Cover-Bild Das Resort
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783404192779
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarah Goodwin

Das Resort

Du kannst nicht entkommen. Thriller
Dr. Holger Hanowell (Übersetzer)

Ein perfides Katz-und-Maus-Spiel in einem verlassenen Bergdorf

Mila und ihr Mann Ethan sind auf dem Weg zur Hochzeit ihrer Schwester in einem luxuriösen Skigebiet in den Alpen. Doch dann bleibt ihr Mietwagen plötzlich stehen und springt nicht mehr an. Zu Fuß machen sich Mila und Ethan auf den Weg zurück zu dem letzten Ort, an dem sie vorbeigekommen sind. Als sie ihn endlich erreichen, finden sie dort lediglich verlassene Hütten vor. Da der Schneefall immer stärker wird, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als in eine Hütte einzubrechen und dort die Nacht zu verbringen. Als Mila am nächsten Morgen aufwacht, ist Ethan verschwunden. Und sie ist ganz allein. Oder etwa nicht? Denn schon bald nimmt sie dunkle Schatten zwischen den Bäumen wahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2024

Mitten im Nirgendwo - besiegst du deine Angst?

1

Im Buch "Das Resort" von Sarah Goodwin werden wir in die Bergwelt von Bayern entführt. Mila und Ethan, die Hauptprotagonisten dieses Buches, werden zur Hochzeit von Milas Schwester Jess nach Bayern eingeladen. ...

Im Buch "Das Resort" von Sarah Goodwin werden wir in die Bergwelt von Bayern entführt. Mila und Ethan, die Hauptprotagonisten dieses Buches, werden zur Hochzeit von Milas Schwester Jess nach Bayern eingeladen.
In Deutschland angekommen beginnen die ersten Schwierigkeiten: das Navi fällt aus, das Mietauto bleibt liegen, es findet sich keine Beschilderung über Orte oder Zivilisation... Als Mila und Ethan in ihrer Verzweiflung auf Wanderschaft gehen, entdecken sie ein verlassenes Dörfchen und campieren dort für eine Nacht. Am nächsten Tag ist Ethan jedoch verschwunden und Mila ganz auf sich allein gestellt... aber ist sie wirklich allein?

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Sarah Goodwin versteht sich darauf, die Spannung kontinuierlich oben zu halten. Ich wollte zeitweise vor Spannung das Buch nicht zur Seite lesen. Ein Plottwist jagte den nächsten, auch wenn man in der Nachschau den ein oder anderen Logikfehler entdeckt. Jedoch muss ich sagen, dass der flüssige Schreibstil dafür gesorgt hat, dass ich über diese Logikfehler hinwegsehen konnte. Trotz einer recht langen Phase der One-Woman-Show wurde es meiner Meinung nach nie langweilig. Mila entwickelt sich durchweg in der Geschichte, was spannend mit anzusehen war.
Ich hatte zeitweise das Gefühl, so tief in der Geschichte zu stecken, dass ich an manchen Stellen sogar Herzklopfen hatte und aufgeregt war. Für mich eine klare Empfehlung, wenn man ein paar Logikfehler ausblenden kann und einfach eine spannende Geschichte in Bayern erleben will.

PS. Das Cover finde ich spannend, jedoch passt es nicht wirklich zur Geschichte.

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Veröffentlicht am 13.07.2024

Das Geisterdorf

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Nachdem mich "Stranded - Die Insel", das Debüt der Autorin, letztes Jahr sehr gut unterhalten hat und auch spannend war, konnte mich ihr neuer Thriller nicht wirklich richtig überzeugen.

Mila und ihr ...

Nachdem mich "Stranded - Die Insel", das Debüt der Autorin, letztes Jahr sehr gut unterhalten hat und auch spannend war, konnte mich ihr neuer Thriller nicht wirklich richtig überzeugen.

