Cover-Bild Eifelfrauen: Der Ruf der Nachtigall
Band 2 der Reihe "Eifelfrauen"
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 18.06.2024
  • ISBN: 9783805201032
Brigitte Riebe

Eifelfrauen: Der Ruf der Nachtigall

Band 2 der großen Familiengeschichte um die «Eifelfrauen» von Bestsellerautorin Brigitte Riebe.

Ein verwunschener Bauernhof, zwei ungleiche Schwestern zwischen Tradition und Aufbruch, verbunden durch die Liebe zum gleichen Mann.

Altenburg, 1945: Wiesen voller Orchideen im Frühling, Heuernten in der Sommersonne, stille Landschaften im Herbstnebel. Klara und Mia Fuchs wachsen als Schwestern auf einem idyllischen Bauernhof in der Eifel auf. Die beiden sind unterschiedlich wie Tag und Nacht: Während Mia alle Blicke auf sich zieht und die Menschen mit ihrer ungezwungenen Art für sich einnimmt, ist Klara nachdenklich und in sich gekehrt. Nur wenn sie singt, fällt alle Schüchternheit von ihr ab. Ihre glockenhelle Stimme verzaubert jeden, der ihr zuhört. Als der tschechische Sänger Pavel auf dem Hof Schutz sucht, nimmt das Leben der Schwestern eine unerwartete Wendung …

Nach «Eifelfrauen. Das Haus der Füchsin» der neue Roman der Autorin der erfolgreichen «Schwestern vom Ku'damm»-Reihe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2024

Die Frauen der Familie Fuchs

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Während ich im ersten Band der Eifelfrauen Johanna Fuchs begleiten durfte, begegnen wir im zweiten Band den beiden Mädchen Klara und Mia Fuchs. Sie wachsen als Schwestern auf dem Bauernhof auf und haben ...

Während ich im ersten Band der Eifelfrauen Johanna Fuchs begleiten durfte, begegnen wir im zweiten Band den beiden Mädchen Klara und Mia Fuchs. Sie wachsen als Schwestern auf dem Bauernhof auf und haben sich inzwischen zu jungen Frauen entwickelt. Beide sind sehr gegensätzlich. Mia kann alle für sich einnehmen und Klara verhält sich dagegen sehr zurückhaltend, nur wenn sie singt, wirkt sie ganz anders, denn das Singen ist ihr größter Traum. Als sich der Tenor Pavel in Altenburg aufhält, gibt er ihr Gesangsunterricht. Mia reagiert etwas eifersüchtig auf Klara, doch auch für sie stehen Veränderungen an.

Ich hatte mich schon lange auf die Fortsetzung der Eifelfrauen gefreut. Durch die Aufstellung der wichtigsten Personen zu Beginn fühlte ich mich schnell in Altenburg wieder zu Hause. Der fesselnde Schreibstil von Brigitte Riebe konnte mich auch in diesem Roman wieder überzeugen. In der Nachkriegszeit 1945 bis 1954 begleite ich die Fuchs-Frauen und konnte ihre Entwicklung verfolgen. Mit ihnen erlebte ich in fein dosierten Dosen historische Ereignisse, die Brigitte Riebe geschickt mit der Handlung verwoben hat und bei den aufgeführten Liedtexten hatte ich sofort die Musik im Ohr.

Zum Schluss hat sich alles gut gefügt, so dass es keine offenen Fragen gab. Zufrieden, aber etwas wehmütig nehme ich Abschied von den Frauen der Familie Fuchs, denn sie haben mir wunderbare Lesestunden bereitet.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Klara und Mia - zwei Schwestern gehen ihren Weg

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Im Mittelpunkt des zweiten Bands stehen Klara und Mia. Sie sind inzwischen zu jungen Frauen herangereift und suchen nach ihrem Platz im Leben. Während Klara eher schüchtern und introvertiert scheint,ist ...

Im Mittelpunkt des zweiten Bands stehen Klara und Mia. Sie sind inzwischen zu jungen Frauen herangereift und suchen nach ihrem Platz im Leben. Während Klara eher schüchtern und introvertiert scheint,ist Mia ungezwungen und offen.Während Klara ihre Bestimmung in der Musik sieht und mit ihrer Stimme alle Menschen verzaubert, liegt Mias Fähigkeit im mathematischen Bereich. Als der tschechische Sänger Pavel auf dem Hof in der Eifel erscheint, bringt er die Herzen der jungen Frauen ziemlich durcheinander.

