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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2024

Inspiration

Lieblingsrezepte aus deinem Airfryer
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Wir haben einen Airfryer und nutzen ihn meistens nur für Pommes und Co.
Ich wollte ein kompaktes Buch für neue Anregungen und mich nicht nur durch die Weiten von Instagram und Co klicken müssen.

Das hat ...

Wir haben einen Airfryer und nutzen ihn meistens nur für Pommes und Co.
Ich wollte ein kompaktes Buch für neue Anregungen und mich nicht nur durch die Weiten von Instagram und Co klicken müssen.

Das hat geklappt!
Das Buch ist in vier Rezeptteilbereiche gegliedert, Vorangestellt sind Infos für Einsteiger*innen, Garzeiten für verschiedenen Gargut usw.
Dann kommen
1. Kleine Knabbereien (hier Bits & Bites genannt)
2. Eat more Veggies
3. Fisch und Fleisch
4. Voll Süß

Es gibt schnelle Rezepte, auch aufwändigere und nicht immer sind es One-Pot-Gerichte. Der Arfryer wird auch mal zum "frittieren" von Fleisch verwendet, während parallel das Gemüse in der Pfanne am Herd schmurgelt. Wenn man den Airfryer als einziges Kochinstrument hat (wie wir in der Gartenlaube), dann ist das nicht machbar. Ist aber vernachlässigbar, das Schwerpunkt liegt schon auf dem Airfryer.

Die kunterbunte Kombination gefällt mir gut, durch das große Gemüsekapitel werden auch Vegetarier fündig.
Es sind ausgewogenen Ideen, kein "ungesundes Frittierzeugs", wie ich es lange mit dem Airfryer assoziiert habe.

Auf meiner "Ausprobierliste" stehen jetzt:
Zucchini-Mais-Fritters, Zucchini mit Minz-Joghurt, Erdnuss-Brokkoli, Piementos, Fixe Feta-Tomaten-Pasta, Bleck Bean Burger, Teriyaki-Lachs-Noodle-Bowl und Fleisch süss-sauer.

Was ich allerdings doof am Buch finde: es wimmelt nur so von denglischen Ausdrücken. Noch dazu völlig unnötig. Ich habe meiner Mutter einen Airfryer geschenkt, aber das Buch kann ich ihr nicht geben, sie würde vieles nicht verstehen.

Ansonsten aber eine schöne Inspirationsquelle!

Veröffentlicht am 10.07.2024

Trügerische Landidylle

Mühlensommer
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Maria hat es vermeintlich geschafft. Sie hat das dörfliche, ach was, sogar weniger als das, das Einödhof-Leben hinter sich gelassen und ist erfolgreich in der Großstadt. Bis auf gelegentliche Besuche auf ...

Maria hat es vermeintlich geschafft. Sie hat das dörfliche, ach was, sogar weniger als das, das Einödhof-Leben hinter sich gelassen und ist erfolgreich in der Großstadt. Bis auf gelegentliche Besuche auf dem alten Mühlenhof liegt dieser Teil des Lebens hinter ihr.

Ein Anruf der Mutter ändert das. Der Vater ist im Krankenhaus und Maria fährt in die alte Heimat, samt ihren Kindern. Und dann nehmen wir teil an Marias Erinnerungen, die einerseits Mühlenidylle wie aus dem Bilderbuch war, wenn man dann aber etwas genauer hinsieht, auch ganz schön hart.

Für mich waren die Schilderungen wie eine Zeitreise. Ich bin etwa so alt wie die Autorin und auch auf dem Land aufgewachsen und viele der Szenen haben mich in die Zeit damals zurückversetzt. Längst vergessen, aber durch das Buch wieder völlig präsent. Sei es der Umgang mit Schlachtungen, die damals noch im Haus möglich waren oder heißersehnte Markenklamotten, die es nie gab.

