Cover-Bild Zeit der Schwestern
Band 1 der Reihe "Zeit-der-Schwestern-Serie"
(35)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783404193196
Tanja Huthmacher

Zeit der Schwestern

Apfelblütentage. Roman

Drei Schwestern. Ein Familienfest. Eine überraschende Wendung.

Es ist Frühling am Bodensee, und ein großes Fest unter blühenden Apfelbäumen steht bevor: Anlässlich des 70. Geburtstags ihrer Mutter Lotte haben sich auch ihre Töchter Carolin, Romy und Veronika unter den Gästen eingefunden. Für die Naturfotografin Carolin, die nach dem Biologiestudium nach Neuseeland ausgewandert ist, liegt der letzte Besuch Jahre zurück. Nun freut sie sich auf ihre Schwestern und sieht erwartungsvoll zwei Wochen Heimatfeeling entgegen. Doch dann wirbelt eine überraschende Entdeckung das Familienleben durcheinander. Und als eine unerwartete Begegnung ihr bisheriges Leben infrage stellt, trifft Carolin eine folgenreiche Entscheidung ...

Apfelblütentage ist der Auftakt einer mitreißenden Trilogie übers Loslassen, über Neuanfänge und über die Dinge im Leben, die wirklich zählen.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2024

Über Neuanfänge und Familienbande

0

"Apfelblütentage" ist der Auftaktband einer Trilogie um die Schwestern Carolin, Romy und Veronika. Im ersten Band ist Carolin, die mittlere der drei Frauen, die Hauptprotagonistin. Nach dem Biologiestudium ...

"Apfelblütentage" ist der Auftaktband einer Trilogie um die Schwestern Carolin, Romy und Veronika. Im ersten Band ist Carolin, die mittlere der drei Frauen, die Hauptprotagonistin. Nach dem Biologiestudium hat die Weltenbummlerin nichts mehr in der Heimat gehalten und reist seitdem in der Weltgeschichte herum. Im Moment lebt am anderen Ende der Welt, in Neuseeland. Zum 70. Geburtstag ihrer Mutter Lotte reist sie nach vier Jahren wieder in ihre alte Heimat Überlingen am Bodensee. Im Garten unter blühenden Apfelbäumen soll die Feier stattfinden. Carolin freut sich auf die zwei Wochen Urlaub zuhause, die sie mit ihrer Familie verbringen möchte. Doch das Geburtstagsfest endet nach einem Vorfall früher als erwartet, denn Lotte hat für ihre Gäste eine unerwartet Neuigkeit. Während Carolin versucht ihre Eltern, sowie ihre beiden Schwestern - insbesonders die alleinerziehende und chaotische Romy mit ihren zwei Kindern - zu unterstützen, trifft sie auf einen alten Studienkollegen. Dieser lässt ihr Herz schneller schlagen, während ihre unverbindliche Affäre Jacob in Christchurch auf ihre Heimkehr wartet.

Tanja Huthmacher hat einen amüsanten und atmosphärischen Roman geschaffen, der manchmal etwas vorhersehbar ist, aber auch so einige Überraschungen birgt. Die Geschichte behandelt aber auch tiefgehende Probleme, wobei es hauptsächlich um Familienbande, Liebe und einen Neuanfang im Alter geht.
Die Charaktere sind bis hin in zu den Nebenfiguren wunderbar vielschichtig und peppen die Geschichte wirklich auf.

Carolin ist Schmetterlingsforscherin und Naturfotografin. Sie ist eine rastlose junge Frau, die sich weder beruflich, noch privat binden möchte. Sie braucht immer wieder etwas Neues und Abwechslung.

Romy ist alleinerziehend und mit ihrer Cateringfirma und ihren beiden Kindern etwas überfordert. Sie liebt es zu kochen und neue Köstlichkeiten zu kreieren. Ihr Sohn Vincent und ihre Tochter Luna sind von zwei verschiedenen Vätern. Sie ist herzlich und temperamentvoll.

Veronika, die ältere Schwester, ist das genaue Gegenteil von Romy. Sie ist die Konservativste der drei Schwestern. Veri ist begeisterte Winzerin und betreibt gemeinsam mit ihrem Mann ein Weingut. Die Beiden haben eine sechzehnjährige Tochter, Rosalie.

