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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.06.2024
  • ISBN: 9783499013300
Andreas Winkelmann

Hast du Zeit?

Meisterhafte Hochspannung: der neue Thriller von Nr.-1-Bestsellerautor Andreas Winkelmann. Die Zeit – sie verrinnt uns zwischen den Fingern. Sie wird uns gestohlen. Wir verschwenden sie. Was, wenn jemand bereit ist, für dieses kostbare Gut zu töten?

Meine Liste wird immer länger …

Darauf stehen Menschen. Menschen wie du. Ihr alle habt mir etwas genommen.
Ihr wisst es nicht, aber ich werde euch finden. Euch jagen, ohne Gnade. Du fragst dich, warum?

Genau das ist das Problem. Ihr alle seid achtlos, rücksichtslos. Und dafür müsst ihr bezahlen.
Mit dem Kostbarsten, was ihr habt. Auch du könntest auf dieser Liste stehen, ohne es zu wissen.

Und deine Zeit läuft ab …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2024

Gestohlene Zeit

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Das Thema Zeit finde ich sehr interessant gewählt. Andreas Winkelmann besticht ja in seinen Thrillern immer mit sehr aktuellen, gegenwärtigen Themen, sodass mir „Zeit“ schon fast banal erschien. Aber der ...

Das Thema Zeit finde ich sehr interessant gewählt. Andreas Winkelmann besticht ja in seinen Thrillern immer mit sehr aktuellen, gegenwärtigen Themen, sodass mir „Zeit“ schon fast banal erschien. Aber der erste Blick täuscht und was der Autor aus dem Thema macht ist absolut perfide und sehr grausig. Mich gruselt bei der Vorstellung immer noch.

Zum Inhalt: ein gnadenloser Killer auf der Jagd nach gestohlener Zeit. Und er hat bereits eine Liste, von wem er sie sich zurückholen wird.

Ich fand es anfangs gar nicht so leicht in die Geschichte reinzukommen, da in kurzen Abständen sehr viele Charaktere eingeführt wurden und sich auch die Verbrechen ziemlich überschlugen. Ich fand es daher teilweise schwer einzuordnen, welche der Figuren wohin gehören und wie die einzelnen Handlungsstränge zusammenpassen. Mich reißt sowas halt auch immer aus meinem Lesefluss, wenn ich erstmal überlegen muss, in welchem Erzählstrang ich mich gerade befinde.

Dabei ist die Story eigentlich ziemlich genial (oder geisteskrank) angelegt und an sich auch von Beginn an spannend und temporeich. Besonders die Perspektive „hinter der Zeit“ war sehr eindringlich und gleichzeitig bedrückend zu lesen. Fast schon auf wahnhafte Art schildert der unbekannte Täter hier seine Intentionen, die teilweise sehr wirr daherkommen. Es gibt ein paar Anspielungen, die sich erst im Verlauf der Geschichte aufklären, was ich eigentlich ganz geschickt fand, weil ich so besonders auf diese Kapitel immer sehr neugierig war, die sich auch von der Erzählweise sehr vom Rest der Geschichte abgehoben haben.

Obwohl mir die Grundidee richtig gut gefallen hat, hat mich der Plot und die Erzählstruktur nicht so recht begeistern können. Irgendwie war es mir diesmal ein bisschen zu wirr, sodass sich bei mir nicht dieser packende Nervenkitzel einstellen wollte, den ich sonst von den Büchern des Autors kenne. Trotzdem recht solide, aber andere Bücher des Autors haben mir besser gefallen.

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Veröffentlicht am 21.06.2024

Ist die Zeit das kostbarste Gut?

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Ein interessantes Cover, ein interessanter Titel, aber leider konnte die Umsetzung nicht mithalten.

Hast du Zeit? Wenn man sich selbst diese Frage stellt, wird man merken, dass man nur selten ...

Ein interessantes Cover, ein interessanter Titel, aber leider konnte die Umsetzung nicht mithalten.

Hast du Zeit? Wenn man sich selbst diese Frage stellt, wird man merken, dass man nur selten Zeit hat? Alles ist hektisch, ständig sind Termine und die Zeit verfliegt wie im Flug. Doch der Täter dieser Geschichte will sich für die gestohlene Zeit rächen. Wie wird er dies tun? Wie wurde ihm die Zeit gestohlen? Warum ist ihm diese Zeit so sehr wichtig?

Die Geschichte war sehr schwer zugänglich für mich. Es gibt viele Personen und parallele Verbrechen, deren konkreter Zusammenhang anfangs noch nicht klar ist. Dies hat meinen Lesefluss stark gestört und der Nervenkitzel blieb am Ende leider aus. Wirre und zum Teil auch planlose Handlungsstränge. Pro Kapitel wurden neue Personen und Geschehnisse eingeführt, was mich zunehmend verwirrte. Auch die Erzählungen aus der Vergangenheit des Täter, die an eine bestimmte Person gerichtet waren, waren mir nicht greifbar genug. Die Motive hatten auf jeden Fall sehr viel Thrillerpotential und ich hatte mir einiges erhofft. Insgesamt muss ich leider sagen, dass ich vom Buch eher enttäuscht war.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Plot gut, Umsetzung weniger...

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Eine Krankenschwester, eine Schornsteinfegerin, eine Bestatterin, ein Paketbote, die Tochter eines ehemaligen Polizeibeamten ... Menschen verschwinden und ihre Angehörigen sind in grosser Sorge.

Der Täter ...

Eine Krankenschwester, eine Schornsteinfegerin, eine Bestatterin, ein Paketbote, die Tochter eines ehemaligen Polizeibeamten ... Menschen verschwinden und ihre Angehörigen sind in grosser Sorge.

Der Täter fragt vor der Entführung seine Opfer: Hast du Zeit? Denn Zeit verlieren, das will er nicht.

Im Gegenteil.

Er hofft durch jede Tat Lebenszeit von seinen Opfern zurückzubekommen.

Das Buch war genau zwei Kapitel lang spannend und fesselnd. Die ersten zwei Kapitel habe ich mich Gänsehaut gelesen und was danach kam war leider öde, wirr und planlos.

Vom ersten Kapitel an wird man als Leser regelrecht bombardiert mit Erzählsträngen. Diese sind zahlreich und wechseln kapitelweise. Dadurch fühlte ich mich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Ich habe immer wieder von Neuem Fuss fassen müssen im jeweiligen Erzählstrang. Nach einem Kapitel wechselte dieser nach wenigen Seiten und neue Figuren mit einer neuen Nebengeschichte kamen ins Spiel um dann nach zwei oder drei weiteren Strängen wieder beim dreissig Seiten zuvor gelesenen Strang anzuknüpfen. Das empfand ich nicht nur als sehr unruhig, sondern hat mich auch mehr und mehr verwirrt.

Komplett wirr sind die Kapitel, in denen der Täter zu Wort kommt. Was er brabbelt, habe ich oft nicht mal zur Hälfte verstanden. In Ich Perspektive erzählt er dem Leser, wie toll seine Wand ist. Was mit dieser Wand ist, klärt sich ganz zum Schluss der Geschichte. Langsam aber sicher arbeitet der Täter eine Liste ab, entführt und tötet seine Opfer. Er verspricht sich dadurch Lebenszeit zu bekommen. Abstrus und krank sind die Motive des Täters und damit ordentlich Stoff für Thrillergefühle.

Ich bin gelinde gesagt, enttäuscht. Denn gerade von Andreas Winkelmann habe ich mehr erwartet. Kenne ich seine Bücher doch als spannende Geschichten mit überraschenden Wendungen.

In " Hast du Zeit?" hatte ich konstant den Eindruck, er wollte krampfhaft den eigentlich guten Plot mit einem neuartigen Aufbau bestücken. Dies entpuppte sich für mich als Krampf, denn dieser Aufbau war mir zu wirr, zu unruhig und unübersichtlich. Schade, denn mit einer übersichtlicheren Gliederung der Story hätte die Idee dahinter bei mir besser funktioniert.

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Veröffentlicht am 04.08.2024

Oft zu langatmig

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Meinung:
Dieses Buch ist wohl eines der meistgelobtesten Bücher des Spannungsgenres in diesem Jahr bzw. wohl von einem der beliebtesten deutschsprachigen Thrillerautoren überhaupt. Umso gespannter und ...

Meinung:
Dieses Buch ist wohl eines der meistgelobtesten Bücher des Spannungsgenres in diesem Jahr bzw. wohl von einem der beliebtesten deutschsprachigen Thrillerautoren überhaupt. Umso gespannter und erwartungsvoller war ich natürlich. Doch leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch sehr enttäuscht hat und ich den Hype nicht wirklich nachvollziehen kann. Der Anfang der Geschichte war zunächst wirklich sehr spannend und die ersten zwei Kapitel habe ich mit einer Gänsehaut gelesen und förmlich verschlungen, doch leider blieb dies nicht so.

