Die Auserwählten – Roman. Der Selfpublishing-Bestseller und TikTok-Hype – die wunderschön veredelte deutsche Ausgabe mit exklusiver Character Card in der 1. Auflage
Franca Fritz (Übersetzer), Heinrich Koop (Übersetzer), Kerstin Fricke (Übersetzer), Christine Heinzius (Übersetzer), Mo Zuber (Übersetzer)
☽ MAGIE. DRACHEN. ROMANCE. DAS FANTASY PHÄNOMEN DES JAHRES ☽
***Mit exklusiver Character Card in limitierter Auflage***
Sie sind dazu verdammt, einander zu ZERSTÖREN. Doch er würde die Welt in STÜCKE reißen, nur um sie LÄCHELN zu sehen. Ist sie bereit, für ihn in FLAMMEN aufzugehen?
Raeve kennt nur ein Ziel: Als Mitglied der Rebellion hat sie geschworen, bis zu ihrem letzten Atemzug zu kämpfen. Als ihre beste Freundin bei einem grausamen Attentat stirbt, ist Vergeltung alles, woran sie denken kann. Doch als sie sich im ausweglosesten Gefängnis wiederfindet, steht plötzlich Kaan vor ihr. Der mächtige Herrscher, der all das verkörpert, was Raeve verabscheut – und dessen Drache ihr doch das Leben rettet. In Kaans dunklen Augen verbergen sich Abgründe, und Raeve spürt, dass ihr Kampf um die Freiheit unweigerlich mit ihm verbunden ist …
Bestsellerautorin Sarah A. Parker zeichnet eine unvergessliche Welt, in der der Kampf um die Macht von mächtigen Gottheiten, uralter Magie und einem Himmel voller Drachen bestimmt wird. In einzigartiger Hardcover-Ausstattung mit hochveredeltem Schutzumschlag sowie gestaltetem Einband und Character Card.
Lieferbarkeit in zwei Versionen (mit und ohne Character Card). Es wird je nach Verfügbarkeit geliefert.
Schon jetzt ein Phänomen – die Leser*innen sind begeistert!
»Dieses Buch hat mich verändert!«
»Der Fantasy-Roman, auf den ich gewartet habe!«
»Der Schreibstil ist herzzerreißend schön. Ich habe ein ganzes Kapitel lang geweint.«
»Es gibt Drachen (natürlich). Ein ungleiches Liebespaar. Er verliebt sich zuerst. Echte Abgründe. Rache. Geheimnisse. Gewalt. Finsternis. Hoffnung.«
Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Die Leseprobe hatte mir unglaublich gut gefallen und optisch ist das Buch ohnehin wunderschön gestaltet. Kapitelaufteilung und -länge mochte ich sehr, ebenso ...
Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Die Leseprobe hatte mir unglaublich gut gefallen und optisch ist das Buch ohnehin wunderschön gestaltet. Kapitelaufteilung und -länge mochte ich sehr, ebenso die Ich-Perspektive von Raeve. Diese war mir zunächst auch recht sympathisch, was sich jedoch im Verlauf der Geschichte änderte und ich zuweilen regelrecht genervt von ihr war. Einige Kapitel werden aus der Sicht von Kaan erzählt, dazwischen finden sich Tagebucheinträge einer Prinzessin. Ich hatte schon recht früh einen Verdacht, wer hinter der ominösen Prinzessin stecken könnte und behielt damit auch recht.
Trotz der 880 Seiten konzentriert sich das Buch hauptsächlich auf Raeve und Kaan, die Nebencharaktere blieben für mich eher blass. Doch auch mit den beiden Hauptcharakteren wurde ich die ganze Zeit über nicht warm. Besonders nervten mich die ständigen Wiederholungen bzgl. Kaans tollem Aussehen und wie Raeve diesbezüglich mit ihren Gefühlen haderte. Hinzu kam, der Spice Gehalt ab der 2. Buchhälfte war mir persönlich too much.
Die Idee hinter dem Plot fand ich eigentlich sehr interessant und spannend - auch die Fantasy Welt, welche Sarah A. Parker hier erschuf, gefiel mir im Grunde gut. Allerdings war mir das Buch im Großen und Ganzen schlichtweg zu langatmig. Der Lesefluss geriet zudem immer wieder ins Stocken, da ich einige Begriffe erst im Glossar nachschlagen musste. Komplexes Wordbuilding in Fantasy Büchern bin ich zwar gewohnt und zu Beginn störte es mich bei "When The Moon Hatched" nicht einmal so extrem, doch ab einem gewissen Punkt wurde es mir zu viel und zu unübersichtlich.
Das Thema Drachen in Büchern ist aktuell ja sehr angesagt, wobei ich diesen Hype um ehrlich zu sein nicht wirklich nachvollziehen kann. Insgesamt muss ich auch sagen, habe ich dieses Buch einfach nicht gefühlt.
