Cover-Bild Bonjour Agneta
Band 1 der Reihe "Neuanfang auf Französisch"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 16.05.2024
  • ISBN: 9783423263863
Emma Hamberg

Bonjour Agneta

Roman | Eine bewegende und berührende Liebesgeschichte in der Provence – der große Sommerbestseller
Wibke Kuhn (Übersetzer)

Agneta entdeckt die bunten Farben des Lebens

Agneta reicht es. Sie ist 49 und fühlt sich, als ob das Leben an ihr vorbeizieht. Ihre Kinder melden sich nur, wenn sie Geld brauchen, für die Kollegen ist sie unsichtbar und ihren Mann Magnus sieht sie neuerdings nur noch in Radlershorts oder Neoprenanzug. Weißbrot, Käse, Wein – strengstens VERBOTEN. Also alles, was Agneta liebt – und seit Neuestem hinter dem Kühlschrank versteckt. 

Wenn man sich einfach ins Leben fallen lässt: Emma Hamberg gelingt ein leichtes Buch über eine Heldin, die sich neu erfindet. 

Als sie eines Tages eine seltsame Zeitungsanzeige entdeckt, fasst sie einen Entschluss. Kurz darauf findet Agneta sich in einem malerischen Städtchen in der Provence wieder.Es beginnt ein Abenteuer, in dem sie endlich die Liebe zu sich selbst entdeckt – und vielleicht auch die zu einem anderen Mann.

»Bissig, witzig, voller Lebenslust: Agneta muss man einfach lieben!« Femina

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2024

War es das nun?

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Das Buch hat sich etwas anders entwickelt als ich dachte.
Der Klappentext hatte mich sofort angesprochen und der Anfang des Buches hat das fortgeführt. Agatha lebt in Schweden, ist mittelalt, die Kinder ...

Das Buch hat sich etwas anders entwickelt als ich dachte.
Der Klappentext hatte mich sofort angesprochen und der Anfang des Buches hat das fortgeführt. Agatha lebt in Schweden, ist mittelalt, die Kinder aus dem Haus und melden sich nur noch, wenn sie Geld brauchen.
Der Ehemann ist auf einem verbissenen gesunde-Ernährungstrip und treibt ebenso verbissen Sport und erwartet das auch von Agatha, die doch wenigstens noch ein bisschen Lebensfreude mit Käse und Wein haben möchte und zur anonymen heimlichen Käseesserin wird. Zudem fühlt sich sich zunehmend unsichtbar.
Das war total kurzweilig geschrieben und ich habe so mit Agatha gefühlt.

Irgendwann reicht es Agatha und sie antwortet auf ein Inserat, in dem ein Au-Pair in Frankreich gesucht wird. Ab dann wird es wild.
Und ab dann war es mir einfach zu unrealistisch. Ohne Handy, ohne Französischkenntnisse, ohne Plan, dafür mit vielen Begegnungen, die allesamt natürlich nur wohlgesonnen waren.
Zudem sehr ausschweifende Erotikszenen - das war alles so gar nicht mein Fall.

Das (klischeehafte) französische Lebensgefühl hat mir allerdings wieder gut gefallen und wie das Thema Demenz behandelt wurde, auch. Ebenso das Ende, das war gut aufgelöst.

Insgesamt also alles dabei, von super bis oh, nö, was soll das denn jetzt.

Veröffentlicht am 05.05.2024

Midlifecrisis in Schweden

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Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Bonjour Agneta“ ein Roman um den Neuanfang einer schwedischen Frau mittleren Alters in Frankreich gut gelungen.

Die Hauptfigur der 49jährigen Agneta steckt in ihrem ...

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Bonjour Agneta“ ein Roman um den Neuanfang einer schwedischen Frau mittleren Alters in Frankreich gut gelungen.

Die Hauptfigur der 49jährigen Agneta steckt in ihrem Alltagstrott in Schweden fest. Sie hat das Gefühl, unsichtbar zu sein, obwohl sie Mann, Kinder, Eltern, Katzen und ArbeitskollegInnen hat. In dieser für sie belastenden Lebensphase (man könnte sie wohl auch Midlifecrisis nennen) liest sie eine Annonce, in der Betreuung für jemanden in der Provence gesucht wird, der Schwedisch spricht. Sie macht sich, trotz aller Unkenrufe ihrer Familie, auf den Weg nach Frankreich und findet dort in einem kleinen Ort eine eigenwillige Dorfgemeinschaft und sich selbst.

