Cover-Bild Merano fatale
Band der Reihe "Sehnsuchtsorte"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 25.04.2024
  • ISBN: 9783740817107
Elisabeth Florin

Merano fatale

Kriminalroman
Spritzige Lektüre mit Spannung und Humor:

Am Tappeinerweg über Meran wird ein Kurgast ermordet. Während Ispettore Emmenegger kurz hofft, den Fall und seine Bergtour unter einen Hut zu bekommen, ändert sich alles, als die Mutter seiner Verlobten im Kommissariat auftaucht – und behauptet, den Mann vergiftet zu haben. Das ist ja eine schöne Familie, in die Emmenegger da einheiraten wird! Widerstrebend tauscht der Ispettore die Wanderstiefel gegen Lackschuhe und nimmt die Ermittlungen in der feinen und nicht ganz so feinen Gesellschaft Südtirols auf.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2024

Ein Toter, ein Luxushotel und das wunderschöne Meran - Ermittlungen mit Spannung und Humor

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Ein gepflegter Mann aus Frankfurt bricht tot auf der Terrasse des beliebten Meraner Cafés Unterweger zusammen. Es gibt schlechtere Orte zu sterben, wie Ispettore Emmenegger feststellt. Doch dies ist noch ...

Ein gepflegter Mann aus Frankfurt bricht tot auf der Terrasse des beliebten Meraner Cafés Unterweger zusammen. Es gibt schlechtere Orte zu sterben, wie Ispettore Emmenegger feststellt. Doch dies ist noch keine hinreichende Erklärung für den Tathergang. Handelt es sich um Selbstmord? Oder Mord?

Für Ispettore Emmenegger und seine Kollegin Eva gilt es dies herausfinden und damit beginnt eine spannende und unterhaltsame Ermittlungsreise durch das wunderschöne Meran und seine Schätze. Die Dynamik und Harmonie zwischen dem Ermittlerduo, das auch privat ein Paar bildet, ist sehr schön ausgearbeitet und auch darüber hinaus bereichern einige zum Teil originelle Protagonist:innen die Handlung. Allen voran natürlich Hund Hilde, die immer wieder für komische Situationen sorgt.

Die Spannung wird immer wieder durch neue Handlungstwists und Enthüllungen aufrechterhalten und im Verlauf weiter gesteigert. Ein bisschen aus der Zeit gefallen erschienen mir hin und wieder recht stereotype Geschlechterrollen, wie beispielsweise zickige Frauen und grummelige Herren, was jedoch auch durch die Generation der handelnden Personen bedingt sein kann.

Ein toller Bonus sind im Anhang die original Südtiroler Rezepte, die auch im Roman gekocht wurden!

Insgesamt überzeugt Merano Fatale mit einer gelungenen Mischung aus Spannung und humorvollen Szenen ergänzt um wunderschöne Landschafts- und Stadtbeschreibungen, die beim Lesen ein Urlaubsgefühl aufkommen lassen! Ein toller Lokalkrimi zum Mitfiebern, Träumen und Schmunzeln!

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Verzwickter Fall für Emmenegger

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Auf der Terrasse des bekannten Cafés Unterweger sitzt ein zusammengesunkener Gast – tot wie die Kellnerin feststellt. Selbstmord oder Mord? Das ist die Frage mit der sich Ispettore Emmenegger und seine ...

Auf der Terrasse des bekannten Cafés Unterweger sitzt ein zusammengesunkener Gast – tot wie die Kellnerin feststellt. Selbstmord oder Mord? Das ist die Frage mit der sich Ispettore Emmenegger und seine Kollegin und Freundin Eva Marthaler in der nächsten Zeit beschäftigen müssen.

Für mich ist es die erste Begegnung mit „Emmi“ und Eva. Den etwas kauzigen Ispettore, der sich auch nicht scheut, seine Freunde aus dem Motorradclub um Hilfe zu bitten, wenn es brenzlig wird, mochte ich sofort. Eva hat ihr meiner Meinung nach manchmal nicht angebrachtes Verhalten im Privatbereich einige Sympathiepunkte gekostet. Insgesamt fand ich die Ausarbeitung der unterschiedlichen und teilweise speziellen Charaktere sehr gut gelungen.

Der Fall ist sehr verzwickt und immer wieder ergeben sich neue Verbindungen von Personen vor Ort zu dem Mordopfer. Nicht einfacher machte es da das Geständnis von Evas Mutter. So führte es auch dazu, dass sich mein Verdacht mal gegen diese und mal gegen jene Person richtete. Erst ziemlich zum Schluss kam ich kurz vor Emmenegger auf den Täter.

Der Schreibstil von Elisabeth Florin gefiel mir gut. Er ließ sich flüssig lesen und die detaillierten Beschreibungen der Landschaft ließen sowohl Bilder vor meinem inneren Auge als auch Urlaubsgefühle entstehen. Zusätzlich sorgte eine ordentliche Portion Humor, insbesondere verursacht durch den Hund Hilde für Lacher meinerseits.

Nicht unerwähnt möchte ich die am Ende beigefügten Rezepte lassen, die Emmenegger mit seinem Chef kochen durfte.

Mir hat dieser Krimi mit seiner gelungenen Mischung aus Ermittlungen, Privatleben, regionalem Flair und Humor gut gefallen und ich wäre bereit für weitere Begegnungen mit „Emmi“ und Eva.

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