Cover-Bild Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 22.07.2024
  • ISBN: 9783446279797
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Ali Standish

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente

Jessika Komina (Übersetzer), Sandra Knuffinke (Übersetzer)

Arthur Doyle ermittelt als Schüler in Baskerville Hall – eine atemberaubende Internats- und Detektivgeschichte und Start einer neuen Reihe für Kinder ab 10 Jahren

Arthur ist kurz davor, die Schule hinzuschmeißen, als er von einer Einladung in das geheimnisvolle Internat Baskerville Hall überrascht wird. Schon am nächsten Tag soll es losgehen! In einem gigantischen Luftschiff holt ihn der Direktor höchstpersönlich ab und fordert ihn auf, das Steuer zu übernehmen – das erste von vielen gefährlichen Abenteuern, die Arthur erwarten. Denn die neue Schule ist ein faszinierender Ort voller Geheimnisse, mit schiefen Türmen, umherstreifenden Wölfen und ungeklärten Explosionen. Von den ausgestorbenen – aber sehr lebendigen – Tieren, unheimlichen Maschinen und dem zwielichtigen Geheimklub gar nicht zu reden. Bei der Aufklärung einer mysteriösen Einbruchsserie kann Arthur sich jedoch felsenfest auf zwei Dinge verlassen: auf seine Freunde und seinen messerscharfen Verstand.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2024

Rasantes Fantasyabenteuer, aber keine Detektivgeschichte

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Der erste Teil der Baskerville Hall Reihe von Ali Standish stellt uns Arthur Doyle vor, einen Jungen aus ärmlichen Verhältnissen, der an einem Elite-Internat aufgenommen wird. Hier lernt er neue ...

Der erste Teil der Baskerville Hall Reihe von Ali Standish stellt uns Arthur Doyle vor, einen Jungen aus ärmlichen Verhältnissen, der an einem Elite-Internat aufgenommen wird. Hier lernt er neue Freunde kennen und sieht sich zahlreichen Abenteuern, aber auch Gefahren gegenüber.

Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert und verbindet gekonnt naturwissenschaftliche Entdeckungen mit Fantastischem. Alchemie und Elektrizität sind ein Thema, aber auch die Paläontologie. Es wird spannend erzählt und vor allem temporeich. Mir war es stellenweise sogar zu rasant, da sich Ereignisse, Informationen und gefährliche Experimente nahezu überschlagen. Zwischendurch hätten der Geschichte etwas mehr Beschreibungen und Charakterisierungen gut getan und etwas weniger Abenteuer.

Die Ähnlichkeiten zu Harry Potter sind unverkennbar, aber sie haben mich nicht gestört, da es auch genug eigene Ideen gab. Die gewollte Ähnlichkeit zu Sherlock Holmes war dagegen, abgesehen von den benutzen Namen wie Moriarty und Dr. Watson, so gut wie nicht vorhanden. Das Buch ist eher eine Fantasy- als eine Detektivgeschichte.

Gut gefallen haben mir der Zusammenhalt von Arthurs Freunden und ihre Unterschiedlichkeit. Vor allem das Mädchen Pocket stiehlt Arthur in Punkto Mut und Einfallsreichtum fast die Show. Ein spezieller Charakter ist Arthurs Freund Grover, der sehr spirituell geprägt ist und sich gerne mit dem Tod beschäftigt.

Der Fall an sich ist komplex und hält einige Wendungen parat. Das Ende klärt die meisten Fragen, lässt aber auch noch etwas offen für die Fortsetzung. Man spürt, dass dies ein Einführungsband ist, aber auch, dass die Story um Baskerville Hall noch einiges mehr zu bieten hat.
Im Anhang finden sich noch einige kurze Informationen über Arthur Conan Doyle, den Schöpfer von Sherlock Holmes. Wie schon erwähnt trug dieser Zusammenhang für mich nicht zur Geschichte bei und hätte auch komplett weggelassen werden können.

