Stuttgart, 1957: Endlich dürfen Katharina und Moritz sich das Jawort geben. Die Geburt ihres Kindes macht ihr Glück vollkommen, obwohl dies für Katharina den Abschied von ihrem geliebten Beruf bedeutet. Das Schicksal führt die kleine Familie nach Berlin, eine schillernde Metropole, aber gleichzeitig das Herz des Kalten Krieges, eine geteilte Stadt und Spielball politischer Intrigen der Supermächte.
Zwei Frauen werden in dieser bewegten Zeit zu Katharinas Freundinnen: Lisa, die sich gegen die gnadenlose Moral der Wirtschaftswunder-Ära behaupten muss, und Marion, deren Liebe zu Claus durch die heraufziehenden Schatten des Berliner Mauerbaus bedroht ist. Währenddessen gibt Katharina ihren Traum nach einer beruflichen Zukunft nicht auf - entgegen aller Widerstände. Finden die drei Frauen ihr Glück oder zerbrechen ihre Träume an der harten Realität?
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Im zweiten Band von Bettina Pechas Wirtschaftswunder-Saga nimmt uns die Autorin mit in die Fünfziger Jahre. Hier treffen wir Katharina wieder. Ihr Leben hat sich mittlerweile völlig verändert. Sie ist ...
Im zweiten Band von Bettina Pechas Wirtschaftswunder-Saga nimmt uns die Autorin mit in die Fünfziger Jahre. Hier treffen wir Katharina wieder. Ihr Leben hat sich mittlerweile völlig verändert. Sie ist glücklich mit Moritz, und die Geburt ihres Kindes macht die kleine Familie vollkommen. Aber für Katharina ist es doch schwer, denn sie muss ihre Berufstätigkeit und damit auch ihre Unabhängigkeit aufgeben. Sie lernt Lisa kennen, deren Lebensumstände so ganz anders sind und so gar nicht den Moralvorstellungen der damaligen Zeit entsprechen. Mit aller Kraft setzt sich die junge Frau für die Rechte ihres unehelichen Kindes ein.
Eine berufliche Herausforderung für Moritz führt die kleine Familie nach Berlin. Schnell findet Katharina hier Freunde, die wiederum völlig andere Probleme haben. Die politischen Umstände und die Folgen des Kalten Krieges sind hier hautnah zu spüren, und Katharina wünscht sich nicht selten in die Geborgenheit und Sicherheit ihrer schwäbischen Heimat zurück. Glücklicherweise ist ihr klar, dass der Aufenthalt in Berlin zeitlich begrenzt ist.
Für mich war es sehr fesselnd, mehr über die 50er Jahre zu erfahren, eine Zeit, in der meine Eltern jung waren und die ich nur aus deren Erzählungen kenne.
Die tragischen Ereignisse rund um den Mauerbau werden hier sehr authentisch dargestellt, und so manches geschilderte Schicksal basiert auf einer wahren Begebenheit. Die Autorin hat die bewegte Wirtschaftswunder-Ära und ihre Höhen und Tiefen mit viel Zeitkolorit sehr eindrucksvoll dargestellt. Es kommen viele Probleme der damaligen Zeit zur Sprache, und durch die davon betroffenen Protagonisten wirkt die Handlung lebendig und realistisch.
Mir hat dieser gedankliche Ausflug in die deutsche Vergangenheit sehr gefallen, und der Roman hat mich nicht nur sehr gut unterhalten, sondern mich auch berührt und mir neues Wissen offenbart.
Die Geschichte beginnt in Stuttgart mit Katharina und Moritz und führt uns dann weiter nach Berlin. In der Geschichte geht es um drei starke Frauen. Katharina war mir auf Anhieb sympathisch, eine sehr ...
Die Geschichte beginnt in Stuttgart mit Katharina und Moritz und führt uns dann weiter nach Berlin. In der Geschichte geht es um drei starke Frauen. Katharina war mir auf Anhieb sympathisch, eine sehr selbstbewusste junge Frau, die ihren Weg geht und die man gerne als Freundin an der Seite hat. Lisa entwickelt sich sehr gut und kann stolz auf sich sein, da sie einen doch sehr steinigen Weg hinter sich hat. Marion stößt in Berlin dazu und auch sie hat es nicht leicht. Alle drei Frauen haben ihre eigene Geschichte und ihre Träume!
