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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2023

Großartig

A Thousand Ships – Die Heldinnen von Troja
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„Sing, Muse, sagte er, und ich habe gesungen.“
In „Die Heldinnen von Troja“ erzählt Natalie Haynes die Geschehnisse des Trojanischen Krieges aus der Sicht der Trojanerinnen und Griechinnen. Gelungen verknüpft ...

„Sing, Muse, sagte er, und ich habe gesungen.“
In „Die Heldinnen von Troja“ erzählt Natalie Haynes die Geschehnisse des Trojanischen Krieges aus der Sicht der Trojanerinnen und Griechinnen. Gelungen verknüpft sie dabei die originalen Handlungen und Schauplätze aus Homers „Ilias“ und „Odyssee“. Ihre Schilderungen sind bissig, schonungslos und sehr bewegend. Die Frauen in diesem Roman sind durchweg selbstbewusst, stark, spitzfindig und teilweise mutiger als die Männer. Während die Geschichten der Trojanerinnen und Griechinnen aus der Beobachterperspektive erzählt werde, spricht Kalliope, die Muse der Dichtkunst, den Leser/ die Leserin direkt an. Dabei hält sie sich mit ihrer Meinung zu den Geschehnissen und Figuren nicht zurück. Besonders der Dichter (Homer) scheint ihre Geduld sehr zu strapazieren.
„Und ich habe von den Frauen gesungen, den Frauen in den Schatten. Ich habe von denen gesungen, die vergessen wurden, denen die ignoriert wurden, denen, deren Geschichten nie erzählt wurden. […] Ihre Geschichte wird erzählt werden, egal wie lange es dauert. […] Sing, Muse, hat er gesagt. Nun, hört ihr mich? Ich habe gesungen.“ – Natalie Haynes hat es definitiv und formte daraus ein starkes, feministisches und zeitloses Meisterwerk des Retellings.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Schonungslos, dunkel und einnehmend. Ein Muss für alle Poe- und King-Fans

Die Maske des roten Todes
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Diese Gesellschaftskritik zeigt auf grandiose Weise, dass man trotz Macht und Geld - vorallem gepaart mit Hybris - dem Tod nicht entkommen kann.

Poe war selbst Zeuge einer großen Cholera Epidemie im Jahre ...

Diese Gesellschaftskritik zeigt auf grandiose Weise, dass man trotz Macht und Geld - vorallem gepaart mit Hybris - dem Tod nicht entkommen kann.

Poe war selbst Zeuge einer großen Cholera Epidemie im Jahre 1831. Zudem erkrankten seine Mutter und Ehefrau schwer an Tuberkulose, welche mit Fieber und Blutstürzen einhergeht. Seine Mutter überlebte die Krankheit nicht.

Stephen King nimmt in seinem Bestseller "Shining" immer wieder Bezug auf das Werk Poes. So erkannte Jack beispielsweise die Auswegslosigkeit ihrer Lage, als ihm der folgende Satz ins Gedächtnis kam: Die Masken ab! Der Rote Tod ist unter uns...

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Veröffentlicht am 06.06.2024

GutesBuch

Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)
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Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil sehr und finde die Gestaltung des Buches wunderschön.
Die Story war vor allem im zweiten Drittel des Buches spannend und leicht gruselig, ...

Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil sehr und finde die Gestaltung des Buches wunderschön.
Die Story war vor allem im zweiten Drittel des Buches spannend und leicht gruselig, was mir super gefallen hat. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Leider konnte mich das Buch zum Ende hin nicht mehr so wirklich umhauen: Die Handlung und das Ende waren vorhersehbar. Schade fand ich auch, dass die Charaktere sich im Laufe der Geschichte nicht weiterentwickelt haben. Besonders Signas Verhalten und Emotionen waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Zudem wirkte sie teilweise etwas naiv auf mich.
Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt und stellenweise richtig mit Signa mitgefiebert.
Mein Lieblingszitat:
Er war nett, doch das zählte nicht mehr, seit sie den Tod auf ihren Lippen gespürt hatte. Er war ihre Droge und sie wollte noch mehr davon.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Ein schönes Buch

Bring Me Your Midnight
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Eine leichte Romantasy für Zwischendurch.
Mir hat das idyllische Setting des Buchs sehr gefallen. Ich mochte wie cosy alles auf der Hexeninsel war. Tana war mir von Anfang an sympathisch und ich kann mir ...

Eine leichte Romantasy für Zwischendurch.
Mir hat das idyllische Setting des Buchs sehr gefallen. Ich mochte wie cosy alles auf der Hexeninsel war. Tana war mir von Anfang an sympathisch und ich kann mir das Setting richtig gut vorstellen. Besonders schön stelle ich mir den Teeladen „Verzauberte Tasse“ von Ivys Eltern vor – ich liebe Tee, Teeläden und den Duft der Teemischungen.
Allerdings fehlte es mir etwas an Spannung. Es gab viele Wiederholungen und die Geschichte war insgesamt recht vorhersehbar.
Für jüngere Leser*innen oder einfach mal zur Entspannung für Zwischendurch eignet sich das Buch perfekt.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Niedliche Lovestory

Wie Wellen im Sturm
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„Wie Wellen im Sturm“ von Alicia Zett ist eine super süße Teenager-Lovestory mit einem tollen Setting.
Da Louise auf ihrer alten Schule ausgegrenzt wurde, hat sie sich immer mehr zurückgezogen. Nun wechselt ...

„Wie Wellen im Sturm“ von Alicia Zett ist eine super süße Teenager-Lovestory mit einem tollen Setting.
Da Louise auf ihrer alten Schule ausgegrenzt wurde, hat sie sich immer mehr zurückgezogen. Nun wechselt sie auf das Elite-Internat Schloss Mare an der Nordsee. Dort trifft sie auf Mika, die Kapitänin des Fußballteams, für die sie mehr als nur Freundschaft empfindet.
Die queere Lovestory hat mir gut gefallen. Louise und Mika sind super süß zusammen und das Setting ist einfach traumhaft. Für mich persönlich nahm das Fußball-Thema jedoch etwas zu viel Raum in Anspruch. Außerdem glaube ich, dass sich das Buch eher an ein jüngeres Publikum (ich bin 32) richtet. Insgesamt ist „Wie Wellen im Sturm“ aber sehr zu empfehlen.

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