Cover-Bild Phönix
Band 1 der Reihe "Phönix"
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783492703772
Michael Peinkofer

Phönix

Roman

Die 15-jährige Callista und ihr 16-jähriger Freund, der Jäger Lukan, leben in einem kleinen Dorf, deren Bewohner ein einfaches, bäuerliches Leben führen. Tagsüber scheint alles friedlich, doch mit Anbruch einer jeden Nacht beginnt der Schrecken: Geheimnisvolle Wesen, die noch niemand je zu Gesicht bekommen hat, gehen im Dunkel des Waldes auf die Jagd nach Menschen. Als Callistas kleiner Bruder verschwindet und sie und Lukan sich aufmachen, ihn zu suchen, offenbart sich ihnen die erschütternde Wahrheit. Denn die Welt, die sie zu kennen glaubten, existiert nicht. Und ihre Feinde sind ebenso unberechenbar wie mächtig ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2018

Der Auftakt der Phönix Trilogie konnte mich komplett begeistern, mitreißen und verlangt dringend nach Nachschub

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Der Klappentext von diesem Buch hat mich unheimlich neugierig gemacht, so daß ich mich umgehend auf diese Story gestürzt habe.
Doch nichts konnte mich darauf vorbereiten, womit ich es im Endeffekt zutun ...

Der Klappentext von diesem Buch hat mich unheimlich neugierig gemacht, so daß ich mich umgehend auf diese Story gestürzt habe.
Doch nichts konnte mich darauf vorbereiten, womit ich es im Endeffekt zutun bekommen würde.

Im Fokus von allem stehen Callista, Lukan und Jona. Hilfreich fand ich hierbei, daß man alles aus der Sicht der dritten Person erfährt. Was dem Ganzen enorm viel Tiefe und Präsenz verleiht. Man kann dadurch in die Köpfe verschiedener Personen eintauchen, was den Blickwinkel enorm erweitert. Zudem kann man sie dadurch auch sehr gut kennenlernen.
Das Buch selbst ist in 2 Teile gegliedert, die Kapitel selbst in normaler Länge gehalten.
Michael Peinkofer hat einen einnehmenden, fließenden und bildgewaltigen Schreibstil, der mich sofort in den Bann zog.
Es entsteht ein Sog und eine Faszination, dem man sich nicht verschließen kann und der einen einfach komplett überrollt und überrascht.
Obwohl die Story recht ruhig losging, so dauerte es nicht lang und die Spannung zog immer mehr an.
Wir leben in einer Welt die nach strengen Regeln und Gesetzen erfolgt. Zuwiderhandlungen werden umgehend bestraft.
Wie dies geahndet wird, erfährt man im Laufe der Zeit und hat bei mir die unterschiedlichsten Überleguungen zutage geführt.
Es wurde eine dystopische Welt erschaffen, die beklemmender und bedrohlicher kaum sein könnte.
Die düstere, etwas drückende und bedrohliche Atmosphäre passt da sehr gut und fördert einige Ängste und Bedrohungen zutage.
Callista hat mich von allen am meisten in den Bann gezogen. Ich mochte sie unheimlich gern. Sie ist stark, mutig, aber zugleich auch sehr verletzlich und berührend. Ich konnte mich unheimlich gut in sie hineinversetzen, ihre Handlungen und Gedankengänge nachvollziehen und ihr Innerstes nach außen kehren.
Doch es gab auch Charaktere, die haben mich komplett überrascht mit ihrer Entwicklung, was mir unheimlich gut gefallen hat.

Nie kannte Callista etwas anderes außer ihr Dorf. Doch als ihr geliebter Bruder verschwindet, ändert sich plötzlich alles und ihre komplette Welt wird aus den Angeln gehoben.
Was , wenn die Wahrheit viel schlimmer ist, als du bisher ahntest?
Was , wenn dein Weltbild dadurch völlig erschüttert wird?
Bist du bereit zu kämpfen und dem wahren Alptraum ins Auge zu blicken?

