Cover-Bild Sommernacht
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 14.06.2022
  • ISBN: 9783328108450
Lucy Foley

Sommernacht

Thriller. Der Bestseller erstmals im Taschenbuch – »Auf jeder Seite ein Twist!« (Reese Witherspoon)
Ivana Marinović (Übersetzer)

Vierzehn Gäste. Alle haben ein Geheimnis. Und nicht alle werden die Insel lebend verlassen ...

Eine abgelegene Insel vor der wilden Küste Irlands: An einem Sommertag versammeln sich Familie und alte Freunde, um die Hochzeit von Julia und Will zu feiern. Alles ist bis ins kleinste Detail geplant, es soll ein rauschendes Fest werden – doch der Wind dreht, und ein heftiger Sturm schneidet die Insel von der Außenwelt ab. Bald macht das Gerücht die Runde, dass dieser Ort ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Und auch unter den Gästen dringen immer unaufhaltsamer alte Feindseligkeiten und lang begrabene Geheimnisse ans Licht. Dann wird einer der Feiernden tot draußen im Moor gefunden. Und die Situation auf der Insel eskaliert ...

»Auf jeder Seite ein Twist – und ein atemberaubendes Ende!« Reese Witherspoon

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2024

Wendung über Wendung

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Jules und Will feiern ihre Hochzeit mit Familie und Freunden auf einer einsamen Insel an der irischen Küste. Die Nacht der Feier wird von einem schweren Sturm überschattet, aber auch zwischen den Gästen ...

Jules und Will feiern ihre Hochzeit mit Familie und Freunden auf einer einsamen Insel an der irischen Küste. Die Nacht der Feier wird von einem schweren Sturm überschattet, aber auch zwischen den Gästen toben mehr oder weniger offene Kämpfe.

Lucy Fowler führt uns nach und nach in die komplizierten Verhältnisse zwischen den einzelnen Gästen und dem Brautpaar ein. In kurzen Kapiteln kommen Braut und Bräutigam, die Hochzeitsplanerin, der Trauzeuge und andere zu Wort, und das Bild einer fröhlichen Hochzeitsgesellschaft mit einem glücklichen Brautpaar wandelt sich immer mehr mit jedem dunklen Geheimnis, das enthüllt wird. Aber wirklich beeindruckt hat mich, wie Fowler zum Schluß alle Fäden der Geschichte geschickt zu einem Ende zusammen geführt hat, das vielleicht etwas abrupt war, aber nichtsdestotrotz sehr schlüssig. Eine große Empfehlung, vor allem an die Leser, die gern selber miträtseln.

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Veröffentlicht am 30.06.2023

Erkenntnisse

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Ein typischer Thriller von Lucy Foley. Die Besonderheit ist immer wieder, dass aus den verschiedenen Perspektiven der handelnden Personen eine Geschichte zusammengebaut wird. Das gefällt mir sehr gut, ...

Ein typischer Thriller von Lucy Foley. Die Besonderheit ist immer wieder, dass aus den verschiedenen Perspektiven der handelnden Personen eine Geschichte zusammengebaut wird. Das gefällt mir sehr gut, da man verschiedene Blickwinkel bekommt.

Insgesamt sehr angenehmer Schreibstil und tolle Kapitellänge. Immer wieder gibt es Wendungen. Man erfährt zwar sehr schnell, dass es eine Leiche gibt, allerdings erst sehr spät um wen es sich handelt.

Die Lage spitzt sich immer mehr zu bis man am Ende die ganze Wahrheit erfährt.

Wer Thriller mit vielen Wendungen mag ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 05.10.2022

Tolle Atmosphäre

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„Sommernacht“ stand schon seit Erscheinen des Paperbacks im März 2021 auf meiner Wunschliste. „Neuschnee“ hatte mir dann aber nicht so gut gefallen und auch „The Paris Apartment“ (= „Abendrot“) konnte ...

