Cover-Bild Südlich von Porto wartet die Schuld
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 27.03.2024
  • ISBN: 9783548068145
Mariana da Silva

Südlich von Porto wartet die Schuld

Ein Portugal-Krimi | Mord an der portugiesischen Küste: Dieses Team ermittelt zwischen Pastel de nata und Bacalhau

Portugiesisches Flair trifft mörderische Ambitionen: Ermittlungen an der Atlantikküste!

Während Ria Almeida mit ihrem Umzug von Stuttgart nach Torreira beschäftigt ist, geht ein Notruf auf der örtlichen Polizeiwache ein: Bei einer Exkursion in ein nahegelegenes Naturschutzgebiet sind Studierende auf eine männliche Leiche gestoßen. Ria und Dorfpolizist João haben alle Hände voll damit zu tun, den Tatort zu sichern und sich die Umweltschützer vom Hals zu halten. Als Ria Comissário Baptista um Unterstützung bittet, ist der jedoch bei Gericht, wo sich die Verhandlung verzögert, weil der Richter fehlt. Der Richter, der tot zu Rias Füßen liegt ...  

Für alle Portugal-Fans und die, die es werden wollen, bietet Südlich von Porto wartet die Schuld die perfekte Kombination aus gemütlichen Abendessen und spannenden Ermittlungen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2024

Unterhaltsame Fortsetzung mit Urlaubsflair

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Der zweite Band um Ria Almeida und João Pinto. Sie ist jetzt endgültig in Torreira, dem kleinen Dorf an der portugiesischen Atlantikküst angekommen. Das Cover ist wieder mit den Azulejos gestaltet, so ...

Der zweite Band um Ria Almeida und João Pinto. Sie ist jetzt endgültig in Torreira, dem kleinen Dorf an der portugiesischen Atlantikküst angekommen. Das Cover ist wieder mit den Azulejos gestaltet, so dass direkt ein Wiedererkennungswert vorhanden ist.
Der Fall dreht sich diesmal um einen toten Richter. In Torreira sind sie dabei auch wieder auf die Unterstützung durch Joaquim Baptista angewiesen, der Comissário aus Aveiro.
Der Mordfall selbst ist jetzt nicht übermäßig spannend, muss er aber auch nicht, denn die Story steht und fällt mit den handelnden Figuren. Hier hat jeder etwas zu sagen, aus der Familie, vom Kommissariat, egal ob er dazu befugt ist oder nicht. Die Charaktere aus Band 1 entwickeln sich alle weiter und man bekommt viel Familienleben dazu, was aber gut in den Handlungsverlauf passt. Jedes Kapitel wird wieder mit einem portugiesischen Ausdruck überschrieben. Waren es im ersten Band Begriffe über Land und Leute, so sind es diesmal kleine Lebensweisheiten. Der Schreibstil ist lebendig und lässt die dazugehörigen Bilder im Kopf entstehen.
Insgesamt ist der Autorin hier wieder eine lesenwerte Mischung aus Krimi und Urlaubsflair gelungen. Mit Charakteren, die Spaß machen und eine unblutige Krimihandlung, die zum mit rätseln einlädt.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Tolles Setting

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Dies ist bereits der zweite Fall für Ria Almeida und ich hätte mir gewünscht, dass dies aus dem Cover oder Klappentext hervorgeht. Im Buch wird er zu Beginn häufig erwähnt und leider auch der Täter genannt, ...

Dies ist bereits der zweite Fall für Ria Almeida und ich hätte mir gewünscht, dass dies aus dem Cover oder Klappentext hervorgeht. Im Buch wird er zu Beginn häufig erwähnt und leider auch der Täter genannt, das fand ich etwas unglücklich. Das Setting rund um Torreira ist traumhaft und ich bin froh, durch diese Krimi diese Region entdeckt zu haben, Man merkt, dass die Autorin geübt ist, das Buch liest sich sehr gut. Die Charaktere fand ich alle sehr gut getroffen und das sich Privat- und Arbeitsleben sehr vermischen, was ich normalerweise gar nicht mag bei Ermittlern, hat mich hier nicht gestört, da Ria ja auch mit Verwandten arbeitet und dies die portugiesische Herzlichkeit vermittelt. Der Fall ist interessant, bleibt aber etwas oberflächlich und hätte in weiteren, kleinen Details besser ausgearbeitet werden können. Dass die Ermittler häufig Gefühle äußern, wer der Täter sein könnte, fand ich etwas unprofessionell. Intuition aufgrund von Erfahrungen ist das Eine, aber in einem Mordfall Täter per Gefühl zu benennen ist nicht mein Fall. Alles in allem vergebe ich noch vier Sterne, da mich der gute Schreibstil mitgenommen hat.

