Cover-Bild Jaguarkrieger
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18,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Südpol Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 29.08.2018
  • ISBN: 9783943086805
  • Empfohlenes Alter: bis 18 Jahre
Christine Ziegler

Jaguarkrieger

Packende Jugendbuch Dystopie ab 12 Jahre – zwischen illegalen Computerspiel-Wettkämpfen und täglichem Überlebenskampf
»Was für ein tolles Buch! ... Die Geschichte von Will hat mich tief berührt.« Karin, amazon-Rezension

Der große Krieg liegt mehr als 20 Jahre zu­rück. Berlin ist weitgehend zerstört - bis auf das Areal von Sektor 1, das den Reichen vorbehalten ist. Der 16-jährige Will schlägt sich als illegaler Computerspieler durch. Als „Rückläufer“ – genoptimiert und aussortiert, da er den Vorstellungen seiner Eltern nicht entsprochen hat – verfügt er über extrem schnelle Reflexe. Er ist der Anführer der Jaguarkrieger, einem Gamer-Clan, der vor allem von der armen Bevölkerung verehrt wird. In den Geisterhäusern der Vororte findet er zusammen mit seinen Freunden Unterschlupf. Als ihn die Sicherheitsbeamten aus Sektor 1 in die Enge treiben, muss Will in die aufgegebenen Gebiete fliehen, wo er auf Mia trifft. Kann Will ihr vertrauen? Ihm bleibt nicht viel Zeit, das herauszufinden, denn die Jagd auf ihn geht gnadenlos weiter …

- Packender Jugendroman mit realistischem Zukunftsszenario: Zwischen illegalen Computerspiel-Wettkämpfen und täglichem Überlebenskampf
- Aktuelles Thema Perfektionismus: Kinder werden auf Bestellung genetisch optimiert und bei Nichtgefallen zurückgegeben
- Besonders hochwertige Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag, Lesbändchen und Goldprägung


Stimmen zu „Jaguarkrieger“:

»Ein toller dystopischer Jugendroman, der mir sehr viel Spaß gemacht hat. Etwas Liebe, etwas Spannung und eine super Idee.« Nichtohnebuch-Blog

»Dieser Pageturner garantiert ein spannendes Leseabenteuer und lädt nebenbei zur Reflexion ethischer und gesellschaftspolitischer Fragen ein.« boys & books e.V.

»Starke Identifikationsfigur für Jungs, unabhängig, stark, selbstbewusst; dazu Computer, Abenteuer, Action« Jungenleseliste, MANNdat e.V.

»eine spannende und vielseitige Geschichte schwungvoll und packend erzählt.« Claudia Kürten, Buchhandlung für ausgesuchte Literatur Ulrich Klinger

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2022

Ein spannender Roman über die Zukunft

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Kurz zum Inhalt: ... die Geschichte, die die Autorin erzählt, spielt in der Zukunft. Vor über 20 Jahren wurde u.a. Berlin durch einen großen Krieg größtenteils atomar verseucht und zerstört, bis auf einen ...

Kurz zum Inhalt: ... die Geschichte, die die Autorin erzählt, spielt in der Zukunft. Vor über 20 Jahren wurde u.a. Berlin durch einen großen Krieg größtenteils atomar verseucht und zerstört, bis auf einen Sektor, in dem jetzt nur die Reichen leben dürfen.
Die Medizin hat weitere "Fortschritte" gemacht, so dass nun teilweise "Wunschkinder" sprich genoptimierte Menschen, auf der Welt sind.
Diese Kinder sind wie "Ware" mit einem Rückgaberecht bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr ausgestattet, falls sie die Erwartungen der Eltern nicht erfüllen.
Die Geschichte erzählt von Will, der ein "Rückläufer" ist und sich den Chip, der ihm implantiert worden ist, herausoperiert hat, um dem Überwachungssystem zu entkommen, da es bei Rückläufern häufig zu ungeklärten Todesfällen kommt. Will hat sich als Gamer einen Namen gemacht und bestreitet damit seinen Lebensunterhalt. Er ist mittlerweile 16 Jahre und quasi untergetaucht, so dass er gemeinsam mit anderen Rückläufern ständig sein Quartier in der scheinbar unbewohnbaren Umgebung ändert. Doch auf ihn wird die Jagd von Seiten der Organisation eröffnet....und er verliebt sich....

