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Veröffentlicht am 14.07.2024

Tippfehler des Herzens und weitere Anekdoten des Lebens

LEBENSMITTEALLERGIE
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Cover:
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Das Titelbild hat mich fasziniert. Zum einen die Mischung aus Rotweinglas und Sanduhr, bei dem jeder Teil nur bis zur Hälfte gefüllt ist. Dieses Symbol passt super zum Titel. Dann unten ...

Cover:
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Das Titelbild hat mich fasziniert. Zum einen die Mischung aus Rotweinglas und Sanduhr, bei dem jeder Teil nur bis zur Hälfte gefüllt ist. Dieses Symbol passt super zum Titel. Dann unten am Rand die Anordnung von typischen Icons einer Computersuchmaschine. Wenn man das Buch gelesen hat, versteht man die Anspielung umso besser. Mich hat das Ganze definitiv neugierig gemacht.

Inhalt:
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"Neues aus der Reihe Tippfehler des Herzens. Habe ein »l« vergessen und jetzt offiziell die »Lebensmitteallergie« erfunden. – Passt."

Wer kennt sie nicht, die lustigen Worterfindungen, die durch Vorschläge der Autokorrektur des Computers entstehen? Manche bringen einen zum Lachen, manche aber auch zum Nachdenken. Und so ist aus einer "Lebensmittelallergie" eben die Lebensmitteallergie entstanden. Ein Anlass für die Autorin, über manche Dinge ihrer aktuellen Lebensmitte nachzudenken und den Leser mit Humor und Wortwitz mit in ihre Welt zu nehmen.

Mein Eindruck:
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"Ohne Zweifel, KI kann viel. KI hält Einzug in unser Leben und besetzt dabei immer mehr Etagen, als der freundliche neue Kollege, versteht sich. »Guten Tag, ich will nur helfen«, aber man hat diesen Ausdruck schon mal gesehen und ahnt, dass man sich lieber warm anziehen und wachsam bleiben sollte. Tatsächlich schreiben all diese Programme inzwischen ganze Artikel, nicht immer bemerkt man es, ich finde das ebenso gruselig wie beeindruckend.
Aber KI ist vor allem eines: gerade.
Und das, was ich so liebe an den Menschen und der Welt, ist das Schiefe. Das Abwegige. Man könnte sagen, in der digitalen Welt aus Einsen und Nullen bin ich die Sieben."

Die Autorin kannte ich bislang noch nicht, obwohl sie bereits einige Male aufgetreten ist, u. a. bei "Lady's Night". Neugierig geworden durch den Titel, begann ich zu lesen und war sofort begeistert. Vom Alter her liegen sie und ich nicht weit auseinander, und ihre Ansichten, vor allem ihr Humor, waren ganz meine Wellenlänge. Den Leser erwarten eine Reihe von Gedanken, Kurzgedichten und Kurzgeschichten aus dem Alltag einer Schreiberin, die sich quasi in der Lebensmitte befindet. Da gibt es eine skurril verlaufende Fahrt mit dem Snälltåget nach Schweden, ehrliche Dialoge über das Altern, Anekdoten aus dem Familienleben und weitere "Tippfehler des Herzens", wie z. B. die »Antifaktencreme«.
Die Kapitel sind sehr kurz, hängen nicht zusammen und man kann sie gut zwischendurch lesen und genießen. Es gibt einige nachdenkliche Stellen, aber meistens kam ich nicht aus dem Schmunzeln heraus. Ich habe mich gut beim Lesen amüsiert und werde definitiv auch das andere Buch der Autorin lesen.

Fazit:
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Eine bunte Mischung aus Gedanken, Anekdoten und Gedichten zum Leben mit viel Humor und Herz präsentiert - sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Rias zweiter und noch spannenderer Fall

Südlich von Porto wartet die Schuld
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Cover:
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Das Titelbild des zweiten Bandes passt zur Reihe, weist es doch dieselben Fliesen auf, nur diesmal in Gelb statt in Blau sowie ein Bild eines typischen portugiesischen Fischerbootes. ...

Cover:
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Das Titelbild des zweiten Bandes passt zur Reihe, weist es doch dieselben Fliesen auf, nur diesmal in Gelb statt in Blau sowie ein Bild eines typischen portugiesischen Fischerbootes. Auch hier würde man ansonsten nicht vermuten, dass es sich um einen Krimi handelt, wenn der Hinweis nicht wäre. Aber ein Wiedererkennungseffekt ist auf jeden Fall vorhanden.
Zudem ist eine Karte Portugals mit den wichtigsten Handlungsorten im Buch, sodass sich alles noch realer anfühlt.