Insgesamt ist es ein eher gemächliches Buch, das auf dem ersten Blick manchmal schon sehr dahinplätschert. Aber genau das Gefühl von diesen schier endlosen Tagen, das man nur als Kind hat, das kommt dadurch besonders gut herüber.

Und die familiären Verletzungen, die so langsam ans Tageslicht kommen, auch die fand ich sehr gut beschrieben.

Ja, hat mir gut gefallen!

Veröffentlicht am 26.06.2024

Cosy Crime mit leider etwas wenig Amsterdam-Feeling

Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Stoff
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Die Hausboot-Detektei lese ich als E-Book und bin tatsächlich am Überlegen, ob ich mir die Reihe nicht doch noch als Print kaufen sollte, weil ich die Cover mit dem Eichhörnchen einfach alle so schön finde. ...

Die Hausboot-Detektei lese ich als E-Book und bin tatsächlich am Überlegen, ob ich mir die Reihe nicht doch noch als Print kaufen sollte, weil ich die Cover mit dem Eichhörnchen einfach alle so schön finde. Mal sehen, ob sich die Vernunft durchsetzt oder das "Haben will" Gefühl.

Die ungewöhnliche Detektei stolperte wieder mehr zufällig in ihren neunen Fall: Arie kann nicht schlafen, macht deshalb einen nächtlichen Spaziergang und sieht dabei, wie ein Mann unvermittelt in ein Auto läuft. Die Tochter des dann Toten glaubt nicht an einen Unfall und schwups, haben unsere Detektive einen neuen Fall.

Der Fall an sich ist eher mäßig spannend - und die Krimi-Handlung an sich ist es auch nicht, die mich immer wieder zum neuen Buch der Reihe greifen lässt. Es sind die Charaktere der Detektei - sie haben alle ihr Päckchen zu tragen und sind einfach ungemein sympathisch. Gerade das Drumherum ist es, was ich hier so mag. Ob Arie Ballett-Tanzen für sich entdeckt oder Maddy und ihre Freunde versuchen, den Weg ins Modebusiness für Maddys zauberhafte Schwester zu ermöglichen, das wärmt mein Herz.
Ein wenig Krimi drumherum ist aber natürlich trotzdem fein.

Etwas schräg finde ich, dass Elin als Krimiautorin im Buch als Autorin der Hausboot-Detektei-Reihe agiert. Aber andererseits auch witzig.

Allerdings: ein wenig mehr Amsterdam-Feeling fände ich aber schön, denn davon bekommt man leider erstaunlich wenig mit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 26.06.2024

Schöne Urlaubslektüre

Südlich von Porto wartet die Schuld
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Mir hat schon der Auftaktband gut gefallen, deshalb habe ich mich gefreut, dass ich mit der ehemaligen Stuttgarter Polizistin wieder nach Portugal reisen konnte.
Ria Almeida ist nun endgültig nach Torreira ...

Mir hat schon der Auftaktband gut gefallen, deshalb habe ich mich gefreut, dass ich mit der ehemaligen Stuttgarter Polizistin wieder nach Portugal reisen konnte.
Ria Almeida ist nun endgültig nach Torreira umgezogen und unterstützt die lokale Polizei. Obwohl es doch südlich von Porto, in dem kleinen Örtchen, so beschaulich zugeht, ist schon wieder ein Mord passiert. Auch mit Commisário Baptista gibt es ein Wiederlesen.

Mir hat das Buch wieder gut gefallen. Gar nicht so sehr der Krimi an sich, wirklich spannend fand ich ihn ehrlich gesagt ja nicht. Die Handlung plätscherte eher ohne große Spannungsbögen dahin.
Aber das Gesamtzusammenspiel an sich überzeugte mich.

Schöne Portugalatmosphäre, etwas überzeichnete Charaktere (manchmal für mich auch ein Ticken zu viel des Guten), insgesamt macht es einfach Spaß, das Buch zu lesen.

