Cover-Bild Die Hand des Todes
Band 22 der Reihe "Die Tempe-Brennan-Romane"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 24.04.2024
  • ISBN: 9783453274761
Kathy Reichs

Die Hand des Todes

Thriller – Ein neuer Fall für Tempe Brennan
Klaus Berr (Übersetzer)

Eine Reihe bizarrer Mordfälle führt die forensische Anthropologin Tempe Brennan auf die karibischen Turks- und Caicos-Inseln. Stehen die grausam verstümmelten Leichen junger amerikanischer Touristen in Zusammenhang mit Bandenkriminalität? Je tiefer Tempe recherchiert, desto beunruhigendere Dimensionen nimmt der Fall an. Und plötzlich findet sie sich im Mittelpunkt einer Verschwörung wieder, die viele Hunderte Menschenleben kosten könnte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2024

spannender 22. Fall

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Ich bin Kathy Reichs `Fan der ersten Stunde und so fiebere ich jedem weiteren Band dieser Autorin entgegen.

Ihr neuester Fall führt sie in die Karibik auf die Inseln Turks und Caicos.

Bei der Untersuchung ...

Ich bin Kathy Reichs `Fan der ersten Stunde und so fiebere ich jedem weiteren Band dieser Autorin entgegen.

Ihr neuester Fall führt sie in die Karibik auf die Inseln Turks und Caicos.

Bei der Untersuchung einer männlichen Leiche, die angeblich durch einen Blitzschlag ums Leben kam, tun sich bei Tempe Brennan Zweifel auf. Besteht ein Zusammenhang zu anderen Leichen die gefunden wurden ?Handelt es sich vielleicht sogar um Bandenkriminalität?Für Tempe Brennan ein sehr schwieriger Fall, das sie sich zudem zurück zu ihrer Familie sehnt. Ein Motiv ist bei diesem Fall schwer zu erkennen, was den Fall noch komplizierter macht.

Was mich bei den Büchern von Kathy Reichs besonders fasziniert, sind immer wieder die medizinischen und forensischen Aspekte der Fälle. Kleine Details, die zur Auflösung eines komplizierten Falles beitragen können und dem Leser ist es vergönnt Tempe Brennan dabei über die Schulter zu sehen und damit mitten im Fall zu sein.

Auch dieser Fall ist wieder sehr spannend und interessant, die Figuren gut beschrieben und die Arbeit am Fall, zusammen mit der Kriminalpolizei, gut nachvollziehbar. Keine nicht nachvollziebaren Konstrukte , sondern nah an der Realität.

Der flüssige Schreibstil gepaart mit einer großen Portion Humor macht das Buch zu einem tollen Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Mysteriöse Mordfälle in einem Inselparadies in der Karibik

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Gerade noch hat die forensische Anthropologin Temperance „Tempe“ Brennan in Quebec die menschlichen Teile aus einer Schiffsschraube auf dem Tisch, da stürzt ein junger Mann von einer Brücke. Seine Spuren ...

Gerade noch hat die forensische Anthropologin Temperance „Tempe“ Brennan in Quebec die menschlichen Teile aus einer Schiffsschraube auf dem Tisch, da stürzt ein junger Mann von einer Brücke. Seine Spuren führen auf die karibischen Turks and Caicos Islands. Hier sind in den letzten Jahren immer wieder junge männliche, sehr gut aussehende Touristen verschwunden. Geht es hier um Bandenkriminalität? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?
Tempe Brennan soll auf den Inseln diese Fragen klären. Und noch ein weiterer Fall kommt dazu. In einem Boot werden 5 Männer auf See gefunden. Auch hier ist Brennans Hilfe gefragt. Sie arbeitet mit der Inselpolizei zusammen, scheint aber dabei jemandem gewaltig auf die Füße zu treten. Als ein weiterer Mord geschieht, scheint auch Tempe im Visier eines fanatischen Mörders zu stehen.

„Die Hand des Todes“ ist schon der 22. Fall für die sympathische forensische Anthropologin Tempe Brennan aus Kanada. Für mich war es der erste Fall, bei dem ich ihr über die Schulter geschaut habe. Aber es wird definitiv nicht der letzte gewesen sein. Mir gefällt der bildhafte, ruhige Erzählstil von Kathy Reichs sehr gut und ich möchte mehr über Tempes Arbeit, die ich äußerst interessant und spannend finde, erfahren. Und natürlich möchte ich auch ihren Lebensgefährten Lieutnant-détective Andrew Ryan wiederlesen.
Nach den bildhaften Beschreibungen fühle ich mich in der Inselstadt Montreal inmitten des St. Lawrence Stroms schon fast zuhause. Die immer wieder eingestreuten französischen Worte oder kurzen Sätze verstärken diese Annahme noch. Genau so gut kann ich mir nun auch die traumhaften karibischen Turks and Caicos Islands vorstellen, wo ich mit Tempe unterwegs bin.
Der Fall selbst gestaltet sich von Anfang an so vielschichtig und für mich sehr lange undurchschaubar. Ich kann gut mit rätseln, gehe neben den Ermittlungen, die sehr interessant verlaufen, eigenen Spuren nach, die alle ins Leere laufen und bin am Ende total baff von der Auflösung. Mir gefällt die erzeugte Spannung und die ganze Atmosphäre, die das Buch durchzieht, richtig gut. Mein Kopfkino hatte allerhand zu tun und mich dauernd mit farbigen Bildern bespielt. Zum Schluss setzen sich alle Puzzleteilchen zu einem großen Ganzen zusammen und alle meine Fragen werden vollständig geklärt. Und ich bin mal wieder fasziniert von dem Motiv, was hier einen Menschen zu seinen Taten antreibt.

