Cover-Bild Nächsten Sommer am See
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 11.04.2024
  • ISBN: 9783328110941
Carley Fortune

Nächsten Sommer am See

Roman - Eine flirrende Second Chance Romance der Bestsellerautorin – zum Abtauchen und Weiterträumen
Carolin Müller (Übersetzer)

Ein schicksalhafter Tag. Ein nicht eingelöstes Versprechen. Eine herzschmerzende Erinnerung an Lachen, Knistern, Hoffnung.

»Du und ich in einem Jahr, Fern Brookbanks. Versetz mich nicht.«


Romantische Blockhütten am Ufer, Tretboote auf dem glitzernden Wasser und Sonnenuntergänge am See: Fern kann immer noch nicht fassen, dass ihre verstorbene Mutter ihr das Ferienresort am kanadischen Smoke Lake vererbt hat. Ein Ort, der sie an die Sommer ihrer Kindheit und an ihre Jugendliebe erinnert. Und gleichzeitig an den größten Schmerz. Als hätte sie nicht damit nicht genug zu kämpfen, betritt plötzlich der Mann das Resort, den sie vergeblich versucht aus ihrer Erinnerung zu verbannen. Will Baxter , mit dem sie vor zehn Jahren einen einzigen Sommertag verbracht hat – den aufregendsten ihres Lebens. Ein Tag, der mit einem Versprechen endete, das er jedoch nie eingelöst hat. Fern kann nicht glauben, dass ausgerechnet er ihr helfen soll, das Resort finanziell zu retten. Und dass Will noch immer diese Wirkung auf sie hat, die ihr den Atem raubt. Mit einem Schlag sind all die intensiven Gefühle von damals wieder da – doch Will kommt ganze neun Jahre zu spät …

Sehnsucht, Sonnenschein und Nostalgie: Der Nr. 1-Bestseller und TikTok-Hit aus den USA!

Haben Sie Sehnsucht nach noch mehr romantischen Lesestunden an Kanadas Seen? Lesen Sie auch »Fünf Sommer mit dir«!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2024

Fern & Will

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Ferns Leben steht plötzlich still, als sie die tragische Nachricht vom plötzlichen Tod ihrer Mutter bei einem Autounfall erhält. Inmitten des Schocks erfährt sie, dass ihre Mutter ihr das geliebte Ferienresort ...

Ferns Leben steht plötzlich still, als sie die tragische Nachricht vom plötzlichen Tod ihrer Mutter bei einem Autounfall erhält. Inmitten des Schocks erfährt sie, dass ihre Mutter ihr das geliebte Ferienresort vermacht hat, ein Erbe, das Fern unerwartet vor große Entscheidungen stellt. Die junge Frau, die einst von der Eröffnung ihres eigenen Cafés träumte, muss sich nun notgedrungen mit der Rückkehr an den Ort ihrer Kindheit und Jugend auseinandersetzen, den sie bewusst verlassen hatte.

Der Roman "Nächsten Sommer am See" von Carley Fortune entführt uns auf eine emotionale Reise durch Ferns Vergangenheit und Gegenwart. In den Kapiteln, die vor zehn Jahren spielen, erlebt man, wie Fern Will Baxter kennenlernt, einen Finanzberater mit einer geheimnisvollen Aura. Ein Tag in Toronto verbindet die beiden auf magische Weise, doch eine geplante Wiedersehensnacht im Resort endet in Enttäuschung und offenen Fragen.

Die Geschichte entfaltet sich auf zwei Erzählebenen: In der Vergangenheit tauchen wir ein in die intensiven Emotionen zwischen Fern und Will, in eine Welt voller Musik, Kunst und verbotener Gefühle. Die Gegenwart hingegen konfrontiert Fern mit der Last der Trauer um ihre Mutter und der Verantwortung für das marode Resorts, das sie nun übernehmen soll.

Das Zusammentreffen mit Will in der Gegenwart bringt nicht nur alte Gefühle, sondern auch ungelöste Geheimnisse ans Licht. Die zarte Annäherung zwischen den beiden Erwachsenen ist geprägt von Zurückhaltung, Verwirrung und der Frage nach verlorenen Chancen. Während Fern mit ihrem eigenen inneren Konflikt ringt, muss sie sich entscheiden, ob sie das Erbe ihrer Mutter annehmen und Will eine zweite Chance geben will.