Der Einstieg in dieses komplexe und facettenreiche Werk gelang sofort sehr gut.
Jede Zeile neue Herausforderungen, neue Erkenntnisse und Wahrheiten.
Ein Höllentrip der kein Ende nehmen will und dich immer wieder auf die Probe stellt.
So viele Geheimnisse die ergründet werden wollen, haben mich immer wieder in Schockstarre fallen lassen.
Ich hab so gezittert und gebangt, gleichzeitig fuhren meine Emotionen Achterbahn. Teilweise wusste ich gar nicht mehr, wo oben und wo unten ist.
Meine Nerven waren angespannt, der Actionpegel nahm immer mehr überhand und ich versank völlig in dieser Welt, die mich komplett erschütterte und bewegte.
Das Grauen griff nach mir und ließ mich nicht mehr los.
Fassungslos, schockiert und entsetzt.
Man kann kaum glauben glauben, was man sieht, was sich droht abzuzeichnen.
Es stellt alles bisher dagewesene in den Schatten.
Und man möchte immer nur mehr, immer mehr davon.
Auch die Zwischenmenschlichkeit wird hier nicht außen vor gelassen, es kommt sehr sanft und leise daher. Eine Note, die es schafft, auch mal aufatmen zu lassen und das bisher gewesene zu verarbeiten.
Ich war so unheimlich bewegt, am Boden und kämpfte teilweise wirklich mit den Tränen.
Viel zu schnell war das Abenteuer vorbei und ich möchte jetzt mehr als alles andere wissen, wie es weitergeht.
Schlussendlich ein Auftakt, der viele Fragen aufwirft und auch einiges beantwortet. Die Hintergründe und die Welt an sich haben mich komplett fasziniert und nicht mehr losgelassen.
Ein Buch das nicht nur enorm gut unterhält, sondern auch teilweise zum nachdenken bringt.
Ich möchte unbedingt mehr davon.

Fazit:
Der Auftakt der Phönix Trilogie konnte mich komplett begeistern, mitreißen und in einen Gefühlsstrudel fallen lassen. Es hat mich schockiert, bewegt und unheimlich beschäftigt.
Die Charaktere gehen wahnsinnig unter die Haut. Die Welt löst Schrecken und Faszination gleichermaßen aus.
Eine komplexe Story, die mit ihrer beklemmenden Atmosphäre und der wendungsreichen Handlung nicht zur Ruhe kommen lässt .
Ich möchte unbedingt mehr davon
Ihr müsst diesen Auftakt unbedingt lesen, mich hat es völlig unvorbereitet überrollt und ist für mich zu einem Highlight geworden.

Veröffentlicht am 04.11.2017

Keine neue Idee, aber sehr spannend und interessant umgesetzt

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Inhalt:
Die 15-jährige Callista und ihr 16-jähriger Freund, der Jäger Lukan, leben in einem kleinen Dorf, deren Bewohner ein einfaches, bäuerliches Leben führen. Tagsüber scheint alles friedlich, doch ...

Inhalt:
Die 15-jährige Callista und ihr 16-jähriger Freund, der Jäger Lukan, leben in einem kleinen Dorf, deren Bewohner ein einfaches, bäuerliches Leben führen. Tagsüber scheint alles friedlich, doch mit Anbruch einer jeden Nacht beginnt der Schrecken: Geheinmisvolle Wesen, die noch niemand je zu Gesicht bekommen hat, gehen im Dunkel des Waldes auf die Jagd nach Menschen. Als Callistas kleiner Bruder verschwindet und sie und Lukan sich aufmachen, ihn zu suchen, offenbart sich ihnen die erschütternde Wahrheit. Denn die Welt, die sie zu kennen glaubten, existiert nicht. Und ihre Feinde sind ebenso unberechenbar wie mächtig ...

Meinung:
Callista kennt ihr Leben lang nichts anderes als ihr Dorf, die umliegenden Felder und den nahen Wald. Denn schon von klein auf wurde Callista eingetrichtert, dass sie mit Anbruch der Nacht das Dorf unter keinen Umständen verlassen darf. Denn gefährliche Wesen, allen voran der monströse Schnitter, treiben des Nachts im angrenzenden Wald ihr Unwesen. Als eines Tages jedoch Callistas jüngerer Bruder Jona in eben diesem Wald verschwindet und auch bei Einbruch der Nacht nicht zurück ist, machen sich Callista und ihr bester Freund Lukan auf ihn zu suchen. Dort machen sie eine erstaunliche Entdeckung.

Der Klappentext des Buches klang sehr vielversprechend. Zwar habe ich schon einige Bücher gelesen, die in diese Richtung von Geschichte gehen, dennoch war ich neugierig wie Michael Peinkofer das Thema Dystopie angehen würde. Auch wenn die Idee wie gesagt nicht neu ist, hat der Autor mich absolut überzeugen können. Denn die Welt die hier geschaffen wurde, fand ich äußerst fesselnd. Die Angst der Dörfler des Nachts nicht vor die Mauern des Dorfes zu treten, wird gekonnt ausgereizt. Das Spannungsniveau ist konstant hoch. Gerade gegen Ende der Geschichte überschlagen sich die Ereignisse geradezu, nur um dann in einem gemeinen Cliffhanger zu enden.