Raeve ist die totale Badass-Assassinin einer Rebellengruppe, die sich gegen den König stellt. Sie killt so lässig, wie andere Leute Fliegen klatschen. Und sie lässt niemanden an sich heran, weil sie immer, ...
Raeve ist die totale Badass-Assassinin einer Rebellengruppe, die sich gegen den König stellt. Sie killt so lässig, wie andere Leute Fliegen klatschen. Und sie lässt niemanden an sich heran, weil sie immer, wenn sie jemanden mag, diese Leute verliert. Doch dann, als sie gefangen, gefoltert wird und am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen ist, begegnet sie Kaan, dem Herrscher, den zu vernichten sie sich geschworen hat. Doch nicht alles ist, wie es scheint. Raeve ist gezwungen, ausgerechnet mit Kaan zusammenzuarbeiten, weil ... ja, wie soll man sonst forced proximity herstellen?
Puh. Ich sollte es langsam besser wissen. Wenn irgendwo Tiktok-Hype steht, Finger von lassen. Stattdessen habe ich sie mir an dem Buch verbrannt, was aber weder an den sinnlosen Drachen noch den ach-so-heißen Szenen lag. Wir haben hier ein ähnlich sinnloses Werk vorliegen wie es Fourth Wing verkörpert. Wirf einfach Drachen in einen Topf, Enemies-to-Lover und erzwungene Nähe, dann wird es gefeiert. Lass uns drüber hinwegsehen, dass das Worldbuilding wirklich absolut null Sinn ergibt mit den Drachen, die sich zusammenrollen, sterben, zum Himmel auffahren, zu Monden werden und ab und zu wieder zu Boden rumsen. Oder dass Raeve mal wieder eine special snowflake ist, die alles beherrscht, was diese Fantasywelt zu bieten hat. Unter anderem bietet sie einen Herrscher, der so gut riecht und einen so großen Kolben hat, dass sie sofort ihre Klinge wegwirft, mit der sie ihn eigentlich töten wollte und sich stattdessen von ihm mit seinem Kolben bearbeiten lassen möchte. Die emotionale Reife von Raeve passte auf einen (kleinen) Teelöffel, es gab immer wieder Andeutungen zu vergangenen Geschehnissen, deretwegen sie zu der großen Badass-Assassinin wurde, das geheime Geheimnis des geheimen Tagebuchs bekam man nicht nur mit einem Zaunpfahl, sondern einem ganzen Zaun um die Ohren gehauen.
Kaan, das Loveinterest, ist ... keine Ahnung. Er riecht gut, hat einen großen Kolben, mit dem er umgehen kann, und liebt Raeve, weil ... die Autorin es so möchte. Apropos Autorin. Was bitte ist das für ein Schreibstil? Da werden Wörter zusammengeschwurbelt, die poetisch klingen sollen, aber bei den geneigten LeserInnen Augenrollmuskelkater verursacht. Ich weiß gar nicht, was ich hier gelesen habe. Eine krude Mischung aus Sarah J. Maas, Rebecca Yarros und Fanfictiongeschreibsel, das bei mir jedenfalls nicht punkten konnte, zumal man die ganze Geschichte ohne Infoverlust locker in der Hälfte des Buches hätte unterbringen können. Fortsetzung? Nein, danke. 1.5/5 Punkten.
Erster Satz: I curls my shoulders forward, crumbling my posture into something that appears trodden.
Das Cover finde ich wunderschön und es war auch dieses, welches mich erst auf das Buch aufmerksam ...
Meinung:
Erster Satz: I curls my shoulders forward, crumbling my posture into something that appears trodden.
Das Cover finde ich wunderschön und es war auch dieses, welches mich erst auf das Buch aufmerksam gemacht hat. Dann noch der Drache darauf und ich musste es einfach lesen.
Der Schreibstil der Autorin war sehr ausschweifend und das war nicht immer gut. Geschrieben ist das Buch aus der allwissenden Perspektive, wobei die einzelnen Kapitel aus verschiedenen Sichten geschrieben sind. Doch da passierte es oft, dass zeilenlang über irgendwas nachgedacht wurde und alles super ausschweifend beschrieben wurde und mit der Zeit wurde das dann doch sehr anstrengend.
Zu Beginn lernt man Raeve kennen, die Aufträge ausführt und dabei auch öfter Menschen tötet. Doch eine andere Gruppierung will sie töten und bald findet sie sich in einem Gefängnis wider. Dort trifft sie auf Kaan, den sie von diesem Moment an nicht mehr los wird.
Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich sehr schwer gefallen. Das lag einerseits an dem Schreibstil, an welchen man sich erstmal gewöhnen muss, aber auch an der Welt selbst. Man wird als Leser hineingeworfen, hat keine Ahnung von irgendwas, es gibt keine Erklärungen, nur ein ellenlanges Glossar, in dem man alles mögliche nachlesen kann und das wars. Ich möchte nicht in einem Glossar über die Welt und die Figuren lesen, ich möchte sie erleben, also das war schonmal ein schwacher Start.
