Cover-Bild Wie wir eine versunkene Stadt suchten und dabei beinahe das Klima gerettet hätten
Band 2 der Reihe "Wir vom Himmelhof"
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 267
  • Ersterscheinung: 02.2024
  • ISBN: 9783963623950
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Anni E. Lindner

Wie wir eine versunkene Stadt suchten und dabei beinahe das Klima gerettet hätten

Angela Glökler (Illustrator)

Hi, ich bin Emmi und 13 Jahre alt.
Hast du schon mal jemanden getroffen und sofort gewusst: Das geht nicht gut mit uns beiden!? So war es bei mir und Neva. Die habe ich dieses Jahr in den Osterferien in Kroatien kennengelernt. Sie war mega eingebildet!
Aber dann sind wir beide, meine Geschwister und die zwei Nachbarsjungs mitten in einem Abenteuer gelandet. Wir deckten einen Umweltskandal auf und gaben unser Bestes, um unsere Urlaubsinsel zu retten.
Ich gebe zu, es lief nicht alles glatt. Ein paar Aufgaben, was den Klimaschutz angeht, haben wir dir noch übrig gelassen. Zusammen macht es sowieso am meisten Spaß, die Welt zu verändern, oder?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2024

liebenswerte Geschwistergeschichte mit aktuellen Themen

0

Es handelt sich hier um den zweiten Teil einer Reihe, Vorkenntnis des ersten Teils ist jedoch nicht notwendig. Hauptfiguren sind die Geschwister der Familie Himmelweit, wobei die 13-jährige Emmi als Icherzählerin ...

Es handelt sich hier um den zweiten Teil einer Reihe, Vorkenntnis des ersten Teils ist jedoch nicht notwendig. Hauptfiguren sind die Geschwister der Familie Himmelweit, wobei die 13-jährige Emmi als Icherzählerin fungiert.

Die Familie fährt in den Urlaub nach Kroatien, Emmi hat vergessen ihre Tasche ins Auto zu bringen, nun ist sie ohne Kleidung, ihre geliebten Bücher und Stifte. Ein gleichaltriges Mädchen aus der Nachbarschaft soll ihre Sachen für die Zeit des Urlaubs mit ihr teilen. Schon auf den ersten Blick können sich Neva und Emmi nicht leiden. Das ist eine schlechte Ausgangssituation. Dennoch unternehmen die Kinder in diesem Urlaub eine Menge gemeinsam und lernen voneinander. Für Emmi ist das Gefühl abgelehnt zu werden zunächst nicht einfach, dies erfährt jedoch eine Wandlung. Diese Situation können Kinder der Zielgruppe sicherlich gut nachempfinden.

Die Geschichte wird einfach und kindgerecht erzählt, die Schrift ist etwas größer und somit für Leseneulinge gut geeignet. Dadurch, dass ein Kind die Geschichte erzählt, kommt alles sehr authentisch und locker für die Kinder rüber. Die kurzen Kapitel gliedern die Geschichte in logische Einheiten, die es auch gut ermöglichen das Buch in Etappen zu lesen.

Es werden verschiedene Themen aufgegriffen, vor allem das Klima spielt eine zentrale Rolle und wird altersgerecht eingebunden. Außerdem geht es um das Familienleben, Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Der christliche Glaube fließt nebenbei immer wieder gekonnt in die Handlung ein. Ob Emmi nun ihre Lieblingsverse aus der Bibel abends zur Beruhigung zum Einschlafen liest, zu bestimmten Gelegenheiten ein Gebet gesprochen wird oder etwas zum Vergleich herangezogen wird. Das gefällt mir sehr gut, es wirkt nicht aufgesetzt oder belehrend, sondern wird als bereichernder Teil der Familie dargestellt, der liebevoll gelebt wird.

Wir haben dieses Buch sehr gerne gelesen und können es empfehlen. Bei einem neuen Abenteuer der Geschwister sind wir gerne wieder mit dabei.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.04.2024

Inhaltsreiches Kinderbuch

0

„...Das Meer war wirklich wunderschön blau, aber der Rest der Gegend sah trostlos aus. Eine richtige Felsenwüste...“

Emmi könnte sich was Schöneres vorstellen, als die Osterferien auf eine kroatischen ...

„...Das Meer war wirklich wunderschön blau, aber der Rest der Gegend sah trostlos aus. Eine richtige Felsenwüste...“

Emmi könnte sich was Schöneres vorstellen, als die Osterferien auf eine kroatischen Insel zu verbringen. Dass sie dort ein richtiges Abenteuer erwartet, kann sie nicht wissen.
Die Autorin hat ein humorvolles Kinderbuch geschrieben. Der Schriftstil passt zur Zielgruppe.
Gleich zu Beginn wird Familie Himmelweit mit kleinen Bild und wenigen Zeilen vorgestellt.
Die Geschichte wird von der 13jährigen Emmi erzählt.
Für die bringt die Ankunft in Kroatien den ersten Schock. Ihre Reisetasche steht noch daheim am Bett. Sie werden von Dora, einer Bekannten der Mutter, empfangen. Die ist der Meinung, dass Neva, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, Emmi Kleidung leihen könnte. Neva aber ist von den Besuchern alles andere als begeistert. Emmi und sie spüren sofort, dass sie nicht miteinander können. Dafür kann Jo, Emmis 11jähriger Bruder, die Augen nicht von Neva lassen.
Neva zeigt Emmi und ihren Geschwister sowie den beiden Jungen von nebenan, die auch aus Deutschland stammen, die Insel. Bei einem alten Leuchtturm machen sie Halt. Neva erzählt eine alte Sage und kommt dabei auch auf heutige Probleme zu sprechen.

„...Aber jeder weiß, dass die Meeresspiegel auf der ganzen Welt langsam, aber sicher ansteigen. Das bedroht alle Länder, die an irgendeinem Meer liegen. Und die anderen werden die Auswirkungen auch noch zu sehen bekommen...“

Auf der Insel ist das schon spürbar. Deshalb macht es auch keinen Sinn, nach den Ruinen der Stadt aus der Sage zu suchen. Doch Neva verspricht ihnen für den nächsten Tag einen besonderen Ausflug. Wird das gut gehen?
Die Geschichte verfügt über einen hohen inneren Spannungsbogen. Der ergibt sich aus den komplexen Beziehungen und den unterschiedlichen Charakteren der Kinder.
Jedes Kapitel beginnt mit dem Bild einer Schlange. Die spielt im Roman eine entscheidende Rolle. Gleichzeitig ergeben sich hierbei Anknüpfungspunkte zum Sündenfall. Den folgenden Gedanken von Emmi finde ich bemerkenswert

„...Sie kannten ja nur Gott, und der war gut zu ihnen. So wie ganz kleine Kinder, die nur ihre Eltern kennen und denen einfach vertrauen. Die müssen noch nicht wissen, dass es auch was Böses gibt...“

Den Glauben zu leben, gehört in Emmis Familie dazu. Deshalb wird nicht nur in heiklen Situationen gebetet.
Bis zum Ende der Ferien gibt es noch manch Überraschung. Das betrifft auch die Beziehung von Emmi und Neva.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist kindgerecht und geht gekonnt auf aktuelle Probleme ein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.04.2024

Ein tolles Abenteuer

0

Urlaub auf einer Insel in Kroatien. Emmi kann sich wahrlich was Besseres vorstellen und als sie dann auch noch bemerkt, dass ihr Gepäck zuhause geblieben ist und sie auf Kleidung von Neva, einem Mädchen ...

Urlaub auf einer Insel in Kroatien. Emmi kann sich wahrlich was Besseres vorstellen und als sie dann auch noch bemerkt, dass ihr Gepäck zuhause geblieben ist und sie auf Kleidung von Neva, einem Mädchen auf der Insel, angewiesen ist, kippt die Stimmung erstmal vollends. Doch nach dem holprigen Start geht das Abenteuer erst richtig los!
Dieses Buch ist Band 2 der Himmelweit-Geschwister. Ich kenne den ersten Teil nicht, hatte aber auch nicht das Gefühl, das ich es vorher hätte lesen müssen. Doch ehrlicherweise muss ich sagen, dass die kleinen Rückblicke auf jeden Fall die Neugierde geweckt haben und Band 1 vermutlich auch noch einziehen wird.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Emmi, einem 13-jährigen Mädchen erzählt. Sie und 4 ihrer Geschwister (die älteste Schwester ist zuhause geblieben) lernen gleich zu Beginn ein Mädchen und zwei Jungs kennen. Neva kennt die Geschichte und Legenden der Insel sehr gut und berichtet von einer versunkenen Stadt. Mit einem Segelboot machen sie sich auf den Weg und wie es ihnen bei diesem Abenteuer erging, darf jeder gerne selbst lesen!
Die einzelnen Kinder fand ich sehr nett und sympathisch. Manch alterstypisches Verhalten hat mich zum Schmunzeln gebracht.
Eingestreute Infos zum Umweltschutz und dem Klima, genauso wie biblische Konzepte waren wohldosiert und selbst für mich als erwachsene Person ermutigend. Der Glaube war etwas ganz Natürliches, das auch für die anderen Kindern, die nichts damit zu tun hatten, nachvollziehbar wurde. Die Entwicklung der Geschichte war für mich schlüssig und auch wenn das Ende offenblieb, finde ich, dass es die einzig logische Lösung war.
Ein Kinderbuch, das nicht nur Heile-Welt-Themen behandelt, sondern sich auch mit den Schwierigkeiten und Herausforderungen des Lebens auseinandersetzt und doch durchgehend Hoffnung vermittelt und Mut macht. Das Buch zeigt schön auf, dass selbst Kinder schon große Dinge bewegen können.
Eine Leseempfehlung von mir – zum Selberlesen oder Vorlesen für etwas jüngere Kinder.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere