Cover-Bild Imogen, Obviously
(39)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 31.05.2024
  • ISBN: 9783846602201
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Becky Albertalli

Imogen, Obviously

Eine herzergreifende Liebesgeschichte über die Nuancen und Facetten der eigenen Identität (Erstauflage mit Farbschnitt, Pageoverlay & Charakterkarte)
Bianca Dyck (Übersetzer)

Bestsellerautorin Becky Albertalli schreibt gefühlvoll über Identität, Freundschaft & Liebe - und die vielen Facetten dazwischen.

Die 17-jährige Imogen sieht sich schon immer als größte Ally: Sie unterstützt ihre queeren Freunde, wo sie nur kann. Als sie ihre beste Freundin Lili - frisch geoutet und ziemlich glücklich in ihrem Leben - an der Uni besucht, weiß jedoch niemand in Lilis neuer Clique, dass Imogen selbst nicht queer ist. Denn Lili hat rumerzählt, dass sie und Imogen in der Vergangenheit ein Paar waren. Plötzlich beschäftigt sich Imogen mit Fragen, die sie bisher immer verdrängt hat. Noch dazu verbringt sie mehr und mehr Zeit mit der charmant-chaotischen Tessa, die ihr ganz schönes Bauchkribbeln beschert. Imogen muss sich eingestehen: Vielleicht ist sie doch mehr als ein Ally - aber wer ist sie wirklich?

Erstauflage exklusiv mit Pageoverlay, Farbschnitt und Charakterkarte!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2024

Ein absolutes Wohlfühlbuch

0

Wenn ich "Imogen, Obviously" nicht jetzt schon als Jahreshighlight zählen kann, weiß ich auch nicht weiter. Dieses Buch hat mir so so gut gefallen, dass ich das Bedürfnis habe, es nochmal zum ersten Mal ...

Wenn ich "Imogen, Obviously" nicht jetzt schon als Jahreshighlight zählen kann, weiß ich auch nicht weiter. Dieses Buch hat mir so so gut gefallen, dass ich das Bedürfnis habe, es nochmal zum ersten Mal zu lesen.
Wir begleiten Imogen, die eher unbewusst ihre Sexualität endeckt und dabei zwischendurch auf Hindernisse sowohl von außen, als auch von ihren eigenen Gedanken stößt.
Imogen ist eine unglaublich sympathische und süße Protagonistin. Das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben, wodurch man ihre Gedanken- und Gefühlswelt gut kennenlernt. Neben der Haupthandlung wird diese nämlich sehr bildlich und ausführlich beschrieben, wodurch ich mich umso besser in sie hineinversetzen konnte. Man erfährt unglaublich viel über sie, beispielsweise, dass sie viel überdenkt, häufig ihre Gedanken nicht ausspricht und vieles danach richtet, was Menschen mit vermeintlicher Erfahrung ihr klarzumachen versuchen. Ich hab mich häufig in ihr wiedererkannt. Vermutlich ist es deswegen so ein Wohlfühlbuch für mich geworden, so wie sie einer meiner neuen Comfort Characters ist.
Die Nebencharaktere habe ich (fast) alle auf irgendeine Weise lieb gewonnen. Irgendwie sind sie alle einfach so besonders und vielseitig, dass ich gar nicht genau sagen kann, wen ich da am liebsten mag. Alle waren einfach total realistisch und haben sich von den jeweils anderen unterschieden, wodurch dieses Buch noch mehr an Tiefe und Vielseitigkeit dazugewonnen hat.
Allgemein war dieses Buch unglaublich vielschichtig und fesselnd, auch wenn die Handlung eher cozy war. Ich wurde einfach durch die Seiten getragen und konnte kaum aufhören zu lesen.
Ich kann dieses Buch prinzipiell jedem empfehlen, weil es einfach wunderschön ist. Aber in jedem Fall könnte es Lesern gefallen, die gerne Sapphic Romance oder LGBTQ+ Romance im allgemeinen lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.06.2024

Obviously ein must read ;-)

1

Das Buch handelt von Imogen. Obviously

Imogen ist ein ganz normales, heterosexuelles Mädchen mit einer Menge queerer Freunde, die sie um jeden Preis unterstützen will. Durch eine kleine Lüge von ihrer ...

Das Buch handelt von Imogen. Obviously

Imogen ist ein ganz normales, heterosexuelles Mädchen mit einer Menge queerer Freunde, die sie um jeden Preis unterstützen will. Durch eine kleine Lüge von ihrer Freundin Lily, denken aber plötzlich Lily’s queere Collegefreunde, Imogen sei Bi und Imogen hat keine andere Wahl als diese Lüge mitzuspielen. Doch das führt dazu, dass Imogen sich selbst und ihre eigene Sexualität immer wieder selbst infrage stellt.


