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Icedragon

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2024

Auf ins Abenteuer

Leif Wolffson - Total verpeilt im Eisbärenland
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Leif ist ein Wikingerwolf (basierend auf der Saga rund um Erik den Roten) und möchte endlich auch Abenteuer erleben, so wie alle anderen. Als er dann die Chance bekommt sich zu beweisen, zieht der kleine ...

Leif ist ein Wikingerwolf (basierend auf der Saga rund um Erik den Roten) und möchte endlich auch Abenteuer erleben, so wie alle anderen. Als er dann die Chance bekommt sich zu beweisen, zieht der kleine Tollpatsch los, um allen zu beweisen aus welchem Holz er geschnitzt ist. Zusammen mit alten und neuen Freunden, macht er sich auf die Suche nach dem Hammerbruchstück Thors.

Mit über 200 Seiten ist der Comicroman schon recht lang. Wir haben ihn letztendlich mit unserem Großen (8) zusammen gelesen. Wobei ein Großteil der Seiten mit tollen Comics versehen ist und wenig Text enthält. Das hat meinem Großen sehr gefallen, allerdings wirkten vor allem die großen Abbildungen recht hektisch und man konnte wenig erkennen. Da waren die kleinen Bilder besser. Sie haben den Lesefluss auch nicht gestört und der Große hat schnell Leseerfolg gehabt. Die Sprache passt auf jeden Fall - es liest sich flüssig und man kommt gut ins Abenteuer. Leif und seine Freunde sind toll, auch wenn Leifs Tollpatschigkeit ab und an ein wenig nervt und man verdreht die Augen, wenn schon wieder was schief geht. Meinen Großen hat das aber zum Glück nicht gestört,

Am Ende des Buches findet sich außerdem noch ein Glossar zu den wichtigsten Begriffen im Buch und ein wenig Hintergrundwissen über die Wikinger.

Uns hat es gefallen - wir sind gern mit Leif auf Abenteuer gegangen.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Spannend aber kein Highlight

Wenn sie wüsste
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An Freida McFadden kommt man derzeit schwer vorbei und ja, genau aus dem Grund, ist das Buch bei mir gelandet - es klang super vom Klappentext her und auch die Rezensionen machen Mut, dass es nicht ganz ...

An Freida McFadden kommt man derzeit schwer vorbei und ja, genau aus dem Grund, ist das Buch bei mir gelandet - es klang super vom Klappentext her und auch die Rezensionen machen Mut, dass es nicht ganz mistig ist.
Das Cover gefällt mir ziemlich gut - das grün lockt an und das gespiegelte und verschwommene Haus machen es geheimnisvoll.
Das Buch liest sich auch richtig gut. Man fliegt nur so durch die Seiten - Längen gibt es nicht. Die Figuren hingegen konnten mich nicht so einnehmen. Millie ist okay, aber Nina und ihre Tochter nur nervig. Ihr Mann - kommt später nicht mehr so gut weg, aber man bekommt Infos als Leser nur Häppchenweise, was in Ordnung ist, so bleibt die Spannung erhalten. Immer mit dem ersten Satz des Klappentextes im Hinterkopf, geht die Gedankenspirale allerdings direkt los und man hinterfragt viel mehr, als ohne diesen Satz. Ja, er macht neugierig, aber er zerstört für mich auch viel, weil man viel kritischer an das Geschriebene herangeht. Manche der Twists waren klasse, manche aber vorhersagbar, da hätte ich irgendwie mehr erwartet. Es ist trotzdem ein sehr guter Thriller und manchmal ist vieles eben anders als man denkt und wenn noch eine Portion Glück dazu kommt (hier gab es schon ziemlich viele Zufälle), dann ist die Mischung klasse, aber reicht nicht zum Highlight. Von mir gibt es 4 von 5 ⭐ - eine Leseempfehlung gibts auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Dinosaurierwissen im Frage-Antwort Stil

Dinosaurier
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Dinos sind bei Kindern sehr beliebt - dieses hier ist besonders für Erstleser interessant, da es in Fibelschrift gedruckt ist und wichtige Fragen im Frage-Antwort Stil beantwortet. Das Kind muss sich also ...

Dinos sind bei Kindern sehr beliebt - dieses hier ist besonders für Erstleser interessant, da es in Fibelschrift gedruckt ist und wichtige Fragen im Frage-Antwort Stil beantwortet. Das Kind muss sich also nicht durch ellenlange Texte quälen, sondern findet schnell auf Fragen auch Antworten. Das Comicartige, das sich auf dem Cover angedeutet hat, wird leider nur in Bruchteilen im Buch weitergeführt. Dafür sind die Illustrationen sehr anschaulich und die Sprechblasentexte informativ und witzig.