„Sommernacht“ stand schon seit Erscheinen des Paperbacks im März 2021 auf meiner Wunschliste. „Neuschnee“ hatte mir dann aber nicht so gut gefallen und auch „The Paris Apartment“ (= „Abendrot“) konnte mich nicht wirklich überzeugen. So geriet das Buch erstmal in Vergessenheit, bis ich es vor kurzem wieder in der Hand hielt. Da war es tatsächlich die haptischer Covergestaltung, wegen der ich dem Buch eine Chance geben wollte 😀 Der Regen ist mit einer Art Folie dargestellt und das abgebildete Haus wirkt düster und gruselig. Es mag an der Jahreszeit und am Wetter liegen, aber somit musste ich das Buch lesen.

Das Setting des Buches bildet eine abgeschiedene Insel vor Islands Küste. Immer wieder kommt es dort zu starken Stürmen und rauem Wetter. Diesen Ort mit einem frisch renovierten Anwesen haben sich Julia und Will als Hochzeitslocation ausgesucht. Sie finden den besonderen Flair charmant und einzigartig, wie die Feier an sich. Also laden sie ihre Gäste ein, dort mit ihnen zu feiern. Geplant ist eine außergewöhnliche Party, die allen noch lange im Gedächtnis bleiben soll. Doch schon kurz nach Ankunft der Gäste, läuft das Zusammensein nicht mehr nach dem strikten Plan.

Wir tauchen in die Handlung ein, während am Vorabend der Hochzeit eine wilde Party steigt. Als es plötzlich zu einem Stromausfall kommt, sind alle Feiernden wie gelähmt vor Angst, doch kurze Zeit später ist der Strom zurück und der Schock ist vergessen. Nach und nach erfahren wir aus sechs verschiedenen Perspektiven, wie die Gäste zueinander stehen und welche Erinnerungen sie teilen. Doch jeder hat andere Erinnerungen und Gedanken, die sich oft sehr von einander unterscheiden. Und jeder trägt Geheimnisse mit sich herum, die verborgen bleiben sollen. Besonders deutlich wird das, als ein heftiger Sturm aufzieht, und die Gäste von der Außenwelt abschneidet. Dann kommt es auf der Insel zu einem schrecklichen Ereignis, bei dem einer der Gäste tot aufgefunden wird. Und es geht das Gerücht um, dass an diesem Ort schon mal etwas grauenhaftes passiert ist.

Die Kapitel sind recht kurz gehalten und enden oft mit Cliffhangern, die öfter mal eine Weile unaufgelöst bleiben. Durch die häufigen Perspektivwechsel springt der Fokus immer mal wieder, was mir anfangs viel Konzentration abverlangte. Als ich die Personen besser kennengelernt hatte, fügten sich die Informationen immer mehr zu einem sinnvollen Gesamtbild und die Geschichte nahm deutlich an Fahrt auf. Schnell wird klar, dass zwischen den Gästen keine so heile Atmosphäre herrscht, wie man sie angesichts der Hochzeit vermutet hätte. Die Charaktere sind authentisch, aber doch sehr düster, dargestellt. In den ersten Kapiteln ist alles noch unscharf, doch ca. ab der Hälfte des Buches hatte ich eine Vermutung, wie die Geschichte ausgeht – und so war es dann auch.

Lucy Foley hat für „Sommernacht“ ein klassisches Strickmuster für diese Art von Whodunnit-Thrillern verwendet. Dabei wurde das Rad nicht neu erfunden und der Plot an sich war recht vorhersehbar – eine abgeschiedene Insel, kein Kontakt zur Außenwelt. Eine Gruppe von Menschen, bei denen jeder dunkle Geheimnisse hat. Ein Mord, der die Anwesenden in Atem hält. Das Rad wurde definitiv nicht neu erfunden, aber das hatte ich anhand des Klappentextes auch nicht vermutet. Der Klappentext verspricht genau das, was das Buch schließlich liefert. Für meinen Geschmack haben ein paar unvorhersehbare Wendungen gefehlt. Ebenso hätte ich mir eine überraschendere Auflösung des Ganzen gewünscht. Aufgrund dieser Kritikpunkte ziehe ich einen Stern ab. Insgesamt war „Sommernacht“ für mich aber ein solider Thriller, der mir spannende Lesestunden geliefert hat. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für jeden, der Thriller mit dieser Plot-Art mag und Lust auf ein atmosphärisch überzeugendes Setting hat.