Mir hat die Geschichte im Großen und Ganzen gut gefallen. Sie war sehr unterhaltsam und abwechslungsreich geschrieben und hatte schöne Ideen. So richtig gepackt hat es mich aber auch nicht, dafür waren mir die vielen Themen zu wirr. Zwischen hypnotisierten Schimpansen, fragwürdigen Geheimklubs und schulischen Boxkämpfen habe ich den Bezug zur Handlung immer wieder verloren. Vielleicht wäre hier weniger mehr gewesen. Auf jeden Fall würde ich das Buch aufgrund der Komplexität und der Themen eher für Jugendliche empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.06.2024

Spannend und fantastisch

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Spannend und fantastisch, überzeugt durch die besonderen Charaktere und das historische Setting um 1868

Bücher über Internate mit Kindern mit besonderen Fähigkeiten gibt es mittlerweile ziemlich häufig. ...

Spannend und fantastisch, überzeugt durch die besonderen Charaktere und das historische Setting um 1868

Bücher über Internate mit Kindern mit besonderen Fähigkeiten gibt es mittlerweile ziemlich häufig. Trotzdem schafft es "Baskerville Hall" anders zu sein und hat uns mit seinen interessanten Figuren und dem historischen Setting sehr gut gefallen.
Arthur Doyle hat eigentlich ganz andere Pläne, als auf ein Internat zu gehen. Doch das Angebot von Baskerville Hall kann er nicht ausschlagen und so landet er auf dieser außergewöhnlichen Schule für Kinder mit besonderen Talenten, die einige Geheimnisse verbirgt und Kinder ermutigt neugierig zu sein. Für Arthur beginnt eine spannende Zeit, in der er nicht nur neue Freunde findet und viel lernt, sondern auch einigen Gefahren begegnet und seine besondere Beobachtungsgabe und sein schnelles Auffassungsvermögen nutzen muss, um mysteriöse Vorgänge in Baskerville Hall aufzuklären.
Die Geschichte lebt von den interessanten Charakteren, die an Figuren aus der Feder des berühmten Autors Arthur Conan Doyle angelehnt sind. Dazu gibt es ein sehr interessantes Nachwort über ihn und seine Werke, das für Kindern, die diese Figuren bisher nicht kannten, hilfreich ist. Auch wenn die Hauptfigur mit Arthur männlich besetzt ist, haben uns vor allem die starken weiblichen Charaktere überzeugt. Irene Eagle und Mary genannt Pocket sind intelligent, talentiert und haben so manchen Trick auf Lager.
Besonders interessant fanden wir das historische Setting der Geschichte. Sie spielt im Jahr 1868, als Elektrizität noch eine Besonderheit war. So sind auch Arthur und Irene bei der ersten Schulführung ganz erstaunt und verzückt als sie einen Forschungsraum entdecken, in dem mit Blitzen gefüllte Glaskugeln von der Decke hängen.
Immer wieder wird deutlich, dass diese Erfindungen und Forschungen an der Schule einem kleinen Wunder gleichkommen und fast ein bisschen magisch sind. Dabei werden auch einige gefährliche Experimente beschrieben, bei denen meist aber sehr deutlich ist, dass sie nicht nachgemacht werden sollten.
Bei den Versuchen und Erfindungen an der Schule werden auch die Grenzen des tatsächlich Möglichen überschritten, sodass die Geschichte leicht ins Fantastische übergeht, was aber gut in dieses Zeitalter der neuen Wunder passt.
Uns hat "Baskerville Hall" sehr gut gefallen und wir empfehlen es allen Kindern ab ca. 10 Jahren, insbesondere denen, die sich für Erfindungen und Naturwissenschaften interessieren. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, allerdings bleiben noch einige Fragen offen, sodass man Lust bekommt, auch die weiteren Abenteuer von Arthur und den anderen Kindern an der Baskerville Hall zu lesen.