Die Autorin hat mit ihren bildhaften Beschreibungen rund um den Bodensee und der Blumeninsel Mainau ein tolles Ambiente geschaffen.
Umso beeindruckender war es für mich, dass passend zur Lektüre, die Apfelbäume auch bei mir zuhause geblüht haben.
Auf den letzten Seiten befinden sich noch ein paar Rezepte zum Nachmachen.

Ich habe mich beim Lesen sehr wohlgefühlt und werde auf jeden Fall auch noch die beiden Folgebände um Romy und Veronika lesen.

Fazit:
Ein sehr atmosphärischer und netter Auftakt dieser Trilogie um drei sehr unterschiedliche Schwestern. Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und freue mich auf die weiteren Geschichten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.08.2024

Carolins Entscheidung

0

Über die Autorin (Amazon)
Tanja Huthmacher, geboren in Karlsruhe, studierte Germanistik, Journalistik und Kunstgeschichte in Bamberg. Sie ist Autorin von Romanen, Kurz-geschichten, Hör- und Jugendbüchern, ...

Über die Autorin (Amazon)
Tanja Huthmacher, geboren in Karlsruhe, studierte Germanistik, Journalistik und Kunstgeschichte in Bamberg. Sie ist Autorin von Romanen, Kurz-geschichten, Hör- und Jugendbüchern, arbeitet fürs Fernsehen und gibt Schreibseminare. Sie liebt das Wasser und den Bodensee und ist froh, in ihrer Wahlheimat München einen der schönsten Badeseen gleich vor der Haustür zu haben.

Produktinformation (Amazon)
Herausgeber ‏ : ‎ Lübbe; 4. Aufl. 2024 Edition (28. März 2024)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 352 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3404193199
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3404193196

Carolins Entscheidung
Ein großes Fest wird unter blühenden Apfelbäumen am Bodensee gefeiert. Lotte feiert ihren siebzigsten Geburtstag und alle Töchter aus nah und fern haben sich eingefunden, die da sind Carolin, Romy und Veronika. Carolin kam aus Neuseeland wohin sie nach ihren Biologiestudium ausgewandert war. Ihr letzter Besuch liegt schon lange zurück. Sie freut sich auf ihre Schwestern und auf zwei Wochen Ferien in der Heimat. Doch dann gibt es eine überraschende Wendung, die das Familienleben durcheinanderbringt. Und eine unerwartete Begegnung stellt auch Carolis Leben infrage. Sie muss eine Entscheidung treffen.

Meine Meinung
Dies ist der Auftaktband um die drei Schwestern Carolin, Viktoria und Romy. Er ließ sich sehr gut lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. In der Geschichte war ich auch schnell drinnen und konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Carolin, die auf gewisse Weise mit schuld an der überraschenden Wendung war, weil jemand gehört hat, was sie zu ihrer Schwester sagte. Jemand, der noch zu unreif ist, um den Mund halten zu können. Doch die hauptschuldige Person an der Wendung war jemand anderes, und wenn sie nicht bei dem Fest eingetreten wäre, dann wohl nicht viel später. Was ich nicht verstehen kann ist, dass diese Person sich nicht schon viel, viel früher gewehrt hat etc. Mehr sage ich hier nicht, denn dann würde ich spoilern. Dass sich für Carolin etwas ändert, hat mich richtig gefreut, denn was sie in Neuseeland zurückgelassen hatte, war wohl auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei! Zumindest meiner Meinung nach. Doch auch darüber hier nicht mehr. Dass es natürlich noch zu Verwicklungen kommt, kann sich wohl jeder denken. Mit hat dieses Buch jedenfalls sehr gut gefallen. Es war auch spannend in jeder Hinsicht, hat mich gefesselt und ich habe mit Caroline gelitten und mich gefreut. Auch hat es mich gut unterhalten und ich empfehle es gerne weiter. Vier Sterne von mir.
Ich habe ja geschrieben, dass dies der Auftaktband ist. Es folgen noch zwei Bände mit den Titeln Kirschsommer und Traubenfest. Kirschsommer liegt schon zum Lesen bereit.

Veröffentlicht am 26.04.2024

Schöne Familiengeschichte in toller Kulisse

1

Der Auftakt der neuen Reihe am Bodensee ist gut gelungen: mit viel Atmosphäre, einer lockeren und leichten Schreibweise, die es schafft, tolle Bilder im Kopf zu erzeugen und einer unterhaltsamen Geschichte, ...