Der Schreibstil ist sehr flüssig, leicht und locker und die Geschichte hat mir sehr viel Freude bereitet. Die Autorin hat die Geschichte perfekt ausgearbeitet und die Unterschiede zwischen Ost und West gut näher gebracht. Hier gibt es doch deutliche Unterschiede. Nicht zu vergessen ist auch die Politik, die eine große Rolle in der Zeit spielt.
Die historische Geschichte gibt dem Leser gute Einblicke in die verschiedenen Schichten der Gesellschaft, sowie die derzeitige wirtschaftliche Lage näher zu bringen und den Stand der Frauen in der derzeitigen Zeit. Dies habe ich sehr interessant empfunden und es ist doch immer wieder sehr schockierend im Vergleich zur heutigen Zeit. Manches war mir gar nicht so bewusst und war spannend mitzuerleben. Berlin selbst ist ja eine sehr lebendige und laute Stadt und hat ihre verschiedenen Zeiten gezeigt in der damaligen Zeit. Es waren sehr interessante Einblicke / Schicksale, durch die uns Autorin geführt hat.
Dies ist der zweite Band einer Reihe, ich kannte den ersten Band nicht und habe aber dennoch sehr gut in die Geschichte hineingefunden.
Eine wunderbare spannende, berührende und vor allem fesselnde historische Geschichte nach meinem Geschmack. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und war gefangen in der Geschichte. Von mir gibt es daher eine große Leseempfehlung!
Klappentext:
Stuttgart, 1957: Endlich dürfen Katharina und Moritz sich das Jawort geben. Die Geburt ihres Kindes macht ihr Glück vollkommen, obwohl dies für Katharina den Abschied von ihrem geliebten ...
Klappentext:
Stuttgart, 1957: Endlich dürfen Katharina und Moritz sich das Jawort geben. Die Geburt ihres Kindes macht ihr Glück vollkommen, obwohl dies für Katharina den Abschied von ihrem geliebten Beruf bedeutet. Das Schicksal führt die kleine Familie nach Berlin, eine schillernde Metropole, aber gleichzeitig das Herz des Kalten Krieges, eine geteilte Stadt und Spielball politischer Intrigen der Supermächte.
Zwei Frauen werden in dieser bewegten Zeit zu Katharinas Freundinnen: Lisa, die sich gegen die gnadenlose Moral der Wirtschaftswunder-Ära behaupten muss, und Marion, deren Liebe zu Claus durch den heraufziehenden Schatten des Berliner Mauerbaus bedroht ist. Währenddessen gibt Katharina ihren Traum von einer beruflichen Zukunft nicht auf – entgegen aller Widerstände. Finden die drei Frauen ihr Glück oder zerbrechen ihre Träume an der harten Realität?
„Die Zeit der Hoffnung“ von Bettina Pecha knüpft an den Roman „Die Straße des Glücks“ an, der bei Tinte & Feder erschienen ist.
Katharina erwartet ein Kind und muss ihren geliebten Beruf aufgeben. Die Familie zieht nach Berlin, wo alles so anders scheint. Berlin ist eine schillernde Metropole, aber der „Kalte Krieg“ ist deutlich zu spüren.
In Berlin findet Katharina in Lisa und Marion zwei Freundinnen, die sich gegenseitig unterstützen.
Lisa wird ungewollt schwanger, doch ihr Freund möchte von dem Kind nichts wissen.
Marion ist in Claus verliebt, doch der Bau der Mauer kann ihr Glück zerstören.
Bettina Pecha erzählt in ihrem Roman von drei Frauen und drei Schicksalen.
Ihre Charaktere sind starke Frauen, die sehr lebensnah beschrieben werden.
Katharina, Lisa und Marion waren mir schnell sympathisch.
Ich habe sie sehr gerne eine Weile durch ihr Leben begleitet.
Katharina war mir aus „Die Straße des Glücks“ schon bekannt. Auch in dieser Geschichte muss sie wieder für ihre Selbstständigkeit kämpfen.
Auch die Handlungsorte, vor allem Berlin, werden sehr authentisch beschrieben. Der Krieg ist schon einige Zeit vorbei und die Menschen haben wieder Freude am Leben. Doch in Berlin ist die Trennung zwischen Ost und West besonders hart zu spüren.
Bettina Pecha vermittelt somit ihren Leserinnen jede Menge Zeitkolorit.
Der Schreibstil von Bettina Pecha ist fließend und sehr kurzweilig.
In einer gut verständlichen Sprache bringt sie ihren Leserinnen die Protagonisten und die Zeit der Handlung näher.
Ich bin schnell tief in die Geschichte eingetaucht.
„Die Zeit der Hoffnung“ ist ein interessanter und unterhaltsamer Roman, den ich gerne weiterempfehle.
Es handelt es sich um Band 2 einer Dilogie. Obwohl ich Band 1 „Die Straße des Glücks“ noch nicht gelesen habe, habe ich schnell in die Handlung hineingefunden.
Im Mittelpunkt des Romans steht Katharina, ...
Es handelt es sich um Band 2 einer Dilogie. Obwohl ich Band 1 „Die Straße des Glücks“ noch nicht gelesen habe, habe ich schnell in die Handlung hineingefunden.
Im Mittelpunkt des Romans steht Katharina, Schneiderin und Modezeichnerin bei Hoffmann & Cie., einem großen Bekleidungsunternehmen in Stuttgart.
1957 ist Katharina 31 Jahre alt. Sie heiratet Moritz, der eine eigene Kanzlei besitzt. Da ihre erste Ehe kinderlos geblieben ist, glaubt sie, unfruchtbar zu sein und ist überglücklich, als sie feststellt, dass sie schwanger ist. Ihr Glück wird dadurch geschmälert, dass sie nach der Geburt des Kindes ihren Beruf wird aufgeben müssen. Ihr Sohn Alexander kann erst mit drei Jahren in den Kindergarten gehen, Krippenplätze gibt es so gut wie keine, vom Kindergarten müssen die Kinder mittags abgeholt werden. Katharina hätte gern weitere Kinder, ist sich jedoch bewusst, dass ihr mit mehreren Kindern die Rückkehr in den Beruf für immer verwehrt bleiben würde.
Lisa, 20, ist Zweitsekretärin bei Hoffmann & Cie. Sie verliebt sich in Peter, der der Stuttgarter Oberschicht angehört. Als sie schwanger wird, will Peter nichts mehr von ihr oder dem Kind wissen. Lisas Vater verstößt sie, in ihrer Verzweiflung wendet sie sich an Katharina. Diese nimmt Lisa bei sich auf. Dank des Wirtschaftswunders werden überall auch ungelernte Arbeitskräfte gesucht und Lisa ergattert einen Arbeitsplatz am Fließband bei Telemat, einem Unternehmen, das unter anderem Verkehrsradargeräte herstellt. Den größten Vorteil ihrer neuen Arbeitsstelle stellt der Betriebskindergarten dar, den Lisas Tochter Bianca schon als Kleinkind besuchen darf.
1960: Moritz nimmt das Angebot seines Kollegen Hans an, diesen ein Jahr lang in seiner Kanzlei in Berlin zu vertreten. Die kleine Familie wohnt in Charlottenburg in Hans‘ großzügiger Altbauwohnung, wo sich die drei sehr wohlfühlen. Auf dem Spielplatz lernt Katharina Vera kennen. Vera ist alleinerziehende Mutter, ihr Sohn Sven ist fünf Jahre alt. Sie arbeitet in der Buchhandlung ihrer Schwester Marion in Charlottenburg, wohnt aber in der Nähe vom Alexanderplatz im Ostsektor. Arbeiten im Westen und Wohnen im Osten ist noch problemlos möglich. Marions Freund Claus wohnt und arbeitet im Osten Berlins.
Eines Morgens im August 1961 erfahren die Menschen, dass in der Nacht damit begonnen wurde, eine Mauer zu bauen. Die Menschen im Ostsektor sind eingesperrt, ihre Verwandten aus dem Westen dürfen sie von nun an nur mit einem Visum besuchen. Die Mauer reißt Claus und Marion auseinander, in Westberlin fehlen von heute auf morgen Tausende Arbeitskräfte, auch Marion muss an Veras Stelle jemanden einstellen.