Raeve fand ich in Ordnung, je länger ich aber las desto mehr hat sie mich an Celaena aus Throne of Glass erinnert. Sie hat genau eine Freundin, arbeitet für die Rebellen, ist die beste in ihrem Job und hat sich dabei viele Feinde gemacht. Manchmal empfand ich sie als ein bisschen nervig, weil sie stur ist und nur ihr Ding durchziehen will. So ganz warm wurde ich mit ihr nicht.
Kaan hingegen war der 0815 Fae, den man schon aus anderen Büchern kennt. Beistzergreifend, geheimnisvoll, alt und schlau. Kaan ist getrieben von dem Verlust seiner großen Liebe und dadurch wurde er auch etwas bitter. Ansonsten bliebt er für mich ein recht blasser Charakter, seine Hauptaufgabe war es Reave zu retten und sie im Dunkeln zu lassen.
Ich konnte das Buch nicht beenden, weil es sich einfach so sehr gezogen hat und mich gelangweilt hat. Nach rund 360 Seiten, die ich gelesen habe, konnte ich noch keinen roten Faden erkennen und hatte keine Ahnung, wo das Buch überhaupt hin will. Ich bezweifle, dass sich das auf den letzten 180 Seiten groß geändert hätte.
Es dauert schon recht lange bis der eigentliche Teil der Geschichte beginnt. So liest man erstmal von Raeve und ihrer Freundin, von den Rebellen und ganz vielem anderen Zeug, das eigentlich keine Bedeutung hat und nur Seitenfüller war. Also nach 150 Seiten kommt dann endlich einmal Kaan dazu. Von der Welt weiß man bis dahin immer noch nicht sonderlich viel, es las sich manchmal sehr modern, da von Scans die Rede war, aber dann glaubt man sofort, dass man irgendwo in einer mittelalterlichen Welt ist. Also ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, in was für einer Zeit wir uns bewegen und was es gibt, an Technologie und Fortschritt.
Ein positiver Punkt waren aber die Drachen. Es gibt drei verschiedene Spezies und wenn ein Drache stirbt steigt er in den Himmel auf, wird zu Stein und wird dann zu einem Mond. Diese Idee hat mir so gut gefallen und es war schön davon zu lesen. Auch sonst fand ich die Drachen cool, wenn sie auch hauptsächlich als Reittiere benutzt wurden und sonst nicht viel zum EInsatz kamen.
Wie man sich denken kann entwickelt sich zwischen Kaan und Raeve etwas und das ging viel zu schnell, selbst wenn es nur Lust war. Man liest immer nur, dass sie ihn hasst und weg will und plötzlich will sie mit ihm schlafen und kann an nichts anderes mehr denken. Selbst wenn man Offenbarung von einem späteren Zeitpunkt einbezieht ist es einfach zu schnell gegangen und wirkte unglaubwürdig.
Zwischendurch gab es auch Tagebucheinträge von Elluin. Dies spielt vor den eigentlichen Ereignissen und mit der Zeit wird schnell klar, wie diese zu Raeve und Kaan passen. Überraschend waren die Enthüllungen nicht, aber ich mochte die Einträge trotzdem, da sie eine eigene kleine Geschichte erzählt haben und doch zum Rest gehört haben.
Ca. ab der Hälfte kommen neue Perspektiven dazu. Veya fand ich cool, von ihr hätte ich gerne mehr gelesen, aber nur wegen ihr wollte ich mich auch nicht durch das Buch zwingen. Es wurde nämlich immer absurder. So sind Kaan und Raeve gerade auf dem Weg in sein Heim und dann läuft Raeve weg. Sie trifft auf ein Volk, welches glaubt, dass die Auserwählte ist und den Retter der Welt gebähren soll. Dafür kämpfen zwei Männer darum sie als Frau zu nehmen. Was? Das war super random und hat nicht zum Rest des Buches gepasst. Ich dachte ich bin im falschen Film. Dann kommt natürlich Kaan und rettet sie ganz heldenhaft. Dieser ganze Abschnitt mit diesem komischen Volk war komplett für nichts und hat null Sinn ergeben. Ab da musste ich mich schon fast zwingen das Buch in die Hand zu nehmen.
Eigentlich wollte ich es noch durchziehen, da ich nicht mehr viel vor mir hatte, aber die Geschichte konnte mich nicht fesseln, wurde immer komischer und hat mich zu sehr an andere Bücher erinnert. Daher habe ich nach 360/540 Seiten aufgegeben.
Fazit:
Ich finds richtig schade, dass mir das Buch nicht gefallen hat, denn die Idee mit den Drachen als Monden hat mir gut gefallen. Aber der Rest wurde immer komischer und es fühlte sich oft so an, als würde die Autorin irgendwelche Szenen einbauen, nur um Seiten zu füllen. Für mich war das Buch leider sehr langweilig und ich musste es abbrechen. Leider nur ein Stern von mir.