Inhalt:
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Nachdem sie im ersten Band zu sich selbst gefunden und ihre Liebe zum Ermitteln wiederentdeckt hat, hat Ria beschlossen, für eine Weile in die Nähe ihrer Familie nach Portugal zu ziehen.Ihre Cousine Mariposa ist schwanger und so kann Ria sie als Assistentin auf dem Polizeirevier ihres Schwagers João vertreten.
Und eigentlich könnte dies ein beschauliches Berufsleben sein, denn eigentlich geschieht im Küstenort Torreira nie etwas Aufsehenerregendes. Doch dann wird in einem Naturschutzgebiet ein toter Richter gefunden. Ausgerechnet derjenige, der in die Verhandlung eines Drogenbosses verwickelt war, den Comissário Joaquim Vitor Baptista schon lange verfolgt hat. Steht die Ermordung in Zusammenhang mit dem Gerichtsverfahren? Während Babtista vorwiegend in diese Richtung ermittelt, folgt Ria auch anderen Spuren.

Mein Eindruck:
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Mir hat der erste Fall bereits gut gefallen, aber der zweite gefiel mir noch besser. Der Aufbau der Kapitel ist analog zum ersten Teil gestaltet: Am Anfang steht immer eine typisch portugiesische Bezeichnung oder ein portugiesisches Gericht mit kurzer Erläuterung und hat Bezug zum Inhalt. Aber auch innerhalb der Handlung werden immer wieder portugiesische Eigenarten eingestreut, sodass man sich wie im Urlaub fühlt. Wenn da nicht der Mordfall wäre. Dieser ist diesmal deutlich spannender aufgebaut als beim ersten Mal. Zudem darf Ria nun offiziell mit ermitteln und zusammen mit Mariposa (Rias Cousine und Internetspezialistin), Nuno (Jugendfreund und Bestatter mit Hang zu besonderen Hobbys) sowie ihrem einfühlsamen Schwager João bildet sie ein Team, das Hauptkommissar Baptista zwar anfangs nicht gefällt, ihn aber entgegen seiner anfänglichen Abneigungen bedeutsam unterstützt. Und auch Baptista und Ria kommen sich im Rahmen der Ermittlungen etwas näher.
Der Fall bekommt immer wieder neue Wendungen und das Ende war raffiniert und hat mich positiv überrascht.
Ich konnte das Buch diesmal gar nicht aus der Hand legen und hoffe, der dritte Teil wartet mit genauso viel Spannung auf und lässt nicht zu lange auf sich warten.

Fazit:
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Raffinierte und sehr spannende Fortsetzung der portugiesischen Cosy-Crime-Reihe

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Die spannende und auch tragische Vorgeschichte von Junis Großvater

Und Großvater atmete mit den Wellen
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Cover:
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Das Titelbild des jungen Mannes, der entspannt aufs Meer hinausblickt, passt sehr gut zum Titel und ebenso zum Buch über Junis Großmutter. Optisch passen die beiden Bände perfekt zusammen. ...

Cover:
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Das Titelbild des jungen Mannes, der entspannt aufs Meer hinausblickt, passt sehr gut zum Titel und ebenso zum Buch über Junis Großmutter. Optisch passen die beiden Bände perfekt zusammen. Eine schlüssige und harmonische Covergestaltung.

Inhalt:
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"Wenn der Wind auffrischte und die Wellen weiße Kämme bekamen, nahm Großvater mich gerne mit zum höchsten Punkt der Insel, auf der wir wohnten. Von dort aus sah man in allen Richtungen das Meer. Er erzählte mir, dass wir beim Schlafen im Takt mit den Wellen atmen, die an Land schlagen. »Egal, ob es stürmt oder ganz ruhig ist, die Wellen treffen das Land immer im selben Rhythmus«, sagte er. »Und wenn du Angst hast oder traurig bist, musst du mit dem Meer atmen.«
Ich fragte mich, woher er so etwas wusste, doch wenn ich ihn fragte, sagte er nur lächelnd, dass er das schon vor langer Zeit von jemandem gelernt habe."

Im Buch "Als Großmutter im Regen tanzte" ließ Trude Teige das Mädchen Juni Bjerke die Geschichte ihrer Großmutter Tekla erzählen. In diesem Band widmet sie sich der Geschichte ihres Großvaters Konrad. Dieser war mit seinem Bruder Sverre Seemann auf einem norwegischen Boot, als der Erste Weltkrieg ausbrach. Das Schiff wurde von Japanern zertrümmert und Konrad von seinem Bruder zunächst getrennt. Dann findet er sich auf einer Krankenstation auf der Insel Java wieder und lernt dort Sigrid kennen, eine Norwegerin, die mit fünf Jahren zusammen mit ihren Eltern nach Java auswanderte. Sie verlieben sich. Doch ihn quälen die Gedanken an Sverre, und dann wird er auch von Sigrid getrennt. Werden sie sich wiedersehen und wird er sich mit seinem Bruder wieder vereinen können?

Mein Eindruck:
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Die Geschichte ist inspiriert von wahren Ereignissen, die sich auf Java während des Zweiten Weltkrieges zugetragen haben. Die Handlung ist in mehrere Schauplätze eingeteilt, sodass der Leser erfährt, in welchen Situationen sich jeweils Konrad, Sverre und Sigrid zur selben Zeit befinden. Die Geschichte las sich sehr spannend, ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Frau Teige versteht es, den Leser mitten in das Geschehen mit hinein zu nehmen. Ich habe mitgefiebert und bei grausigen Szenen auch mitgelitten.
Sigrid war mir sehr sympathisch. Sie ist eine stolze Frau, die ihren eigenen Weg geht. Sie hilft als Krankenschwester überall dort, wo Hilfe notwendig ist und steckt dabei auch selbst zurück. Sie ist für ihre Zeit sehr emanzipiert und hat Ziele für ihr Leben. Auch Konrad gefiel mir. Er hat mit seinem Bruder durch tragische Umstände seine Eltern früh verloren und dennoch meistert er sein Leben mit einem gewissen Optimismus und ist immer für andere da.
Durch die Erzählung erfährt man sehr viel über das Schicksal der ausländischen Kriegsgefangenen auf Java und die Rolle der Japaner im Zweiten Weltkrieg sowie die der einheimischen Bevölkerung. Diese Perspektiven waren mir bis dato unbekannt, und die Autorin hat ihre intensiven Rechercheergebnisse fesselnd in die Handlung eingewoben.
Man kann diesen Roman unabhängig von dem Buch "Als Großmutter im Regen tanzte" lesen. Am Ende erfolgt jedoch eine kleine, lose Verknüpfung, die auf den anderen Part neugierig macht. Ich hatte den Vorgänger bereits mit Begeisterung gelesen und jetzt hat sich mit dem zweiten Teil der Kreis um die Geschichte von Junis Großeltern erfolgreich geschlossen.
Das Nachwort mit einigen Fakten dieser Zeit rundet das Ganze für mich ab. Sehr empfehlenswert!

Fazit:
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Fesselnd geschriebene und sehr aufschlussreiche Liebesgeschichte über die Auswirkungen des 2. Weltkriegs in Java

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Erste Mission einer chaotischen Liebesgöttin

Valentina Amor. All you need is love (oder so)
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Gestaltung:
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Das Cover ist sehr ansprechend für einen jugendlichen Liebesroman. Der Farbschnitt des Taschenbuches sticht besonders bunt ins Auge und ist ein Schmuckstück im Regal.

Inhalt:
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Valentina ...

Gestaltung:
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Das Cover ist sehr ansprechend für einen jugendlichen Liebesroman. Der Farbschnitt des Taschenbuches sticht besonders bunt ins Auge und ist ein Schmuckstück im Regal.

Inhalt:
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Valentina ist die jugendliche Tochter des Liebesgottes Amor.Schon lange möchte sie die Ausbildung zur Liebesgöttin absolvieren wie viele ihrer Bekannten. Doch ihr Vater und ihre Großmutter Aphrodite sind der Meinung, sie sei noch nicht so weit. Passenderweise hatten ihre Eltern jedoch gerade Streit und Amor leidet unter Liebeskummer. Das gibt Valentina die Chance, sich zu beweisen. Von Aphrodite erhält sie zwei Pfeile mit dem Auftrag, den Teenager Philemon zu verlieben.
Sofort stürzt sie sich in das Schulleben und tritt zunächst in einige Fettnäpfchen bei ihren Versuchen, sich in das Teenie-Leben zu integrieren. Und auch das mit dem Verlieben klappt nicht so einfach, wie sie sich das vorgestellt hatte. Wird sie es schaffen, ihre Mission erfolgreich zu beenden, um die Ausbildung zur Liebesgöttin beginnen zu dürfen?

Mein Eindruck:
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"Zur Erklärung: Es gibt viele verschiedene Arten der Liebe, und alle musste man in Betracht ziehen, wenn man jemanden verliebte. Sonst funktionierten die Pfeile nicht, wie sie sollten."

Gleich vorneweg: Dieser Roman ist für Jugendliche ab 14 Jahren gedacht, aber als Erwachsene hatte ich auch jede Menge Spaß beim Lesen!
Die Kapitelüberschriften leiten sich passend zum Untertitel von englischen Liebessongs ab, was ich sehr originell fand. Valentina war mir von Anfang an sympathisch, mit ihrem guten Herz, ihrer erfrischenden Naivität, aber auch ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit, die Mission erfolgreich zu beenden.

Die Handlung ist spritzig und humorvoll erzählt, mit jeder Menge Anspielungen auf Liebesfilme, -lieder und -klischees sowie die jugendliche Welt, bestehend aus diversen Social Media-Kanälen und den typischen Dingen, die zur Pubertät dazugehören.
Ich musste an vielen Stellen schmunzeln und es war spannend bis zum Schluss, denn bei ihrer Mission stolpert Valentina über viele Unwägbarkeiten, lässt sich zusammen mit ihrer neu gewonnenen Menschenfreundin Desirée aber immer etwas einfallen. Und dann ist da noch ihre Möwe "Bussi" (statt einer gewünschten Turteltaube), die immer wieder für lustige Momente sorgt.
Das Ende war grandios und lässt auf eine Fortsetzung hoffen!

Fazit:
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Humorvolle Liebeskomödie mit Anspielungen auf Liebesklischees, griechische Götter und das Teenager-Leben - spannend und unterhaltsam!

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Kindermund tut Glauben kund

Wenn Erwachsene beten, klingt das langweilig
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Cover:
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Das Titelbild zeigt den Autor mit seinen vier Kindern in guter Stimmung. Da möchte man gerne mehr erfahren!

Inhalt:
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Der Autor und BILD-Redakteur hat bereits ...

Cover:
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Das Titelbild zeigt den Autor mit seinen vier Kindern in guter Stimmung. Da möchte man gerne mehr erfahren!

Inhalt:
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Der Autor und BILD-Redakteur hat bereits die beiden Bücher "Ein bisschen Glauben gibt es nicht" sowie "Warum Glaube großartig ist" veröffentlicht. In seiner Zeitungskolumne schreibt er über die täglichen Erlebnisse und Gespräche mit seinen Kindern zum Thema Gott. In diesem Buch hat er die besten davon veröffentlicht.

Mein Eindruck:
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"Der Mut, den ich unseren Kindern vorleben möchte, ist die Mitte zwischen Feigheit und Tollkühnheit. Dieser Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst. Er ist das Vertrauen auf das eigene Können, auf die Eltern und auf Gott."

Ich kannte den Autor bisher noch nicht, aber nach dieser Lektüre will ich auch die anderen beiden Bücher von ihm lesen. Er schreibt mit einer herzlichen Offenheit, immer gespickt mit einer Prise Humor. Mittlerweile hat er vier Kinder im Alter von 3-11 Jahren, mit denen er jeden Tag betet, aber auch über ihre Gotteserfahrungen redet und Gespräche über die Bibel führt.
Herausgekommen sind kurze Geschichten, die sich leicht weglesen lassen und einen mal zum Schmunzeln, mal zum Nachdenken anregen.
Besonders gefiel mir, dass der Autor dabei durchaus auch selbstkritisch ist, zum Beispiel die Frage betreffend, ob man Kinder zwingen sollte, Sonntagmorgen in die Kirche zu gehen oder ob es nicht genauso hilfreich für die Gottesfindung sein kann, wenn man stattdessen gemeinsam mit der Familie Zeit verbringt. Oder ob man als gläubiger Christ seinen Kindern gestatten kann, ein heidnisches Fest wie Halloween zu feiern (Spoiler: Ja, man kann!). Dies zu lesen empfand ich als Elternteil, der selbst manchmal unsicher ist, wie das Thema Glaube passend in den Alltag eingebracht werden kann, als sehr beruhigend. Aber auch die Kommentare der Kinder fand ich oft erstaunlich weise und schlagfertig. Besonders gefallen hat mir das ChatGPT-Experiment am Ende. Die Antworten sind nicht ganz ernst zu nehmen, jedoch interessant. Diese besondere Herangehensweise eröffnet neue Perspektiven.

Fazit:
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Mischung aus Alltagserlebnissen und Gesprächen mit Kindern über Gott: Mal humorvoll, mal nachdenklich und auf jeden Fall unterhaltsam!

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