Ein absolut mitreißender, spannungsgeladener und sehr interessanter Fall – es sind ja eigentlich mehrere Fälle, die hier gelöst werden – den ich gespannt verfolgt habe und der meine absolute Leseempfehlung bekommt.

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Veröffentlicht am 30.07.2024

Der 22. Fall für Tempe Brennan: verstümmelte Touristen in der Karibik

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Ihr 22. Fall führt Tempe Brennan auf die wunderschönen Turks-and-Caicos-Inseln in der Karibik. Dort soll sie helfen, verstümmelte, junge, männliche Touristen zu identifizieren.
Es sieht so aus, als ob ...

Ihr 22. Fall führt Tempe Brennan auf die wunderschönen Turks-and-Caicos-Inseln in der Karibik. Dort soll sie helfen, verstümmelte, junge, männliche Touristen zu identifizieren.
Es sieht so aus, als ob diese Todesfälle in Zusammenhang mit den aktuellen Bandenkriegen in Quebec stehen würden.

Der Schreibstil ist wie gewohnt trocken-humorig, ich mag diese nüchterne Erzählweise in ich-Form von Tempe in kurzen, oft nur Ein-Wort-Sätzen. Man kann so noch besser mit ihr mitfühlen bzw. sich in sie hineinversetzen. Und die meisten Kapitel enden mit einem neugierig machenden Cliffhanger.
Man trifft wieder auf alte Bekannte, u.a. ihren Freund Andrew Ryan, mit dem sie nun zusammenlebt, und selbstverständlich der eigenwillige Kater Birdie.
Der Fall ist in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden.
Und wie immer bringt sich Tempe durch ihre Recherchen in Gefahr.

Ich fand ehrlich gesagt etwas unglaubwürdig (allerdings kenne ich mich rechtlich überhaupt nicht aus), dass eine forensische Anthropologin, die in den USA und Kanada tätig ist (schon das allein finde ich außergewöhnlich; die USA kam diesmal aber überhaupt nicht vor), von den karibischen Turks-and-Caicos-Inseln (die zu Großbritannien gehören und wohl ansonsten immer Pathologen aus den USA/Florida kommen lassen) um Hilfe geben wird.
Und dann ist aus meiner Sicht nicht einmal Tempes "richtiges" forensisch-anthropologisches Wissen gefordert, denn sie hat es nicht wie sonst mit verwesten Leichen oder Knochen zu tun.
Deshalb hat mich die aktuelle Geschichte trotz des spannenden und komplexen Falls nicht ganz so mitreißen können.


Fazit:
Der 22. Fall ist außergewöhnlich und komplex, doch mir fehlt diesmal das besondere Wissen von Tempe um Knochen und verweste Leichen.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Karibisches Flair mit Nervenkitzel

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Vier Personen befinden sich auf einem kleinen Boot, dass in ein schlimmes Unwetter gerät. Alle entkommen nur knapp dem Tod, eine davon ist die forensische Anthropologin Temperance Brennan. Andere Menschen ...

Vier Personen befinden sich auf einem kleinen Boot, dass in ein schlimmes Unwetter gerät. Alle entkommen nur knapp dem Tod, eine davon ist die forensische Anthropologin Temperance Brennan. Andere Menschen haben nicht so viel Glück. Ein Mann steht auf einer Brücke und wird von einem Blitz getroffen. Er stürzt ins Wasser und überlebt nicht. Dieser Fall bringt Tempe Brennan in die Karibik. Doch wo andere Urlaub machen, beginnt für Tempe ein Wettlauf mit der Zeit. Mysteriöse Mordfälle, bei denen an der Leiche immer eine Hand fachmännisch abgetrennt wird und spurlos verschwindet, erregt Aufsehen bei der hiesigen Polizei. Als auch noch ein Undercover Agent des FBI verschwindet, spitzt sich die Lage zu.  Je mehr Tempe recherchiert, desto gefährlicher wird es für sie - am Ende läuft ihr nicht nur die Zeit davon. Auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie wieder unversehrt aus dieser Sache rauskommt, wird immer kleiner. Wird sie die Morde aufklären können und damit ihr eigenes Leben retten?