Das Buch sprach eine Reihe von Themen an, die gesellschaftlich teilweise noch immer Tabuthemen darstellen und regte mich damit zum Nachdenken an. Agneta wurde als zunehmend selbstsichere Frau charakterisiert, die Stück für Stück ihr eigenes Leben zurückeroberte. Diese Entwicklung gefiel mir. Ebenso angetan war ich von der Lebensweisheit und Entspanntheit so mancher, mitunter etwas schrullig gezeichneter, DarstellerInnen. Sie enthielten für mich einen Appell zur Gelassenheit.

Obwohl ein paar Wendungen eingebaut waren, war die Geschichte doch insgesamt ein wenig vorhersehbar und auch einige Längen nahmen mir den Leseschwung.

Mein Fazit
Wer eine Geschichte mit jeder Menge eigenwilliger Charaktere über einen Neuanfang einer schwedischen Frau in ihrer Lebensmitte in Frankreich lesen möchte, dem sei „Bonjour Agneta“ empfohlen. Mir persönlich enthielt das Buch zu viele Längen und vorhersehbare Wendungen und damit vergebe ich drei von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 04.05.2024

Vom Glück, sich selbst zu finden

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Wo fange ich an? Das Cover ist hübsch, steht aber für mich in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt.
Agneta, 49, zwei erwachsene Kinder, ein Mann, der nicht zu ihr passt. Er schwebt auf der Fitnesswelle, ...

Wo fange ich an? Das Cover ist hübsch, steht aber für mich in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt.
Agneta, 49, zwei erwachsene Kinder, ein Mann, der nicht zu ihr passt. Er schwebt auf der Fitnesswelle, sie liebt gutes Essen und das Sofa
Agneta fühlt sich unsichtbar und farblos.
Eine Zeitungsannonce mit einem Jobangebot in der Provence wird für sie zum lebensverändernden Angebot.
Sie bricht aus, aus Ehe und Job.
In der Provence trifft sie auf Einar, 80 Jahre und beginnende Demenz. Um ihn soll sie sich kümmern. Er lebt in einem alten Kloster, im Dorf trifft sie auf einen Barbesitzer, eine alte Frau, die wunderbar nähen kann. Sie trifft auf Menschen, die sich lebendig fühlen. Und zum ersten Mal sieht sie sich wieder, hat das Gefühl zu leben.
Die Autorin hat einen leichten und flüssigen Schreibstil. Die Figuren sind gut dargestellt. Am Anfang konnte mich das Buch mitnehmen, das hat aber mit fortlaufender Story nachgelassen. Mir persönlich wurden hier zu viele Themen verarbeitet.
Das Ende war versöhnlich, die Botschaft klar. Es ist nie zu spät, etwas zu ändern, sein Glück zu finden.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Agnetas Entscheidung

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Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman von der Autorin, Emma Hamberg , ein leichter und spritziger Roman für vergnügte Lesestunden. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, ihre einzelnen ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman von der Autorin, Emma Hamberg , ein leichter und spritziger Roman für vergnügte Lesestunden. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, ihre einzelnen Figuren und deren Charaktere sind sehr gut dargestellt. Der Roman basiert auf Briefe von Briefen ihrer Leserinnen, die haben sie dazu inspiriert, dieses Buch zu schreiben das einen gewissen Charme hat , und uns später von der Provence träumen lässt. Alles ist sehr bildlich und interessant erzählt.

Ich konnte Agneta verstehen, das sie satt hat mit 49 Jahren von ihrem Mann Magnus quasi terrosiren zu lassen mit seinem Gesundheitwahn , in dem er von nun an alles bestimmt was abläuft, seit die Kinder aus dem Haus sind. Schon schrecklich der Gedanke , kalter Haferbrei, , kein Weißbrot mehr, keine Marmelade, Süßes, Käse und Wein, nur noch alles was Gesund ist. Ich wäre genauso wie Agneta aus dieser Trostlosigkeit von Ehe Leben ausbrechen will. In ihrem ungeliebten Job ist sie auch nicht zufrieden, sie fühlt sich einfach nur noch unsichtbar. Ganz zufällig beim Lesen, trifft sie auf eine Zeitungsanzeige für eine Job , da sucht ein Mann eine Haushaltshilfe die ihm hilft bei der Hausarbeit, einen Haken hat die ganze Sache nicht in ihrer Heimat Schweden , nein in Frankreich in der wunderschönen Provence. Agneta beschließt mutig zu sein und nimmt die Stelle dort an, was sie dort erwartet hätte sie sich nie im Leben vorgestellt. Sie arbeitet dort in einem Kloster bei dem Demenz Erkrankten Jakob, das ganze Dorf ist voller verrückten Leuten, ob schwul oder lesbisch, oder normalen Paaren, irgendwie ist es dort ganz anders, die Menschen sind offen und voller Magie und Lebendigkeit. Kein Wunder das sie sich anfängt Wohlfühlen und ihr vieles bewusst wird, sie öffnet die Augen und ist nicht mehr unsichtbar.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

In der Mitte schwach!

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Nach 24 Jahren Ehe ist in der Beziehung von Agneta und Magnus die Luft raus. Findet Agneta. Magnus, der nach dem Auszug der Kinder völlig aufgeht in seinem Fitness- und Sportwahn und seinen Vogelbeobachtungen, ...

Nach 24 Jahren Ehe ist in der Beziehung von Agneta und Magnus die Luft raus. Findet Agneta. Magnus, der nach dem Auszug der Kinder völlig aufgeht in seinem Fitness- und Sportwahn und seinen Vogelbeobachtungen, stellt strenge Ernährungsregeln im Hause Strömberg auf. Bis Agneta der Kragen platzt und sie von Stockholm nach Frankreich reist. Sie hat sich auf eine Zeitungsannonce gemeldet und wird die nächste Zeit im Städtchen Saint Carelle, in der Provence, leben und arbeiten. Allerdings hat sie sich ihre Arbeit als Au-pair ganz anders vorgestellt. Ihre Aufgaben geben Agneta jedoch wieder Lebensfreude, Selbsterkenntnis und ein völliges neues Selbstbild.


Die Idee hinter dieser Geschichte ist nicht neu. Eine Frau um die 50, die mit ihrer Beziehung und ihrem Leben unzufrieden ist, steigt aus und fährt an einen schönen Ort, an dem sie neue Lebensfreude entdeckt. In letzter Zeit begegneten mir etliche solcher Romane. Bemerkenswert und unvergleichlich in "Bonjour Agneta" ist jedoch einerseits der Schreibstil und andererseits die Protagonistin.

Im ersten Teil des Buches, in dem Teil, in dem Agneta noch in Stockholm mit Magnus lebt, hat mir ihre sarkastische und witzige Art gefallen. Immer wieder musste ich schmunzeln, wie Agneta ihre Gedanken zu ihrem knochentrockenen Mann mit den Lesern teilt. Dieser Teil hat von mir die volle Punktezahl bekommen.

Leider ging der Witz und die frische Art Agnetas mit ihrer Ankunft in Nimes steil bergab. Im alten Kloster, in dem sie wohnt, drehen sich die Gedanken und die Handlung oft um sexualisierte Gedanken. Egal, ob dies die vergangene gleichgeschlechtliche Liebe einer Schlüsselfigur, die Gedanken Agnetas zu der eingeschlafenen Liebesbeziehung mit Magnus oder die Entdeckung ihres Körpers ist. Manchmal wähnte ich mich in einem Erotikroman. Mir war das zu aufgebauscht und zu klischeehaft. Man bekommt fast den Anschein, dass Franzosen nur Käse essen, Stierkämpfe besuchen und Liebe machen.

Mitte Buch fand ich die Handlung eher dürftig und schwach. Zum Glück taucht dann irgendwann einmal eine Figur aus der Vergangenheit des Gastgebers auf und die Handlung wird danach wieder greifbarer, interessanter und weniger nur auf das Eine fixiert.

Demenz ist ebenfalls ein Thema in Agnetas Teilzeitdomizil in Frankreich und wurde gut umgesetzt und eingewoben.

Obwohl Agneta etliches in ihrem Leben bereut und nun im Nachhinein anders machen würde, erzählt sie nie in einem weinerlichen Ton. Sie stellt fest, was nicht passt und die Erkenntnis in Frankreich lässt sie aufblühen. So wird sie von der verbitterten Frau zu der Lavendelfrau der Provence. Allerdings trifft sie dort in dem Städtchen auch nur ihr wohlgesonnene Menschen, was ich wiederum sehr klischeehaft empfand.

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