Ein Syrer entdeckt das österreichische Liebesleben
Menschen aus allen Ländern dieser Welt verbindet eine Sache: die Liebe.
Aufgeklärt, modern und offen, so stellte sich Omar Khir Alanam das europäische Liebesleben vor. Bis er hierher kam. Voll Witz und Verständnis für seine neuen Landsleute zeigt er, wie viel beide Welten in Sachen Liebe, Lust und Leidenschaft verbindet und unterscheidet.
Von den Tiroler Dorfdiscos bis zu den Kellercafés in Damaskus. Vom One-Night-Stand bis zu »bis dass der Tod euch scheidet«. Mit viel Humor und Tiefsinnigkeit laden diese Geschichten zum Lachen, Staunen und Nachdenken ein.
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Dieses Buch hat mich durchweg gut unterhalten, es ist sehr locker, leicht und interessant geschrieben und bringt uns die Welt des Autors ein Stückchen näher. Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht ...
Dieses Buch hat mich durchweg gut unterhalten, es ist sehr locker, leicht und interessant geschrieben und bringt uns die Welt des Autors ein Stückchen näher. Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Das Buch ist nicht sehr umfangreich daher kann man es super für zwischendurch lesen. Ich kann es durchaus empfehlen
Die Idee hinter diesem Buch fand ich wirklich interessant. Der Autor ist in Syrien geboren und lebt nun in Österreich. Aus seiner Sicht erzählt er von den Unterschieden aber auch Parallelen der Liebe in ...
Die Idee hinter diesem Buch fand ich wirklich interessant. Der Autor ist in Syrien geboren und lebt nun in Österreich. Aus seiner Sicht erzählt er von den Unterschieden aber auch Parallelen der Liebe in verschiedenen Kulturen.
An sich fand ich den Schreibstil ziemlich gut. Kurzweilig und gut verständlich. Es gab auch einige Geschichten, die ich sehr berührend und vor allem authentisch erzählt fand. Aber trotztdem konnte ich mit dem Buch und dem Autor einfach nicht richtig warm werden. Irgendwie war mir vieles zu oberflächlich beleuchtet. Zu sehr auf Stereotype fixiert. Ich hätte mir mehr Differenzierung gewünscht.
Was mich auch sehr gestört hat, waren die häufigen Hinweise auf frühere Werke des Autors. Diese Schleichwerbung will ich in einem Buch nicht haben. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass er sich für den Größten hält. Ja, das mag teilweise augenzwinkernd gemeint sein, kam aber bei mir nicht so richtig rüber.
Vielleicht kommt es einfach darauf an, mit welchen Erwartungen man an dieses Buch rangeht. Meine konnte es leider nicht wirklich erfüllen.
Omar Khir Alanam erzählt in "Gspusis, Gspür und wilde Geschichten" von seinen Erfahrungen mit Dating, Kennenlerngeschichten, Beziehungen und Liebe. Dabei bezieht er sich zum einen auf seine syrische Herkunft ...
Omar Khir Alanam erzählt in "Gspusis, Gspür und wilde Geschichten" von seinen Erfahrungen mit Dating, Kennenlerngeschichten, Beziehungen und Liebe. Dabei bezieht er sich zum einen auf seine syrische Herkunft und zum anderen auf seine Erfahrungen in Österreich. Er erzählt locker, fast schon einfach drauflos, was zunächst an eine Erzählung von Freund*innen erinnert, mich nach den ersten Seiten jedoch auch nicht weiter begeistert hat. Es gibt zwar Zwischenüberschriften, aber generell konnte ich keine Struktur oder eine Aufteilung nach Themen feststellen. Omar Khir Alanam erzählt von seinen Liebes-Geschichten, schweift dabei aus, geht an einigen Stellen ins Detail oder öffnet einen Seitenaspekt, generell bleibt er jedoch sehr oberflächlich.
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen, weil ich es als oberflächlich, wirr und nicht bereichernd empfand. Es hat mir ein paar lockere Lesestunden beschert und an der einen oder anderen Stelle konnte ich schmunzeln, bin jedoch auch oft mit meinen Gedanken abgeschweift, was ein Zeichen dafür ist, dass mich das Buch nicht fesseln konnte.
Bisher kannte ich den Autor Omar Khir Alaman noch nicht. Er ist wohl eher in Österreich bekannt. Omar Khir Alaman ist ein sysischer Autor und Poetry-Slammer der sich in Österreich bereits einen Namen ...
Bisher kannte ich den Autor Omar Khir Alaman noch nicht. Er ist wohl eher in Österreich bekannt. Omar Khir Alaman ist ein sysischer Autor und Poetry-Slammer der sich in Österreich bereits einen Namen gemacht hat. Omar Khir Alaman vergleicht in seinem Buch mit Witz und Humor die Unterschiede seiner beiden Welten. Was beide Welten verbindet ist die Liebe. Aber gerade in Sachen Liebe, Lust und Leidenschaft gibt es krasse Unterschiede.
Um ehrlich zu sein, ich empfand das Buch als gar nicht so lustig. Da stoßen Kulturen aufeinander. Der Autor schreibt sehr interessant, gibt Einblick in die syrische bzw. arabische Kultur. Doch vieles stellt sich für mich als total schlimm dar. Ich kann mich mit dem Verhalten der arabischen Männer Frauen gegenüber so gar nicht anfreunden. Auch wenn sie die Liebe mit den poetischsten, blumigsten Worten beschreiben.
Fazit: Ein Buch das mich nicht unterhalten konnte, sondern stellenweise nur aufregte.
Lasst uns mehr miteinander sprechen. Egal ob mit unserem Partner, unserer Mutter, unserer besten Freundin oder unserem Arbeitskollegen. Lasst uns einander zuhören und einander Raum geben, uns zu öffnen. ...
Lasst uns mehr miteinander sprechen. Egal ob mit unserem Partner, unserer Mutter, unserer besten Freundin oder unserem Arbeitskollegen. Lasst uns einander zuhören und einander Raum geben, uns zu öffnen. Lasst uns Themen wie Liebe, Gefühle und Sex in unseren All- tag und in den öffentlichen Diskurs integrieren, um so gemeinsam ein besseres Verständnis füreinander zu erlangen. - Buchzitat (Seite 228)
"Gspusis, Gspür und wilde Gschichtn" von Omar Khir Alanam ist ein Werk, das die Vielfalt der Liebe zwischen den Kulturen erforscht - Fokus liegt auf dem Vergleich zwischen Syrien und Österreich. Omar Khir Alanam, geboren in Syrien und nun in Österreich lebend, ist nicht nur ein Bestseller-Autor, sondern auch ein Kabarettist und Workshop-Leiter, der sich für eine friedliche Vision und gegenseitiges Verständnis einsetzt.
Das Buch erkundet die Facetten der Liebe von Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen. Von One-Night-Stands bis zu lebenslangen Partnerschaften, von Tiroler Dorfdiscos bis zu Kellercafés in Damaskus, führt uns Alanam durch eine Welt voller Geschichten, die zum Lachen, Staunen und Nachdenken anregen sollen.
Mich konnte "Gspusis, Gspür und wilde Gschichtn" leider nicht überzeugen. Während ich die Idee, verschiedene Liebesgeschichten und -erfahrungen aus verschiedenen Kulturen zu erkunden, interessant fand, hat es leider einiges gegeben, dass mich gestört hat. Vielleicht lag es aber auch an meinen Erwartungen. Nachdem ich bereits das Buch "Let's talk about sex, Habibi" von Mohamed Amjahid geslesen habe, das mir sehr gut gefallen hat und das neben Geschichten auch viele Fakten und Zahlen enthielt, hatte ich mir etwas ähnliches erwartet. Omar Khir Alanam wiederholt sich häufig und lässt wichtige Themen wie Gewalt in Beziehungen oder Sextourismus undifferenziert stehen. Seine Erzählweise wirkt oft oberflächlich und pauschalisierend. Mir hat es an Tiefe und Differenziertheit gefehlt. Um ein Beispiel zu nennen: Wenn wir über Sextourismus und Sexismus sprechen, sollte man natürlich nicht außer Acht lassen, dass auch Frauen Täterinnen sind ABER der Großteil ist nun einmal nach wie vor Männer. Das kam für mich im Buch gar nicht rüber. Und wenn ich schon ein Beispiel nehme, bei dem es Männer betrifft, sollte ich vlt. auch über die Situation der Männer im Detail nachdenken: "»Das ist besser als Therapie, Krankenhaus oder Kur! Das tut einfach gut!«, strahlte Irmi während eines gemeinsamen Kaffeeplauschs mit Marie. Marie selbst ließ sich in ihrer Zeit auf Sansibar nur von ihrem Mann, der sie begleitete, verwöhnen, aber ihre Beobachtungen von dem dort wohl aufblühenden Liebestourismus fand ich äußerst sympathisch und interessant. " - Buchzitat (Seite 157). An dieser Stelle hätte man meiner Meinung nach viel kritischer sein müssen und sich überlegen, was es für die Menschen und vor allem die betroffenen Männer vor Ort bedeutet, Teil der Sextourismusindustrie zu sein. Darüber hinaus stören mich die wiederholten Verweise auf seine früheren Werke und seine wiederholten Selbstbeweihräucherungen (wenn auch als Fremdzuschreibung) als "Love Doctor". Auch fehlendes Gendern sowie das Unkommentiert-Lassen rassistischer Aussagen im Buch trüben das Leseerlebnis. Um ein Beispiel aus dem Kapitel "Online-Dating" zu nennen, "Oskar, 30 Jahre: Bitte nur rechts swipen, wenn deine Eltern ein Chinarestaurant besitzen." Diese in meinen Augen problematische Aussage wird vom Autor lediglich als kurios kommentiert. Was mir auch aufgestoßen ist, der begriff "bunte Familie". Das impliziert, dass eine Familie, die nicht heteronormativ ist, anders oder "bunt" ist.
Trotz dieser Kritikpunkte gibt es auch positive Aspekte des Buches. Einige der Geschichten haben mich berührt und zum Nachdenken angeregt. Besonders die Geschichten von Hannelore und Hildegard sowie gegen Ende als er von seinen Eltern erzählt fand ich sehr einfühlsam und authentisch.
Fazit: "Gspusis, Gspür und wilde Gschichtn" bietet einen interessanten Einblick in die Vielfalt der Liebeserfahrungen verschiedener Kulturen, für alle, die es gerne nicht sehr tief mögen und sich nicht daran stören, wenig Fakten und zahlen zu finden. Während einige Geschichten berühren und zum Nachdenken anregen, bleibt das Buch insgesamt hinter meinen Erwartungen zurück. Daher vergebe ich 2 von 5 Sternen.
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies hat die Bewertung jedoch nicht beeinflusst.