Mila und ihr Eheman Ethan sind auf dem Weg von London in die bayrischen Alpen. Milas Schwester Jess und ihr zukünftiger Mann Pete haben ein luxuriöses Resort in den Bergen als Hochzeits-Location gebucht. Doch Mila und Ethan bleiben während eines Schneegestöbers mit dem Mietwagen liegen. Sie machen sich zu Fuß auf den Weg ins nächstgelegene Dorf, um Hilfe zu holen. Doch der Schock ist groß, als sie bemerken, dass die wenigen Häuser alle verlassen und schon länger unbewohnt sind. Notgedrungen verbringen die Beiden die Nacht in einer der Hütten. Als Mila am nächsten Tag erwacht, ist Ethan spurlos verschwunden. Weder Fußspuren, noch irgendwelche anderen Anzeichen lassen erkennen, was ihm passiert sein könnte. Mila ist auf sich alleine gestellt und fühlt sich zusätzlich beobachtet. Sie hat nur eine kleine Essensration, keine wirklich warme oder passende Kleidung und hat sich zusätzlich den Knöchel verletzt.....

Sarah Goodwin schafft es eine unheimliche und unterschwellig bedrohliche Stimmung zu schaffen. Die Beschreibungen des verlassenen und verfallenen Dorfes sind atmosphärisch und sorgen für Gänsehaut - vorallem wegen dem Gefühl, dass sich Mila beobachtet fühlt.
Außerdem gelingt es der Autorin wirklich großartig, mit nur einer Figur den Großteil des Romans zu bestreiten. Die Charakterentwicklung von Mila ist ebenfalls gelungen.

Wir lesen aus der Sicht von Mila und lernen sie, ihre Gefühle und ihre Handlungen sehr intensiv kennen. Trotzallen ist Mila nicht unbedingt eine Sympathieträgerin, aber sie hat mir trotzdem ganz gut gefallen. Was ich allerdings überhaupt nicht verstehen konnte ist, dass sie das Geisterdorf nicht verlassen hat. Wir sind hier nicht in der Wildnis von Kanada oder in der Einöde von Alaska, sondern in Bayern! Und unweit dieses einsamen Dorfes muss es weitere - bewohnte! Siedlungen - geben. Selbst das Luxus-Resort müsste eigentlich in der Nähe sein. Auch wenn der Schneefall die Landschaft in tiefes Weiß hüllt, stößt man in den Alpen irgendwann auf Menschen oder weitere Ansiedlungen. Und die Straße, die in das verlassene Dorf Witwerberg führt, muss auch wieder hinaus führen.... Und dann ist da ja auch noch der Mietwagen....

Der Schreibstil von Sarah Goodwin ist fesselnd, bildhaft und sehr atmosphärisch. Die Handlung in der Gegenwart wird immer wieder durch Rückblenden in Milas Kindheit unterbrochen. Man beginnt immer mehr zu verstehen, warum sich Mila gegenüber Jess schuldig fühlt und unbedingt pünktlich zur Hochzeit erscheinen möchte. Den Grund für den Zwist und die längere Funkstille zwischen den beiden Schwestern fand ich jedoch nicht der Rede wert. Bald hatte ich auch eine Idee, wer hinter Milas Situation stecken könnte...nur der Grund erschloss sich mir nicht.

Im zweiten Drittel legt die Handlung nochmals an Spannung zu. Das Ende und der Hintergrund für die Geschichte empfand ich im letzten Drittel jedoch etwas unausgegoren. Einige Logikfehler und vorallem der Grund, warum Mila in diese missliche Lage gekommen ist, passte für mich nicht richtig. Zusätzlich vermisste ich eine Erklärung, warum das Dorf verlassen wurde.

Warum der Thriller "Das Resort" heißt, ist mir ebenfalls nicht klar. Im titelgebenden luxuriösen Resort spielt das Buch keine zehn Seiten lang und das deutsche Cover wirkt auch überhaupt nicht ident mit der Gegend.