Die ruhige Erzählweise des Romans verleiht der Handlung eine melancholische Atmosphäre, in der die Musik als Ausdruck von Ferns Lebensgefühl eine besondere Rolle spielt. Allerdings könnten die Trauer um die Mutter und die Entwicklung der Nebencharaktere, wie Ferns Freundin Whitney und ihr Ziehvater Peter, noch mehr Raum einnehmen, um die Geschichte abwechslungsreicher und dynamischer zu gestalten.

Insgesamt ist "Nächsten Sommer am See" eine ergreifende Liebesgeschichte über das Erwachsenwerden, Lebensentscheidungen und verlorene Chancen. Die authentischen Gefühle der Protagonisten und die Suche nach einer zweiten Chance berühren das Herz, auch wenn die Geheimnisse um Will manchmal zu undurchsichtig erscheinen und das Potenzial der Geschichte nicht vollständig ausgeschöpft wird. Die Sehnsucht nach unerfüllter Liebe und die Hoffnung auf ein neues Glück machen diesen Roman zu einer emotionalen Achterbahnfahrt der Gefühle.

𝟺/𝟻 ⭐️

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Ein Roman über Erwachsenwerden, Lebensentscheidungen, zweite Chancen und eine verloren geglaubten Liebe - sehnsüchtig und authentisch erzählt, wenn auch am Ende unnötig dramatisch

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Ferns Mutter ist überraschend bei einem Autounfall gestorben und hat ihrer einzigen Tochter ihr geliebtes Ferienresort vermacht. Fern, die von der Eröffnung eines eigenen Cafés geträumt hat, kehrt notgedrungen ...

Ferns Mutter ist überraschend bei einem Autounfall gestorben und hat ihrer einzigen Tochter ihr geliebtes Ferienresort vermacht. Fern, die von der Eröffnung eines eigenen Cafés geträumt hat, kehrt notgedrungen an den Ort ihrer Kindheit und Jugend zurück, dem sie bewusst den Rücken gekehrt hatte. Dort trifft sie nicht nur ihre Jugendliebe Jamie wieder, sondern auch Will Baxter, den ihre Mutter vor ihrem Tod als Finanzberater engagiert hatte. Mit Will hat Fern vor zehn Jahren einen Tag in Toronto verbracht. Aus einer zufälligen Begegnung wurde ein Tag voll knisternder Spannung mit einem idealistischen Künstler. Ein Jahr später wollten sich die beiden im Resort von Ferns Mutter treffen, doch Will kam nicht. Die Zurückweisung hatte Fern getroffen und zehn Jahre später sind all die verwirrenden Gefühle für Will wieder da.
Fern steht vor schwerwiegenden Entscheidungen. Nimmt sie das Erbe ihrer Mutter an? Gibt sie Will und sich eine zweite Chance?

Der Roman handelt auf zwei Erzählebenen. In der Gegenwart muss sich Fern entscheiden, ob sie dauerhaft an den Ort ihrer Kindheit zurückkehrt und das Lebenswerk ihrer Mutter und Großeltern übernimmt, das inzwischen marode ist. Die Kapitel der Vergangenheit geben einen Rückblick auf den 14. Juni vor zehn Jahren, als Fern Will kennenlernte, nur einen Tag mit ihm verbrachte und sich verliebte. Doch der Zeitpunkt war der falsche, Fern fest liiert und kurz davor, ihre Zelte in Toronto abzubrechen.

