Aus irgendeinem Grund ist Clark aufgewacht und hat den gleichen eintönigen Montag 309-mal hintereinander durchlebt. Bis sich herausstellt, dass Tag 310 irgendwie anders ist: Plötzlich wird sein üblicher, quälender Mathematikunterricht durch einen Jungen unterbrochen – einen Jungen, den er an all seinen vorherigen Montagen noch nie gesehen hat.
Als der schüchterne, zurückhaltende Clark beschließt, alle Vorsicht in den Wind zu schlagen und sich dem überschwänglichen und überschäumenden Beau auf einer Reihe von Kurztrips durch Chicago anzuschließen, kann er sich nicht vorstellen, dass sich wirklich etwas ändern wird, denn seit so langer Zeit hat sich nichts geändert. Und er erwartet definitiv nicht, dass er sich an nur einem Tag so stark oder so schnell in jemanden verlieben wird.
Es gibt nur ein Problem: Wie baut man mit jemandem eine Zukunft auf, wenn man nicht einmal den nächsten Tag erreichen kann?
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Lesejury-Facts
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Leseerlebnis:
"Falls wir uns morgen wieder sehen" (Originaltitel: If I see you again tomorrow) ist eine Young Adult Gay Romance von Robbie Couch - ins Deutsche übersetzt von Desz Debreceni - und wird aus ...
Leseerlebnis:
"Falls wir uns morgen wieder sehen" (Originaltitel: If I see you again tomorrow) ist eine Young Adult Gay Romance von Robbie Couch - ins Deutsche übersetzt von Desz Debreceni - und wird aus der Perspektive des Protagonisten Clark in der Ich-Form erzählt.
Er befindet sich in einer Zeitschleife und zwar bereits seit 309 Tagen. Allein diese Vorstellung hat mich direkt ans Buch gefesselt. Der Schreibstil des Autors ist vereinnahmend, erfrischend und lässt sich wunderbar weglesen.
Das Aufeinandertreffen mit Beau ändert alles für Clark und beeinflusst nicht nur seine Zeitschleife, sondern auch ihn selbst. Seine darauf folgende Entwicklung hat mir ultra gut gefallen und es hat mir sehr viel Freude bereitet ihn dabei zu begleiten. Viel kann ich hier nicht sagen, ohne zu spoilern.
Ein wenig gestört hat mich allerdings seine Haltung gegenüber seiner Mutter. Nichtsdestotrotz war dieses Buch einfach ganz besonders und unheimlich schön.
Fazit:
Traumhafte Zeitschleifenromanze mit einzigartigen Charakteren, die sicherlich lange nachhallend wird.
Was für ein Abenteuer! Ich liebe Romane, die in der uns bekannten Realität spielen, in der es aber etwas Besonderes gibt, wie zum Beispiel Zeitschleifen. „Falls wir uns morgen wieder sehen“ klang für mich ...
Was für ein Abenteuer! Ich liebe Romane, die in der uns bekannten Realität spielen, in der es aber etwas Besonderes gibt, wie zum Beispiel Zeitschleifen. „Falls wir uns morgen wieder sehen“ klang für mich deshalb einfach perfekt.
Die optische Gestaltung ist umwerfend, der Farbschnitt harmonisiert wunderbar mit dem Cover und der Innengestaltung. Und auch das Innere des Buchs hat mich überzeugt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, man fliegt nur so durch die Seiten und ich habe mir einiges markiert. Protagonist Clark spricht die Leser direkt an, es wirkt, als würde man ihm gegenübersitzen und er seine Geschichte persönlich erzählen, was alles noch nahbarer macht.
