Cover-Bild Die Sehenden und die Toten
Band 1 der Reihe "Ein Carla-Seidel-Krimi"
(66)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.05.2024
  • ISBN: 9783442206643
Sia Piontek

Die Sehenden und die Toten

Kriminalroman
Du hast die Vergangenheit hinter dir gelassen. Doch sie holt dich gnadenlos ein ...

Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel hat sich von Hamburg ins idyllische Wendland versetzen lassen. Dort wagt sie mit ihrer hochsensiblen Tochter Lana in einem alten Fachwerkhaus einen Neuanfang. Doch dann wird der 18-jährige Justus tot aufgefunden, seine Augen auf grausame Weise durch Spiegelscherben ersetzt. Carla übernimmt den Fall und hat schnell das ungute Gefühl, dass niemand, nicht einmal die Eltern, Justus richtig kannte. Als Lana bei einer Mitschülerin ein Tattoo entdeckt, das der tote Junge als Narbe auf seinem Oberschenkel trug, überschlagen sich die Ereignisse, und Carla wird klar: Die Vergangenheit holt dich immer ein ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2024

Ermittlungen im Wendland

0

Vor zwei Jahren ist die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel von Hamburg aus privaten Gründen ins beschauliche Wendland gezogen und hat eine freie Stelle in Dannenberg erhalten. Es ist für sie ein Neuanfang ...

Vor zwei Jahren ist die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel von Hamburg aus privaten Gründen ins beschauliche Wendland gezogen und hat eine freie Stelle in Dannenberg erhalten. Es ist für sie ein Neuanfang mit ihrer hochsensiblen Tochter Lana.

Ein Leichenfund bei Hitzacker versetzt Carla in Aufregung und erinnert sie an ihre Hamburger Zeit. Der vermisst gemeldete 18jährige Justus wird in der Nähe der Elbtalauen tot aufgefunden. Anstelle der Augäpfel befinden sich kleine Spiegel in den Augenhöhlen. Die Ermittlungen lassen vermuten, dass Justus ein Doppelleben geführt hat und keiner ihn wirklich kannte. Am Oberschenkel hat der Junge eine tiefe Narbe und Lana entdeckt bei einer Mitschülerin ein Tattoo, das von der Form der Narbe gleicht. Welche Verbindung gibt es zwischen den beiden Jugendlichen?

Es ist der erste Fall der Ermittlerin Carla Seidel. Ich empfand sie sympathisch, aber es störte mich ein wenig, dass sie einen Hintergrund hat, der nicht hätte sein müssen. Sie ist Opfer häuslicher Gewalt, leidet unter Panikattacken und trinkt zu viel Alkohol. Heimlich versucht ihre Tochter Lana mehr über den Todesfall herauszufinden.

Die Autorin Sia Piontek hat einen flüssigen Schreibstil. Durch die bildhaften Beschreibungen vom Wendland fühlt man sich schnell mitten im Geschehen und die Atmosphäre wird überzeugend eingefangen. Von Beginn an wird durch kurze Kapitel Spannung aufgebaut, die oft mit einem Cliffhanger enden, so dass man unbedingt weiterlesen möchte. Mir hat dieser erste Band gut gefallen und nun bin ich neugierig auf die Fortsetzung dieser Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.07.2024

Ein spannender und vielversprechender Reihenauftakt

0

Inhalt: Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel möchte es ruhiger angehen – auch für ihre hochsensible Tochter Lana. Deshalb hat sie sich von Hamburg ins Wendland versetzten lassen, wo sich, im Vergleich ...

Inhalt: Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel möchte es ruhiger angehen – auch für ihre hochsensible Tochter Lana. Deshalb hat sie sich von Hamburg ins Wendland versetzten lassen, wo sich, im Vergleich zum trubeligen Hamburg, Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Doch mit der Ruhe ist es plötzlich vorbei: Ein 18-jähriger junger Mann, Sohn eines lokalen Geldadeligen, wird tot aufgefunden; die Augen durch Spiegelscherben ersetzt. In der Schule sowie innerhalb der Familie galt der junge Mann als unauffällig, doch je weiter Carla ermittelt, desto mehr erfährt sie über die dunkle Seite des Mannes…

