Ein Roman über die Suche nach sich selbst und das Ankommen
»Beim Anblick des Vulkans bin ich froh, meine Wanderstiefel eingepackt zu haben. Seine Anziehungskraft ist stärker als die Furcht vor sentimentalen Erinnerungen.«
Der Duft von Zitronen, wilde Kaktusfeigen und mittendrin der alles überragende Ätna. Kaum ist Lena auf Sizilien gelandet, zieht die Insel sie wieder in ihren Bann. Mit gemischten Gefühlen begegnet sie der neuen Familie ihres verstorbenen Vaters, einem berühmten Vulkanologen. Ihre Halbschwester ist fest entschlossen, sie besser kennenzulernen. Aber Lena fällt es schwer, die überschwängliche Anna an sich heranzulassen. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an die Tragödie, die damals auf der Insel geschah. Ablenkung findet sie in den Begegnungen mit dem Künstler Gabriele, der aus Vulkangestein einzigartige Skulpturen erschafft.
Ein lesenswertes Buch über die Reise einer jungen Frau nach Sizilien, die sich ihren Verlustängsten stellen muss und dabei nicht nur ihre alte Leidenschaft für Vulkane wiederentdeckt sondern auch eine ...
Ein lesenswertes Buch über die Reise einer jungen Frau nach Sizilien, die sich ihren Verlustängsten stellen muss und dabei nicht nur ihre alte Leidenschaft für Vulkane wiederentdeckt sondern auch eine zweite Familie findet.
Die Geschichte ist wirklich toll geschrieben und ich habe die Anekdoten über Vulkane und Sizilien wirklich gemocht!
Top Empfehlung für Fans von sommerlichen Wohlfühlromanen mit Tiefgang und Mitttlmeerflair!
Die in Hamburg lebende Lena bekommt plötzlich Besuch von einer jungen Frau. Diese stellt sich als Anna und ihre Halbschwester vor. Der gemeinsame Vater ist gestorben und Lena soll zurück nach Sizilien ...
Die in Hamburg lebende Lena bekommt plötzlich Besuch von einer jungen Frau. Diese stellt sich als Anna und ihre Halbschwester vor. Der gemeinsame Vater ist gestorben und Lena soll zurück nach Sizilien zur Beerdigung kommen. Doch Lena hat schon viele Jahre überhaupt keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater. Trotzdem fährt sie nach Sizilien und muss sich ihren Gefühlen gegenüber der neuen Familie stellen. Und noch einigen anderen aus ihrer Vergangenheit...
Das Buch lässt sich wunderbar lesen. Anfangs hatte ich es sowohl vom Titel als auch von Klappentext her eher so als eine Art Sommerbuch einsortiert. In einigen Teilen ist es es dann auch, denn es beschreibt auf wundervolle Weise die schöne Insel Sizilien, ihre Natur, den Ätna oder die Menschen und das tolle Essen. Aber es bleibt eben nicht nur dabei. Denn es geht gerade in der Familiengeschichte auch sehr in die Tiefe, es geht um Schuldgefühle, um Fehler der Erwachsenen, die sich jahrelang auf die Kinder auswirken. Aber auch um Verstehen und Verzeihen und um alte und neue Freundschaften. Das alles ist sehr fein beschrieben und erzeugt ein unheimliches Verständnis und Mitgefühl. Von daher kann ich es ausdrücklich nur empfehlen.
Auch wenn ich noch nie auf Sizilien war, Eva Floris schafft es, mich gedanklich dorthin zu schicken. Der Schreibstil schafft eine tolle Atmosphäre und die Charaktere dieser emotionalen Familiengeschichte ...
Auch wenn ich noch nie auf Sizilien war, Eva Floris schafft es, mich gedanklich dorthin zu schicken. Der Schreibstil schafft eine tolle Atmosphäre und die Charaktere dieser emotionalen Familiengeschichte sind authentisch dargestellt. Die Handlung fesselt ab der ersten Seite und so begleitet man Lena wie im Rausch bei dieser Reise nach Sizilien, über die Suche nach sich selbst und das Ankommen. Teilweise zu Tränen rührend schön, teilweise dramatisch, mit Humor und viel Liebe gibt es von mir eine Herzensempfehlung für diesen Roman mit dem unglaublich tollen,ausdrucksstarken Cover!