Der Auftakt der neuen Reihe am Bodensee ist gut gelungen: mit viel Atmosphäre, einer lockeren und leichten Schreibweise, die es schafft, tolle Bilder im Kopf zu erzeugen und einer unterhaltsamen Geschichte, in deren Mittelpunkt in Band 1 Caroline steht. Es beginnt turbulent, die Ereignisse, die sich überschlagen, nehmen nicht ab! Ein kleiner Wermutstropfen für mich war, dass man leider von Beginn an erwarten konnte, wie die Geschichte enden wird. Da hat auch der kleine Zwischenfall mit der Internetbekanntschaft nicht geholfen - das Happy End war zu offensichtlich. Mir hats trotzdem sehr gut gefallen und ich kann Band 1 bedenkenlos weiterempfehlen!

Nun bin ich gespannt. welcher Neuanfang uns bei Romy erwartet! Ein wenig kann man ja schon vermuten, in welche Richtung es gehen wird!

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 24.04.2024

Eine wunderschöne Auszeit am Bodensee

1

----- Achtung Spoiler! -------
„Apfelblütentage“ ist Band 1 der Reihe „Die Zeit der Schwestern“. In diesem Band dreht sich alles um die Familie Hohenhausen, die am wunderschönen Bodensee auf einem Grundstück ...

----- Achtung Spoiler! -------
„Apfelblütentage“ ist Band 1 der Reihe „Die Zeit der Schwestern“. In diesem Band dreht sich alles um die Familie Hohenhausen, die am wunderschönen Bodensee auf einem Grundstück am Wasser lebt. Anlässlich des 70. Geburtstag der Mutter Lotte fliegt eine der drei Schwestern aus Neuseeland an den Bodensee, um gemeinsam mit der Familie zu feiern. Man taucht als Leserin direkt in den Trubel der Festvorbereitungen ein. Während dieses Festes erwischt eine der Töchter Mutter Lotte bei einem Kuss mit einem anderen Mann, der nicht ihr Ehemann und der Vater der drei Töchter ist. Dieses Ereignis ist beeinflusst die gesamte Geschichte. Man erfährt, wie die Töchter damit umgehen und wie vor allem der Ehemann von Lotte mit dieser Affäre und darauffolgenden Trennung versucht, zurecht zu kommen. Aber auch in die Leben der Schwestern und die Hürden, mit denen sie zu kämpfen haben, taucht man als Leserin ein. Carolin, die Schwester aus Neuseeland, begleitet man bei dem Prozess, eine engere Verbundenheit zur Familie aufzubauen, die dazu führt, dass sie sich dafür entscheidet, nicht mehr nach Neuseeland zurückzukehren und an den Bodensee zurückzuziehen. Dies ist nicht nur der Familie geschuldet, sondern auch einem Mann namens Cornell, den Carolin bereits aus der Schule kennt. Sie lernen sich neu kennen und merken, dass sie genau füreinander bestimmt sind.
Müsste man das Buch mit einem Begriff beschreiben, fällt mir direkt der Sommer ein. Dieses Buch lässt den Leser/die Leserin in einen wunderschönen Sommer eintauchen, in dem man im blühenden Garten Feste feiert und die Zeit mit Freunden und der Familie genießt. Das Buch enthält viele kleine Elemente, die den Spannungsbogen aufrechterhalten. Trotzdem ist es ein Wohlfühlbuch, mit dem man perfekt abschalten kann. Wahrscheinlich findet man sich direkt in der Geschichte wieder, da die alltäglichen Familienprobleme und der Trubel jedem in irgendeiner Weise bekannt sind und Gefühl der Geborgenheit und Heimat auslösen. Aber auch kritische Themen werden thematisiert. Die Trennung der Eltern Hohenhausen im Alter von ca. 70 Jahren ist durchaus unüblich aber genau das ist es, was das Buch an den Leser/die Leserin vermitteln soll. Wenn man unglücklich in einer bestimmten Lebenssituation ist, sollte man nie zu alt dafür sein, um sein Glück zu suchen. Auch wenn mit manchen Entscheidungen eine Menge verknüpft ist und sogar ganze Familie daran zerbrechen, muss man manchmal das eigene Glück priorisieren. Genau das hat Lotte getan. Sie stößt zwar zu Beginn auf viel Unbehagen durch ihre Töchter, aber zieht ihren Lebenstraum trotzdem durch. An diesem Punkt muss aber gesagt werden, dass mir die Art und Weise und das Verhalten gegenüber ihrem Ehemann unsympathisch ist. Lotte sucht im Laufe der gesamten Geschichte kein klärendes Gespräch mit ihrem Ehemann, der merklich mit der Trennung und der Affäre zu kämpfen hat. Die Töchter werden als Mittel verwendet, um dem Kontakt aus dem Weg zu gehen. Es sind außerdem die drei Schwestern, die versuchen, ihren Vater abzulenken.
Eine schöne Entwicklung erkennt der Leser/die Leserin im Fall von Carolin. Sie kommt nach 4 Jahren an den Bodensee zu Besuch und möchte eigentlich auch nach den Feierlichkeiten wieder abreisen. Sie merkt aber, welches Gefühl ihr ihre Familie gibt und dass man dieses auch nicht durch Videotelefonate ersetzen kann. Auch ihre neue Beziehung zu Cornell beeinflusst dies, aber vor allem das Miteinander mit ihren Schwestern führt dazu, dass sie den Entschluss fasst, an den Bodensee zurückzuziehen und Neuseeland hinter sich zu lassen. Diese Message finde ich besonders schön, weil sie zeigt, dass Heimat nicht nur ein Ort ist, sondern auch die Menschen, die man liebt. Diese können einem manchmal mehr geben als ein Ort.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch jedem empfehlen kann, der auf der Suche nach einer Wohlfühl-Geschichte ist, bei der man abschalten kann und sich an den wunderschönen Bodensee versetzt fühlt. Ich bin gespannt, wie die Reihe „Die Zeit der Schwestern“ weitergeht und erhoffe mir, dass dort Konflikte und Themen aufgegriffen werden, die in Band 1 aufgekommen sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 24.04.2024