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Veröffentlicht am 21.06.2024

Ein mysteriöses Internatsabenteuer

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Das nostalgische Cover von "Baskerville Hall" und der Name des Protagonisten wecken die Erwartung an eine Detektivgeschichte, aber es handelt sich eher um eine spannende Mischung aus Fantasy-Abenteuer-Detektiv- ...

Das nostalgische Cover von "Baskerville Hall" und der Name des Protagonisten wecken die Erwartung an eine Detektivgeschichte, aber es handelt sich eher um eine spannende Mischung aus Fantasy-Abenteuer-Detektiv- und Internatsbuch mit einer leicht mysteriösen Note. Das Internatsthema kommt bei meinen Kindern immer gut an.
Die fiktive Geschichte dreht sich um den jungen Arthur Conan Doyle, den Autor der Sherlock Holmes Geschichten, und spielt im 19. Jahrhundert. Arthur stammt, wie fast schon typisch, aus bescheidenen Verhältnissen, aber aus einer liebevollen Familie. Die geheimnisvolle Schule "Baskerville Hall" nimmt ihn überraschend für das kommende Schuljahr auf. Dort findet er neue Freunde und beweist sich mit ihrer Unterstützung bei verschiedenen Aufgaben.
Meine Kinder kennen Sherlock Holmes nicht näher und haben keine Verbindungen zu den Anspielungen gezogen, was aber nicht nötig ist, um die Handlung zu verstehen. Die Charaktere könnten in den Folgebänden noch vielschichtiger werden, und teilweise war die Handlung etwas überzogen. Die Grundidee der Geschichte ist bekannt, aber manchmal wäre weniger mehr gewesen.
Das Buch ist locker und flüssig geschrieben. Wir haben es unserer 10-jährigen Tochter vorgelesen, und sie fand es größtenteils spannend, manches aber zu sprunghaft und manchmal brauchte sie Erklärungen. Insgesamt ist "Baskerville Hall" ein kurzweiliges und abenteuerliches Buch, das sowohl unseren Kindern als auch uns Erwachsenen gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Fantasy und Sherlock Holmes

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Dieses Kinderbuch bietet eine spannende Mischung aus Fantasy und Detektivgeschichte. Dieser Mix hat mir sehr gut gefallen.
Die Handlung beginnt erst mal eher ruhig, aber bald kommt Spannung ...

Dieses Kinderbuch bietet eine spannende Mischung aus Fantasy und Detektivgeschichte. Dieser Mix hat mir sehr gut gefallen.
Die Handlung beginnt erst mal eher ruhig, aber bald kommt Spannung auf, als Arthur sich auf den Weg ins Internat macht. Diese Spannung konnte auch das ganze Buch über aufrecht erhalten werden. Ein mktreißendes Ereignis jagte das nächste. Stellenweise war mir das aber fast zu viel. Immer mal wieder hätte es nicht geschadet, wenn die kleinen Abenteuer langsamer erzählt worden wären und dafür ein bisschen weniger im Buch passiert wäre.
Die Charaktere waren alle sehr unterschiedlich. Die fünf Freunde, die im Laufe der Geschichte zueinanderfinden, mochte ich sehr gerne. Andere Charaktere dagegen, wie beispielsweise die Lehrkräfte, blieben aber eher unnahbar und flach.
Gut fand ich bei den Charakteren, dass immer mal wieder versteckte oder offensichtliche Bezüge zu den Werken von Arthur Conan Doyle hergestellt wurde. Das hat vor allem mir als erwachsener Leserin großen Spaß gemacht. Kinder werden mit den Namen aber wohl nicht anfangen können.
Der Schreibstil war flüssig lesbar. Allerdings stellenweise sehr kompliziert und somit eher etwas für ältere Kinder.
Die Geschichte endet mit vielen Fragen und ich freue mich schon darauf, den zweiten Band der Reihe zu lesen.

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Einbrüche, Dinos und ein Kleeblatt

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Kinder- und Jugendbuchreihen über geheimnisvolle Internatsschulen sind ein beliebtes Thema von Autorinnen und Autoren und die Konkurrenz in diesem Genre ist daher gewaltig. Die amerikanische Autorin Ali ...