Ganz ehrlich, eigentlich mag ich Zukunftsromane nicht so sehr und entspreche auch nicht der Alterszielgruppe, aber dafür mein Kind. Es liebt auch Computerspiele und dieses Buch hat er geradezu verschlungen, so sehr gefiel ihm die Geschichte. Auch mich hat das Buch wider Erwarten absolut mitgerissen. Während mein Blick jedoch auf die Gefahren der Folgen der Genmanipulation gerichtet waren und was, das für die Zivilisation bedeutet, hatte mein Sohn die Thematik der Computerspiele aber auch die der Überwachung im Blick. Uns beiden gefiel das Thema "Freundschaft", was auch im Buch eine große Rolle spielt sehr und das man für seine Freunde und Ideale einstehen soll, ebenso.
Für mich stellte sich die Frage, wie sehr ist die Zukunft schon Wirklichkeit, denn zumindestens das Implantieren von Chips halte ich für wahrscheinlich, da es jetzt ja schon große Gruppen von Menschen gibt, die sich mit ihren Fitnessuhren "selbst optimieren" wollen und über das Handy gibt es ja viele weitere Möglichkeit.....es ist sozusagen jetzt unser mobiler Chip.
Eine ganz klare Leseempfehlung für dieses Buch!

Veröffentlicht am 04.11.2018

Spannendes Jugendbuch

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Zwanzig Jahre ist der große Krieg her, seitdem sind weite Teile Deutschlands, auch auf Grund der Radioaktivität, unbewohnt oder auch einfach nicht mehr bewohnbar. Bis auf wenige Privilegierte, die im noblen ...

Zwanzig Jahre ist der große Krieg her, seitdem sind weite Teile Deutschlands, auch auf Grund der Radioaktivität, unbewohnt oder auch einfach nicht mehr bewohnbar. Bis auf wenige Privilegierte, die im noblen Sektor 1 wohnen, leben die Menschen an Randbezirken der noch bewohnbaren Städte. Für die Menschen im Sektor gibt es sogar ein Extra, denn sie können sich bei der Firma Optigenio Kinder genetisch verändern lassen und sozusagen nach ihren Wünschen gestalten. Einer von diesen Kindern ist Will, doch laut seinen Eltern war er trotz aller genetischen Veränderungen fehlerhaft und so wuchs er, mit anderen Kindern, sogenannten Rückläufern, in einem Waisenhaus auf. Nun ist er sechzehn und für sich selbst verantwortlich, gemeinsam mit Freunden hat er einen Clan, den Jaguarkriegern, mit dem er Computerspiele spielt und darin sehr erfolgreich ist. Bis er eines Tages von Optigenio gesucht wird. Will ist dies nicht geheuer und er flüchtet.
Meine Meinung
Dieses sehr schön gestaltete Cover machte mich unglaublich neugierig auf seinen Inhalt, denn von dem Buch hatte ich bis zum Entdecken des Covers noch gar nichts gehört. Was sehr schade ist, denn diese Geschichte bedarf einiges mehr an Aufmerksamkeit.
Der Einstieg war noch ein wenig undurchsichtig, da die Autorin ihren Leser gleich mitten ins Geschehen wirft. Doch schon schnell war man von den Begebenheiten gefesselt, denn Christine Ziegler schafft es geschickt, bereits vergangene Ereignisse mit in die aktuelle Handlung einzubauen. Sie erklärt, was vor zwanzig Jahren passiert ist und wie die Menschen heute leben und all das auch mit einem sehr fesselnden, leichten Schreibstil. Dieser lässt sich nicht nur von der Zielgruppe der jüngeren Leser gut lesen, sondern bietet auch dem Erwachsenen spannende Lesestunden. Wer Bücher mit dystopischen Hintergrund mag, der ist hier bestimmt gut aufgehoben.
Auch die Geschichte selber ist gleich von Beginn an spannend und diese Spannung kann sich auch im gesamten Verlauf des Buches halten. Man flieht, man kämpft und dabei bekommt man noch einen guten Eindruck darüber, wie es nun in Deutschland aussieht. Das Setting liest sich, als wäre man gemeinsam mit Urbexern bei einer Lost Places Besichtigung und erweckt Gänsehaut. Ich hatte ein sehr klares Bild vor Augen, wie unsere Welt aussehen würde, wenn es wirklich einmal so weit käme. Was mir hier auch sehr gut gefällt, ist die Tatsache, dass die Ereignisse innerhalb der Geschichte vorstellbar sind.
Erzählt wird die Geschichte zum größten Teil aus zwei unterschiedlichen Perspektiven durch einen dritte Person Erzähler. Abwechselnd aus der Sicht des Protagonisten Will und später aus der Sicht des Antagonisten Daniel verfolgt der Leser das Geschehen und bekommt dadurch einen sehr guten Einblick und Hintergrundinformationen. Hier und da gibt es noch kleinere Einblendungen aus anderer Perspektive, die mir zunächst noch etwas willkürlich vorkam, aber sehr schnell einen Sinn ergaben.
Protagonist Will ist, gerade auch von der Beschreibung her, ein sehr kämpferischer Held, der sich weder etwas vorschreiben lassen will noch schnell aufgibt. Als Jaguarkrieger spielt er Computersimulationen und ist dort als Spieler berühmt. Aber auch in der Realität ist er mutig, stark, loyal, also alles in allem eine Figur, mit der sich jugendliche Leser bestimmt sehr schnell identifizieren können. Doch auf Grund seiner Vorgeschichte wirkt er, gerade zu Beginn, auch ein wenig verbittert und vor allem misstrauisch. Auf seiner Flucht lernt er die gleichaltriger Mia kennen. Diese öffnet Will ein wenig Herz und Augen, da sie nach wie vor an das Gute im Menschen glaubt. Sie begleitet Will auf seinem Weg und so nach und nach beginnt sich auch der verschlossene Will immer mehr zu öffnen. Mia ist mir, auch auf Grund ihrer lockeren Art, sehr schnell ans Herz gewachsen. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und ist durchweg sympathisch, wenn auch sehr naiv.
Ihr Gegner ist Daniel, der von Optigenio den Auftrag erhält, Will zurückzubringen. Doch Daniel ist voller Vorurteile, vor allem genoptimierten Menschen gegenüber. Doch auch ihn umgibt ein Geheimnis, von dem er selbst nichts ahnt. Er ist knallhart, schonungslos und verbittert und spielt seine Rolle als Antagonist hervorragend.
Neben den beiden Protagonisten und dem Antagonisten gibt es nur eine handvoll Nebencharaktere, die noch Einfluss auf die Handlung nehmen. Besonders gut gefallen hat mir Hannibal, der Programmierer und Freund von Will. Auch wenn er gar nicht viel älter zu sein scheint, kommt er ein wenig wie der väterliche Freund rüber, der aber doch hin und wieder auch unbedarft handelt.
Mein Fazit
Ein tolles Jugendbuch mit dystopischen Hintergrund, der spannende Abwechslung und gute Unterhaltung bietet und das sowohl für Jugendliche als auch Erwachsene. Durchdachte und facettenreiche Protagonisten lassen den Leser mitfiebern, dazu kommt dann noch eine interessante Hintergrundstory rundum Genmanipulation und Computerspielen, so dass hier keine Langeweile aufkommt. Lesetipp!

Veröffentlicht am 09.11.2018

Tolle Unterhaltung im Jugendbuchbereich!

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20 Jahre liegt der letzte große Krieg zurück und Berlin ist weitgehend zerstört und atomar verseucht. Nur das Areal von Sektor 1, in dem die Reichen wohnen ist geschützt. Der 16-jährige Will schlägt sich ...

20 Jahre liegt der letzte große Krieg zurück und Berlin ist weitgehend zerstört und atomar verseucht. Nur das Areal von Sektor 1, in dem die Reichen wohnen ist geschützt. Der 16-jährige Will schlägt sich als illegaler Computerspieler durch. Er ist ein sogenannter „Rückläufer“ – genoptimiert und dennoch aussortiert, da er nicht ganz den Vorstellungen seines Vaters entsprach. Doch für die Computerspiele ist seine extrem schnelle Auge-Hand-Koordination und die außergewöhnlichen Reflexe perfekt. Er wird als Anführer der Jaguarkrieger vor allem von der armen Bevölkerung verehrt. Zusammen mit seinen Freunden hat er in den Geisterhäusern der Vororte Zuflucht gefunden, doch Will wird immer weiter in die Enge getrieben und er wird gesucht, doch dann trifft er auf Mia aus Sektor 1.

