Ein philosophisches Gedankenspiel, voller literarischer Zweideutigkeiten
Titel: Huch, ein Buch! - Oder die andere Seite des Hubert B.
Autor: Kai Lüftner
Illustrationen: Wiebke Rauers
Verlag: Coppenrath
Preis: 15,00€
Seitenzahl: 40 Seiten
Inhalt:
Huch!
Eines Morgens erwachte ...
Titel: Huch, ein Buch! - Oder die andere Seite des Hubert B.
Autor: Kai Lüftner
Illustrationen: Wiebke Rauers
Verlag: Coppenrath
Preis: 15,00€
Seitenzahl: 40 Seiten
Inhalt:
Huch!
Eines Morgens erwachte Hubert und war ein Buch …
Ein philosophisches Gedankenspiel und ein Mutmacher: Nur, wenn du nach innen blickst und weißt, wer du wirklich bist, kannst du deine Geschichte weiterschreiben. Und damit dein größtes Abenteuer …
Meine Meinung:
Obwohl ich mich doch gerne überzeugen lassen und hin und wieder auch in andere Genres schaue, z.B. Thriller musste ich feststellen, dass es bestimmte Genre gibt die gar nichts für mich sind. “Huch, ein Buch! - oder die anderen Seiten des Hubert B.” hat sich dafür von der ersten Sekunden an unglaublich spannend angehört. Das Buch wird beschrieben, als “philosophisches Gedankenspiel” und dem kann ich wirklich nur zustimmen.
Das Cover des Buches finde ich gut gemacht, vor allem da es hier auch schon die Zweideutigkeit der Geschichte wiederspiegelt und wir auch unseren Hauptcharakter Hubert sehen. Es ist auf jeden Fall sehr aufwendig und hochwertig gestaltet, was man direkt auf den ersten Blick erkennen kann.
Das Buch im allgemeinen besteht aus kurzen Reimen, die zusammen mit dazu passenden Illustrationen dargestellt werden. Diese sind meist witzig und haben trotzdem eine tiefere Bedeutung und sehr viel Zweideutigkeit. Denn es geht hier um die verschiedenen Seiten, die ein jeder von uns hat. Wir alle sind Bücher, die es wert sind das man sie kennenlernt und die Geschichten liest, die uns und unser Leben ausmachen.
Zudem wurden hier auch Referenzen zu anderen bekannten Büchern gemacht, wie z.B. Michael Ende's "Die unendliche Geschichte" was ich sehr schön fand, da man diese Referenzen auch meist in den Illustrationen wiedergefunden hat. Manchmal hat man diese auch erst auf den zweiten Blick erkannt, was ich trotzdem sehr schön fand, da man trotz der Kürze mehr Zeit mit dem Buch verbracht hat.
Auch, dass es auf den letzten Seiten noch ein paar leere Seiten gab, fand ich sehr gut gemacht und da es nochmal in diese Zweideutigkeit reingespielt, die sich durchs ganze Buch gezogen hat. Dennoch gab es auch nicht all zu viel an Inhalt, weswegen ich nicht all zu viel verraten möchte.
"Denn das, was du von außen siehst, ist nicht immer, was du im Innern liest."
Für mich war das Buch mal etwas ganz anderes, dass ich sehr gerne gelesen habe und mich großartig unterhalten konnte, da sowohl die Texte von Kai Lüftner, als auch die Illustrationen von Wiebke Rauers einen dazu gebracht haben sich mit dem Buch auseinanderzusetzen.
Das Buch ist auf jeden Fall etwas für alle die Bücher lieben und es mögen auf ein Reise rund um ein philosophisches Gedankenspiel zu gehen, voller Zweideutigkeiten, die zeigen, wie wichtig es ist zu sehen, dass jeder Mensch verschiedene Seiten hat und ein Buch ist, dass es Wert ist entdeckt zu werden.