Profilbild von Langeweile

Langeweile

Lesejury Star
offline

Langeweile ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Langeweile über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2024

Keine Freizeit für Marie

Traubenfest
4

Eigentlich hatte Marie Mercier andere Pläne für ihr Wochenende.Sie wollte ,gemeinsam mit ihrem Freund Michel, das Traditionsfest Félibrée besuchen,doch wie so oft in diesem Beruf,macht ihr ein neuer ...

Eigentlich hatte Marie Mercier andere Pläne für ihr Wochenende.Sie wollte ,gemeinsam mit ihrem Freund Michel, das Traditionsfest Félibrée besuchen,doch wie so oft in diesem Beruf,macht ihr ein neuer Fall einen Strich durch die Rechnung. Ein junges Mädchen ist spurlos verschwunden,ihre Mutter ist ratlos.Als kurz darauf ihre Mitschülerin ebenfalls vermisst wird,laufen die Ermittlungen auf Hochtouren und dann geschieht auch noch ein Mord.Marie und ihr Partner Richard entdecken makabre Zusammenhänge.

Meine Meinung:

Es ist der vierte Fall für die sympathischen Ermittler und da ich alle kenne,fühlte ich mich sofort wieder zu Hause.Alle Personen werden so toll beschrieben ,dass mein Kopfkino durchgehend auf Hochtouren lief.Marie ,ihr Freund Michel ,Großtante Léonie,Georges und nicht zuletzt Richard ,der versucht den Spagat zwischen Arbeit und Vaterschaft zu wuppen,sind mir alle ans Herz gewachsen.
Neben einem spannenden und wendungsreichen Kriminalfall, gibt es wieder viel über Land ,Leute und ihre Traditionen zu erfahren.Ein Highlight sind immer die kulinarischen Genüsse ,die Léonie unermüdlich für ihre Lieben zaubert.Schweren Herzens verabschiede ich mich und bin voller Vorfreude auf den nächsten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 05.05.2024

Packendes Finale

Das Grand Hotel - Die der Brandung trotzen
0

Klappentext:
Bernadette von Plesow, Inhaberin des feudalen Grand Hotels in Binz auf Rügen, hatte einen Traum: Sie sah ihren Sohn Constantin vor sich, der vor ihren Augen stirbt. Sie weiß, es war nur ein ...

Klappentext:
Bernadette von Plesow, Inhaberin des feudalen Grand Hotels in Binz auf Rügen, hatte einen Traum: Sie sah ihren Sohn Constantin vor sich, der vor ihren Augen stirbt. Sie weiß, es war nur ein Traum, aber sie macht sich große Sorgen. Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt und befindet sich zur Zeit im Gefängnis, wo er auf seinen Prozess wartet. Sogar die Todesstrafe könnte ihn erwarten. Natürlich muss Bernadette etwas tun, sonst wäre sie nicht die Frau, die sie ist. Während ihre Tochter Josephine das Grand führt, versucht Bernadette alles, um ihrem Sohn einen Freispruch zu garantieren. Dabei kommt sie der Unterwelt gefährlich nah und verärgert einen äußerst gefährlichen Mann …

Meine Meinung:

Wie schon in den vorhergehenden Bänden ,kommt die Familie von Plesow nicht zur Ruhe. Immer wieder muss Bernadette von Plesow mit schweren Schicksalsschlägen fertig werden. eine ganz starke Persönlichkeit, die mit Stärke, innerer Ruhe und einem großen Herzen die Geschicke ihrer Familie leitet.Erneut Bin ich in die Atmosphäre der Ferieninsel Rügen eingetaucht und für eine Zeit zu Gast im Grand Hotel gewesen. Mit ein bisschen Wehmut verabschiede ich mich von der liebgewordenen Familie und hoffe auf neue Bücher der Autorin, die ich sehr ins Herz geschlossen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2024

Die Vergangenheit ruht nie

Coldhart - Strong & Weak
0

Elijah Coldwell entstammt einer reichen Familien und führt ein privilegiertes Leben in New York.Als Kind wurde er entführt und musste zehn Tage in einem dunklen Keller verbringen, eine Erfahrung, die ...

Elijah Coldwell entstammt einer reichen Familien und führt ein privilegiertes Leben in New York.Als Kind wurde er entführt und musste zehn Tage in einem dunklen Keller verbringen, eine Erfahrung, die sein ganzes Leben überschattet und die ihm immer wieder Panikattacken beschert.
Er hat sein Leben straff organisiert und hält sich an zwei Regeln:
1. Schlafe nie mit einer Frau aus New York
2. Gehe keine feste Beziehung ein.

Felicity Everhart lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter in Los Angeles , ihren Vater hat sie nie kennen gelernt, weil er keinen Kontakt zu ihr wollte. Sie möchte Kunst studieren, und das ist nur in New York möglich, die Kosten dafür kann ihre Mutter allerdings nicht aufbringen. Kurz entschlossen sucht sie ihren Vater auf und bittet ihn um ein Darlehen für ihr Studium. Dort erfährt sie, dass sie ihr ganzes Leben belogen wurde und ihr Vater durchaus den Kontakt zu ihr gesucht hatte, was aber von ihrer Mutter rigoros unterbunden wurde.Er ist glücklich, sie endlich kennenzulernen und stellt sie seinen beiden Töchtern vor, die sie mit unterschiedlichen Gefühlen begrüßen.
Aus Enttäuschung darüber, von ihrer Mutter so hintergangen worden zu sein, bricht sie umgehend ihre Zelte In Los Angeles ab und zieht nach New York.
Obwohl Felicity und Elijah in verschiedenen Welten leben, laufen sie sich durch Zufall immer wieder über den Weg und verlieben sich ineinander.Hat diese Liebe eine Chance?