Kinder- und Jugendbuchreihen über geheimnisvolle Internatsschulen sind ein beliebtes Thema von Autorinnen und Autoren und die Konkurrenz in diesem Genre ist daher gewaltig. Die amerikanische Autorin Ali Standish legt nun mit "Baskerville Hall: Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente" den Auftakt einer neuen Serie für Leser ab 10 Jahren vor. Die Besonderheit: die Figuren entstammen dem Universum des britischen Schriftstellers Arthur Conan Doyle, der sogar dem Ich-Erzähler seinen Namen, sowie sein familiäres Umfeld leiht. Ebenso bevölkern Figuren wie Dr. Watson, Moriaty und Sherlock Holmes dieses Kinderbuch, jedoch sind sie völlig neue Charaktere und haben nur wenig gemein mit ihren Vorbildern aus den Erzählungen Doyles.
Arthurs Geschichte beginnt damit, dass er auf dem Heimweg das Baby einer fremden Mutter davor bewahrt, von einem Pferdezugwagen überrollt zu werden. Seine selbstlose Rettungsaktion hat eine große Wirkung auf den weiteren Hergang seines Lebens, denn kaum Zuhause, trifft ein unerwartetes Schreiben bei ihm ein. Die geheimnisvolle Schule "Baskerville Hall" hat ihn kurzfristig für das kommende Schuljahr angenommen. Schon am nächsten Tag geht es los. Per Luftschiff wird Arthur nach England gebracht, wonach die Ereignisse sich überschlagen. Im Internat schließt er sowohl Freundschaft mit Pocket, Irene Adler, Jimmie Moriarty und Grover, macht sich aber auch den einen oder anderen Feind. Zudem wird er mehr und mehr in ein Abenteuer verstrickt, in dem ein Dinosaurierei, eine rätselhafte Maschine, Poltergeister, eine Einbruchsserie und der Geheimbund »Das Kleeblatt« eine tragende Rolle spielen.
Schon der Inhalt gibt vage Auskunft darüber, was man von der Geschichte zu erwarten hat. Der Held, aus ärmlichen Verhältnissen stammend, erhält durch den Besuch einer außergewöhnlichen Schule die Gelegenheit, über sich selbst hinauszuwachsen. Beim Lösen eines großen Mysteriums wird er tatkräftig von seinen eigenwilligen Freunden unterstützt. Wirklich neuartig ist an dieser Erzählung erst einmal nichts, daher spielt vor allem die Umsetzung der Autorin eine tragende Rolle. Und Standish meistert diese Aufgabe durchaus zufriedenstellend. Geschickt konfrontiert sie ihre Helden mit verschiedenen Rätseln, die zuerst keinerlei Verbindung zueinander aufweisen, sich am Ende jedoch zu einem zusammengehörigen Bild verdichten. Arthur und seine Freunde sind liebevoll gestaltet und eine junge Zielgruppe wird sich gewiss mit ihnen identifizieren können. Baskerville Hall als Handlungsort wird interessant beschrieben, man hat Lust in den nachfolgenden Bände dorthin zurückzukehren. Manchmal trägt Standish jedoch reichlich dick auf, beispielsweise wird Arthurs Reise mit dem Luftschiff völlig überzogen dramatisch geschildert. Ebenso gerät Arthur in einem viel zu schnellen Rhythmus von einer Konfliktsituation in die nächste. Selbst eine Schule wie Baskerville Hall wird seine Schüler wohl kaum beim ersten Rundgang durch seine Räumlichkeiten in einen Boxkampf verwickeln. An mancher Stelle darf es, auch im Hinblick auf den nachfolgenden Teil, gerne etwas mehr Realismus sein. Für sein Genre darf "Baskerville Hall" aber im allgemeinen für einen gelungenen Auftakt in eine neue Reihe angesehen werden.

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