Persönliche Meinung: „Die Sehenden und die Toten“ ist ein Kriminalroman mit Lokalbezug von Sia Piontek. Es handelt sich um den Auftakt einer neuen Krimireihe, die sich um die Ermittlerin Carla Seidel dreht. Erzählt wird die Handlung des Romans aus zwei personalen Perspektiven: Carlas Perspektive bildet die Hauptperspektive, daneben findet sich aber in einzelnen Kapiteln auch die Sichtweise von Lana, die ihre Mutter bei dem Fall unterstützt. „Die Sehenden und die Toten“ ist insgesamt eine fesselnde Lektüre: Der Fall ist spannend konstruiert, es passiert ziemlich viel (sodass es wirklich kein Längen gibt) und das Erzähltempo ist hoch. Zusammen mit dem anschaulichen sowie lebendigen Erzählstil ist „Die Sehenden und die Toten“ daher ein Schmöker der besten Art, den man gar nicht weglegen möchte. Die Auflösung des Falls mit einem überraschenden Twist rundet dabei das Lektüreerlebnis ab. Sehr gut hat mir auch die Gestaltung der Figuren gefallen: Die Bandbreite der Figuren ist groß – vom schusseligen Polizeichef, über wichtigtuerische Lokalprominenz zur hochsensiblen Tochter, die über sich hinauswächst. Dabei sind alle Figuren – trotz leichterer Überzeichnungen – lebensnah. Insgesamt ist „Die Sehenden und die Toten“ ein vielversprechender, spannender Reihenauftakt, der neugierig auf die Folgebände macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2024

diese Autorin sollte man im Auge behalten

0

Carla Seidel, ehemalige Mordermittlerin aus Hamburg, hat sich ins idyllische Wendland versetzen lassen, wo sie es mit banalen Verbrechen zu tun hat. Ihre siebzehnjährige Tochter Lana ist hochsensibel, ...

Carla Seidel, ehemalige Mordermittlerin aus Hamburg, hat sich ins idyllische Wendland versetzen lassen, wo sie es mit banalen Verbrechen zu tun hat. Ihre siebzehnjährige Tochter Lana ist hochsensibel, mit zu vielen Außeneinflüssen überfordert und hat somit wenig Außenkontakte. Auch die gescheiterte Ehe von Carla, die bei ihrem Mann ein Kontaktverbot erwirkt hat, trägt nicht unbedingt zur Entspannung bei. Carla hat auch mit einem Alkoholproblem zu kämpfen.

Als die Leiche eines jungen Mannes gefunden wird, werden bei Carla allerdings alte Instinkte wach und sie stürzt sich voll und ganz in diesen Fall, der ihr viel abverlangt.Ihr Chef, ein Ekelpaket, der sie mit seinem Verhalten triggert, versucht ihr das Leben schwer zu machen.

Dieses Buch ist wirklich mehr als spannend. Hier passt alles. Die Figuren sind gut gezeichnet und überzeugend, Carla war mir gleich sympathisch und ich bin ihr gern bei den Ermittlungen gefolgt. der Fall ist komplex und sehr aktuell und der Schreibstil der Autorin hat mich auch überzeugt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe jede Minute zum Lesen genutzt, was mir nicht oft passiert.

Absolute Leseempfehlung für diesen tollen Krimi !!!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2024

Mehr von Carla und Co.!

0

Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel, die in Hamburg große Erfolge gefeiert hat, ließ sich aus persönlichen, privaten Gründen ins Wendland versetzen.
Seit zwei Jahren wagt sie hier einen Neuanfang ...

Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel, die in Hamburg große Erfolge gefeiert hat, ließ sich aus persönlichen, privaten Gründen ins Wendland versetzen.
Seit zwei Jahren wagt sie hier einen Neuanfang mit ihrer hochsensiblen Tochter, die auch nach dieser längeren ruhigen Phase nicht aus ihrem „Schneckenhaus“ herausgefunden hat.
Als der 18-jährige Justus tot aufgefunden wird, ist Carla wieder mitten in einer Mordermittlung. Tatort und Opfer geben Carla und ihrem Team Rätsel auf. Schnell ergeben sich für Carla zwei verschiedene Gesichter des Toten und sie vermutet, dass auch seine Eltern vom Doppelleben ihres Sohnes keine Ahnung hatten.