Callista ist eine aufgeweckte Persönlichkeit, die gerne auch einmal Fragen stellt und Dinge hinterfragt. Sie merkt schnell, dass sie mit ihrem bereits vorbestimmten Leben nicht glücklich werden kann. Die Fragen die Callista daraufhin anfängt zu stellen, stoßen bei dem Dorfältesten sowie dem Priester nicht gerade auf offene Ohren. Callista war mir allerdings genau aus diesem Grund so furchtbar sympathisch. Sie möchte mehr erleben, als nur Wandbehänge zu nähen und brav auf ihren Mann zu warten, der abends von der Feldarbeit nach Hause kommt.
Ihr kleiner Bruder Jona ist anders als die restlichen Kinder in seinem Alter. Dies macht ihn zu einem Außenseiter. Darunter leidet auch der Ruf der Familie und Callista selbst ist des Öfteren etwas genervt von Jona. Als dieser jedoch spurlos verschwindet, regt sich Callistas Schwesterherz.
Lukan ist Callistas bester Freund. Er ist ein ausgezeichneter Jäger und hat auch Callista bereits den Umgang mit Pfeil und Bogen beigebracht. Seit einigen Monaten ist Callista bewusst geworden, dass sie mehr von Lukan möchte als reine Freundschaft.

Der Weltentwurf konnte mich sofort überzeugen. Aufgrund des Verbotes nachts in den Wald zu gehen, wird gerade die Angst aber auch die Neugierde vor dem Unbekannten geschürt. Auch die Wesen, die im Verlaufe der Geschichte auftauchen sind grauenvoll und furchterregend. Das Szenario was hier dargestellt wurde, hat genau meinen Nerv getroffen. Denn immer wieder werden Fragen aufgeworfen die förmlich nach einer Antwort schreien. Die Freunde erleben einen kleinen Höllentrip. Neue Erkenntnisse und Lösungen sorgten dafür, dass ich gebannt an den Seiten geklebt habe.

Fazit:
„Phönix“ bietet eine Idee die sicherlich nicht neu ist, aber aufgrund ihrer Umsetzung zu überzeugen weiß. Der Weltentwurf ist höchst interessant und einige böse Wesen treiben außerhalb der Mauern des Dorfes ihr Unwesen. Nach einem sanften Start nimmt das Buch immer mehr an Fahrt auf, um am Ende in einem gemeinen Cliffhanger zu enden.
Von mir gibt es knappe 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Toller Start in diese Trilogie

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Die 15-jährige Callista und ihr 16-jähriger Freund, der Jäger Lukan, leben in einem kleinen Dorf, deren Bewohner ein einfaches Leben führen. In der Nacht sollte man sich nicht außerhalb der Dorfmauern ...

Die 15-jährige Callista und ihr 16-jähriger Freund, der Jäger Lukan, leben in einem kleinen Dorf, deren Bewohner ein einfaches Leben führen. In der Nacht sollte man sich nicht außerhalb der Dorfmauern aufhalten, denn dann kommen geheimnisvolle Wesen, die noch nie jemand gesehen hat, vor denen aber jeder Angst hat. Aus dem Dunkel des Waldes kam noch nie jemand wieder zurück. Als Callistas kleiner Bruder Jona kurz vor dem Einbruch der Nacht verschwindet, verbieten die Regeln, dass Callistas Familie in suchen dürfen. Doch Callista und Lukan machen sich auf, um ihn zu suchen. Doch die Welt, die sie zu kennen glaubten, existiert so nicht. Und ihre Feinde sind übermächtig.

Das Buch hat meine Blicke schon durch das Cover auf sich gelenkt. Callista mit Pfeil und Bogen auf einem Felsen, im Hintergrund verfallene Häuser und im Vordergrund der gefürchtete Wald.
Der Klappentext ist gut gewählt, passt zum Buch und machte mich neugierig auf dieses Buch. Doch wusste ich da noch nicht, dass es eine Trilogie ist.
Ich kann euch schon so viel verraten:
Ich möchte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht!