Bei dem Thema Dinosaurier lassen sich Fachbegriffe nicht vermeiden. Das macht die Texte aber für ungeübte Erstleser ziemlich schwierig. Das Buch ist ab 2. Halbjahr 1. Klasse empfohlen, das finde ich je nach Kind aber sehr früh, da auch die Textlänge deutlich über die eines normalen Erstleserbuches hinaus geht. Ich würde es ab der 2. Klasse empfehlen und da auch schauen, wie sich das Kind schlägt. Zusammen kann man es auf jeden Fall schaffen.

Der Text wird durch Quizseiten aufgelockert - das ist toll - regt es doch zum verstehenden Lesen an bzw. zum Zuhören. Sie machen Spaß und sind auch nicht zu schwer.

Alles in allem ein schönes Buch, das bestimmt auch später noch gern zur Hand genommen wird.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Endlich vereint

Mila & Blake: Starry Nights
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Zwei Jahre ist es her, seit sich Mila und Blake gesehen haben. Ende des 2. Bandes sind sie recht abrupt auseinander gegangen. Doch nun verbringt Mila ihren letzten Sommer vor dem College noch einmal in ...

Zwei Jahre ist es her, seit sich Mila und Blake gesehen haben. Ende des 2. Bandes sind sie recht abrupt auseinander gegangen. Doch nun verbringt Mila ihren letzten Sommer vor dem College noch einmal in Fairview auf der Ranch der Hardings. Und wie es in einer Kleinstadt kommen muss, laufen sie sich wieder und wieder über den Weg. Kann das gut gehen?
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Wie bereits im vorhergehenden Band wird die Geschichte aus Milas Sicht erzählt. Wir treffen viele alte Gesichter wieder und erleben einige Überraschungen - das Leben in der Kleinstadt hat in 2 Jahren an manchen Stellen eine Wendung erfahren. Die Geschichte liest sich sehr gut, recht locker geschrieben (eben Jugendlich). Trotz dessen gab es auch nachdenkliche Stellen. Manchmal fehlte mir aber ein wenig die Tiefgründigkeit bzw. gingen mir manche Sachen einfach zu schnell. Die Geschichte um Mila und Blake mochte ich trotzdem, denn sie beschreibt nicht nur die Sonnenseiten, sondern auch die Probleme und Päckchen die jeder einzelne zu tragen hat. Das man dabei aber nie allein ist, wenn man sich traut um Hilfe zu bitten, das kam schön rüber. Trotzdem reicht es nur für 4 von 5 ⭐ - ich mochte die Geschichte, aber sie hat mich nicht mitgerissen.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Nach dunkel kommt Licht

Schwarzsehen für Anfänger
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Tommy ist 50 und sein Leben gerät gerade gewaltig in Schieflage. Seine Frau trennt sich von ihm und seine Tochter findet den neuen an ihrer Seite viel besser. Noch dazu soll seine Arbeitsstelle nach Estland ...

Tommy ist 50 und sein Leben gerät gerade gewaltig in Schieflage. Seine Frau trennt sich von ihm und seine Tochter findet den neuen an ihrer Seite viel besser. Noch dazu soll seine Arbeitsstelle nach Estland verlegt werden. Tommy wird aber überraschender Weise von einer alternden Hofopernsängerin und auch von seinen Freunden auf neue Wege geführt. Ob dann alles wieder gut ist, das bleibt der Fantasie des Lesers überlassen, aber ganz aussichtslos ist es wahrlich nicht mehr.
Am Cover des Buches hat mich erst einmal der Titel angesprochen. Allerdings musste ich feststellen, dass es gar nicht so viel Schwarzsehen gibt. Es kommt immer mal wieder vor, wird aber mit Leichtigkeit weggepustet. Das hat mir gefallen, dass es nicht so in die depressive Schiene geht, sondern das Thema locker angegangen wird. Trotzdem fand ich es lustig, dass der Titel auf schwedisch komplett anders heißt (Könnte Teile von Tommy Roos enthalten ^^) - das sind für mich so witzige Momente, wenn die Titel so gar nichts miteinander zu tun haben. Ach und Elche kommen im ganzen Buch auch nicht vor ^^.
Tommy selbst als Hauptfigur hatte meine Sympathie bereits auf den ersten Seiten. Seine Ex-Frau Martina hingegen gar nicht. Sie konnte das auch nicht mehr aufholen, sie blieb das ganze Buch über für mich eine egoistische Zicke. Trennung kann passieren, aber nicht so und schon gar nicht in dem Ton, den sie danach anschlägt. Auch die alte Opernsängerin hatte es bei mir schwer, obwohl sie mich an meinen Opa erinnert hat. Aber ich komme mit: Ich weiß es ja besser und brauche keine Hilfe - nicht wirklich zurecht. Im Gegensatz zu Tommy, der gern Hilft, aber selbst auch Hilfe annimmt, auch wenn es manchmal schwer fällt.
Alles in allem hatte ich bei dem Titel etwas anderes erwartet, wurde aber vom Text nicht enttäuscht. Er ist leicht und bildlich und man leidet und freut sich mit Tommy mit. Von mir gibt es 4 von 5 ⭐ und eine Leseempfehlung.

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