Das ist ein guter Beginn der neuen Reihe um Kommissarin Carla Seidel!
Wir erleben eine taffe Kommissarin mit all ihren Ecken und Kanten oder besser gesagt mit all ihren Ängsten und Panikattacken.
Die bizarre und durch mannigfaltige häusliche Gewalt geprägte Vergangenheit dieser starken Ermittlerin wird in kurzen Einschüben skizziert, um die Notwendigkeit ihrer Flucht ins Wendland und das Verhalten der Tochter nachvollziehen zu können. Alle Panikattacken von Carla sind dadurch nachvollziehbar und ihre Entstehung ist so gut beschrieben, dass man glaubt, das anfängliche Kribbeln ihrer Nerven selbst zu verspüren.
Ihre Ermittlungsschritte basieren interessanterweise teils auf Hinweise und Ermittlungsarbeit und teils auf ihr Bauchgefühl. Ihre Beobachtungsgabe und auch die Ihrer Tochter Lana sind besonders ausgeprägt.
Es hat Spaß gemacht, alle Ermittlungsfortschritte, Sackgassen und Umwege mit Carla und ihre Team zu gehen, weil nichts aus dem Hut gezaubert wurde, einfach alles nachvollziehbar war.
Ich möchte mehr über Carla, ihre Tochter und ihr Team lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2024

Spannung von Anfang an

0

Der Krimi hat mir sehr spannende Lesestunden geschenkt. Ich mochte vor allem die Ermittlerin Carla Seidel und ihre 17jährige Tochter Lana sehr. Carla hat sich von Hamburg ins idyllische Wendland versetzen ...

Der Krimi hat mir sehr spannende Lesestunden geschenkt. Ich mochte vor allem die Ermittlerin Carla Seidel und ihre 17jährige Tochter Lana sehr. Carla hat sich von Hamburg ins idyllische Wendland versetzen lassen, um Abstand zu ihrem Exmann zu bekommen. In der Ehe hat sie einiges erleiden müssen und kämpft immer noch mit den Folgen. Lana ist hochsensibel und sehr feinfühlig , sie nimmt Gefühle und Stimmungen ihrer Mitmenschen in besonderem Maße wahr, sie ist daher eher zurückhaltend und zurückgezogen, jedoch hochmotiviert, als sie durch ihre Mutter über den Mord erfährt.

Als der 18-jährige Justus tot aufgefunden wird, ist daher nicht nur Carla sofort im Ermittlungsfieber, sondern auch Lana. Diese versucht heimlich mehr über den Toten herauszufinden und wagt dafür ziemlich viel. Ihre Mutter, die die Neue in der Truppe ist und zudem eigentlich gar keine Mord- Ermittlerin mehr ist, muss sich innerhalb des Kollegenkreises erst mal behaupten.

Doch wer hat Justus ermordet? In regelrecht auf einer Bank am Ufer eines Flusses in Szene gesetzt. Im vorher die Augen fachmännisch ausgestochen und durch Spiegelscherben ersetzt ? Und was bedeutet seine Narbe, die die Folge einer Verletzung ist, die er sich selber zugefügt hat? Steckt ein Unbekannter oder einer seiner Freunde hinter seinem Tod? Wer waren überhaupt seine wahren Freunde? Was verbergen die Eltern? Viele Fragen, viele Spuren. Als Leser verfolgen wir Carla und Lana. Heiße Spuren kalte Spuren, falsche Spuren. Dennoch wird schnell klar, dass der Täter möglichst schnell gefunden werden muss, um weiteres Unheil zu verhindern.

Der Schreibstil der Autorin hat mich richtig gefesselt, so dass ich, nachdem ich einmal angefangen hatte, den Krimi kaum aus der Hand legen wollte. Es ist dieser Verquickung von privaten Problemen und einem spannenden Fall, die dazu geführt haben, dass man sich nicht nur die Agierenden so richtig gut vorstellen konnte, sondern auch mit ihnen mitfühlen konnte. Dadurch, dass sich vieles im Krimi erst nach und nach offenbart, ist der Spannungsbogen von Anfang an relativ hoch und steigert sich aber auch im Verlauf immer noch weiter. Wie soll es anders sein, gibt es auch am Ende noch einen regelrechten Show-down und einen überraschenden, aber sehr passenden Abschluss. Von mir gibt es die volle Punktzahl und ich hoffe, dass es noch weitere

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere