Eine Hommage an Bertha Benz
Die junge Betrha Ringer weiß schon früh, was sie will. Sie ist handwerklich begabt und darf ihrem Vater manchmal helfen, auch wenn sich das für ein Mädchen nicht gehört. Als sie Carl kennen lernt, weiß ...
Die junge Betrha Ringer weiß schon früh, was sie will. Sie ist handwerklich begabt und darf ihrem Vater manchmal helfen, auch wenn sich das für ein Mädchen nicht gehört. Als sie Carl kennen lernt, weiß sie sofort, dass er der Richtige für sie ist. Carl ist ein begabter Ingenieur und Erfinder, der den großen Traum hat, ein selbstfahrendes Auto zu bauen. Leider ist er überhaupt kein Geschäftsmann und verdient nicht genug Geld um eine Familie zu gründen. Nur Bertas Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass die beiden endlich heiraten dürfen. Sie machen eine schwere Zeit durch, immer wieder gibt es Rückschläge bis hin zur Pfändung. Der Prototyp des selbstfahrenden Autos ist Carl nicht gut genug, immer wieder will er etwas verbessern. Bertha beschließt, dass es genug ist und fährt mit ihren beiden Söhnen in einer Nacht- und Nebelaktion von Mannheim nach Pforzheim.
Ich habe schon Dokumentationen über Bertha Benz gesehen und bin jedes Mal begeistert. Was für eine starke Frau, die genau weiß, was sie will und es auch durchsetzt. Egal wie schwer die Zeiten mit Carl waren, sie hat nie an ihrer Liebe gezweifelt, sie hat die Familie immer zusammengehalten. Ihre erste Fahrt war sicher nicht einfach. Die Menschen, die sie auf ihrer langen Reise trafen, haben sie nicht immer mit offenen Armen empfangen. Sie hatten Angst vor dem Teufelszeug.
Dies ist eine fiktive Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht. Der Schreibstil ist angenehm, ich konnte mich gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Es war toll, Bertha und Carl auf ihrem langen Weg zu begleiten.
Unbedingt lesen!
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.