Ich kann nur sagen, Uff!
Okay wartet, wo fange ich an?

Zuerst einmal der Schreibstil: die Sprache ist einfach und es liest sich generell sehr flüssig, wodurch man schnell in die Geschichte reinfindet. Hin und wieder hat mir ein Hinweis darauf gefehlt, wer eigentlich gerade spricht, aber das war eher die Ausnahme als die Regel.

Zur Geschichte: Bevor man das Buch gelesen hat (also quasi dann, wenn man nur den Klappentext kennt), denkt man vielleicht, man hat das Buch schon gelesen. Schließlich ist die Idee des Plots nichts neues. Alles beginnt mit einer Lüge, die sich irgendwie verselbstständigt und wenn die Wahrheit ans Licht kommen würde, würde es dramatische Folgen haben. Aber Becky Albertalli schafft es ihrer Geschichte etwas ganz neues einzuhauchen und sie zu etwas einzigartigem zu machen.

Ich muss sagen, vom Cover bin ich kein sehr großer Fan. Imogen wirkt sehr viel mehr von sich selbst überzeugt, als es im Buch der Fall zu sein scheint. Und von der Gedankenblase kann ich mir einfach nicht erklären, wie das zu der Story passt. Dafür gefällt mir die Farbgebung.

Imogen als Hauptfigur ist einfach nur wunderbar. Albertalli hat es geschafft, sie nicht zu sehr zu überziehen. Imogen ist sehr realistisch und auf dem Boden geblieben. Sie versucht es immer allen Recht zu machen und ist dadurch allseits beliebt, ist allerdings auch sozial awkward, aber auf eine Stille Art und Weise dennoch Selbstbewusst. Und in den unerwartetsten Momenten überrascht sie einen mit einem Humor, von dem man nicht gerechnet hat, und bringt einen lauthals zum lachen. Ihre Gedanken und inneren Konflikte werden ausführlich beschrieben und dadurch kann man der Entwicklung, die sie im Laufe des Buches durchmacht, gut folgen.
Auch alle anderen Figuren des Buches sind sehr realistisch dargestellt und und ihre Handlungen und Motivationen nachvollziehbar, sogar dann, wenn man sich gerade denkt „was zur Hölle sollte das gerade?“ Die Hintergründe werden immer erklärt, was sogar die zum Teil unsympathischen Figuren oder Charaktereigenschaften relatable macht (entschuldigt die englischen Wörter, sie passen nur einfach wunderbar).
Die Dynamiken zwischen den Figuren sind anfangs nicht immer sofort durchschaubar, doch im Laufe des Buches werden die Verhältnisse zueinander aufgeklärt.

Das Buch beschäftigt sich mit Fragen der Identität und der queeren Community. Es werden Themen angesprochen und Fragen aufgeworfen die so viele Menschen da draußen beschäftigen und mit denen sich noch viel mehr Menschen beschäftigen sollten. Und dabei wird alles aus vielen Richtungen beleuchtet und mehrere Sichtweisen und Perspektiven aufgezeigt, wodurch einem beim lesen nicht eine einzelne Meinung aufgezwängt wird, sondern man sich eher dazu aufgefordert fühlt, sich selbst auch mal Gedanken darüber zu machen.


Alles in allem kann und werde ich das Buch nur weiterempfehlen. Es ist humorvoll und herzerwärmend und beinhaltet große Gefühle und Themen, die einen zum Nachdenken bringen.
Kurz gesagt, ein richtiger Lesespaß!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.06.2024

Charakterstark. Suchend. Lebendig.

0

Leseerlebnis :
"Imogen, Obviously" ist ein queerer Young Adult Coming-Of-Age Standalone von Becky Albertali, ins Deutsche übersetzt von Bianca Dyck, und wird aus der Perspektive der Protagonistin, eben ...

Leseerlebnis :
"Imogen, Obviously" ist ein queerer Young Adult Coming-Of-Age Standalone von Becky Albertali, ins Deutsche übersetzt von Bianca Dyck, und wird aus der Perspektive der Protagonistin, eben Imogen - obviously -, in der Ich-Form erzählt. Sie war mir direkt so sympathisch, dass ich direkt in der Handlung versunken bin. Man muss einfach mit ihr mitfiebern, Neues entdecken und sie bei ihrer Suche nach auch selbst anfeuern.
Wer bin ich und wer möchte ich sein? Was ist mein Label und muss ich mich eigentlich labeln?
Dies sind die zentralen Fragen in der Geschichte, die mit unheimlich viel Feinfühligkeit, aber auch Charme und Humor behandelt werden. Nichtsdestotrotz fehlt es nicht an Gewichtigkeit.
Bisher habe ich jedes Buch der Autorin geliebt und das ist auch dieses Mal nicht anders. Sie schafft Charaktere, die so lebendig und plastisch sind, dass sie einen tief berühren und nicht mehr loslassen. Gerade diese Echtheit macht das Leseerlebnis aus, denn hier wirkt einfach nichts gekünstelt oder überzogen, sondern als könnte man die Figuren so antreffen. Die Chats, die innerhalb des Buches immer wieder auftauchen, haben dieses Bild noch intensiviert.
Ich habe es geliebt Imogen bei ihrer Selbstfindung zu begleiten, die Fragen zu verfolgen, die sie sich stellt oder die sie belastet haben.
Einiges war im Handlungsverlauf nicht wirklich überraschend, aber eben einfach passend und manches kam dann doch unerwartet.
Fazit:
Geniale Coming-Of-Age Story über Identität, Labels und Coming-Out mit traumhaften Charakteren und viel Humor.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2024

Must Read!

0

In „Imogen Obviously“ von Becky Albertalli lernen wir Imogen kennen, die sich langsam an ihre neue Sexualität herantasten.
Nur durch eine Lüge merkt sie wer sie wirklich und was sie innerlich schon immer ...

In „Imogen Obviously“ von Becky Albertalli lernen wir Imogen kennen, die sich langsam an ihre neue Sexualität herantasten.
Nur durch eine Lüge merkt sie wer sie wirklich und was sie innerlich schon immer war. Doch nicht alle sind ihr hierbei eine Unterstützung.

Ich finde Bücher über die Sexualitäten immer sehr interessant und finde es sehr spannend die Charaktere aus ihrem Weg begleiten zu können und das war auch hier der Fall.
Die Geschichte ist super authentisch und auch sehr ans echte Leben gelehnt.
Das hat mir sehr gut gefallen, da dieses Buch somit nicht zu sehr gekünstelt war und fast schon nach einer wahren Begebenheit geklungen hat.
Wenn man sich aber über die Autorin informiert dann erfährt man das dieses Buch an machen stellen wirklich im wahren Leben stattgefunden hat.

Imogen fand ich als Charakter sehr stark. Ich mochte ihre Art und das sie nicht immer sofort aufgab und stets auf sich selbst gehört hat.

Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Ich fand Imogens Reise sehr interessant und habe das Buch wirklich geliebt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 03.06.2024

Obviously a must-read

0

„Imogen, Obviously“ hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Es erwartet euch eine wunderschöne queere Lovestory, mit tollen diversen Nebencharakteren; geschrieben von einer Autorin, die ...

„Imogen, Obviously“ hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Es erwartet euch eine wunderschöne queere Lovestory, mit tollen diversen Nebencharakteren; geschrieben von einer Autorin, die es wunderbar schafft, mit queeren Thematiken umzugehen und verschiedene Sichtweisen innerhalb der queeren Community auszudrücken und diesen Raum zu geben.

Imogen ist eine engagierte Unterstützerin der queeren Community und fest davon überzeugt, hetero zu sein. Doch als sie ihre beste Freundin Lili an der Uni besucht, findet sie sich plötzlich in der Rolle von Lilis bisexueller Ex-Freundin wieder. Während sie Lilis queere Freundesgruppe kennenlernt und dabei auch auf Tessa trifft, beginnt sie zu hinterfragen, ob sie nicht vielleicht doch mehr als nur ein Ally ist?

Die Protagonistin Imogen ist unglaublich sympathisch und authentisch. Ihre Gedanken und Gefühle sind so nachvollziehbar, dass ich mich sehr in sie hineinversetzen konnte. Die Geschichte wird auch aus ihrer Perspektive erzählt, wodurch man noch mehr mit ihr mitfühlt.
Neben Imogen sind aber auch alle anderen Nebencharaktere sehr gut gelungen und authentisch, da sie auf ihre ganz eigene Art und Weise das queere Spektrum repräsentieren und noch weitere Lebensrealitäten aufzeigen.
Die Handlung ist zwar im Grunde nicht wirklich überraschend, dennoch erwarten die Leser*innen einige Überraschungen und viele humorvolle Momente. Insbesondere die Chats zwischen den Figuren sind gut gelungen und haben mich oft zum Schmunzeln gebracht.
Den Schreibstil von Becky Albertalli empfand ich als leicht und schnell, wobei aber gleichzeitig nichts an Tiefe, Intensität und Spannung verloren geht. Zwischendurch wird das Ganze durch die Chats aufgelockert, was ich sehr abwechslungsreich fand.

Mein Fazit: "Imogen, Obviously" ist ein leichtes, entspanntes Buch, das zum Nachdenken anregt und das Herz wärmt. Es ist eine Geschichte, die man sehr gerne nochmal liest. Fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl