Cover-Bild Golden Bay − How it Hurts
Teil 2 der Serie "Die Canadian-Dreams-Reihe"
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22,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Hörverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 29.05.2024
  • ISBN: 9783844551037
Bianca Iosivoni

Golden Bay − How it Hurts

Roman
Oliver Kube (Sprecher)

Band 2 einer atemberaubenden New-Adult-Hörbuch-Trilogie auf einer atmosphärischen kanadischen InselMit seiner Rückkehr nach Golden Bay hat Holden Embers Gefühlswelt erneut zum Einstürzen gebracht. Auch wenn es ihn fast umbringt, sie leiden zu sehen, kann er ihr nicht geben, was sie sich so verzweifelt von ihm wünscht – die Wahrheit über jene Nacht vor fünf Jahren. Die Nacht, die alles zwischen ihnen veränderte. Stattdessen will er ihr der gute Freund sein, den sie gerade so dringend braucht – auch wenn ihn ihre Nähe mit jedem Ausflug und jeder Berührung fast um den Verstand bringt. Doch Holden muss nicht nur gegen seine Gefühle für Ember ankämpfen, sondern auch gegen seine dunkle Vergangenheit: Zwielichtige Gestalten, Lügen und Geheimnisse drohen ihn erneut in den Abgrund zu reißen – und ihm wird klar, dass Ember in seiner Nähe immer in Gefahr sein wird …Romantik & Spice von der Bestsellerautorin Bianca Iosivoni auf einer traumhaften Insel vor der Küste Kanadas:1. Golden Bay. How it Feels2. Golden Bay. How it Hurts3. Golden Bay. How it Ends Ungekürzte Lesung mit Oliver Kube11h 21min

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2024

Holden erzählt seinen Teil der Geschichte

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Das Cover greift am linken Rand die Farbe vom ersten Band der Trilogie auf und geht dann in den wunderbaren Blauton vom Meer der Südsee über. Es zieht sich ein Schwarm goldener Sprenkel einmal über den ...

Das Cover greift am linken Rand die Farbe vom ersten Band der Trilogie auf und geht dann in den wunderbaren Blauton vom Meer der Südsee über. Es zieht sich ein Schwarm goldener Sprenkel einmal über den Hintergrund und fängt so das Auge direkt für den Titel des Buches, der ebenfalls in Goldenen Buchstaben mittig zu sehen ist. Darunter steht in schwarzer Schrift der Untertitel: How it hurts. Für mich einfach ein schönes Cover.

Golden Bay – How it hurts von Bianca Iosivoni erschien im der Hörverlag. Das Hörbuch wurde von Oliver Kube eingelesen. Es ist der zweite Band der Canadian Dreams Trilogie. Das Buch lässt sich nicht unabhängig vom ersten Band: Golden Bay – How it feels hören, denn die Geschichte wird nahtlos fortgeführt. Während im ersten Band Ember die Ich- Erzählerin war kommt hier nun der zweite Protagonist Holden als Ich- Erzähler zu Wort. Dabei nimmt er mich mit in seine dunkle Vergangenheit. Stück für Stück kann ich ihn besser greifen und bekomme ein Gefühl für die Beweggründe, die mir im ersten Band durch ausschließlich Embers Sichtweise noch verborgen blieben.

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Wie ich schon beim ersten Band bemerkt habe, hätte ich auch hier gerne wieder parallel beide Sichtweisen gehabt. Denn nun muss ich gedanklich Holdens Leben und seine Rückblenden in die Erzählung von Ember einfügen. Auch wenn ich das erste Hörbuch erst im März gehört habe, sind mir doch schon einige Details verloren gegangen. Nur an den Wortlaut der Nachrichten in der Nacht von vor fünf Jahren kann ich mich noch deutlich erinnern und diese tauchen hier auch wieder auf. Hier hätte mich eine Erzählung der zwei Protagonisten vermutlich noch weiter in den Bann gezogen. So brauchte ich einen Moment, bis Holden mich an seine Geschichte binden konnte.

Bevor ich mich nun darin verstricke, was ich persönlich besser gefunden hätte, möchte ich dich noch kurz mitnehmen nach Golden Bay auf die fiktive Insel irgendwo in der Nähe der kanadischen Küste. Von den Erzählungen her hört es sich nach einer besonderen Gemeinschaft an, die allerdings vor so manchen Dingen die Augen verschließt. Man möge da nur ein Auge auf die Lost Boys werfen. Was es damit auf sich hat, verrät dir Holden in seiner Geschichte. Er verrät dir warum er bei denen gelandet ist und warum sie immer noch eine Rolle in seinem Leben spielen. Damit komme ich schon zum Ende der Geschichte, die ich dir natürlich nicht offenbare. Nur soviel, ich warte jetzt auf den letzten Band, weil ich unbedingt wissen möchte, wie es mit Holden und Ember weitergeht und ich freue mich schon riesig darauf, endlich beide Erzähler zeitgleich zu erleben. Denn soviel hat Bianca Iosivoni beim Treffen in Leipzig auf der Buchmesse verraten, dass im abschließenden dritten Band zwei Erzähler zu finden sind.

Hast du das erste Buch der Canadian Dream Trilogie gelesen bzw. gehört? Dann mache jetzt weiter mit dem zweiten Band und blicke hinter die Fassade von Holden und warum er vor fünf Jahren nicht am vereinbarten Treffpunkt war. Kennst du das erste Buch nicht, bist jetzt aber neugierig auf die Geschichte geworden? Dann lese zu nächst „Goden Bay – How it feels“, denn das zweite Buch lässt sich nicht unabhängig von Embers Erzählung aus dem ersten Band verstehen. Es gibt immer wieder Verknüpfungen, die zwar erklärt werden, aber nicht bis ins kleinste Detail, um alles zu verstehen.

Freue dich hier auf ein paar unterhaltsame Hörstunden und tauche ab in die dunkle Welt von Holden. Habe dabei die ganze Zeit im Hintergrund die Hoffnung auf eine Second Chance Liebe und genieße die kurzen Momente der Zweisamkeit. Verfolge sprachlos die Blenden in die Vergangenheit und widerstehe dem Verlangen Ember sofort die ganze Wahrheit zu erzählen. Sie wird es schon noch früh genug herausfinden. In diesem Sinne empfehle ich das Buch weiter, für alle die schon Band eins kennen oder jetzt direkt mit Band eins starten, um dann direkt mit dem zweiten Band fortzufahren.

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Veröffentlicht am 26.07.2024

Es schmerzt…

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Nachdem uns "Golden Bay – How it feels" nicht ganz so sehr begeistern konnte, wollten wir dennoch wissen, wie die Story in "Golden Bay – How it hurts" weitergeht. Bianca Iosivoni hat eine lebendige Art ...

Nachdem uns "Golden Bay – How it feels" nicht ganz so sehr begeistern konnte, wollten wir dennoch wissen, wie die Story in "Golden Bay – How it hurts" weitergeht. Bianca Iosivoni hat eine lebendige Art zu schreiben, doch leider zog sich die Geschichte immer wieder in die Länge, nahm nur an wenigen Stellen Fahrt auf und entwickelte sich eher schleppend voran. Immerhin konnten wir aber Holden nun mehr ins Herz schließen, da die Geschichte diesmal aus seiner Perspektive geschildert wird und wir so seinen Charakter und seine Beweggründe deutlich besser nachvollziehen konnten.

Die Autorin und der Sprecher:

Bianca Iosivoni (geboren 1986) schreibt hauptberuflich Young-Adult- und New-Adult-Romane, sowie Fantasy. Bereits als Teenager begann sie zu schreiben. Sie studierte Sozialwissenschaften und arbeitete in einer Online-Redaktion. Schon immer begleiteten sie zahlreiche Ideen für Geschichten, sodass sie ständig ein Notizbuch parat hat. Sie ist auf Twitter, Instagram, Pinterest und auf ihrer Website zu finden.

Oliver Kube (geboren 1973) machte seine Schauspielausbildung an den Magdeburger Kammerspielen. Er ist freiberuflicher Schauspieler, Sprecher und Puppenspieler. Auch in Radio-Features ist er zu hören.

Inhalt:

** Achtung Spoiler für alle, die den ersten Teil noch nicht kennen. **

„Mit seiner Rückkehr nach Golden Bay hat Holden Embers Gefühlswelt erneut zum Einstürzen gebracht. Auch wenn es ihn fast umbringt, sie leiden zu sehen, kann er ihr nicht geben, was sie sich so verzweifelt von ihm wünscht – die Wahrheit über jene Nacht vor fünf Jahren. Die Nacht, die alles zwischen ihnen veränderte. Stattdessen will er ihr der gute Freund sein, den sie gerade so dringend braucht – auch wenn ihn ihre Nähe mit jedem Ausflug und jeder Berührung fast um den Verstand bringt. Doch Holden muss nicht nur gegen seine Gefühle für Ember ankämpfen, sondern auch gegen seine dunkle Vergangenheit: Zwielichtige Gestalten, Lügen und Geheimnisse drohen ihn erneut in den Abgrund zu reißen – und ihm wird klar, dass Ember in seiner Nähe immer in Gefahr sein wird …“ (Produktbeschreibung)

Gedanken zum Hörbuch:

Das Cover des Buches ist hauptsächlich in blau/türkis gehalten, vermischt mit ein wenig rosa am Rand. Durch die Farben ziehen sich schimmernde Schlieren, die an Wellen erinnern und vielleicht das Setting mit Sonne und Meer aufgreifen. Über dem mit Goldfolie versehenen Buchtitel befindet sich goldene Glitzersprenkel, welche den Titel noch einmal unterstreichen und einen edlen Look erzeugt.

Bianca Iosivoni hat einen gut verständlichen und flüssigen Schreibstil. Ihre Erzählweise ist lebendig und bereits im ersten Teil der Reihe erschafft sie so eine Rahmenhandlung mit einigen sympathischen Nebencharakteren, die einen guten Einblick in das Inselleben gibt. Die Geschichte setzt dabei recht nahtlos an den ersten Band an. Diesmal kommt, wie bereits erwähnt, Holden zu Wort und erzählt aus seiner Sicht. Dabei gibt es auch immer wieder Rückblenden, die Szenen aus der Vergangenheit beschreiben und so Holdens Geschichte Stück für Stück ans Licht bringen. Nachdem uns Holden in "Golden Bay – How it feels" eher unsympathisch war, kann die Autorin jetzt das Ruder rumreißen und wir erleben mit, wie tiefgründig, pflichtbewusst und fürsorglich er in seinem Inneren in Wirklichkeit ist.

Leider tritt die Story weiterhin ziemlich auf der Stelle. Die Protagonisten und vor allem die Beziehung zueinander entwickeln sich kaum weiter. Sie bleibt über weite Strecken oberflächlich und scheint nur auf der körperlichen Anziehung und der gemeinsamen Vergangenheit zu beruhen.

Der Sprecher Oliver Kube hat dagegen aber einen tollen Job geleistet und konnte uns sofort in seinen Bann ziehen. Er schafft es die heimelige Atmosphäre, die Bianca Iosivoni mit dem Inselleben geschaffen hat, wieder aufzunehmen. Er besitzt die Fähigkeit, verschiedenen Charakteren einzigartige Stimmen und Nuancen zu verleihen, was das Lauschen der Geschichten zu einem Hörvergnügen macht. Seine Darstellung von Emotionen und unterschiedlichen Persönlichkeiten ist voller Lebendigkeit und damit sehr überzeugend. Der Sprachstil ist klar und präzise, was das Verfolgen der Handlung erleichtert. Die Stimmfarbe empfinden wir als sehr ansprechend und sie ist für Hörbücher ausgesprochen gut geeignet. Sie war bis jetzt immer ein Garant für ein tolles Hörerlebnis.
Leider gibt die hier zu Grunde liegende Erzählung an sich aber nicht viel her. Die sympathische Clique gerät in den Hintergrund und die wiederholende Darstellung der Ereignisse zwischen Ember und Holden (sie streiten sich, klären dabei aber keine Fragen und kommen sich dann sexuell näher) ist ermüdend. Auch Holdens Gedanken wiederholen sich ständig: Es war der größte Fehler seines Lebens, Ember allein zu lassen, er würde es inzwischen anders machen, hätte er die Umstände gekannt …

Absolut unklar blieb für uns die Tatsache, wieso Holden komplett ohne Plan auf die Insel zurückkehrte. Er ist in seiner Vergangenheit in kriminelle Machenschaften verwickelt worden und auch die Rückblenden machen deutlich, dass er in den letzten fünf Jahren nicht wirklich Fuß fassen konnte. Es ergab für uns also absolut keinen Sinn, wieso er glauben sollte, dass er nach Golden Bay zurückkehren könne und dabei nicht wieder von seiner Vergangenheit eingeholt werden würde.
Die ein oder andere Szene war für uns außerdem ziemlich konstruiert (Triple Date) und besonders die Floskeln am Schluss „Es ist nicht wo, wie es aussieht“ und „Ich kann dir alles erklären“ nagten dann wirklich an unserer Geduld für Holden. Positiv anzumerken ist jedoch noch, dass Holden sich endlich Hilfe sucht und nicht alles im Alleingang macht oder gar erneut in die Kriminalität abrutscht.

Fazit:

"Golden Bay – How it hurts" konnte uns leider nicht überzeugen. Normalerweise möchte man als Frau gerne von einem Protagonisten hören oder lesen, der einem am Herzen liegt und der ein guter Kerl ist. Das kommt bei dem Buch leider nicht zum Tragen, da Holden arrogant auftritt sowie sein Verhalten wenig liebenswert ist und seine Bemühungen nur auf einer sexuellen Ebene zu finden sind. Lediglich in seinen Gedanken können wir seine sensible Seite erkennen. Das kann auch der tolle Sprecher nicht mehr rausreißen. Zudem entwickeln sich Ember und Holden nicht weiter, sie lernen sich nach der langen Trennung nicht neu kennen. Das wäre jedoch aus unserer Sicht super wichtig gewesen, um die Beziehung der beiden glaubhaft zu machen. Diese bleibt jedoch auf rein sexuellen Erlebnissen hängen und so verspürten wir auch nicht den Drang, unbedingt weiterhören zu müssen. Das Männer- und Frauenbild, welches in dieser Reihe vermittelt wird, empfinden wir als wenig angebracht und kaum empfehlenswert für die junge Leserschaft. Hier gibt es einen Mann, der bekommt, was er will, ohne auf die Frau tatsächlich einzugehen. Und dann gibt es eine Frau, die in nur ganz seltenen Fällen stark auftritt und sich gegen die Geheimnisse zur Wehr zu setzen versucht, dabei aber immer wieder grandios scheitert.

"How it feels" und "How it hurts" in Kombination mit wechselnder Perspektive, deutlich gestraffter Handlung und mit einem positiveren Bild der Paarbeziehung hätte uns besser gefallen. Den dritten Teil der Reihe werden wir uns nicht mehr anhören.

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