Anlässlich der Beerdigung ihres Vaters reist Lena auf Bitten ihrer Halbschwester Anna nach Sizilien. Lena kannte zuvor weder die neue Frau ihres Vaters, noch ihre Halbschwester und ist nach der Trennung ...
Anlässlich der Beerdigung ihres Vaters reist Lena auf Bitten ihrer Halbschwester Anna nach Sizilien. Lena kannte zuvor weder die neue Frau ihres Vaters, noch ihre Halbschwester und ist nach der Trennung ihrer Eltern nie wieder auf Sizilien gewesen. Vor Ort kehren die Erinnerungen an ihre Kindheit wieder, die nicht alle schön waren, aber das Flair ihrer alten Heimat, die Landschaft und Vegetation der Vulkaninsel ziehen sie wieder in den Bann.
Lena bleibt länger, als geplant und nähert sich ihrer jüngeren Halbschwester an, die in Lena eine Verbündete sucht. Auch der Künstler Gabriele, der eine ungeahnte Leidenschaft in Lena weckt, ist ein Grund länger zu bleiben.
Die Geschichte versetzt die/ den LeserIn durch die bildhaften Beschreibungen von Land, Leuten, Kunst, Kulinarik und Aromen sehr eindrucksvoll auf die malerische größte Mittelmeerinsel.
Lena ist zudem eine Hauptfigur, in die man sich sehr gut hineinversetzen kann. Die Trennung von ihrem Vater als Kind hat ihr zugesetzt und auch die Trauer um ihren als Kind verstorbenen Bruder ist noch gegenwärtig und spürbar. Die Rückkehr auf die Insel, die mit so vielen Erinnerungen verbunden ist, ist nicht einfach, aber auch eine Chance der Aufarbeitung und Versöhnung. Dabei macht es ihr die lebhafte und herzliche Anna sowie ihr Großvater Sebastiano, der Lena sofort für seine Arbeit als mobiler Bibliothekar einspannt, einfach sich heimisch zu fühlen.
Die Geschichte schildert eine allmähliche Auseinandersetzung mit tiefen Verletzungen der Vergangenheit, macht aber auch Hoffnung auf einen Neuanfang und einer Aussöhnung, mit dem, was war.
Die Liebesgeschichte - sowohl in Bezug auf Lenas alte wie auch neue Liebe - ist vorhersehbar, nimmt aber zum Glück nicht zu viel Raum ein. Weit wichtiger bleibt die komplizierte Familiengeschichte, die erst allmählich ein Gesamtbild ergibt, die Aufarbeitung von Schuld und Trauer und die Atmosphäre der Insel, die die Geschichte passend dazu umgibt.
Trotz des traurigen Anlasses der Beerdigung und der Probleme innerhalb der Familie ist "Vulkanherzsommer" ein Wohlfühlroman, der Lust auf einen Urlaub auf Sizilien macht.
Lena bekommt überraschend Besuch von ihr Halbschwester Anna, die sie bisher nicht kannte. Sie bittet sie nach Sizilien zur Beerdigung ihres Vater zu kommen, den sie Jahre nicht gesehen hat. Widerwillig ...
Lena bekommt überraschend Besuch von ihr Halbschwester Anna, die sie bisher nicht kannte. Sie bittet sie nach Sizilien zur Beerdigung ihres Vater zu kommen, den sie Jahre nicht gesehen hat. Widerwillig macht sie sich trotzdem auf den Weg, da sie eigentlich sie neue Familie ihres Vater nicht mag. Sie dachte als Kind schon diese Menschen haben ihr den Vater genommen. Doch sie wird herzlich in der Familie aufgenommen und kann auch so nach und nach sich von einer alten Schuld, die eigentlich nicht ihre war, befreien.
Fazit:
Ein schöner Roman man erfährt viel über die Landschaft rund um den Ätna verpackt in eine nette Familiengeschichte.