Die Errungenschaften der Emanzipation sind mir beim Lesen sehr bewusst geworden, wobei es die Gleichstellung der Frau im Osten bereits seit Kriegsende gab. Dazu sagt die alleinerziehende Vera: „Unverheiratete Mütter sind im Westen wahnsinnig benachteiligt. Sie werden regelrecht für ihren „Fehltritt“ bestraft – und zwar lebenslänglich, denn aus dieser Büßerecke kommen sie nie mehr heraus. Und der unschuldige Nachwuchs muss mitleiden. Bis zu seinem dritten Geburtstag war Sven in der Krippe, seitdem geht er in den Kindergarten. Dort versucht man, die Kinder zu sozialistischen Persönlichkeiten zu erziehen, die den DDR-Staat verehren und unterstützen. Aber die Kleinen werden vorbildlich betreut und bekommen viel mehr geboten, als ich oder die meisten anderen Eltern es je leisten könnten.“
Dazu zitiert Moritz aus dem Gesetzbuch der DDR, § 15: „Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau: Durch die Eheschließung darf die Frau nicht gehindert werden, einen Beruf auszuüben oder einer beruflichen Ausbildung und ihrer gesellschaftlichen und politischen Fortbildung nachzugehen.“ § 17: „Die nicht eheliche Geburt ist kein Makel. Der Mutter eines nicht ehelichen Kindes stehen die vollen elterlichen Rechte zu.“ Moritz: „Ein klarer Bruch mit der nationalsozialistischen Ideologie, die Frauen auf ihre Rolle als Mutter reduziert.“
Auch wenn Frauen nach wie vor oft schlechter als Männer in gleichwertigen Positionen bezahlt werden, so hat sich doch viel zum Positiven gewendet. Die meisten Mütter sind heute berufstätig und teilen sich Hausarbeit und Kindererziehung mit dem Partner oder der Partnerin.
Ich habe den 360 Seiten starken historischen Roman aus der Zeit der Wirtschaftswunder-Ära an zwei Tagen verschlungen. Neben den Errungenschaften der Emanzipation brachte er mir die schlimme Zeit der Teilung Deutschlands und vor allem die Auswirkungen des Mauerbaus auf persönliche Schicksale in Erinnerung. Das Buch enthält auch viele Informationen über interessante Orte wie Berlin, Stuttgart und die Wartburg in Eisenach. Mich hat der Roman sehr begeistert, und ich empfehle ihn sehr gerne weiter.
MEINE MEINUNG ZU "DIE ZEIT DER HOFFNUNG" VON BETTINA PECHA.
TITEL: "Die Zeit der Hoffnung"
AUTORIN: Bettina Pecha
SEITEN: 368
VERLAG: BoD Books of Demand
ERSCHEINUNGSDATUM: 16. Februar 2024
PREIS: 14,99 ...
MEINE MEINUNG ZU "DIE ZEIT DER HOFFNUNG" VON BETTINA PECHA.
TITEL: "Die Zeit der Hoffnung"
AUTORIN: Bettina Pecha
SEITEN: 368
VERLAG: BoD Books of Demand
ERSCHEINUNGSDATUM: 16. Februar 2024
PREIS: 14,99 Euro
INHALT:
Stuttgart 1957: Katharina und Moritz dürfen sich nach einem langen Kampf endlich das Ja Wort geben. Die Geburt ihres Kindes macht ihr Glück perfekt, auch wenn es für Katharina den Abschied ihres geliebten Berufes bedeutet. Das Schicksal für die junge Familie nach Berlin. In eine schillernde Metropole und gleichzeitig in das Herz des Kalten Krieges, in eine geteilte Stadt, die Spielball von politischen Intrigen der Supermächte ist. Zwei Frauen werden zu ihren Freundinnen. Lisa, die sich gegen die gnadenlose Moral behaupten muss und Marion, deren Liebe zu Claus durch die Schatten des Mauerbaus bedroht ist. Katharina träumt weiter, in ihren Beruf zurückzukehren. Finden die drei Frauen ihr Glück oder zerbrechen sie an der Realität.
MEINE MEINUNG:
Die Wirtschaftswunder Saga geht weiter. Es ist ein zweiter Teil und man muss den Vorgängerband nicht unbedingt gelesen haben, um hier einzutauchen. Aber da er genauso spannend, interessant und unheimlich gut ist, ist es schon eine Empfehlung von mir. Ich bin hier sehr schnell in die Geschichte gekommen und konnte mich noch gut an vorherige Ereignisse erinnern. Wieder lässt sich der Scheibstil fantastisch lesen und wir tauchen in das Schicksal von Katharina ein. Es wird alles sehr ruhig erzählt und erhält dadurch eine besondere Dramatik und Brisanz. Ich liebe ja Bücher, in denen das geteilte Deutschland eine Rolle spielt und kam hier ganz auf meine Kosten. Nicht nur unsere Protagonistin Katharina ist als Charakter grossartig dargestellt, auch ihre Freundinnen nehmen eine besondere Rolle ein und müssen einen dramatischen Kampf führen. Es gab eine überraschende Wendungen und die Probleme dieser Zeit haben mich sprachlos und wütend gemacht. Es war wieder ein grossartiges Leseerlebnis und ein Highlight für mich. Ich habe mit allen mitgefiebert, mitgezittert, mich mitgefreut und mitgekämpft.
FAZIT:
So authentisch, so nah und so berührend. Ein grossartiges Buch.