Das Dorf, in dem Callista mit ihrer Familie wohnt erinnert mich an eine Sekte, denn die Gesetze des Phönix sind allgegenwärtig und man darf sich nicht widersetzen. Schon die Aufteilung der Aufgaben wird detailliert beschrieben und man kann zwar erahnen, dass eben nicht alles so ist, wie es scheint, doch was dann genau im und hinter dem Wald herrscht ist immer ein großes Geheimnis, welches sich auch nicht erahnen lässt.
Callista passt nicht in dieses Dorf, sie ist anders und sie stellt Fragen und das ist überhaupt nicht gewollt. Sie ist ein sympathisches Mädchen, das gerne ihren Platz finden würde, doch merkt sie, dass das Dorf ihr nicht das Anbieten kann, was sie möchte. Sie hat eine besondere Fähigkeit, die im Laufe des Buches immer wieder aufgegriffen wird.
Auch ihr Bruder Jona ist anders und sie gibt alles, um ihn in der Nacht zu retten. Sie macht auf mich einen sehr tapferen Eindruck.
Lukan ist auch ein sympathischer Junge, der sich zu Callista hingezogen fühlt und gerne mit ihr Zeit verbringt. Im Laufe der Geschichte zeigt er immer wieder durch seine Taten, wie viel ihm an Callista liegt.
Die Welt ist detailliert beschrieben und auch wenn es zu Beginn etwas ruhiger zu geht, nimmt die Geschichte schnell an Fahrt auf. Man findet gut in die Dorfgemeinschaft hinein und kann sich gut in den Wald hineinversetzen. Es ist teils eine düstere und beklemmende Atmosphäre, die die Spannung auch noch steigert.
Der Schreibstil ist super und kaum hat man das Buch begonnen, findet man sich auf der letzten Seite und will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich finde die Idee toll und hoffe auf eine baldige Fortsetzung.

Grandiose Idee, tolle Charaktere und eine spannende, düstere Atmosphäre, die einen das Buch nur schwer zur Seite legen lässt. Toller Start in diese Trilogie!

Veröffentlicht am 27.10.2017

Eine grandiose Welt, lebhafte Charaktere und eine spannende, mitreisende Umsetzung

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Die Schreibweise des Autoren ist einnehmend, spannend und leicht zu verfolgen. Ich bin schon innerhalb der ersten Seiten ein Freund dieser lockeren und bildhaften Schreibweise geworden, konnte mir sowohl ...

Die Schreibweise des Autoren ist einnehmend, spannend und leicht zu verfolgen. Ich bin schon innerhalb der ersten Seiten ein Freund dieser lockeren und bildhaften Schreibweise geworden, konnte mir sowohl die Umgebung als auch die Charaktere unheimlich gut vorstellen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Erzählerform, aber dennoch auf einzelne Charaktere bezogen. Dabei liegt unser Hauptaugenmerk auf Callista, welche uns durch die Geschichte führt. Aber immer wieder zwischen rein, erhalten wir auch Einblicke auf andere Charakter sodass wir ein perfektes Rundumbild erhalten und das ganze nochmal besser einschätzen können.

Callista ist eine aufgeweckte, neugierige und vor allem aufmerksame Persönlichkeit. Sie lebt zusammen mit ihrer Familie in einem Dorf, welches viele Regeln zum Schutz der Einwohner aufgestellt hat. So sehr sich Callista jedoch versucht darauf einzulassen, hat sie das Gefühl dass etwas nicht stimmt und sie eingeschlossen wird. Innerhalb der Geschichte erkennt man nach und nach wie stark ihr Charakter ist, wie viel sie sich zutraut und was sie trotz ihrer Angst alles leisten kann. Ich war von ihrem Wesen fasziniert, auch dass sie zurückstecken kann sofern es hilfreich ist. Sie ist nicht auf sich bezogen und dennoch versucht sie auch für sich einen guten Ausgleich zu finden.

Lukan ist der beste Freund von Callista und ich mochte seine lockere, freundliche und offene Art sehr gerne. Er glaubt an die Regeln im Dorf und dennoch hört er seiner besten Freundin immer wieder zu, wenn sie Fragen, Ängste und Hoffnungen gegenüber diesen aufbringt. Er steht zu jeder Zeit hinter ihr, hilft ihr mit allem besser zurecht zu kommen und würde für sie alles tun. Auch die Regeln, welche er größtenteils verfolgt zu brechen um sie zu schützen. Sein Charakter hat mir auch sehr gut gefallen, wenn ich auch darauf hoffe noch viel mehr von ihm zu erfahren.

Die Charaktere in diesem Buch konnte ich mir alle sehr gut vorstellen, auch wenn sie nicht immer einen allzu wichtigen Auftritt hatten. Dennoch konnte ich bei nicht ganz so wichtigen Charakteren, wie beispielsweise Rohesia Payne durchaus einen Groll verspüren als mir diese mehrfach über den Weg gelaufen ist. Der Autor schafft es wirklich, den Fokus immer genau richtig zu legen sodass man sie alle erfassen und sich vorstellen kann.

Alle weiteren wichtigen Personen sind für mich ebenso greifbar wie fühlbar geworden, ich konnte ihre Ängste, verlorenen Hoffnungen und Verzweiflung sehr gut nachfühlen. Ich war ein Teil von ihnen und gerade auf der Reise unserer kleinen Truppe habe ich davon eine Menge mitnehmen dürfen.

Die Umsetzung dieses Buches beginnt etwas ruhiger, aber konnte mich trotz allem sehr gut mitnehmen. Man lernt zu erst einmal Callista, ihren Bruder Jona und auch Lukan näher kennen. Ihr Leben, die Gesetze welche sie zu befolgen haben und die Ängste welche ihnen von Kind auf eingetrichtert werden.

Doch spätestens ab dem Punkt, an welchem Callista zu sich steht wird es spannender und eine gefährliche, weltverändernde und beängstigende Reise beginnt. Diese konnte mich tatsächlich die ganze Zeit bei der Stange halten. Die Entwicklungen waren nicht voraussehbar, die eingeschlagenen Wege haben mich mitfiebern und hoffen lassen und ich muss sagen, dass die komplette Richtung mich wirklich unsagbar überrascht hat.

Die Weltenentwicklung hat mir auch unheimlich gut gefallen. Es ist eine Welt nach unserer, welche aus Krieg und Angst entstanden ist und letztlich doch so ganz anders ausfällt als man denkt. Es gibt Wesen, die grauenvoller sind als man sich denken kann und es zeigt ein Szenario welches mir Gänsehaut bereitet.

Das Ende dieses ersten Bandes hat mich begeistert, schockiert, neugierig gemacht und doch irgendwie auch verängstigt. Der Autor hat hier einen Weg eingeschlagen, der für mich persönlich neu und faszinierend umgesetzt wurde.

Mein Gesamtfazit:

Mit „PHÖNIX“ hat Michael Peinkofer eine faszinierende und beängstigende Geschichte aufgebaut, die es definitiv lohnt gelesen zu haben. Die Welt war grandios, die Charaktere lebhaft und greifbar und die Umsetzung spannend und mitreisend von der ersten bis zur letzten Seite.

Ich würde am liebsten sofort zum nächsten Band greifen und schauen wie es weitergeht mit Calissta, Jona und allen weiteren vielversprechenden Charakteren.

Veröffentlicht am 20.11.2017

kurzweilig, aber gut!

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Inhalt
Cally schleicht sich jeden Tag in den Wald, um sich ungesehen mit ihrem Freund Lukan zu treffen. Als sie eines Tages ihren Bruder Jona mitnehmen muss, verschwindet dieser promt im dunklen Wald.
Die ...

Inhalt
Cally schleicht sich jeden Tag in den Wald, um sich ungesehen mit ihrem Freund Lukan zu treffen. Als sie eines Tages ihren Bruder Jona mitnehmen muss, verschwindet dieser promt im dunklen Wald.
Die Tore des Dorfes werden jedoch nach Einbruch der Dunkelheit geschlossen und erst bei Tagesanbruch wieder geöffnet. Verbotenerweise schleichen sich Lukan und Cally raus, um sich auf die Suche nach ihrem Bruder zu machen. Was sie dann entdecken lässt sie alles in Frage stellen, woran sie bisher geglaubt haben.

Eigene Meinung
Die Protagonisten haben mir echt gut gefallen. Man kann sich super in Cally hineinversetzen, etwas gestört haben mich einzig die kursiv gedruckten Gedanken. Die waren echt befremdlich zu lesen.

Die Handlung ist nicht neu und somit etwas vorhersehbar, konnte mich aber dennoch das ein, oder andere Mal überraschen. Die Liebesgeschichte fand ich keineswegs zu schnell, da die beiden sich ja schon getroffen haben, bevor wir als Leser dazu kommen und sie somit schon etwas weiter sind.

Insgesamt hätte ich nicht gedacht, dass mich dieses Jugendbuch so sehr fesseln würde. Es war durchweg spannend und hatte keine unnötigen Längen. Ich bin echt positiv überrascht und hoffe, dass sich das noch über die nächsten zwei Bände ziehen wird.

Fazit
Ein schöner Auftakt einer Trilogie, die nicht nur etwas für das jüngere Publikum ist.