Es ist bereits der zweite Band, man kann ihn aber auch unabhängig vom ersten Teil lesen. Es wird zwar Bezug auf den Vorgänger genommen und es findet auch eine Entwicklung statt, zwingend notwendig ist es m. E. aber nicht, Band eins zu kennen.

Veröffentlicht am 16.06.2024

Bitte noch mehr Fotos

Physio @Home
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Ich bin leider eine Sport-Null, aber der Zahn der Zeit nimmt da leider keine Rücksicht und auch mir ist klar, dass ich etwas tun muss.

Große Sporteinheiten halte ich nicht durch und verliere schnell die ...

Ich bin leider eine Sport-Null, aber der Zahn der Zeit nimmt da leider keine Rücksicht und auch mir ist klar, dass ich etwas tun muss.

Große Sporteinheiten halte ich nicht durch und verliere schnell die Lust, so schlau bin nun schon, deshalb ist das Buch mit kleinen Tageseinheiten für mich gut geeignet.

Es gibt drei große Bereiche: Rücken, Arme und Beine - jeweils noch untergliedert und mit viel Hintergrundwissen und praktischen Übungen.
Wenn man also konkrete Zipperlein hat, dann kann man ganz gezielt daran arbeiten (beispielsweise Lendenwirbelsäule und Iliosakralgelenk).

Die Erläuterungen sind leicht verständlich und kein kompliziertes Medizinerdeutsch, trotzdem ausführlich und informativ. Wenn man das nicht so im Detail wissen will, kann man es natürlich auch überblättern.

Was mir auch gut gefällt, die Übungen sind anhand von Fotos mit einem echten Menschen dargestellt, keine Skizzen. Damit komme ich besser klar.
Die Beschreibung der Übungen ist auch ausführlich. Allerdings bin ich mir bei manchen Übungen trotzdem nicht sicher, ob ich sie richtig verstanden habe. Auch wenn eingangs erwähnt ist, dass es keine falsche Bewegung gibt, ich möchte die Übungen schon zielführend ausführen. Hier wäre für mich ein Foto mehr wirklich hilfreich gewesen, manchmal ist nur die Ausgangssituation fotografiert und der weitere Verlauf dann nur noch mit Text. Für Fortgeschrittene, die diese Übungen alle schon kennen, wahrscheinlich kein Problem, für Ungeübte aber herausfordernd.
Noch besser wäre ein QR-Code mit einer Videoanleitung zum Anschauen.

Am Ende gibt es dann einen Vorschlag für ein 30 Tage Programm, das ist für mich persönlich der Gamechanger. Ich mache einfach jeden Tag die vier vorgeschlagenen Übungen und muss mir keinen Kopf machen. Sie beinhalten sowohl Mobilisierung- als auch Kräftigungsübungen. Vier Übungen klingt wenig, aber bis man sich einliest, nochmal nachliest und dann die zugehörigen Wiederholungen absolviert, vergeht trotzdem Zeit. Ich plane mir da immer eine halbe Stunde ein, weil ich oft mehrmals nachlesen muss. Wird bestimmt bei fortlaufendem Trainingsverlauf etwas routinierter, aber es ist trotzdem nicht etwas für fünf Minuten zwischendurch. Aber wirklich in den Alltag integrierbar, das bekomme ich gut hin.

Ach ja, ein Hinweis noch zum 30-Tages-Plan: hier stimmen beim Ebook die Seitenzahlen nicht, sie sind um eine verrutscht. Da muss man etwas aufpassen und zusätzlich auf die Nummer der Übung achten. Ich habe gleich am ersten Tag eine andere gemacht, weil ich nur auf die Seitenzahl geschaut habe.

Mein Fazit: alltagstaugliches Übungsbuch mit großer Hintergrundwissens-Vermittlung. Damit kann man wirklich arbeiten.
Die Bebilderung könnte für mich noch ausführlicher sein.