Die Story startet gleich zu Beginn sehr spannend und ich muss zugeben, dass es etwas gedauert hat, bis ich begriff, wer die Personen auf dem Boot eigentlich sind. Nach und nach baut sich die Geschichte gut und schlüssig auf und bekommt zum Ende hin einen interessanten Spannungsbogen und ein gutes Finale. Bis zum Schluss wusste ich nicht genau, wer hier eigentlich der Täter ist. Das macht für mich ein spannendes Buch aus.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und obwohl den Kathy Reichs Fans Tempe Brennan nicht unbekannt ist und OBWOHL dieser Thriller bereits der 22. Band der Serie ist, werden alle wichtigen Fakten zur Hauptperson genannt. Den treuen Lesern wird es dabei nicht langweilig und gleichzeitig werden neue Leser informiert. Das ist wirklich kurz und gut gehalten. Schade finde ich hier, dass der Partner von Tempe Brennan - Detective Andrew Ryan - keine so große Rolle spielt wie in den anderen Teilen davor.  Ich mag den Humor, der die beiden verbindet und ihre Unterhaltungen empfinde ich immer als sehr erfrischend.

Der Schreibstil ist wie immer sehr bildlich, aber flüssig und nachvollziehbar. Und obwohl es auch wissenschaftliche Phasen im Buch gibt, versteht ein Laie sofort worum es geht. Alles wird verständlich erklärt ohne dabei langatmig zu werden. Wie gewohnt arbeitet Kathy Reichs auch in diesem Buch mit geschickten Cliffhangern zum Ende eines Kapitels, die zum Weiterlesen animieren.

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Komplexer Kriminalfall, bei dem Tempes forensisches Wissen und Können nicht ganz so zur Geltung kommt - dennoch gewohnt spannend und unterhaltsam wie alle Bände der Reihe

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Die forensische Anthropologin Tempe Brennan soll die sterblichen Überreste eines Mannes untersuchen, der angeblich in Folge eines Blitzeinschlags ums Leben gekommen ist. Dabei ergibt sich eine Verbindung ...

Die forensische Anthropologin Tempe Brennan soll die sterblichen Überreste eines Mannes untersuchen, der angeblich in Folge eines Blitzeinschlags ums Leben gekommen ist. Dabei ergibt sich eine Verbindung zu einer Reihe von Mordfällen auf den karibischen Turks- und Caicosinseln, wo in den letzten sieben Jahren drei männliche Touristen erschossen wurden. Bis auf die Schusswunde und eine jeweils abgetrennte Hand stehen die Opfer in keiner Verbindung zu einander.
Als Tempe in der Karibik angekommen ist, wird zudem ein Boot mit weiteren Leichen aufgefunden, die sie untersuchen soll.
Während Tempe sich wünscht, bei Ryan und Kater Birdie zu sein, gestalten sich die Ermittlungen äußerst zäh.

"Die Hand des Todes" ist der inzwischen 22. Band der Reihe um Dr. Temperance Brennan. Wie schon die Vorgängerromane wirkt auch dieser Fall aufgrund des Fachwissens und der persönlichen Erfahrung der Autorin sehr authentisch. Man blickt Tempe bei ihrer Arbeit über die Schulter und erhält zu jedem Schritt die nötigen Erklärungen, um der Aufklärung der Taten folgen zu können.

Der Fall ist undurchsichtig. Ein Motiv und ein Täter ist kaum zu erahnen. Selbst bei den Verdächtigen fällt es schwer, einen Tatnachweis zu führen, wobei das Ausmaß zu Beginn auch nicht abzusehen ist.
Die Zusammenarbeit von Kriminalpolizei und Forensik ist verständlich und spannend dargestellt. Tempe ist eine sympathische Hauptfigur, die sich immer wieder in ihren Gedanken verliert und dabei die nötigen Hinweise findet um die Ermittlungen zu unterstützen. Tempe ist hartnäckig und akribisch und bringt sich wie schon in den Vorgängerbänden selbst in Gefahr, wenn sie der Aufklärung der Serienmorde und dem Täter zu nahe kommt, was die Deklaration als Thriller rechtfertigt.

Tempes trockener Humor sorgt für Unterhaltung und nimmt den bösen Taten und der Arbeit an verstümmelten Leichen die Schwere. Etwas schade ist allerdings, dass ihr forensisches Können nicht im Vordergrund steht und für die Fallaufklärung keinen größeren Beitrag leistet.

Am Ende überzeugt nicht nur die lebhafte, spannende Darstellung, sondern auch die schlüssige Aufklärung eines komplexen, grenzüberschreitenden Falls mit einer nachvollziehbaren Erklärung für Täter und Motiv.
Nach all den Jahren hat die Buchreihe nichts an ihrer Faszination verloren.

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