„Du darfst nicht zulassen, dass Angst dich von dem abhält, was du wirklich tun willst.“
Zitat Seite 194
Besonders überzeugt hat mich, wie nachvollziehbar die Reaktionen und Gefühle von Protagonist Clark sind und wie er sich in den unterschiedlichen „Stadien“ der Zeitschleife verhält, von der Schockstarre über die Flitterwochen-Gefühle bis zur Panik und Antwortsuche. Ich habe im letzten Jahr ein Buch mit demselben Thema gelesen und auch wenn man Geschichten nicht unbedingt miteinander vergleichen sollte, fielen mir Parallelen auf, aber auch Unterschiede. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass mir „Falls wir uns morgen wieder sehen“ besser gefallen hat. Das liegt eben an der Nachvollziehbarkeit, aber auch an den Charakteren.
Zu Beau konnte ich leider keine richtige Bindung aufbauen, ich hatte auch gedacht, dass er mehr Raum in der Geschichte einnimmt. Positiv aufgefallen ist mir, wie der Autor vor allem durch Beau Kritik am Bildungssystem ausübt und dass er kein großes Ding draus macht, dass Beau schwarz ist. Das wird nur erwähnt, während er anspricht, dass schwarze Autofahrer öfter angehalten werden, auch ohne Grund. Insgesamt werden Haut- und Haarfarben und andere körperliche Eigenschaften oder sexuelle Orientierung kaum beschrieben, denn darauf kommt es einfach nicht an. Das Äußere ist egal, wichtig ist, was im Herzen ist.
Clark habe ich dafür aber sofort in mein Herz geschlossen. Es war so schön, wie er sich im Verlauf der Handlung entwickelt, wie er über sich hinauswächst und welche Erkenntnisse er mit uns Lesern teilt. Auch die Nebencharaktere wuchsen mir nach und nach ans Herz und ich liebe es, wie sich am Ende alles findet und zusammenfügt.
„Ich sehne mich wieder nach den Möglichkeiten, die mir der 20. September offenbaren könnte. Mir wird klar, dass auch ich im Leben von anderen eine wichtige Rolle spiele.“
Zitat Seite 158
An manchen Stellen drohte die Geschichte etwas in die Länge gezogen zu werden, doch dann kam immer wieder Spannung auf, bis Clark dann eine Entdeckung machte. Ab diesem Punkt konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und ob er es in den 20. September schafft. Es war so spannend, dass ich die letzten 150 in einem Rutsch weggelesen habe. Das Ende lies mich dann auch ganz verloren zurück. Die Geschichte endete an einer perfekten Stelle, aber dennoch wollte ich mehr, wollte einfach wissen, was danach kommt. Ein Epilog wäre großartig gewesen, ich verstehe aber, warum der Autor die Geschichte genau an diesem Punkt beendete.
„Falls wir uns morgen wieder sehen“ spricht so viele Themen an und passt vermutlich auf viele Menschen und Lebenslagen, denn jeder fühlt sich mal einsam. Oft haben kleine Abweichungen große Auswirkungen und noch öfter sind die Dinge nicht ganz so wie sie scheinen. Wir sollten uns viel öfter einen Ruck geben und auf andere zugehen. Sollten das Schöne im Alltäglichen sehen, Dinge von einem anderen Standpunkt aus betrachten und uns auch mal verletztlich zeigen, unsere Gefühle zulassen und aussprechen.
„… es manchmal die traurigsten Menschen sind, die am breitesten lächeln.“
Zitat Seite 167
Fazit
Wundervolle, nahbare Charaktere, wichtige Themen und super spannend. Ich habe mitgelitten, mitgefiebert, gelacht, geweint und gehofft. Für mich ein Jahres-Highlight und absolute Leseempfehlung.
Titel: Falls wir uns morgen wieder sehen
Autor: Robbie Couch
Verlag: Zuckersüß Spark
Preis: 23,00€
Seitenzahl: 392 Seiten
Inhalt:
Aus irgendeinem Grund ist Clark aufgewacht und hat den gleichen eintönigen ...