Der Autor hat zwar einen sehr einfachen und soliden Schreibstil, dieser war auch nicht das Problem, vielmehr empfand ich seine einseitige Charakterdarstellung mehr als fragwürdig. Was der Autor hier schafft ist an Stigmatisierung und stereotypischer Darstellung einer Thrillerhandlung, wie man sie schon viel zu oft gelesen hat nicht zu überbieten.
Dabei bleibt irgendwie die Spannung auf der Strecke, sodass man vom eigentlichen Fall so gut wie nichts spannendes oder innovatives mitbekommt, sodass ich mich oft einfach nur gelangweilt habe.

Ein mittelmäßiger, oft sehr langatmiger Thriller, der das Rad nicht neu erfinden kann, das alte aber auch nicht spannend auszugestalten weiß. Für mich 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.09.2024

Zu viele Opfer, zu wenig Nervenkitzel – nicht mein Thriller.

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„Hast du Zeit“ von Andreas Winkelmann ist ein Thriller, der sich mit der Vergänglichkeit der Zeit und der tödlichen Rache eines Menschen auseinandersetzt, dem diese gestohlen wurde. Der Autor, bekannt ...

„Hast du Zeit“ von Andreas Winkelmann ist ein Thriller, der sich mit der Vergänglichkeit der Zeit und der tödlichen Rache eines Menschen auseinandersetzt, dem diese gestohlen wurde. Der Autor, bekannt für seine düsteren und packenden Geschichten, legt mit diesem Werk einen weiteren Bestseller vor. Winkelmann, geboren 1968, hat sich mit einer Reihe von Thrillern einen Namen gemacht, darunter „Die Lieferung“. Er lebt heute mit seiner Familie in der Nähe von Bremen. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, gesprochen von Charles Rettinghaus.

Worum geht's?

Der Thriller beginnt mit einer beunruhigenden Liste, auf der verschiedene Menschen stehen – Menschen, die dem Täter angeblich etwas gestohlen haben, ohne es zu wissen. Der Mörder plant, sie zu jagen und ihnen das Kostbarste zu nehmen: ihre Zeit. Während die Polizei versucht, die Zusammenhänge zu entschlüsseln, gerät ein immer größerer Kreis von Menschen in den Fokus des Killers. Der Täter hinterlässt Sanduhren als Symbol für die verrinnende Zeit und setzt seine Opfer auf grausame Weise unter Druck. Doch was treibt ihn an? Und warum gerade diese Menschen?

Meine Meinung

Leider hat mich „Hast du Zeit“ als Thriller enttäuscht. Die Spannung, die ich mir von einem Thriller erwarte, ist über weite Strecken ausgeblieben. Die Handlung war oft verwirrend, da es viele Charaktere gab, deren Verbindungen zueinander nicht wirklich klar waren. Ich hatte extrem Mühe, alle Akteur:innen auseinanderzuhalten. Zwar schätze ich es, wenn ein Autor mit gesellschaftlichen Konzepten bricht – in diesem Fall heteronormativen Vorstellungen –, doch dies allein hat die Handlung nicht tragen können. Die Auflösung des Falls empfand ich als unbefriedigend und zu glatt. Zudem blieben wichtige Fragen offen: Warum die Sanduhren? Warum behielt der Täter seine Opfer? Wann und warum genau hat das alles begonnen?

Mit einer Länge von über 10 Stunden zieht sich das Hörbuch in die Länge, ohne dass die Spannung stetig ansteigt. An die Stimme des Sprechers, Charles Rettinghaus, musste ich mich erst gewöhnen. Obwohl er seine Arbeit gut gemacht hat, habe ich schon Sprecher:innen erlebt, die die emotionalen Stellen packender und intensiver vermitteln konnten. Hier hat mir oft die Tiefe gefehlt, um wirklich mit den Figuren mitzufühlen.

Ein weiteres Problem war die große Anzahl der Opfer. Mit der Zeit wirkten sie auf mich beliebig ausgewählt, und sehr blass weil wenig Infos über ihre Leben vorkamen. Dadurch wurde es schwer, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen oder ihre Schicksale nachzuvollziehen. Auch die Handlungen der Protagonis:innen erschienen mir teilweise wenig nachvollziehbar uns stellenweise SEHR naiv.

Fazit

Insgesamt fehlte es dem Thriller deutlich an Spannung und Nervenkitzel. Der Plot verlief oft zu vorhersehbar, und die abrupten Wendungen am Ende hinterließen mehr Fragen als Antworten. Gerade das Finale hätte intensiver ausgearbeitet werden können, um die Hintergründe besser zu beleuchten und die Motivation des Täters nachvollziehbarer zu machen. Für mich bleibt dieses Buch leider hinter den Erwartungen zurück, daher vergebe ich 2 von 5 Sternen.

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