Fazit:
Ein spannender Thriller mit einer tollen Atmosphäre und einer leicht gruseligen Stimmung. Leider gab es für mich doch so einige Logiklücken und auch der Grund für Milas Situation ist am Ende nicht wirklich nachvollziehbar. Vorallem aber verstand ich nicht, warum Mila das Dorf nicht verlassen hat.
Ansonsten hat mir "Das Resort" aber spannende Lesestunden beschert und mich während der momentanen Hitzewelle zusätzlich etwas abgekühlt.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Albträume in den Alpen

1

Mila ist mit ihrem Mann zur Hochzeitsfeier ihrer Schwester in das Resort in den Alpen eingeladen.
Auf dem Weg dorthin bleibt ihr Mietwagen plötzlich stehen und ist nicht mehr zu starten. Daraufhin haben ...

Mila ist mit ihrem Mann zur Hochzeitsfeier ihrer Schwester in das Resort in den Alpen eingeladen.
Auf dem Weg dorthin bleibt ihr Mietwagen plötzlich stehen und ist nicht mehr zu starten. Daraufhin haben die beiden die Idee, zu Fuß zu dem Ort zu gehen, der als letztes auf ihrem Weg ausgeschildert war. Sie gelangen zum Witwerberg. Hier sind nur noch ein paar verlassene Hütten zu finden, keiner wohnt mehr hier. In ihrer Not wollen die beiden hier übernachten. Als Mila am nächsten Morgen aufwacht, ist ihr Mann verschwunden und ein grauenhaftes Überlebensspiel beginnt.

Insgesamt ist das Buch sehr spannend geschrieben.Trotzdem aber finde ich "Das Resort" sehr unrealistisch. Hier gibt sehr viele Ungereimtheiten und Dinge, die im wahren Leben nicht passieren und unglaubwürdig sind.. Auch haben mich viele Wiederholungen im Text gestört.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Zum Ende hin nicht immer logisch

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Zur Hochzeit ihrer Schwester Jess machen sich Mila und ihre Ehemann Ethan auf den Weg nach Deutschland, in ein Resort in den Alpen, wo die Feier stattfinden soll. Inmitten eines Schneesturms bleibt der ...

Zur Hochzeit ihrer Schwester Jess machen sich Mila und ihre Ehemann Ethan auf den Weg nach Deutschland, in ein Resort in den Alpen, wo die Feier stattfinden soll. Inmitten eines Schneesturms bleibt der Mietwagen auf dem Weg dorthin liegen und springt auch nicht wieder an. Zu Fuß macht sich das Paar weiter auf die Suche nach dem Resort, stoßen jedoch nur auf die verlassene Siedlung Witwerberg, bestehend aus ein paar verfallenen Hütten. Wegen des Sturms beschließen sie, in der am besten erhaltenen Hütte zu übernachten und am nächsten Tag weiter nach dem Resort zu suchen. Als Mila am nächsten Morgen aufwacht, ist Ethan jedoch spurlos verschwunden. Außerdem fühlt sie sich in der Siedlung beobachtet, friert und spürt den nicht nachlassenden Hunger...

Von Sarah Goodwin habe ich noch kein Buch gelesen, fand den Plot von "Das Resort" sehr interessant und die Schilderungen in Witwerberg sehr gelungen. Die Verlassenheit, die Kälte, der Hunger und die Verzweiflung Milas waren sehr gut geschildert und beschrieben. Dafür, dass es in der ersten Hälfte des Buches fast ausschließlich um Mila und ihre Zeit in Witwerberg ging, hat Sarah Goodwin es geschafft, Spannung zu erzeugen und aufrechtzuerhalten.
Die zweite Hälfte hat mich dann etwas weniger überzeugt. Es gab einige offene Fragen bzw. Logikfehler und Lücken, die nicht schlüssig war. Vieles passte nicht zusammen und wirkte sehr konstruiert und daher nicht überzeugend.
Was hinter all dem steckte, habe ich zwischendurch schon vermutet, die Auflösung und das Motiv dahinter jedoch nicht. Einerseits ging ich bei der Auflösung mit, weil ich diese Vermutung schon hatte, andererseits war sie nicht vollständig nachvollziehbar und schlüssig.