Die Vergangenheit ist aufregend geschildert. Die Emotionen zwischen Fern und Will sind spürbar. Man taucht wie sie rauschhaft in einen Strudel aus Kunst und Musik, spürt die zeitweise Unbeschwertheit, an nur einem Tag einfach alles machen zu können, aber auch die Aussicht auf ein bittersüßes Ende.
In der Gegenwart sind Fern und Will erwachsener und haben ihre Erfahrungen mit dem Leben gemacht. Fern trauert um ihre Mutter und spürt die Last ihres Erbes und die Angst vor der Verantwortung. Will steht ihr wegen der Zukunft des Resorts beratend zur Seite, wobei sehr schnell klar wird, dass ihre Beziehung nicht auf einer beruflichen Ebene bleiben wird.
Doch bei all der zaghaften Wiedersehensfreude steht immer noch die Frage zwischen ihnen, warum Will Fern vor neun Jahren so enttäuscht hat und welches Geheimnis er birgt, denn über sein Leben hält er sich bedeckt und gibt nur zögerlich Details preis.

Der Roman handelt vom Erwachsenwerden, von Lebensentscheidungen, von zweiten Chancen und einer verloren geglaubten Liebe. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Musik ein Ausdruck des Lebensgefühls von Fern und immer wieder Songs erwähnt werden, die die Geschichte und die Stimmung perfekt untermalen.

Die Geschichte wird gleichförmig ruhig erzählt. Es gibt keine ausgetragenen Konflikte, Gefühlsausbrüche oder lauten Worte. Auf beiden Erzählebenen nähern sich Fern und Will nur sehr allmählich an und halten sich mit Gefühlsbekundungen zurück. Dass Fern sowohl in der Vergangenheit als auch der Gegenwart vor ähnlichen Entscheidungen steht, lässt die Geschichte etwas monoton erscheinen.
Die Trauer um ihre Mutter wird dabei vernachlässigt, ihre Tagebücher spielen eine so untergeordnete Rolle, das sie genauso gut unerwähnt hätten bleiben können und auch den Nebencharakteren wie Ferns Freundin Whitney und ihrem Ziehvater Peter hätte mehr Raum gegeben werden können, um die Geschichte abwechslungsreicher und lebendiger zu gestalten. Für mehr Atmosphäre hätten das Ferienresort und seine Probleme, die schöne Landschaft am See und die Aktivitäten in der freien Natur gerne einen engeren Bezug zur Geschichte haben können. So schöpft "Nächsten Sommer am See" sein volles Potenzial nicht ganz zufriedenstellend aus.

Es ist eine sehnsüchtige Liebesgeschichte, in der die Gefühle der Protagonisten authentisch vermittelt werden, in der ich jedoch die Erklärungen und Entschuldigungen für Will nicht nachvollziehen konnte. Seine Geheimniskrämerei macht die Geschichte unnötig dramatisch, insbesondere da am Ende eine wirkliche Enthüllung ausbleibt. Das Nachwort der Autorin trägt dagegen viel zum Verständnis bei, was der Roman nicht vermittelt.

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Veröffentlicht am 19.04.2024

NÄCHSTEN SOMMER AM SEE

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Ich habs wieder sehr gemocht!! Letztes Jahr habe ich Fünf Sommer Mit Dir von der Autorin gelesen und extrem gemocht, da war schnell klar das ich auch das neue Buch lesen will. Und die Autorin weiß einfach ...

Ich habs wieder sehr gemocht!! Letztes Jahr habe ich Fünf Sommer Mit Dir von der Autorin gelesen und extrem gemocht, da war schnell klar das ich auch das neue Buch lesen will. Und die Autorin weiß einfach wie man Setting schafft und beschreibt. Es hatte einen leichten Dirty Dancing Flair (war aber auch so gewollt, das merkt man im Lauf der Geschichte) und genau für so ein Setting bin ich immer wieder gerne zu haben. Man kann sich wegträumen und sitzt beim lesen in Gedanken auch am Steg!
Der Schreibstil ist super leicht, flüssig und schnell zu lesen und das obwohl die Geschichte von Fern und Will schon auch einige schwere, nachhallende und auch wichtige Themen behandelt. Doch die Autorin schafft es das diese Themen einen nicht erdrücken sondern man noch immer einen Sommerroman liest, die Geschichte aber auch nach dem beenden noch nachhallt.
Wie schon in Fünf Sommer mit dir wird auch Nächsten Sommer am See auf zwei Zeitebenen erzählt. Dem Jetzt und zehn Jahre zuvor. Ich liebe es ja sehr wenn man in zwei Zeitebenen liest denn so lernt man die Charaktere noch viel besser kennen und kann sich noch mehr hinein fühlen.
Ich habs wieder super gerne gemocht und werde das Buch gerne weiterempfehlen, beziehungsweise die Autorin generell.
Im direkten Vergleich war vielleicht Fünf Sommer mit dir einen Ticken besser, aber Fern und Will können definitiv mithalten.

von mir gibt es 4 von 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung!!

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Veröffentlicht am 01.07.2024

Summerfeeling

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Fern ist die Erbin eines Ferienresorts wie in Dirty Dancing. Doch eigentlich will sie das gar nicht sein, lieber möchte sie ein eigenes Café in Toronto. Doch dann begegnet sie Will und die Erinnerungen ...

Fern ist die Erbin eines Ferienresorts wie in Dirty Dancing. Doch eigentlich will sie das gar nicht sein, lieber möchte sie ein eigenes Café in Toronto. Doch dann begegnet sie Will und die Erinnerungen an einen Tag vor 10 Jahren kommen wieder hoch.
So weit die Story - sie wird immer im Wechsel zwischen der Jetzt-Zeit, der Vergangenheit und Tagebucheinträgen erzählt, wobei die Tagebucheinträge zwar süß sind, aber für mich nicht immer etwas für die Story tun. Ab und an erwecken sie den Anschein eines Twists, der dann doch nicht so kommt. Die beiden Hauptfiguren harmonieren durchaus miteinander (nicht nur im Bett) ich bin aber mit beiden nicht unbedingt warm geworden. Was bei Fern allein schon am Namen liegt - den man eben auch Deutsch lesen kann und dann die Sätze keinen Sinn mehr ergeben. Ist mir mehr als einmal passiert. Und Will ist hintenraus einfach nur dämlich. Ansonsten fand ich die Story recht eingängig und recht schön gestaltet. Durch den Wechsel der Zeiten, bekam man genug Infos, aber die wirklich große Überraschung blieb dann aus. Wieder einmal der Punkt bei dem ich sage: Hätte man mal drüber geredet. Aber was solls. Es ist ein süßes Buch, das an Sommer erinnert - auch wenn es solche Resorts bei uns nicht gibt, kennt man sie doch aus dem Fernsehen und man hat direkt ein Bild vor Augen und fühlt sich heimisch.
Wer gerne Liebesgeschichten liest und auch mit schwierigeren Charakteren klar kommt, für den ist das Buch genau richtig. Ein wenig Spice ist dabei, aber es ist okay und passend platziert.
Von mir bekommt das Buch 3,5 von 5 ⭐ die Story war gut, nur mit den Charakteren hatte ich Probleme und es hat mich einfach nicht komplett einfangen können.

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Veröffentlicht am 15.07.2024

Konnte mich nicht wirklich begeistern

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Ich liebe Second Chance Geschichten und vorallem welche, bei denen man sich nach Jahren wiedertrifft oder sich vornimmt sich nach einer gewissen Zeitspanne wiederzusehen.
Mit Carley Fortunes Roman "Nächsten ...

Ich liebe Second Chance Geschichten und vorallem welche, bei denen man sich nach Jahren wiedertrifft oder sich vornimmt sich nach einer gewissen Zeitspanne wiederzusehen.
Mit Carley Fortunes Roman "Nächsten Sommer am See" erhoffte ich mir - nach dem Lesen des Klappentextes - genauso eine Geschichte.
Die bekam ich zwar auch, aber richtig mitreißen konnte mich die Story trotzdem nicht.

Fern hat vor Jahren ihr Elternhaus verlassen, um in Toronto auf eigenen Beinen zu stehen. Vorallem aber möchte sie nichts mit dem Ferienresort ihrer Mutter zu tun haben. Ihr Traum ist ein eigenes Café zu eröffnen. Doch der plötzliche Tod ihrer Mutter bringt ihre Pläne durcheinander, denn ihr wurde das Ferienresort am Smoke Lake vererbt. Fern erkennt, dass die romantischen Blockhütten, als auch das Hotel renoviert und außerdem ein neues Konzept erstellt werden muss, um wieder mehr Gäste anzulocken. Aber eigentlich will sie alles hinter sich lassen und das Ferienresort am liebsten verkaufen. Ihre Jugendliebe Jamie, der das Hotel inzwischen übergangsmäßig leitet, will jedoch nichts davon hören.
Als eines Tages ein Finanzberater vor der Tür steht, den ihre Mutter noch zu Lebzeiten engagiert hat, fällt Fern aus allen Wolken. Es ist Will Baxter, der Mann, der ihr das Herz gebrochen hat. Vor zehn Jahren hat sie einen ganz besonderen Tag mit ihm verbracht, doch das Versprechen sie ein Jahr später am Smoke Lake wiederzutreffen, hat er nicht eingelöst. Nun steht er neun Jahre später vor ihr...

Der Roman wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Im Rückblick in die Vergangenheit erleben wir den 14. Juni vor zehn Jahren, an dem sich Will und Fern kennenlernen. Fern hat gerade ihr Studium abgeschlossen und jobbt in einem Café. Will ist ein idealistischer Künstler, der für das Café ein Wandgemälde malen soll. Von Beginn an sprühen die Funken und die Beiden verstehen sich auf Anhieb. Fern vertraut Will an, dass sie nicht nach Hause zurückkehren und im Familienresort mitarbeiten möchte. Auch Will erzählt ihr, dass er Künstler werden will und keinesfalls in einem Büro landen möchte. Außerdem stecken sowohl Will, als auch Fern, in einer Beziehung. Deshalb entschließen sie sich, in einem Jahr, genau am selben Tag, wiederzutreffen.
Diese Abschnitte in der Vergangenheit mochte ich sehr. Obwohl die beiden nur einen Tag miteinander verbringen, spürt man die Emotionen und das Knistern zwischen ihnen. Ich hätte Beiden so viel mehr gemeinsame Zeit gewünscht...

In der Gegenwart muss sich Fern entscheiden, ob sie dauerhaft an den Ort ihrer Kindheit zurückkehrt und das Lebenswerk ihrer Mutter und Großeltern fortsetzt oder es zu verkaufen und nach Toronto zurückzukehren. Als sie auf Will trifft, kommen die Empfindungen von früher hoch. Beide sind erwachsener geworden und nähern sich zaghaft wieder an. Doch die Frage warum aus dem Künstler und Freigeist Will, plötzlich ein Finanzberater wurde und er Fern vor neun Jahren so enttäuscht hat, steht immer im Raum und war auch nicht aus meinem Kopf zu bekommen. Was ist damals passiert?

Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm. Die Handlung plätschert jedoch sehr lange vor sich hin - ohne große Konflikte oder Dramen. Ich brauche keine große Dramatik, aber hier wartet man oft vergeblich auf etwas mehr Dynamik in der Geschichte. Die Handlung konnte teilweise nicht wirklich fesseln und meine Gedanken schweiften ab. Meiner Meinung nach, hätte man ruhig hundert Seiten streichen können.

Die Entwicklung der Handlung und auch der Spannungslevel waren leider nicht gut gelungen. Auch die Nebenfiguren bleiben blass. Dazu kommen noch Tagebuchaufzeichnungen von Ferns Mutter, die nicht wirklich zur Geschichte beitragen. Die im Klappentext angesprochene Mutter-Tochter-Beziehung und die Trauerbewältigung, die als roter Faden durch die Geschichte führen sollte, wird ebenfalls nur angerissen. Und das große Geheimnis, warum Will keine Beziehung mit Fern eingehen möchte, ist ausgesprochen enttäuschend. Ich verstand Wills Probleme nicht wirklich. Dabei hätte man aus dem Plot und der tollen Location viel Potential für einen großartigen Roman nehmen können.


Fazit:
Ein tolles Thema, denn ich liebe "Second Chance-Geschichten" und der Roman spielt noch dazu in Kanada. Leider hat die Geschichte so einige Längen und plätscherte oftmals nur vor sich hin. Während ich den Vergangenheitsstrang sehr mochte, fehlte es mir in der Gegenwart an Dynamik und einer fesselnden Handlung. Schade - für zwischendurch okay, aber das wars auch schon.

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