Titel: Falls wir uns morgen wieder sehen
Autor: Robbie Couch
Verlag: Zuckersüß Spark
Preis: 23,00€
Seitenzahl: 392 Seiten
Inhalt:
Aus irgendeinem Grund ist Clark aufgewacht und hat den gleichen eintönigen Montag 309-mal hintereinander durchlebt. Bis sich herausstellt, dass Tag 310 irgendwie anders ist: Plötzlich wird sein üblicher, quälender Mathematikunterricht durch einen Jungen unterbrochen – einen Jungen, den er an all seinen vorherigen Montagen noch nie gesehen hat.
Als der schüchterne, zurückhaltende Clark beschließt, alle Vorsicht in den Wind zu schlagen und sich dem überschwänglichen und überschäumenden Beau auf einer Reihe von Kurztrips durch Chicago anzuschließen, kann er sich nicht vorstellen, dass sich wirklich etwas ändern wird, denn seit so langer Zeit hat sich nichts geändert. Und er erwartet definitiv nicht, dass er sich an nur einem Tag so stark oder so schnell in jemanden verlieben wird.
Es gibt nur ein Problem: Wie baut man mit jemandem eine Zukunft auf, wenn man nicht einmal den nächsten Tag erreichen kann?
Meine Meinung:
Über die englischen Bücher von Robbie Couch hatte ich bereits viel Positives gehört, und somit hatte ich mich sehr gefreut, dass nun ein Buch des Autors übersetzt wurde. Dabei behandelt das Buch das Thema einer Zeitschleife, was ich gerade in Büchern immer super spannend finde und schon ganz neugierig war, wie Robbie Couch dies hier umgesetzt hat.
Das Cover des Buches finde ich sehr schön. Ich mag es, dass der Verlag sich hier für das amerikanische Cover entschieden hat und wir unsere Hauptprotagonisten abgebildet sehen, aber auch die Farbkombination ist unglaublich schön. Es ist auf jeden Fall ein echter Hingucker und dass in meinen Augen sogar leichte Fantasy-Vibes ausstrahlt und gut zur Zeitschleife passt. So sieht es für mich vom Cover her auch nicht direkt nach klassischer New Adult Romance aus. Zudem haben wir einen unglaublich schönen Farbschnitt, welcher die Farben des Covers wieder aufgreift.
Clark ist 309 Tage in einer Zeitschleife gefangen, in der sich nichts ändert und er immer wieder denselben Montag und dieselbe Mathestunde erlebt, was würde ich das 309 Mal durchstehen müssen, ich wahrscheinlich schon längst durchgedreht wäre. Aber er gibt nicht auf, sondern ist auf der Suche nach einem Ausweg, um endlich mit seinem Leben weitermachen zu können. Dabei begibt er sich auf eine Reise in der er über sich hinauswächst und mehr über sich selbst lernt.
Beau ging für mich hier dafür etwas unter. Ich würde nicht sagen, dass er ein schlechter Charakter war oder ich ihn nicht sympathisch fand, allerdings hat er in diesem Buch gar nicht so viel Raum bekommen, dass ich mir eine wirklich ausgeprägte Meinung über ihn hätte bilden können.
Die Handlung fand ich persönlich spannend. Es hat sich viel um die Charaktere bzw. Clark selbst gedreht und ihre Entwicklung belichtet. Wir haben gesehen, wie diese wirklich auf eine Reise gegangen sind und viel über sich selbst gelernt haben, aber auch über sich hinausgewachsen sind. Gerade was Clark angeht hat er nie aufgehört sich weiterzuentwickeln und mich zu überraschen. Er ist ein fantatischer junger Mann, mit einem großen Herzen bei dem mir gar nichts anderes übrig geblieben ist, als ihn zu mögen.
Was die Zeitschleifenthematik angeht so fand ich war dies ein spannendes Element und ich habe die ganze Zeit über mitgerätselt was dahinter stecken könnte und wie das ganze Enden wird. Dabei hat Robbie Couch mich sogar wirklich sehr überraschen können, weswegen das Buch auch einfach absolut spannend war.