Insgesamt mochte ich den Schreibstil gern, hätte das Buch auch am Stück lesen können, weil die erste Hälfte so spannend war. Es gab für mich keine Sympathieträger*innen, dennoch habe ich das Buch gern gelesen und würde auch ein weiteres Buch von Sarah Goodwin lesen.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

leider zu viele Logikfehler; aber die Autorin kann fesseln

2

Mila und ihr Mann Ethan reisen von England nach Deutschland, um die Hochzeit von Milas Schwester Jess mit Pete in einem luxuriösen Resort in den Bayrischen Alpen zu feiern.
Doch auf dem Weg bleibt der ...

Mila und ihr Mann Ethan reisen von England nach Deutschland, um die Hochzeit von Milas Schwester Jess mit Pete in einem luxuriösen Resort in den Bayrischen Alpen zu feiern.
Doch auf dem Weg bleibt der Mietwagen liegen, und die beiden stranden in einem sehr alten, verlassenen Ort namens "Witwerberg", der aus nur wenigen, verfallenen Holzhütten besteht.
In der am besten erhaltenen schaffen sie es, ein Feuer im Kamin zu entfachen und die Nacht zu verbringen. Doch als Mila am nächsten Tag aufwacht, ist Ethan spurlos verschwunden - im wahrsten Sinne des Wortes, denn es gibt nirgendwo Fußabdrücke im Schnee, außer ihren eigenen vom Vortag.

Die Autorin schafft es, die Situation in Kälte und Schnee, hungrig, einsam, beklemmend und auch lebendig darzustellen, sodass man sich in dem verlassenen Ort mittendrin fühlt und mit Mila mitfühlt, auch wenn diese nicht gerade eine Sympathieträgerin ist. Sie fühlt sich beobachtet, das kommt richtig bedrohlich rüber; die nicht vorhandenen Fußspuren sind mysteriös; und dann findet sie noch die Leichen, brrr.
Mila ist ganz alleine, ängstlich, hungrig und auch noch verletzt, in einer ausweglosen Situation, doch die Autorin hat es hervorragend gemeistert, mit nur einer einzigen Person derart hohe Spannung zu erzeugen!
Die Rückblick-Kapitel in Milas Kindheit geben Einblicke in die komplexe Schwestern-Beziehung bzw. zu den Eltern, und man kann Milas Verhalten Jess gegenüber eher nachvollziehen.

Leider gibt es aber auch viele Ungereimtheiten und Logikfehler, auf die ich leider nicht wirklich eingehen kann, ohne irgendwelche Details zu verraten. Ich fand es zB befremdlich, dass es keinerlei Spuren gab; oder dass sich niemand so richtig auf die Suche gemacht oder die Polizei eingeschalten hat (das würde ich ja als allererstes machen, wenn ich jemanden vermissen würde).
Und es gibt auch unnötiges bzw. für die Geschichte belangloses "Füllmaterial"; manches wirkt zu gewollt; weiters wird sooo oft wiederholt, dass Mila endlich für Jess da sein und sie nicht schon wieder enttäuschen will und nicht immer (ungewollt) im Mittelpunkt steht, das ist etwas langatmig, weil sich ihre Gedanken immer wieder im Kreis drehen.
Abgesehen davon erfährt man erst sehr spät, was eigentlich zwischen den Schwestern bzw. in der Familie vorgefallen ist.
Auch wird nicht alles über diesen alten, verlassenen Ort ganz aufgelöst.
Der Titel passt mMn auch nicht so ganz, da sich das meiste Geschehen ja in Witwerberg abspielt und nicht im Resort.

Die Autorin präsentiert zwar einige Verdächtige; wer Mila das angetan hat, dass sie so ganz allein an diesem unwirtlichen Ort festgesetzt ist, hat sich eigentlich relativ schnell abgezeichnet, somit war das für mich zumindest keine große Überraschung - die Motivation dafür allerdings schon! (Leider auch etwas, das für mich unter "unlogisch" fiel.)


Fazit:
Ein in der ersten Hälfte total fesselnder Thriller; gegen Ende fällt die Spannung leider ab und aufgrund der gehäuften Ungenauigkeiten, Ungereimtheiten und Logikfehler kann ich nur 3 Sterne vergeben.

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