Meine Meinung:
Obwohl ich die „WESTWELL „ Reihe“ nicht kenne, konnte ich der Geschichte problemlos folgen. In wechselnden, kurzen Kapiteln, immer aus der Sicht eines der Protagonisten, wurde ihr Kennenlernen und ihr jeweiliger Alltag beschrieben. Außerdem gab es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die mich sehr berührt haben. Es wurden viele Themen, wie zum Beispiel PTBS,Panikattacken, Kindesentführung, körperliche Misshandlung und einiges mehr, in die Geschichte eingearbeitet.
Was mich etwas gestört war, dass der Klappentext Dinge verrät, welche in dem Buch noch gar nicht vorkommen. Da die Geschichte mit einem ganz fiesen Cliffhanger endet ,warte ich sehr gespannt auf die Fortsetzung.L

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2024

Unter der Loreley

Loreley - Die Frau am Fluss
0

Klappentext:

Bacharach 1817. Die mittellose Waise Julie arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ein geheimnisvoller Zauber geht von ihr aus, und ihre außergewöhnliche Schönheit sorgt immer wieder ...

Klappentext:

Bacharach 1817. Die mittellose Waise Julie arbeitet als Magd im Gasthaus ihres Vormunds. Ein geheimnisvoller Zauber geht von ihr aus, und ihre außergewöhnliche Schönheit sorgt immer wieder für Eifersucht und Streit. Der Pfarrer fordert gar, dass sie den Ort verlässt.

Auch Johann hat Eltern und Geschwister verloren. Er kehrt seinem Heimatdorf den Rücken, um in Karlsruhe bei der Rheinbegradigung sein Auskommen zu finden. Nach einem entsetzlichen Ereignis verlässt er die Großbaustelle und wird Schiffer auf dem breiten Fluss.

Julie und Johann lernen sich kennen. Sie ahnen nicht, welche Schatten die Vergangenheit auf sie werfen wird. Am sagenumwobenen Loreley-Felsen nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Meine Meinung:

Der Autorin ist es sehr gut gelungen, mich von Anfang an in die Geschichte hineinzuziehen. Da ich die Gegend, in welcher die Handlung spielt, sehr gut kenne, lief mein Kopfkino von Anfang an auf Hochtouren.

Die Protagonisten Julie und Johann haben beide kein leichtes Leben hinter sich, als das Schicksal sie zum ersten Mal aufeinandertreffen läßt.In wechselnden Zeitabschnitten nimmt man an ihrem Leben teil,das immer wieder von Dramatik geprägt ist ,bis sie zueinander finden.Eingebettet in eine wunderschöne Liebesgeschichte, die niemals die Grenze zum Kitsch überschreitet, begegnet man einigen historischen Zeitgenossen. Außerdem nimmt man an der technischen Entwicklung (Rheinbegradigung,Beginn der Dampfschifffahrt, bis zu Ausflugsfahrten )teil ,inklusive Rheinromantik am sagenumwobenen Felsen.

Da das Buch mit einem großen Cliffhanger endet,bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung,welche im Herbst erscheint.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2024

Ein bisschen zu wenig Krimi

Südlich von Porto wartet die Schuld
0

Schon der erste Teil um die sympathische Kommissarin Ria Almeida hat mir gut gefallen. Nun hat sie sich entschieden, Stuttgart endgültig den Rücken zu kehren und in Torreira, einem kleinen Dorf, an der ...

Schon der erste Teil um die sympathische Kommissarin Ria Almeida hat mir gut gefallen. Nun hat sie sich entschieden, Stuttgart endgültig den Rücken zu kehren und in Torreira, einem kleinen Dorf, an der portugiesischen Atlantikküste, zu wohnen. Mitten im Umzug ereignet sich ein Mord, ein Richter, der gegen einen bekannten Drogenboss urteilen soll,ist das Opfer. Die Zusammenarbeit mit ihrem Schwager João läuft gut,lediglich im Umgang mit Joaquim Baptista ,dem Commissario aus Aveiro,ist anfangs ziemlich problematisch.Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, vor allen Dingen, als es einen weiteren Toten gibt. Auch im Privatleben läuft es streckenweise nicht so rund.

Meine Meinung:
Obwohl ich die Protagonisten sehr mag und es gerne habe, wenn man in einem Krimi auch etwas über das Privatleben, sowie Land und Leute erfährt, war es mir hier an einigen Stellen zu viel.Frei nach dem Motto - gut gemeint ist nicht immer gut gemacht -organisierte die Familie nicht nur den Umzug nebst Wohnungseinrichtung,sondern mischte auch bei den Ermittlungen mit.
Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, weil mir das Setting besonders gut gefällt.

Fazit:

Etwas wenig Krimi, dafür viel Familienleben,beim nächsten Mal bitte wieder umgekehrt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere