Herzklopfen in Wildberry Bay

Das Cover zeigt eine wunderbare Landschaftsaufnahme. Man blickt von einer glatten Wasseroberfläche direkt auf ein blaues Häuschen am Ufer, das sich im Wasser spiegelt. Ganz vorne im Wasser schwimmt eine Weißwangengans und ein Stück weiter liegt ein rotes Boot. Bei dem Bild möchte ich direkt ins Boot steigen und los rudern.

Herzklopfen in Wildberry Bay von Miriam Covi erschien im Heyne Verlag. Es ist der zweite Band der Wildberry Bay Trilogie. Die Geschichte spielt im fiktiven Ort Wildberry Bay an der Küste Kanadas irgendwo in Nova Scotia. Die Protagonisten sind Helena Stern und Luke Cabot. Erstere strandet mehr oder weniger unfreiwillig in Wildberry Bay, als sie zwanzig Jahre nach dem Flugzeugunglück die Gedenkstätte besucht. Während sie dort an ihre verstorbene Mutter denkt, fällt sie in die tobenden Wellen. Zweiterer rettet Helena aus den Fluten und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Ich kannte Luke schon aus dem ersten Buch: Träume in Wildberry Bay. Für das Verständnis für die Geschichte benötigst du dieses Vorwissen allerdings nicht unbedingt. Die Liebesgeschichte von Helena und Luke ist in sich geschlossen und kann theoretisch unabhängig vom ersten Band gelesen werden. Jedoch gibt es immer wieder kleine Blenden zum Geschehen aus dem ersten Buch, die das Lesevergnügen mit dem Vorwissen einfach schöner machen. Ich empfehle dir an dieser Stelle beide Bücher chronologisch zu lesen, sie machen beide auf ihre ganz eigene Weise einfach Spaß.

Helena ist eine von zwei Ich- Erzählern der Geschichte und nimmt mich so direkt mit auf ihre Reise nach Wildberry Bay. Diese tritt sie mit der Queen Mary 2 an. Den Grund dafür erfährst du beim Lesen. Ihr Lieblingsbuch aus Kindertagen ist übrigens „Anne of Green Gables“. Jetzt habe ich schon so viel von dem Buch gehört, dass ich es wohl selbst mal lesen muss. Ich habe es schon auf meine Wunschliste zum Geburtstag gesetzt. Ich möchte da endlich mal mitreden können. Als zweiter Ich- Erzähler gibt Luke einen Blick auf sein besonderes Verhältnis zu seinem Bruder und seinen Platz in der Band, zusammen mit Raven, dem Protagonisten aus dem ersten Band und Neil.

Die Erzählperspektive sorgt dafür, dass ich nicht nur die Betrachtungen der Protagonisten auf das Geschehen erfahre, sondern auch ihre inneren Gefühle. So begleite ich Helena auf ihrem schweren Weg nach Wildberry Bay und der Konfrontation mit der Absturzstelle von dem Flugzeug, mit dem ihre Mutter ums Leben gekommen ist. Genauso tauche ich bei Luke ins Innere ab und darf teilhaben an seiner Kindheit und dem Tag des Absturzes. So ist der Roman nicht nur ein fröhlicher Liebesroman, der viel zu schnell ausgelesen war, sondern auch ein Liebesroman mit eher ruhigen und nachdenklichen Themen. Zusammen ist es eine gute Mischung, die mir ein paar Wunderbare Lesestunden bereitet hat.

Mein kleines Highlight zwischendurch ist die ganz besondere Wildberry Bay Whatsapp Gruppe. Der kurze Nachrichtenverlauf lockert zwischendurch die Erzählung auf und gibt anderen Bewohnern des Ortes die Möglichkeit etwas zum Geschehen beizutragen. Ich musste jeweils ein wenig schmunzeln, es hatte etwas von erweiterter Dorfklatschrunde am Tresen.

Hast du Lust auf einen Ausflug nach Nova Scotia in Kanada? Dann schnappe dir das Buch: Herzklopfen in Wildberry Bay von Miriam Covi und freue dich auf eine schöne Liebesgeschichte. Gehe zusammen mit Helena und Luke an den Pebble Beach und schwelge in Erinnerungen. Erfahre, was es mit Anne of Green Gables auf sich hat und warum der Hund von Luke Peter Pan heißt. Tauche ab in das ganz besondere Dorfgefüge und freue dich auf einen Abend im Rum Runner und dem Auftritt von Lukes Band. Ich warte jetzt sehnsüchtig auf den dritten und abschließenden Band der Trilogie und lege dir diesen Roman jetzt ans Herz. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für alle, die Liebesromane lieben.

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Helena Stern tritt eine schwere Reise an. Vor 20 Jahren ist ihre Mutter beim Absturz der Swiss Air-Maschine Flug 111 an der Küste von Nova Scotia ums Leben gekommen. Nachdem nun letztes Jahr ihr Vater verstorben ist, macht sich Helena auf zu einer schicksalhaften Schiffsreise, die sie über den Atlantik nach New York und schließlich nach Peggys Cove führt, zur Gedenkstätte der Absturzstelle. Und genau hier wird eine Kette ganz unglaublicher Begegnungen und Geschehnisse in Gang gesetzt.

Der zweite Band der Wildberry-Bay-Reihe verzauberte mich völlig. Zum einen lag das mit Sicherheit an der tüchtigen Prise Magie dieses kleinen kanadischen Ortes und der besonderen Umstände: Helena und Luke hatten sich als Jugendliche in einer emotionalen Ausnahmesituation getroffen, und diese Begegnung war so lebensverändernd, dass beide einander niemals vergessen haben. Ich fand es völlig kitschfrei, aber wahnsinnig ergreifend zu lesen, wie das Leben diese Menschen nach so vielen Jahren wieder zusammenführt und Herzen heilen lässt.

Zum anderen bietet das riesige Ensemble des Romans so viele aufregende Handlungsstränge, die immer wieder für unerwartete Wendungen sorgen. Gerade die Geschichte rund um den geläuterten Blake konnte mich wirklich berühren. Besonders schön fand ich, dass sich einige Handlungsstränge über alle drei Teile der Reihe ziehen.
Und nicht zuletzt sind es die großen Emotionen, die mich diesem Roman völlig verfallen ließen. Die besondere Mutter-Tochter-Beziehung, die kleinen magischen Momente um ein einzigartiges Schmuckstück und die aufwühlenden Gefühle überwältigten mich so sehr beim Lesen, dass ich tatsächlich mehrmals tief bewegt in Tränen ausgebrochen bin. Dieser Roman griff mir mitten ins Herz. Und immer, wenn ich in meinen Gefühlen zu ertrinken drohte, konnte mir die unvergleichliche Chatgruppe der Bewohner von Wildberry Bay ein herzliches Lachen entlocken.

Herzensempfehlung für diesen rundum perfekten Roman!

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INHALT:
Zwanzig Jahre sind vergangen, als die Mutter von Helena Stern bei einem Flugzeugabsturz an der kanadischen Ostküste ums Leben kam. Jetzt findet Helena die Kraft, um an die Absturzstelle zurückzukommen. Und ausgerechnet hier, am Rande des malerischen Fischerdorfs Wildberry Bay, fällt sie bei einem Sturm ins Wasser und wird von einem Fremden gerettet. Zwischen ihnen knistert es sofort. Dann finden sie heraus, dass sie dich schon viel länger kennen, als ihnen klar war. Helena begreift trotzdem nicht, warum sich Luke ihr gegenüber plötzlich so merkwürdig verhält. Von seinem Geheimnis ahnt sie nichts.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der Wildberry Bay Reihe bon Miriam Covi und ich habe mich sehr gefreut, wieder in das romantische Dörfchen zu sein. Kaum angekommen hat mich dieses Feeling sofort erreicht. Wir lernen Helena und ihr Schicksal gut kennen und verfolgen die Geschichte von Luke und ihr. Und diese ist wieder so so schön und romantisch und voller knistern. Alles wirkt authentisch und im Hintergrund haben wir immer den dramatischen Absturz der Swiss Air Maschine. Ich habe ihre Annährungen geliebt und sie so gern begleitet. Auch das Luke ein Geheimnis mit sich trägt, hat gut zur Geschichte gepasst und ihr Tempo und Spannung gegeben. Naturlich hören wir auch von den liebgewonnenen Einwohnern wieder viel und es ist rundum eine so schöne Geschichte. Schon allein das Setting welches detailverliebt beschrieben wird, ist zu Verlieben. Es ist ein kleiner Urlaub im Kopf den ich hier erlebt habe. Ich freue mich, wieder ganz bald nach Wildberry Bay zu reisen. Für mich ein Highlight.
FAZIT:
Wunderschönes Setting, symphatische Charaktere, knistern zwischen ihnen und so so schön zu lesen.

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Auf geht's nach Wildberry Bay,ich hab mich so gefreut und war neugierig was mich erwartet nachdem der erste Teil mir total gut gefallen hat.

Kaum habe ich angefangen zu lesen war ich wieder drin Und es ist wie nach Hause kommen.

Das Cover gefällt mir total gut und passt auch.
Der schreibstil ist toll locker,flüssig und authentisch

Ich mag es wenn Bücher mir die Zeit nehmen,mich mitnehmen an dem Ort wo alles ist und auch die charaktere sind alle wie sein sollen,richtig toll und sympathisch.

Die Handlungen sind sehr gut beschrieben und lebendig erzählt ,sodass man sich beim Helena und Luke vor Ort gefühlt hat.

Auch die Settings sind hier wieder klasse,ich bin immer wieder gerne in Wildberry Bay

Spannend und romantisch zu gleich ,die Seiten fliegen vorsich dahin inklusives Wohlfühlen beim lesen
Auch toll die WhatsApp Gruppe gibt es auch im zweiten Teil,die ist klasse
Am Anfang gibt es wieder eine tolle Karte
Es ist einfach so schön eins meiner #lesehighlights

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Am 02.09.1998 stürzte vor der Küste Nova Scotias ein Flugzeug ins Meer - es gab keine Überlebenden. Diese Tragödie hat sich Autorin Miriam Covi nicht ausgedacht - das ist wirklich passiert. Auf dem Flug von New York nach Genf kam es auf dem SwissAir Flug 111 zu einem Kabelbrand - mit dem Ergebnis, dass die Instrumente versagten und die Crew die Kontrolle über das Flugzeug verlor.

Mehrere Gedenkstätten erinnern heute in Nova Scotia an das Unglück - und eine davon ist der Ausgangspunkt dieses Romans. Denn Hauptfigur Helena ist dorthin gekommen, um ihrer Mutter zu gedenken, die vor 20 Jahren an dieser Stelle ums Leben kam. Doch aufgrund einer Unachtsamkeit findet sie sich plötzlich selbst in Lebensgefahr wieder. Gerettet wird sie von einem Mann, der sich zufällig in der Nähe aufhielt. Er kümmert sich um die geschockte Touristin und als sie panisch verkündet, wahrscheinlich ihr Schiff zu verpassen, fährt er sie nach Halifax. Mit dem Ergebnis, dass sie trotzdem zu spät sind - die Queen Mary hat längst Richtung Southampton abgelegt und Helena ist zunächst gezwungen in Kanada zu bleiben - denn Fliegen ist keine Option für die traumatisierte Frau.

Wie es weitergeht, kann man sich denken - Helena und ihr Retter fühlen sich zueinander hingezogen und die Leser begleiten sie auf ihrem Weg zum Glück. Doch das hat auch seine Schattenseiten - denn Helena und Luke verbindet viel mehr als sie zunächst annehmen... beide haben Erinnerungen an die Zeit nach dem Flugzeugabsturz damals und beide haben keine Ahnung, dass sie sich damals bereits begegnet sind...

Wie immer hat Miriam Covi eine wunderbare Love Story geschrieben, wenn auch diesmal mit deutlich ernsteren Untertönen und einer eher melancholischen Grundstimmung. Trotzdem kann man sich einfach fallen lassen in diesen Roman und lernt zudem noch viel über die tatsächlichen Begebenheiten rund um den 02. September 1998 und über seine Folgen für die Region und auch die Angehörigen der Opfer.

Es ist sicherlich schwierig, sich in einem „Wohlfühlroman“ eines so ernsten Themas anzunehmen, zumal es sicherlich noch genügend Leute gibt, die eigene Erinnerungen damit verknüpfen. Doch ich hatte den Eindruck, dass die Autorin die Geschichte mit viel Fingerspitzengefühl und Respekt geschrieben hat und versucht hat, einerseits die traumatischen Folgen für die Helfer und Angehörigen der Opfer darzustellen, andererseits aber auch positiv zu bleiben und zu zeigen, dass man trotz einer solchen Erfahrung hoffnungsvoll in die Zukunft schauen kann.

Mir hat dieser zweite Teil der Wildberry Bay-Reihe wieder sehr gut gefallen, was natürlich auch den vielen tollen Nebenfiguren geschuldet ist. So eine Gemeinschaft wünscht man sich - am liebsten würde man sofort die Koffer packen, um alle persönlich kennenzulernen.

Miriam Covi ist für mich eine Garantin dafür, dass ich mit einem Buch einen „Kurzurlaub im Kopf“ machen kann, dass ich gut unterhalten werde, dass ich die wunderbare Natur Kanadas erleben kann, ohne einen Fuß vor die Tür zu setzen - und auch dieser Roman hat das wieder geschafft. Ich mag ihre Bücher sehr und kann sie nur wärmstens weiterempfehlen!

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