Ich bin schon seit langer Zeit ein großer Fan der Autorin und wartete sehnsüchtig auf die Fortsetzung.Ihre Art zu schreiben, lässt bei mir sofort klare Bilder im Kopf entstehen und mich ohne Umschweife in die Geschichte eintauchen.Neben den bekannten Personen aus Band 1 gab es auch ein paar Neuzugänge, die liebevoll in die Geschichte eingeflochten wurden. Gerne habe ich ich die beiden jungen Frauen dabei begleitet ,ihren Platz im Leben zu suchen und über Umwege zu finden,wobei natürlich auch die Liebe eine große Rolle spielte. Auch Johanna, die Mutter der beiden Mädchen, hat sich entschlossen, ihrem Leben noch mal eine neue Wende zu geben und so befindet sich einiges im Umbruch.

Bedingt durch Klara und ihre Musik, gab es auch einige Einblicke in die Welt der Oper, welche bei mir viele Erinnerungen weckten, ich habe die eingestreuten Texte sehr genossen.

Neben der Geschichte der „Fuchsfrauen“,die man durch verschiedene Höhen und Tiefen begleiten durfte, gab es auch einige Informationen über das damals aktuelle Weltgeschehen, Geschichtsunterricht der angenehmsten Art quasi.

Ein weiterer Schwerpunkt, war die Natur, zu der alle Familienmitglieder eine besondere Beziehung hatten. Ein besonderes Highlight war das gelegentliche Auftauchen einer Füchsin,die für die Familie eine ganz besondere Bedeutung hatte.

Ich lege das Buch mit viel Freude, aber auch ein bisschen Wehmut zur Seite, vergebe voll verdiente fünf Sterne und freue mich auf ein neues Werk der Autorin.

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Veröffentlicht am 14.07.2024

es geht weiter in der Eifel

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1945, der Krieg ist zu Ende. Auch in der Eifel kehrt nun wieder Frieden ein, auch wenn noch vieles knapp ist. Mia und Klara, die Töchter von Johanna sind mittlerweile erwachsen und beide suchen für sich ...

1945, der Krieg ist zu Ende. Auch in der Eifel kehrt nun wieder Frieden ein, auch wenn noch vieles knapp ist. Mia und Klara, die Töchter von Johanna sind mittlerweile erwachsen und beide suchen für sich nach einer Zukunft, privat und beruflich.

Klara scheint beides schnell zu finden, sie lernt Pavel kennen, einen tschechischen Kriegsvertriebenen und Opernsänger. Er erkennt ihr gesangliches Talent und auch privat scheint er der richtige zu sein.

Mia hingegen tut sich ungleich schwerer. Als sie beim Onkel in der Tabakfabrik einsteigen kann, scheint sich alles zum Guten zu wenden. Doch so richtig erfüllt sie die Arbeit nicht. Und die Beziehung zu Simon entpuppt sich auch als schwieriger als gedacht, muss Mia doch auch mit eigenen Vorbehalten erst einmal fertig werden.

Brigitte Riebe erzählt in diesem zweiten Band die Geschichte der Frauen der Familie Fuchs weiter. Neben Mia und Klara treffen wir natürlich Johanna wieder, sowie den Rest der Familie Fuchs, die sich nach dem Krieg gemeinsam wieder aufgerappelt haben. Mir hat dieser familiäre Zusammenhalt extrem gut gefallen. Sicher knirscht es immer wieder, aber im Großen und Ganzen hält man zusammen und hilft sich.

Die Beschreibungen der Gegend rund um Altenburg tun ihr übriges beim Lesen dazu, dass man sich wieder absolut wohlfühlt mit der Geschichte. Manchmal war das Familiengeflecht, wer mit wem wie verwandt ist, etwas verwirrend, was bei der Größe der Familie nicht verwunderlich ist. Am Anfang des Buches wird aber ein ausführliches Personenverzeichnis zur Verfügung gestellt, mit dem man sich orientieren kann.

Alles in allem war es ein tolles Buch, das ich richtig gerne gelesen habe. Ich kann es nur empfehlen, genau wie den ersten Band dazu.

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Fuchs und Nachtigall

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Altenburg 1945. Der Krieg ist zu Ende, doch die Bevölkerung leidet noch unter den Nachkriegwehen. Hunger und die Anwesenheit der Besatzer lässt die Menschen - nicht nur in der Eifel - auf bessere Zeiten ...

Altenburg 1945. Der Krieg ist zu Ende, doch die Bevölkerung leidet noch unter den Nachkriegwehen. Hunger und die Anwesenheit der Besatzer lässt die Menschen - nicht nur in der Eifel - auf bessere Zeiten hoffen.

Im zweiten Band der Dilogie "Eifelfrauen - Der Ruf der Nachtigall" stehen Klara und Mia, die Töchter von Johanna, im Fokus. Unterschiedlich wie Tag und Nacht, jedoch unzertrennlich, lieben sie das Leben auf dem Land. Die schüchterne Klara liebt die Musik und singt wie die titelgebende Nachtigall. Mia hingegen geht auf die Menschen zu, ist praktisch veranlagt und hat ein Gespür für Zahlen. Als es einen Tanzabend in Kätts Gasthaus gibt, lernen beiden den verwegenen Tschechen Pavel Vévoda kennen. Der Musiker verdreht beiden Mädchen den Kopf und überredet Klara in Köln eine Gesangskarriere zu starten. Auch Mia zieht hinaus aus Altenburg. Sie nimmt das Angebot ihres Onkel Heinrichs an, der sie in die Fuchs Tabakwerke einführt. Heinrich und Greta fehlt es an einem Nachfolger und Mia soll ausgerechnet an den Ort, vor dem Johanna damals geflüchtet ist.
Kann der Familienzwist dadurch behoben werden? Und welchen Weg werden die beiden jungen Frauen gehen?

Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht von Mia und Klara erzählt. So erhalten wir einen perfekten Einblick in das Gefühlsleben beider Schwestern.
Die Charaktere sind sehr lebendig dargestellt und besitzen Tiefe. Auch die Nebenfiguren wirken authentisch und einige von ihnen schließt man sehr ins Herz.
Natürlich treffen wir dabei auch auf alte Bekannte, aber auch auf neue Figuren. Ein Personenregister am Beginn des zweiten Bandes hilft bei der Orientierung, denn die Anzahl der Figuren ist doch groß.

Sehr gefallen hat mir auch der Blick hinter die Kulissen der Oper und des Bühnenbildes. Klaras Wandel von der schüchternen jungen Frau hin zu einer selbstsicheren Opernsängerin ist bemerkenswert. Sie findet in der Musik ihre innere Stärke. Nur in der Liebe scheint Klara kein Glück zu haben...
Auch Mia ist verunsichert, was die Liebe betrifft. Warum interessiert sich Simon, der Leiter der Werbeabteilung der Fuchs Tabakwerke, so detailliert für ihre Familiengeschichte?

Der Schreibstil von Brigitte Riebe ist wie immer ausdrucksstark, einfühlsam und atmosphärisch. Manchmal fand ich ihn jedoch etwas zu detailliert, denn oftmals wird in Nebensächlichkeiten abgeschweift.
Die Figuren sind sehr lebendig dargestellt und man fiebert mit ihnen mit. Die historischen Begebenheiten sind wieder perfekt in die Handlung miteinbezogen.
In der Nachkriegszeit sind besonders Themen, wie die Aufteilung in Besatzungszonen, Lebensmittelmarken, der Wiederaufbau und die juristische Aufarbeitung nationalsozialistischer Verbrechen wichtig. Geschichte, die lebendig wird, ist mir bei Romanen dieser Art ganz besonders wichtig und das beherrscht die Autorin wirklich großartig!

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung der Eifelfrauen Dilogie, die mich sehr gut unterhalten hat und nun einen würdigen und atmosphärischen Abschluss bildet. Ich empfehle den ersten Band unbedingt vor "Der Ruf der Nachtigall" zu lesen, damit man das "Komplettpaket" noch mehr genießen kann.

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Veröffentlicht am 24.10.2024

Gelungene Fortsetzung der Familiengeschichte mit Zeitbild

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Zum zweiten Mal besuchen wir lesend das fiktive Eifeldorf Altenburg und u. a. das dortige Haus der Füchsin. Dort lebt Johanna Fuchs, die Künstlerin, mit ihrer Tochter Klara und der Adoptivtochter Mia. ...

Zum zweiten Mal besuchen wir lesend das fiktive Eifeldorf Altenburg und u. a. das dortige Haus der Füchsin. Dort lebt Johanna Fuchs, die Künstlerin, mit ihrer Tochter Klara und der Adoptivtochter Mia. Der zweite Weltkrieg ist überstanden und die Menschen versuchen zurück in den Alltag zu finden, was Hungersnöte und auch die Anwesenheit der Besatzer nicht gerade leicht machen. Aber die Hoffnung auf bessere Zeiten ist groß.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die beiden jungen Frauen Klara und Mia, die sehr verschieden sind aber dennoch eng verbunden. Sie lieben das Leben auf dem Land haben jedoch auch noch andere Interessen.
Klara ist schüchtern und zurückhaltend, liebt den Gesang der Nachtigall und ist selbst eine sehr gute Sängerin. Mia dagegen ist eher praktisch veranlagt, geht auf die Menschen zu und kann gut mit Zahlen umgehen.
Bei einem Tanzabend im Eifeldorf lernen die beiden den tschechischen Sänger Pavel kennen, der beiden jungen Frauen den Kopf verdreht.
Er überredet Klara schließlich nach Köln zu gehen und dort ihre Gesangskarriere zu starten.
Auch Mia verlässt das kleine Eifeldorf und geht nach Trier, um in der Tabakfabrik der Familie Fuchs mitzuarbeiten. Kann dadurch vielleicht der Familienzwist beigelegt werden und werden die beiden Schwestern ihr Glück finden?

Die Geschichte wird wechselnd aus der Sicht von Klara und Mia erzählt, so dass man nah an beiden und ihrem Gefühlsleben ist.
Wir treffen aber auch auf alte Bekannte aus dem ersten Teil der Dilogie und erfahren auch einiges darüber, wie es in Johannas Leben weiter geht.
Nachdem Klara zunächst im Schlagergenre unterwegs ist findet sie den Weg zur Oper und erntet dort auch bald Anerkennung. So erhält man als Leser einen schönen Einblick in die klassische Oper.
Es hat mir gut gefallen zu beobachten, wie Klara sich immer weiter entwickelt und immer mehr Selbstbewusstsein erlangt, je erfolgreicher sie wird.
Aber auch Mia hat ihre Erfolgserlebnisse und lernt Simon, den Werbeleiter der Tabakfabrik kennen.
Insgesamt sind alle Figuren, und davon gibt es recht viele, sehr lebendig dargestellt und sie alle agieren glaubhaft. Ich konnte an ihrem Alltagsleben teilnehmen und habe dabei vieles über die damalige Zeit, die Arbeitswelt, Kultur, Kleidung und Ernährung erfahren.

Wie von Brigitte Riebe gewöhnt hat sie sehr gut recherchiert und das damalige Zeitgeschehen im Zeitraum von Sommer 1945 bis Herbst 1954 in ihren Roman eingebunden. Sie lässt ihre Figuren die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen, die Lebensmittelknappheit und die Einführung der Lebensmittelmarken, die juristische Verfolgung und Aufarbeitung nationalsozialistischer Verbrechen aber auch den Wiederaufbau und den Aufschwung erleben.
So entsteht beim Lesen ein realistisches und authentisches Zeitbild und lässt die damalige deutsche Geschichte wieder lebendig werden.

Brigitte Riebe erzählt Klaras und Mias Geschichte vor dem Hintergrund der Ereignisse der Nachkriegszeit sehr lebendig, bildhaft aber auch einfühlsam und emotional.
Ich hatte ein unterhaltsames Lesevergnügen mit diesem stimmungsvollen zweiten Teil der Dilogie und dem Abschluss der Familiengeschichte!

Fazit: 4 von Sternen



© fanti2412.blogspot.com

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