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Veröffentlicht am 13.04.2024

Eine gelungene Fortsetzung

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Die deutsch-portugiesische Polizistin Ria Almeida hat sich entschlossen, die Zelte in Deutschland endgültig abzubrechen und nach Torreira, einem kleinen Fischerdorf, aus dem ihre Familie stammt, zu ziehen. ...

Die deutsch-portugiesische Polizistin Ria Almeida hat sich entschlossen, die Zelte in Deutschland endgültig abzubrechen und nach Torreira, einem kleinen Fischerdorf, aus dem ihre Familie stammt, zu ziehen. Natürlich mit allen Problemen, die die Verwandtschaft so mit sich bringt.

Zunächst (im ersten Fall „Südlich von Porto lauert der Tod“) arbeitet sie als Schreibkraft bei der Polizei. Nun ist sie, sehr zum Missfallen von Comissário Joaquim Baptista, wieder in die Ermittlungen eingebunden als man Roque Loureiro, einen Richter, erstochen im Naturschutzgebiet findet. Da der Richter an einem komplexen Prozess gegen den Drogenboss Thijs van der Steen arbeitet, beißt sich Baptista an dem Drogenhändler als Täter fest. Da er ihn schon lange jagt, lässt er kaum eine andere Theorie zu.

„Das Bauchgefühl ist eine Ahnung, mit der man eigentlich immer richtig liegt.“

Doch Ria geht anderen Spuren nach und siehe da, es gibt noch andere, die etwas zu verbergen haben. Dass ausgerechnet Owain Rhys, ein Mitglied der militanten Naturschützer den toten Richter gefunden hat, macht Ria misstrauisch, was dessen Aussage betrifft. Und was hat es mit dem Foto eines jungen Mädchens auf sich, das neben dem Richter gefunden worden ist? Welches Geheimnis verbirgt sich dahinter? Ein Skandal in dem der Loureiro verwickelt war?

Bald muss der knurrige Baptista erkennen, was er an Ria hat, zumal João Pinto, der Dorfpolizist, wegen der täglich zu erwartenden Geburt seines Kindes ein wenig neben der Spur ist.

Meine Meinung:

Dieser zweite Krimi um die deutsch-portugiesische Polizistin Ria Almeida ist für mich der erste. Nachdem ich die Reihe um Leander Lost von Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt sehr gerne lese, habe ich hier ähnliches erwartet.

Nun, Autorin Mariana da Silva, legt hier einen anderen Krimi vor. Familie wird nach wie vor ganz groß geschrieben. An manchen Stellen sind mir die Verwandten angefangen von dem angeheirateten Cousin João Pinto bis hin zu Rias Mutter viel zu übergriffig. Ria kann keinen Schritt ohne Einmischung der Familie machen.

Neben den ziemlich komplexen Ermittlungen, dürfen wir in das Leben einer portugiesischen Großfamilie Einblick nehmen, kulinarische Köstlichkeiten inklusive.

Ich kenne mich mit der Struktur bei der portugiesischen Polizei ja nicht aus, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass der Leiter einer Ein-Personen-Polizeidienststelle wie es João Pinto ist, einfach Personal einstellen kann. Aber vielleicht wird das im ersten Krimi erklärt. Den muss ich mir gleich besorgen. Man kann zwar diesen Krimi hier ohne Kenntnis des ersten Falls lesen, aber ich bin ja bekanntermaßen ein Serienjunkie.

Schmunzeln musste ich immer wieder, wenn sich Senora Almeida und Comissário Baptista per Sie angiften. Dass sie sich wenig später dann doch duzen, liegt nur an der engen Zusammenarbeit, oder?

„Die größte Schwierigkeit dabei, einen Fehler zuzugeben, ist der eigene Stolz.“ (= Admitir um erro)

Diese Kapitelüberschrift beschreibt Baptista perfekt. Übrigens Kapitelüberschriften: Hier wird jeweils ein portugiesischer Begriff hübsch umschrieben.

Das Team rund um Comissário Joaquim Baptista wie die Pathologin oder die Kriminaltechniker wirken ebenfalls wie eine große Familie, bei denen jedes Mitglied so seine eigenen Fehler und Schwächen hat.

Der Schreibstil ist flott und so lässt sich der Krimi leicht lesen. Humorvoll sind auch die Versuche von Rias Mutter, der portugiesischen Verwandtschaft die schwäbische Küche sowie die korrekte Aussprache von „Spätzle“ beizubringen.