Mehr als nur ein Neuanfang ...

1

„Schwesternbücher“ scheinen im Moment ganz en vogue zu sein und so probiert auch die mir bis dahin unbekannte Autorin Tanja Huthmacher ihr Glück damit. „Apfelblütentage“ ist der Auftaktband einer Trilogie ...

„Schwesternbücher“ scheinen im Moment ganz en vogue zu sein und so probiert auch die mir bis dahin unbekannte Autorin Tanja Huthmacher ihr Glück damit. „Apfelblütentage“ ist der Auftaktband einer Trilogie in der es um die Schwestern Carolin, Romy und Veronika geht. In diesem ersten Buch der Reihe steht Carolin im Mittelpunkt. Sie hat die längste Reise auf sich genommen und ihre momentane Heimat Neuseeland verlassen, um dem runden Geburtstag der Mutter beizuwohnen. Der Vater ist ein wenig enttäuscht, denn er hätte, wie schon bei vielen vorangegangenen Festivitäten, gerne auf einem seiner drei Schiffe gefeiert. Doch diesmal ist alles ein wenig anders, denn Mutter Lotte hat ein Glitzern in ihren Augen, das schwerlich nur von der Festlaune stimmen kann. An ihrem Geburtstag lässt sie schließlich eine Bombe platzen, die alles durcheinanderwirbelt und das Familiengefüge in eine schwere Schieflage bringt …

Was hatte ich mir versprochen von diesem Buch? Eine Familiengeschichte, die ein wenig was für Herz und auch ein bisschen Spannung zu bieten hatte. Und genau das habe ich bekommen, wenn ich mir auch an manchen Stellen ein wenig mehr Tiefgang und weniger konstruierte Handlung gewünscht hätte. Gut gefallen haben mir die Weinbergeinlagen, deshalb freue ich mich auf Band drei, bin aber auch gespannt auf Band zwei, in dem ich Romy, die chaotische Nudel, näher kennenlernen darf. Alles in allem waren die Apfelblütentage eine willkommene Unterhaltung, die ich mit Couch und Tee gepaart habe. Ich vergebe gerne vier von fünf Sternen und möchte an dieser Stelle auch nochmal das wunderschöne Cover loben. Ein richtiger Hingucker!

  • Einzelne Kategorien
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre