Cover-Bild Dunkle Verwicklungen auf La Palma (Calderón und Rodriguez ermitteln 1)
Band 1 der Reihe "Calderón und Rodriguez ermitteln"
(39)
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 25.04.2024
  • ISBN: 9783548068916
Flores & Santana

Dunkle Verwicklungen auf La Palma (Calderón und Rodriguez ermitteln 1)

Ein Toter im Sand, eine verhängnisvolle Intrige und ein Ermittlerduo, das nicht locker lässt

Verräterische Spuren im schwarzen Sand

Als an einem entlegenen Strand ein Toter gefunden wird, ist es mit dem Inselfrieden auf La Palma vorbei. Buchhändlerin Naira Calderón und Journalist Ben Rodriguez sind sich einig: Sie müssen dem örtlichen Kommissar auf die Sprünge helfen. Bei Wein und anderen Köstlichkeiten tauschen sie sich über den Mordfall aus und stoßen auf Ungereimtheiten. Schnell verstricken sie sich immer tiefer in einem unübersichtlichen Geflecht:  Unter dem dunklen Sand verbirgt sich ein schockierendes Geheimnis, das unaufhörlich zum Licht strebt – und La Palma für immer verändern wird.

Es geht spannend weiter: Tödliche Intrigen auf Teneriffa , der zweite Fall für Naira Calderón und Ben Rodriguez erscheint am 26.9.2024

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2024

Überladen, zu ausufernd

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Flores Santana möchte mit einem schönen Cover und Buchschnitt punkten; aber es passt nicht so richtig zu einem Krimi. Nicht nur ein Kommissar ermittelt wegen dem Toten am Strand von La Palma, ...

Flores Santana möchte mit einem schönen Cover und Buchschnitt punkten; aber es passt nicht so richtig zu einem Krimi. Nicht nur ein Kommissar ermittelt wegen dem Toten am Strand von La Palma, sondern auch die Buchhändlerin Naira und der Journalist Ben Rodriguez mischen ordentlich mit.

Von Anfang an sind die Landschaftsbeschreibungen sehr ausschweifend. Ebenso kommen im Verlaufe der Geschichte genauso detaillierte Ausführungen über Land und Leute, Essen, Kultur, Landwirtschaft und Weinanbau. Mir wurde das etwas zu viel. Es hat die Stimmung eines Krimis überhaupt nicht aufkommen lassen. Selbst wenn von dem Toten geschrieben wurde klang alles so poetisch.
Die Figuren waren in Ordnung. Weder übermäßig sympathisch noch das Gegenteil davon.
Den zweiten Kriminalfall als Nebenhandlung hätte man weglassen können, da er ins Leere führt und so keinen Sinn ergibt.

Ein Buch das man lesen kann; aber meine Lieblingsreihe wird es nicht.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

Hat mich nicht überzeugt

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Dass es sich bei diesem Krimi weniger um die Schilderung akribischer Polizeiarbeit handelt, ist durch die Leseprobe und Klappentext gleich klar. Aber, dass das Verbrechen, an dessen Aufklärung der Journalist ...

Dass es sich bei diesem Krimi weniger um die Schilderung akribischer Polizeiarbeit handelt, ist durch die Leseprobe und Klappentext gleich klar. Aber, dass das Verbrechen, an dessen Aufklärung der Journalist Ben und dessen Freundin Naira, eine Buchhändlerin, maßgeblich beteiligt sind, und den Kommissar Pedro ziemlich dumm dastehen lassen, ist mir dennoch zu viel des Cosy-Krimis.

Irgendwie scheint dem Autoren-Duo vieles wichtiger zu sein, als den Mord an dem Bauunternehmern Alvaro Martinez aufzuklären. Auch wenn der Tote kein Sympathieträger war, haben er und seine Familie ein Recht darauf, dass gewissenhaft ermittelt wird.

Meine Meinung:

Da die beiden Autoren im Jahr 1994 eine Buchhandlung in Wien gegründet haben, wird den Arbeiten in einer solchen hoher Stellenwert beigemessen, was durchaus interessant ist, aber vom Krimigeschehen doch stark ablenkt. ,

Leider wird Nebensächlichkeiten ein großer Raum eingeräumt. Die Charaktere könnten auch einige Ecken mehr vertragen.

Das Thema Immobilienspekulationen auf den Kanaren ist in zahlreichen anderen Krimis vorgekommen und wesentlich spannender umgesetzt worden, so dass das Buch hier wenig Überraschungen bieten kann.

Die Beschreibung der regionalen Küche erzeugt auch kein Kopfkino. Leider haben Flores & Santana das eherne Gebot des Spannungsromanes „show don’t tell“ missachtet. Mich wundert, dass hier das Lektorat nicht lenkend eingegriffen hat.

Ob ich dem nachfolgendem Band noch eine Chance gebe, weiß ich noch nicht.

Fazit:

Es wird bestimmt Leser geben, die diesen Krimi, der Auftakt zu einer Reihe sein soll, mögen. Mir persönlich ist es viel zu wenig Krimi und Spannung. Das tolle Cover mit dem exklusiven Blattschnitt rettet den 3. Stern.

Veröffentlicht am 28.04.2024

Riesenhotel

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Auf La Palma soll ein gigantisches Hotelprojekt umgesetzt werden, kurz vor der Baugenehmigung jedoch wird der Bauunternehmer Álvaro Martínez tot am Strand aufgefunden. Verdächtige gibt es genug, unter ...

Auf La Palma soll ein gigantisches Hotelprojekt umgesetzt werden, kurz vor der Baugenehmigung jedoch wird der Bauunternehmer Álvaro Martínez tot am Strand aufgefunden. Verdächtige gibt es genug, unter anderem die Mitglieder einer Umweltschutzgruppe und den Bananenbauer, dem das Hotel zu nahe an seinen Stauden platziert ist.

Kriminalkommissar Pedro Fernández bekommt tatkräftige Unterstützung von Buchhändlerin Naira Calderón und dem Journalisten Ben Rodríguez, zwei interessierten Krimilesern, die immer wieder „Sherlock-Holmes-Gespräche“ führen und sich so dem möglichen Täter immer mehr annähern. In flüssigem Schreibstil gibt es viel Lokalkolorit, Tapas und Wein, Geschichtliches, Sportliches und Musikalisches über die Insel, sowie das ein oder andere persönliche Wort zu den ziemlich vielen Figuren im Buch. Leider schweift dadurch die Handlung vom eigentlichen Kriminalfall stark ab und verliert sich in (unnötigen) Details. Der Krimi selbst wird überlagert von Nebenschauplätzen und rückt häufig für längere Zeit ganz in den Hintergrund. Zudem wechseln die Szenen oft mit jedem Absatz und unterbrechen dadurch den Fluss der Ermittlungen. Nichtsdestotrotz ist das Ergreifen des Täters nach einigen falschen Verdächtigungen logisch nachvollziehbar und glaubhaft.

Ein Serienauftakt, der noch Steigerungspotential hat. Für die gelungene Mordaufklärung und das Urlaubsflair vergebe ich drei Sterne.

Veröffentlicht am 21.07.2024

Bis auf die Verpackung eine einzige Enttäuschung

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Buchmeinung zu Flores & Santana – »Dunkle Verwicklungen auf La Palma«

»Dunkle Verwicklungen auf La Palma« ist ein Kriminalroman von Flores & Santana, der 2024 bei Ullstein erschienen ist.

Zum Autor:
Hinter ...

Buchmeinung zu Flores & Santana – »Dunkle Verwicklungen auf La Palma«

»Dunkle Verwicklungen auf La Palma« ist ein Kriminalroman von Flores & Santana, der 2024 bei Ullstein erschienen ist.

Zum Autor:
Hinter Flores & Santana verbergen sich Rotraut Schöberl und Erwin Riedesser, die 1994 gemeinsam die Leporello-Buchhandlung in Wien gegründet haben. Im Österreichischen Frühstücksfernsehen gibt Rotraut Schöberl außerdem Buchtipps im Café Puls. Erwin Riedesser war viele Jahre Juryvorsitzender des renommierten Leo-Perutz-Krimipreises. Beide lieben die Kanaren und verbringen jedes Jahr mehrere Wochen auf den Inseln.

Zum Inhalt:
Der Kripochef Pedro Fernandez bittet den befreundeten Journalisten Ben Rodriguez um Unterstützung bei den Ermittlungen in einem Mordfall an einem umstrittenen Bauunternehmer. Gemeinsam mit Bibliothekarin Naira Calderon sammelt der Journalist Informationen und entwickelt andere Täterideen als der Kommissar.

Meine Meinung:
Das Buch ist mir durch seinen besonderen Blattschnitt in der Buchhandlung aufgefallen und hat in mir hohe Erwartungen geweckt. Leider hat der Inhalt in keiner Weise mit der Verpackung mithalten können. Die Figuren der Ermittler sind durchaus sympathisch gezeichnet, haben aber keinerlei Kanten oder Ecken. Auch werden einige Sehenswürdigkeiten und kulinarische Besonderheiten angesprochen, aber trotzdem kommt kaum Atmosphäre auf. Die vielleicht interessanteste Figur ist der Ermordete, der einen Spagat zwischen wirtschaftlichen und kulturellen Ideen versucht hat. Die Verdächtigen sind durchweg flach und einseitig gestaltet. Der Schreibstil liest sich angenehm, ist aber nicht fesselnd. Der Spannungsbogen ist lange Zeit nicht vorhanden, weil viele Punkte thematisiert werden, aber kaum über den Fall erzählt wird. Dies bessert sich gegen Ende etwas, aber selbst hier schweifen die Autoren ab. Am Ende ist der Fall nachvollziehbar aufgelöst, aber das hat mich kaum noch interessiert. Mich hat der Titel schwer enttäuscht und wenig unterhalten. Den angekündigten Folgeband werde ich wohl nicht lesen.

Fazit:
Ein äußerlich schönes Buch, dessen Inhalt mich enttäuscht hat. Deshalb bewerte ich den Titel mit zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten) und kann keine Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 05.06.2024

Ein Kanaren-Krimi, der enttäuscht

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Ich habe mich für "Dunkle Verwicklungen auf La Palma" interessiert, weil ich mir eine Sommerlektüre mit ein bißchen Spannungen und Kanarenflair erwartet hatte, bin nach Beendigung des Buches des Autorenduos ...

Ich habe mich für "Dunkle Verwicklungen auf La Palma" interessiert, weil ich mir eine Sommerlektüre mit ein bißchen Spannungen und Kanarenflair erwartet hatte, bin nach Beendigung des Buches des Autorenduos Flores & Santana aber nicht wirklich auf meine Kosten gegeben. Kulinarisches und Landschaftliches ist nett eingestreut, die Gerüche der Insel treten auch den Lesenden vor die Nase, insoferrn ist der sommerliche Urlaubsanspruch durchaus erfüllt, aber auch ein Cozy-Krimi sollte doch ein gewisses Grundmaß an Spannung bieten.

Der Mord an einem Bauunternehmer, die Aktivitäten einer Umweltgruppe - das würde doch dazu einladen, Spekulantentum, Overtourism, das Spannungsfeld von Ökologie und Ökonomie zu thematisieren. Ich konnte aber mit den überausführlichen Schwenkern zum Privatleben der ziemlich altbackenen Protagonisten nicht warm werden, die ohnehin mehr Zeit mit essen und trinken als mit ihrer eigentlichen Arbeit zu verbringen schienen. Die Ermittlungen sind dann vollends hanebüchen. Journalist Ben muss seinem alten Kumpel, dem leicht überforderten Polizisten, unter die Arme greifen und ist nicht nur bei dessen Nachforschungen dabei, sondern darf im Nebenraum dem Verhör eines Verdächtigen folgen.

Das ist dann so unendlich weit vorbei an jeglicher Lebenswirklichkeit, dass auch "Ist schließlich nur ein Cozy" keine Entschuldigung für Unglaubwürdigkeit ist. Wäre es wenigstens so überzogen gewesen wie in eher satirisch angelegten Humor-Krimis, wäre es ja noch angegangen, aber so musste ich mich zwingen, das Buch zu Ende zu lesen. Sprachlich hat mich das Buch auch nicht überzeugt. Kanaren-Fans verzeihen möglicherweise diesen totalen Realitätsverlust, aber für mich ist klar, dass ich den bereits angekündigten Folgeband nicht lesen werde.

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