„Heimat muss nicht unbedingt ein Ort sein. Es kann auch ein Gefühl sein, wenn man einen Teller frische Spätzle vor sich stehen hat.“

Das Cover mit den gelben Azulejos sticht sofort ins Auge.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem Krimi 4 Sterne.

Veröffentlicht am 04.04.2024

Ria in Porto

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Während Ria Almeida mit ihrem Umzug von Stuttgart nach Torreira beschäftigt ist, geht ein Notruf auf der örtlichen Polizeiwache ein: Bei einer Exkursion in ein nahegelegenes Naturschutzgebiet sind Studierende ...

Während Ria Almeida mit ihrem Umzug von Stuttgart nach Torreira beschäftigt ist, geht ein Notruf auf der örtlichen Polizeiwache ein: Bei einer Exkursion in ein nahegelegenes Naturschutzgebiet sind Studierende auf eine männliche Leiche gestoßen.
Ria und Dorfpolizist João haben alle Hände voll damit zu tun, den Tatort zu sichern und sich die Umweltschützer vom Hals zu halten.
Als Ria Comissário Baptista um Unterstützung bittet, ist der jedoch bei Gericht, wo sich die Verhandlung verzögert, weil der Richter fehlt.
Der Richter, der tot zu Rias Füßen liegt...

Ria Almeida hat sich nun also dazu entschieden endgültig in Portugal zu bleiben.
Auch wenn sie zu Beginn bei der Polizei offiziell nur als Schreibkraft arbeitet, wird Ria erneut von "Cousin" João bei den Ermittlungen zu einem Mordfall hinzugezogen.
Baptista, der direkte Vorgesetzte der beiden, ist zuerst nicht begeistert erneut mit der "Zivilistin" arbeiten zu müssen, erkennt aber bald, was er an ihr hat.
Und bei allen Reibereien und dem einen oder anderen verbalen Schlagabtausch der beiden, entwickelt sich hier ein tolles Team - zu dem die mittlerweile hochschwangere Mariposa immer wieder entscheidendes beitragen kann!
Baptista hat sich an dem Drogenhändler van der Steen als Täter festgebissen - gut das Rias Bauchgefühl die Ermittlungen in weitere Bahnen lenkt.
Und tatsächlich scheint ein 20 Jahre zurückliegender Todesfall wieder wichtig zu werden.
Hatte der Richter ein dunkles Geheimnis?
Und was wissen Sie Naturschützer? Haben sie nur die Leiche des Richters gefunden oder auch etwas gesehen?
Im zweiten Fall der Krimi-Reihe geht es weniger um Kulinarisches - diesmal wird mehr ermittelt!
Die Lösung ist dann auch recht komplex, unerwartet und ein klein wenig weit her geholt, aber in Summe in sich stimmig.
Das aus Senora Almeida und Commissario Baptista während der engen Zusammenarbeit dann zu Ria und Joaquim werden, geschieht aus rein beruflichen Gründen. Oder, nicht?
Mit dem Einzug in ihre neue Wohnung ist Ria jedenfalls endgültig angekommen und bereit für einen Neustart!

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Etwas schwächer

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Ria arbeitet jetzt komplett in Portugal. Im Moment macht sie Vertretung für ihre Schwägerin, die bald ein Baby bekommt. Da wird in den Dünen ein Toter gefunden und dieser stellt sich als wichtiger Richter ...

Ria arbeitet jetzt komplett in Portugal. Im Moment macht sie Vertretung für ihre Schwägerin, die bald ein Baby bekommt. Da wird in den Dünen ein Toter gefunden und dieser stellt sich als wichtiger Richter heraus, der eine Verhandlung gegen einen holländischen Kriminellen leiten soll. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, auch weil Baptista als leitender Kommissar so seine eigenen Vorstellungen bezüglich Ria hat.

Das Buch ist der zweite Teil der Reihe und ich fand es in einigen Teilen schwächer als der Vorgänger. Gut gefallen hat mir wie immer die Anfangsverzierungen der Kapitel mit typisch portugiesischen Kacheln. Auch der Einbezug von Land und Leuten ist gelungen. Allerdings fand ich in diesem Band die Ermittlungen ein wenig zu kurz in großen Teilen und dafür die privaten Sachen viel zu ausufernd. Das war eigentlich auch am ersten Teil schon so, doch da habe ich das noch unter Einleitung und Kennenlernen verbucht, jetzt war es mir manchmal einfach zu viel. So fehlte ein wenig die Spannung und es war mir zu wenig Krimi. Alles in allem war aber immer noch ein gut lesbares Buch, das unterhalten hat und für Portugal wirbt.

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