Das Einzige, was ich ein bisschen schade fand, war die Liebesgeschichte an sich. Aus dem Klappentext heraus, hatte ich angenommen, dass wir hier ein bisschen mehr zwischen Beau und Clark’s Beziehung bzw. die Entwicklung dorthin bekommen, was allerdings nicht der Fall war. Ich fand dies nicht all zu schlimm, hätte mich aber auch darüber gefreut, wenn wir noch ein paar mehr Szenen zwischen den Beiden gehabt hätten.
Auch muss ich sagen, dass ich überrascht war, wie unglaublich gut die Nebencharktere in diesem Buch ausgearbeitet waren. Ich liebe Nebencharaktere und gerade in diesem Buch gab es eine Vielzahl, die mich schnell von sich überzeugen konnten, weil sie eine tolle Unterstützung für unsere Hauptprotagonisten waren, aber auch weil sie selbst einfach so sympathisch waren.
Die Themen, die Robbie Couch zudem in dem Buch aufgreift, sind gerade Themen, die mich und sicherlich auch die Leserschaft des New Adult Genre's ansprechen werden. Denn Einsamkeit nimmt hier einen großen Part ein, das Gefühl allein zu sein und was das angeht gibt diese Buch einem einfach unglaublich viel Hoffnung.
Der Schreibstil von Robbie Couch fand ich dafür absolut großartig. Die Geschichte ließ sich sehr schnell weglesen und hat auch einfach Spaß gemacht zu verfolgen, da es so schön war von der Entwicklung der Charaktere zu lesen und auch die Zeitschleifenthematik fand ich einfach spannend. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, in Zukunft noch mehr vom Autor lesen zu können.
Das Cover mag ich sehr gerne und es passt zu den Charakteren. Ich mag den Stil und die Farben unglaublich gerne und der Farbschnitt rundet das Gesamtbild perfekt ab.
Auch der Schreibstil von Robbie Couch ...
Das Cover mag ich sehr gerne und es passt zu den Charakteren. Ich mag den Stil und die Farben unglaublich gerne und der Farbschnitt rundet das Gesamtbild perfekt ab.
Auch der Schreibstil von Robbie Couch hat mir sehr gut gefallen, denn er ist flüssig, super leicht zu lesen und voller Emotionen, Gedanken, Ängste und Wünsche. Ich bin sehr schnell und sehr einfach in die Geschichte gekommen. Danach wollte ich das Buch eigentlich gar nicht mehr aus den Händen legen - vielleicht habe ich das auch nicht, sondern es in einem Rutsch durchgelesen. Und das, obwohl Clark ja eigentlich jeden Tag den verfluchten Montag wieder erlebt. Es war trotzdem spannend und das besonders gegen Ende hin.
Die Charaktere haben mir gut gefallen. Man lernt besonders Clark nach und nach besser kennen. Vielleicht weil er sich selbst nach und nach besser kennen lernt. Er muss sich bestimmte Dinge eingestehen und über seinen Schatten springen. Vieles wird durch den überraschenden Besuch von Beau ausgelöst. Hier und da hätte ich mir gewünscht, dass die beiden doch mehr Zeit miteinander verbringen, aber auch so fand ich es toll, Clark bei seiner Charakterentwicklung beobachten zu können.
Insgesamt also ein wirklich gelungenes und schönes Buch, das ich sehr empfehlen kann. Das Thema mit der Zeitschleife fand ich erstaunlich gut umgesetzt. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und man kann die Emotionen, Gedanken und Wünsche von Clark ziemlich gut nachvollziehen. Am Ende ging es dann etwas schnell und ich hätte mir durchaus noch ein paar wenige Kapitel für danach gewünscht, um zu sehen, wie das alles ihn und auch Beau verändert hat. Trotzdem fand ich as Buch wirklich schön und bin schon gespannt, was sich Robin Couch noch so ausdenken wird.