Cover-Bild Sterne, die im Sommer tanzen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 03.06.2024
  • ISBN: 9783426447048
Tarah DeWitt

Sterne, die im Sommer tanzen

Roman | Small Town Romance mit Fake Dating und Happy End – Ein humorvoller Liebesroman zum Verlieben
Heike Holtsch (Übersetzer), Fabienne Weuffen (Übersetzer)

Wenn aus Fake Dating plötzlich echte Liebe wird: »Sterne, die im Sommer tanzen« ist ein humorvoller Liebesroman mit ganz viel Herz rund um eine idyllische Kleinstadt in Oregon, eine leicht verrückte Hobby-Farmerin und einen Sterne-Koch aus New York.
Sage Byrd liebt ihr Leben in der beschaulichen Kleinstadt Spunes, deren Gemeinschaft wie eine zweite Familie für sie ist. Nur dem Sommerfest sieht sie dieses Jahr mit gemischten Gefühlen entgegen: Als Single kann sie mal wieder nicht am Kochwettbewerb teilnehmen – im Gegensatz zu ihrem Ex, der gerade mal ein Jahr nach der Trennung bereits verlobt ist!
Für Sterne-Koch Fisher Lange aus New York ist der Sommer in Spunes dagegen eine erzwungene Auszeit. Er muss den Tod seiner Schwester verarbeiten und sich um seine trauernde 15-jährige Nichte Indy kümmern. Als attraktiver Single in einer Kleinstadt erregt Fisher allerdings schnell mehr Aufmerksamkeit, als ihm lieb ist.
Das bringt seine neue Nachbarin Sage auf eine scheinbar geniale Idee: Warum geben sie nicht einfach den Sommer über vor, ein Paar zu sein? Dummerweise ist so ein Sommer kürzer als gedacht, und die Fake Dates fühlen sich bald gar nicht mehr so sehr nach Fake an …
Tarah DeWitts Wohlfühlroman erzählt eine zauberhafte Liebesgeschichte mit viel Spice. Wer die »Gilmore Girls« oder »Virgin River« liebt, wird sich auch in Spunes wie zu Hause fühlen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2024

Da tanzen tatsächlich die Sterne

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Tarah DeWitt ist auf dem deutschen Buchmarkt ein Neuzugang und ich war sofort von dem Cover hi und weg. Es sticht definitiv wegen der Farbauswahl ins Auge, aber es wirkt auch sehr romantisch. Fake-Dating ...

Tarah DeWitt ist auf dem deutschen Buchmarkt ein Neuzugang und ich war sofort von dem Cover hi und weg. Es sticht definitiv wegen der Farbauswahl ins Auge, aber es wirkt auch sehr romantisch. Fake-Dating ist sowieso als Trope immer wieder gerne gesehen, weswegen ich hier gerne zugegriffen habe.

Ich habe „Sterne, die im Sommer tanzen“ als Hörbuch konsumiert. Corinna Dorenkamp ist als Hörbuchsprecherin mir jetzt schon öfters begegnet und sie funktioniert für mich auch immer wieder sehr gut. Sie hat auch die Persönlichkeit von Sage toll eingefangen, quirlig, durchsetzungsfähig, chaotisch und auch das sehr Romantische, war echt gut. Markus J. Bachmann hat mir von der Stimmfarbe her in jedem Fall auch gut gefallen, aber er ist einer dieser Männerstimmen, die beim Nachmachen von Frauenstimmen schnell was lächerlich klingt. Aber es ist wie so oft, man gewöhnt sich daran und nimmt es irgendwann als gegeben hin. Es ließ sich insgesamt also wirklich gut weghören.

Was ich bei „Sterne, die im Sommer tanzen“ schnell dachte, das war auf jeden Fall, dass es wie einer der Weihnachtsfilme von Hallmark nur im Sommer ist. Ich hatte sofort durch die ganze Atmosphäre ein ganz klares Bild vor Augen. Mit der ganzen Landschaft, nahe am Meer, dazu Sages eigener Bauernhof, die Kleinstadt mit den verschiedenen Läden und Restaurants und natürlich auch dann, wie eng die Einwohner miteinander sind, im Guten wie im Schlechten und natürlich auch der Wettbewerb. Da ich das in der richtigen Stimmung wirklich immer feiere, hatte das Buch echtes Glück, dass es hier mit dem Sommer, der sich gerade endlich näher anfühlt, die ideale Jahreszeit ist, um von den langen Nächten und all den damit verbundenen Gefühlen zu träumen und sich einfach wohlig warm zu fühlen.

Dennoch war ich jetzt nicht rosarot verblendet, denn es gab auch Teile, die ich mir noch etwas besser vorgestellt hätte. Aber nehmen wir erstmal nochmal die Figuren. Bei meiner Bewunderung zu Dorenkamp ist wohl schon durchgeschienen, dass ich Sage als Figur sehr mochte. Sie war auch mit so vielen Details ausgestatte und man hat gleich gemerkt, sie ist eine liebe Person. Zurecht hat sich zwar auch eine Diskussion über die Wahrnehmung des ‚netten Mädchens‘ ergeben, weil nette Menschen gerne schon mal ausgenutzt werden, aber Sage hat für mich so den idealen Mittelweg, denn sie ist ohne Frage nett, aber beispielsweise auch mit so vielen Brüdern aufzuwachsen und so jung die Eltern zu verlieren, das hat sie auch härter auf das Leben vorbereitet und dementsprechend fand ich Sage keinesfalls naiv. Sondern wirklich genau richtig. Fisher ist da der, der mehr Ecken und Kanten hat, was ich nicht schlecht fand, aber ich fand seine Geschichte weniger intuitiv ausgearbeitet. Burnout hin und her, aber es fühlte sich für mich nicht genug greifbar an. Auch im Nachgang, wenn alle Karten offen auf dem Tisch liegen, fehlte mir da der völlige emotionale Zugang.

Was auch etwas schade war, dass das Fake-Dating sich so schnell auflöste. Das habe ich jetzt auch schon öfters beobachtet, ein Buch arbeitet mit dem Motto, aber es wird nur als kleiner Zwischenschritt genutzt und dann schon wieder vorbei. Dabei hat Fake-Dating ganz viele Reize, die so natürlich nicht völlig ausgespielt werden. Andererseits muss ich auch sagen, dass Sage und Fisher als Paar schnell ein Miteinander finden, was auch sehr gut funktioniert. Sich da das halbe Buch einzureden, es sei nur eine Zweckgemeinschaft, das hätte irgendwann nicht mehr gepasst. Mir hat im Miteinander speziell gefallen, wie Fisher für Sage eingestanden ist, indem er auch gegenüber den anderen im Ort klar gemacht hat, was sie für tolle Eigenschaften hat und sie wiederum hat ihn mit ihrer Art, ihrem Garten und dem ganzen Obst und Gemüse, wieder zu seinem Kern als Koch hingeführt. Auch die Dramaebene war genau angemessen. Dass Indy auch für Fisher so eine wichtige Rolle eingeräumt hat, das war sehr nachvollziehbar angesichts der Geschichte. Dementsprechend war es auch für beide Seiten nachvollziehbar, was zwischen ihnen steht, zumal Sage ja quasi selbst eine Indy war und es so besser als jede andere verstehen konnte. Das Ende ist daher genau richtig. Aber eins hätte ich doch gerne ausführlicher gehabt: Den Wettbewerb. Da hatte ich mir echt einige spannende Szenen vorgestellt. Auch wenn es am Ende genau richtig irgendwie war, aber lieber ein paar andere Passagen was kürzer gehalten und dafür mehr Wettbewerb.

Fazit: Tarah DeWitt hat mich mit ihrem Debüt in Deutschland auf jeden Fall zu unterhalten gewusst. Ich hätte mir bei „Sterne, die im Sommer tanzen“ zwar ein paar Aspekte gerne etwas anders ausgemalt, aber es war das perfekte Kleinstadt-Feeling, es passt genau in die Stimmung der Jahreszeit und die beiden als Paar haben tatsächlich ein paar Sterne zum Tanzen gebracht.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Das Rezept für einen schönen Sommer

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Aus der englischsprachigen Buchbubble ist mir Tara DeWitt schon öfter über den Weg gelaufen, aber ich hab es bisher noch nicht geschafft gehabt ein Buch von ihr zu lesen.
Dass sollte sich jetzt durch ...

Aus der englischsprachigen Buchbubble ist mir Tara DeWitt schon öfter über den Weg gelaufen, aber ich hab es bisher noch nicht geschafft gehabt ein Buch von ihr zu lesen.
Dass sollte sich jetzt durch "Sterne, die im Sommer tanzen" ändern.
Fisher ist ein gefallener Sternekoch den es in die Kleinstadt Summers, wo er auf Sage trifft die mit ihrer leicht schrulligen Art, alle in ihrer Umgebung für sich einnehmen kann. Schnell lernen die beiden, dass sie sich gegenseitig helfen können indem sie zusammen arbeiten und so tun, als wenn sie ein Paar wären. Sage hat dadurch die Möglichkeit am jährlichen Stadtwettbewerb teilzunehmen, und Fisher erhält durch die Verbindung gute Einsichten, wie der Restaurantausbau voran getrieben werden kann, ohne dass es durch die Stadtbewohner sabotiert / blockiert wird.
Fisher muss erstmal wieder zu sich selbst finden, nachdem einige schlechte Kritiken ihm seinen Michelin-Stern gekostet hat. Zudem muss er sich um seine Nichte kümmern, da seine Schwester verstorben ist. Durch Selbstvorwürfe und Hilflosigkeit, ist er froh, dass Sage ihm auf die Beine hilft und ihn in den Alltag in Summers einbindet und ihm nebenbei auch hilft sich wieder seiner Nichte anzunähern, die ja auch erstmal dne Verlust der Mutter verarbeiten muss.
Sage selbst wurde von ihrem Freund verlassen und kümmert sich lieber um andere, als den Fokus auf sich selbst zu legen.

Beide lernen durch ihre eigentlich Fake-Bezhiehung auch viel über sich und wie und wo sie ihre Prioritäten setzten sollten und auch ihre Träume verfolgen. Auch dass es nie zu spät sein kann, neue Träume zu entwickeln für eine neue Zukunft.
Die Beziehung der beiden ist durch ihre Anziehung geprägt, aber auch auf den freundschaftlichen Askpekt achten sie.
Generell hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen bzw. zu hören.

Das Hörbuch wurde von Corinna Dorenkamp und Markus J. Bachmann eingesprochen und ich fand sie haben gut in die Geschichte gepasst. Beide hatten angenehme Stimmen und Sprachtempo, was gut zum Zuhören war.

Vielen Dank an den Argon Verlag und NetGalley Deutschland für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplars.

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