Heute fängt der Himmel an
Emily ist Journalistin und liebt ihren Beruf. Trotzdem hat sie ihren Job verloren und hat zur Zeit kein leichtes Leben. Emilys Großmutter ist gestorben und ihr fällt es nicht leicht, darüber hinweg zu ...
Emily ist Journalistin und liebt ihren Beruf. Trotzdem hat sie ihren Job verloren und hat zur Zeit kein leichtes Leben. Emilys Großmutter ist gestorben und ihr fällt es nicht leicht, darüber hinweg zu kommen. Ihre Großmutter hieß Margaret und die beiden hatten eine ganz besondere Beziehung. Eines Tages bekommt Emily ein Gemälde mit einer wunderschönen jungen Frau, hinter ihr ein violettfarbener Himmel. Dem Bild ist ein Zettel beigelegt, auf dem nicht mehr steht als „Sie war die Liebe seines Lebens“. Emily kommt die Frau sehr bekannt vor und schließlich erkennt sie, dass es sich um Margaret handelt. Da der Absender des Gemäldes unbekannt ist, macht sich Emily auf die Suche nach ihm und entdeckt nicht nur eine unglaublich tragische Liebesgeschichte, sondern verändert dabei auch ihr ganzes Leben.
Aus Sicht der Person, die Margarets große Liebe war, erfährt man schließlich auch noch die Geschichte. Dieser Handlungsstrang spielt sich in der Zeit um und nach dem Zweiten Weltkrieg ab und stellt eine Zeit dar, die man so in noch keinem anderen Roman erlebt hat.
Emily ist ein sehr netter Hauptcharakter. Sie ist eigenständig und ein wenig ehrgeizig, Doch man merkt, wie nahe ihr die Vergangenheit ihrer Großmutter geht und wie sehr sie daran hängt, diese aufzudecken. Sie klammert sich an diese Aufgabe, um Margrets Tod zu überwinden, so ist es mir zumindest vorgekommen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, vor allem weil es so emotional war. An manchen Stellen ist schon das eine oder andere kleine Tränchen geflossen. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch gut gefallen. Sie hat das Talent, mit wenig Worten eine unglaubliche Kulisse zu erschaffen und Gefühle zu erwecken. Dies war mein erster, aber bestimmt nicht letzter Roman von Kristin Harmel.
Meine Bewertung: 4/5