Was mir als erstes ins Auge gestochen ist, war das Cover! Ich finde es perfekt gestaltet und sehr passend zum Inhalt des Buches. Hier also schon mal ein großes Lob. Auch der Klappentext macht neugierig auf die Geschichte.
Es hat einen dystopischen Hintergrund und lässt sich sehr gut lesen.
Die Charaktere der Geschichte mag man sofort. Will, der zwar von seinen Eltern genoptimiert ist, aber trotzdem wurde er von seinen Eltern innerhalb der gewährten Umtauschfrist zurückgegeben. Dabei ist er ein sensibler, liebenswerter Junge, der sich mit seinen Gefühlen sehr zurückhält, da er schon zu viel erleben musste, um noch das nötige Vertrauen zu anderen Menschen zu haben. So lebt er zwar mit seinen Freunden zusammen, doch bewahrt er immer eine gewisse Distanz. Doch Mia ist ein Mensch, der ihn herauslockt und ihn endlich wieder etwas empfinden lässt, was er so lange nicht zugelassen hat.
Mia ist durch ihr Aufwachsen in Sektor 1 etwas naiv, was die wahre Welt außerhalb angeht, doch macht sie das durch ihre Neugierde wieder wett. Sie fördert das Gute zutage und gibt anderen Menschen wieder Mut. Sie mochte ich in diesem Buch besonders gerne.
Aber auch die Nebenfiguren, wie Hannibal, waren einen ans Herz gewachsen.
Der Plot des Buches war eine tolle Idee, Genoptimierung ist gar nicht so abwegig, ich kann mir gut vorstellen, dass es so etwas in der Zukunft bestimmt geben wird. Aber selbst dann gibt es Kinder, die eben nicht zu 100 Prozent perfekt sind. Wie muss es für Kinder sein, die noch nicht mal 12 Jahre alt sind, zurückgegeben zu werden? Wie muss ein Leben außerhalb von Sektor 1 sein, in Armut, mit der Angst in verseuchte Gebieten zu landen, immer ums Überleben zu kämpfen? Eine erschreckende Tatsache und diese Gefühle, die damit einhergehen, waren gut zu spüren. Aber auch die langsam beginnende Annährung zwischen Will und Mia war toll. Ich musste sehr oft schmunzeln, da Mia ihn so schön um den Finger wickeln konnte und es Spaß gemacht hat, die Beiden auf ihrer Reise zu begleiten.
Einzig das Ende war mir dann etwas zu schnell, zu einfach und mit zu wenig Gegenwehr. Hier hätte ich etwas mehr Spannung erwartet, aber der Weg dorthin war super.

Ein toller dystopischer Jugendroman, der mir sehr viel Spaß gemacht hat. Etwas Liebe, etwas Spannung und eine super Idee! Aber lest selbst!

Veröffentlicht am 22.07.2024

Tolle Idee!

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Die Grundidee und der Weltenaufbau waren richtig gut. Ich konnte mir vieles problemlos vorstellen und mich schnell in der Geschichte einfinden. Der Schreibstil und die (meist) kurzen Kapitel halfen auch ...

Die Grundidee und der Weltenaufbau waren richtig gut. Ich konnte mir vieles problemlos vorstellen und mich schnell in der Geschichte einfinden. Der Schreibstil und die (meist) kurzen Kapitel halfen auch dabei gut voran zu kommen.
Allerdings fehlte mir in den ersten zwei Dritteln der Spannungsaufbau. Es wurde viel erzählt und Will reist durch die Gegend und trifft auf Mia, aber so richtig spannend wurde es eben erst im letzten Drittel.
Auch auf emotionaler Ebene empfand ich die Erzählung sehr trocken, sodass ich mich eher wie ein stiller Beobachter gefühlt habe, anstelle mittendrin. Mit etwas mehr Tiefe und vor allem auch Zeit für tiefgründige Gespräche wäre ich hier mehr überzeugt gewesen. Selbst das Kennenlernen zwischen Mia und Will war recht spontan und emotionslos abgelaufen und dann war man halt zusammen unterwegs.
Ich verstehe schon, dass Will nichts und niemanden an sich herankommen lassen wollte aufgrund seiner Vorgeschichte, aber dann wäre ein tieferer Einblick in sein Denken durchaus besser gewesen.
Auch warum die Geschichte Jaguarkrieger heißt, erschließt sich einem erst später, war aber auch recht interessant und definitiv mal was anderes.
Vom Computerspielen selbst bekommt man auch nur oberflächlich etwas geboten, sodass auch hier die richtige Bindung und vor allem auch Dramatik fehlt, die man definitiv bräuchte.
Somit bin ich etwas enttäuscht vom Großen und Ganzen, obwohl die Story an sich recht solide war. Mit etwas mehr Tiefe und Emotionen hätte man hier eindeutig mehr reißen können. Schade eigentlich.

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Veröffentlicht am 21.10.2018

Gelungenes Jugendbuch

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Dieses schicke Buch habe ich in Verbindung einer Leserunde gewonnen. Der Punkt weshalb ich mich beworben habe, waren definitiv das Cover und der Klappentext. Die Beschreibung fand ich direkt interessant. ...

Dieses schicke Buch habe ich in Verbindung einer Leserunde gewonnen. Der Punkt weshalb ich mich beworben habe, waren definitiv das Cover und der Klappentext. Die Beschreibung fand ich direkt interessant. Zur heutigen Zeit ist es ja nichts außergewöhnliches mehr als Gamer Geld zu verdienen. Ein Buch was dieses Thema behandelt hatte ich noch nicht gelesen, umso mehr freute ich mich über die Nachricht an der Leserunde teilnehmen zu dürfen.

Will wurde auf die Wünsche seiner Eltern genoptimiert, leider wurde er nach einigen Jahren zurückgegeben, da er nicht den Vorstellungen seines Vaters entsprach. Will wurde zum "Rückläufer" und lebte mit anderen Zurückgegebenen in einem speziellen Kinderheim. Mit 16 Jahren lebte er mit seinen Freunden in Geisterhäusern als illegaler Gamer. Optigeniom die Firma die für die genoptimierung verantwortlich ist fing an ihn zu suchen, dies interessierte ihn aber nicht. Durch die Enttäuschung seiner Eltern wollte er nichts mehr mit Optigeniom zutun haben. Er entschied sich seine Freunde zu verlassen und in die aufgegeben Gebiete zu flüchten. Mia aus Sektor 1 hielt ihn allerdings auf. Mia ist von Zuhaus, wegen Meinungsverschiedenheiten abgehauen und fand das Leben außerhalb super aufregend. Sosehr er versuchte Mia loszuwerden gelang es ihm nicht, denn irgendwie mochte er sie, auch wenn dies Gefahr bedeute.

Will ist ein Mensch der andere Menschen nicht in seine Schwierigkeiten hineinziehen möchte auch wenn ihm das häufig schwer fällt, vor allem bei Mia. Mia ist quirlig und naiv, sie versteht einfach nicht wann es einfach reicht und auf einen Menschen der etwas gutes für sie tun möchte hören sollte. Durch dieses Verhalten bringt sie sich und vor allem Will in Gefahr. Mit Mia wurde ich einfach nicht warm, sie hat mich die meiste Zeit genervt, nur weil sie etwas erleben wollte. Will dagegen habe ich direkt in Herz geschlossen, hier passt der Spruch "Harte Schale, weicher Kern" perfekt, er wirkt zwar grob aber nur zum Schutz für sich und andere.

Die ersten drei Kapitel waren meiner Meinung nach sehr unspektakulär, ich wusste noch nicht wo die Reise hingeht und es hat sich wie Kaugummi beim lesen gezogen. Ab dem vierten Kapitel wendete sich das Blatt allerdings denn hier kam auf einmal eine weitere wichtige Person ins Spiel. Ich wollte unbedingt wissen was es sich mit ihr aufsiech hatte. Das Katz-und-Maus-Spiel begann, die Spannung stieg.

Fazit
Dieses Buch hat definitiv seine Höhen aber auch seine Tiefen. Es gab Stellen da habe ich ein Kapitel nach dem anderen verschlungen, aber auch Stellen da musste ich das Buch nach ein paar Seiten zur Seite legen. Die Geschichte finde ich nach wie vor wahnsinnig interessant und ist auch wirklich gut umgesetzt für ein Jugendbuch. Ich hätte mir manchmal doch ein wenig mehr pepp gewünscht.