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Veröffentlicht am 13.05.2022

Hochzeitsinsel

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Will Slater ist der Star einer Survival-TV Sendung. Und nun ist der große Tag gekommen, er und seine Freundin Julia werden heiraten. Sie haben eine außergewöhnliche Location, eine renovierte Burg auf einer ...

Will Slater ist der Star einer Survival-TV Sendung. Und nun ist der große Tag gekommen, er und seine Freundin Julia werden heiraten. Sie haben eine außergewöhnliche Location, eine renovierte Burg auf einer Insel vor der Küste Irlands. Es soll perfekt werden. Am Abend vorher reisen die engen Familienmitglieder und Freunde an. Will erscheint wie der strahlende Held, während Julia eher wie eine toughe Geschäftsfrau wirkt, die nun auch ein unerwartetes privates Glück gefunden hat. So unterschiedlich wie die künftigen Eheleute, so unterschiedlich sind auch die geladenen Gäste. Da machen sich bald Spannungen bemerkbar.

Die strahlend schöne Fassade täuscht. Jules fühlt sich von ihrer Mutter zurückgesetzt. Sie meint, ihre etliche Jahre jüngere Schwester sei immer bevorzugt worden. Diese jedoch hat gerade eine schwierige Trennung hinter sich und wahrscheinlich würde sie sagen, dass eine mögliche Bevorzugung ihr auch nicht geholfen hat. Will hat es irgendwie nie geschafft, seinem Vater zu genügen, der der Leiter der exklusiven Privatschule ist, die Will besuchen musste. Als Sohn des Chefs hatte Will eine Art Narrenfreiheit, was ihm nicht besonders gutgetan hat. Aber die Clique aus Freunden von damals besteht noch immer. Und sie sind alle da. Auch wenn nicht alles Gold ist, es kann doch nur ein wunderbarer Tag werden.

Die Autorin lässt unterschiedliche Teilnehmer der Hochzeitsfeier selbst berichten. Ob sie in jedem Roman ähnlich vorgeht, ist nicht bekannt. Sollte dieser Stil zu häufig verwendet werden, bleibt das Unverwechselbare auf der Strecke. Hier aber passt der Stil gut zur Handlung. Alle Personen haben unterschiedliche Erfahrungen, unterschiedliches Wessen. Und nach und nach entblättern sich so Charaktereigenschaften der Personen, die sie nicht immer sympathisch erscheinen lassen. Menschen, die sich nicht gut leiden können, obwohl sie doch zur Familie oder zu den Freunden gehören. Und wer steht im Mittelpunkt der Ereignisse? Genau dies ist spannend herauszufinden. Aus den Andeutungen und Erinnerungen der Gäste kristallisiert sich langsam eine sehr verstörende Geschichte heraus.

Ein fesselnder Thriller über eine Hochzeitsfeier, die voller Erwartung angegangen wird und etwas anders endet als gedacht.

Veröffentlicht am 27.11.2024

Durchhalten....In der 2. Hälfte wird's besser

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Worum es geht und was passiert, darüber wurde schon ausführlich geschrieben.
Das Buch spielt abwechselnd in zwei Zeitebenen: in der Zeit vor dem Mord und in der Zeit danach. Die Zeit davor wird auch wieder ...

Worum es geht und was passiert, darüber wurde schon ausführlich geschrieben.
Das Buch spielt abwechselnd in zwei Zeitebenen: in der Zeit vor dem Mord und in der Zeit danach. Die Zeit davor wird auch wieder abwechselnd aus der Sicht (der mir durch die Bank unsympathischen Protagonisten) erzählt.
Ich muss zugeben, anfangs war das alles ziemlich zäh - aber so nach und nach dann doch irgendwie spannend. Mit der Zeit erfährt man, dass so ziemlich jeder sein Kreuz zu tragen hat und auch so manches "Geheimnis" mit sich führt.
Wer denn nun die tote Person und deren Mörder (Motive und Verdächtige sind ausreichend vorhanden) ist, das erfährt man dann tatsächlich erst kurz vor dem Ende.
Trotz des holprigen Anfangs insgesamt dann doch ganz gut zu lesen - auch wenn schon auch ein wenig viele Zufälle zusammen gekommen sind.

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