Cover-Bild Long Live Evil
Band 1 der Reihe "Zeit des Eisens"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 15.08.2024
  • ISBN: 9783423264082
Sarah Rees Brennan

Long Live Evil

Roman | Der #1 Sunday Times Bestseller: Für alle, die schon mal in den Schurken verliebt waren
Kerstin Fricke (Übersetzer)

Long Live Evil! – Schurken an die Macht?

Rae hat sich schon immer in die Welt von Büchern geflüchtet, selbst während ihr reales Leben aus den Fugen geriet. Als sie im Sterben liegt, ergreift sie eine zweite Chance zu leben: Ein magischer Handel, der sie in die Welt ihrer Lieblings-Fantasy-Buchreihe eintreten lässt. Dort steht sie plötzlich dem lebenden und atmenden Objekt ihres Schwärmens gegenüber – dem »Einstigen und Ewigen Kaiser« – und dieser würde sie am liebsten tot sehen. In einem Reich am Rande des Krieges ist sie die Schurkin in seiner Geschichte und muss die Kontrolle über die Handlung übernehmen, bevor diese und der Kaiser die Kontrolle über sie übernehmen – auf die tödliche Weise. Rae glaubt zu wissen, wie die Story verlaufen wird, aber schon bald muss sie erkennen, dass Geschichten ein Eigenleben haben können.

Für alle, die schon einmal in den Schurken eines Romans verknallt waren und deren Lieblingsfarbe Morally Grey ist

Platz 1 der Sunday Times Bestseller-Liste!

»›Long Live Evil‹ ist sowohl eine  geniale Auseinandersetzung mit den Freuden und Gefahren von Fiktion als auch ein mitreißendes, romantisches Abenteuer, das es in sich hat . Machen Sie sich bereit, laut zu lachen, in der Öffentlichkeit zu weinen und die Bösewichte anzufeuern, wenn Sarah Rees Brennan in diesem brillanten und verwegenen , subversiven Leckerbissen eines Buches bekannte Tropes mit humorvoller, wilder Freude zerschmettert.« Leigh Bardugo, New-York-Times-Bestsellerautorin von ›Das neunte Haus‹ und ›Das Lied der Krähen‹

»Absolut brillant. Ich kann nicht aufhören, über ›Long Live Evil‹ nachzudenken, das sich an die Spitze meiner Lieblingsfantasyromane aller Zeiten katapultiert hat. Dieses Buch darf man nicht verpassen. Sarah Rees Brennan wird alles, was man über Fantasy zu wissen glaubt, auf den Kopf stellen .« C.S. Pacat, New-York-Times-Beststellerautor:in von ›Dark Rise‹ und ›Die Prinzen‹

»Sarah Rees Brennans brillantes ›Long Live Evil‹ spielt mit klugen Streitdialogen, herrlichen Wortspielen und epischen Kulissen , um eine besondere Geschichte zu erzählen und zu erkunden, wie befreiend es ist als Schurke zu gelten – und vielleicht sogar einer zu werden. Vor allem aber lernen wir Rae kennen, die ihren scharfen Verstand, ihre Loyalität und ihre Hartnäckigkeit einsetzt, um ihrem Schicksal zu entgehen (und gelegentlich eine Musicalnummer aufzuführen).« Holly Black, New-York-Times-Bestsellerautorin von ›The Book of Night‹ und ›Elfenkrone‹

»Bestellt dieses Buch. Glaubt mir. Sarah Rees Brennan hat das Buch geschrieben, auf das die Fantasy-Lesenden gewartet haben .« Jay Kristoff, New-York-Times-Bestsellerautor von ›Empire of the Vampire‹

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2024

Interessantes Konzept

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Das Cover ist wirklich außergewöhnlich und gefällt mir wirklich gut. Die vielen Details, welche erst bei näherem Hinsehen sichtbar werden, verleihen dem Cover einen besonderen Touch. Die Blutflecken auf ...

Das Cover ist wirklich außergewöhnlich und gefällt mir wirklich gut. Die vielen Details, welche erst bei näherem Hinsehen sichtbar werden, verleihen dem Cover einen besonderen Touch. Die Blutflecken auf dem Kleid passen zudem perfekt zu der Rolle von Rae als Schurkin der Geschichte.
Obwohl es sicher schon einige Bücher gibt, in denen der Protagonist in andere Bücher eintauscht, ist zumindest für mich die Rolle der Schurkin etwas Neues. Das Grundkonzept hat mir daher sehr gut gefallen. Die Autorin hat zudem einen sehr flüssigen Schreibstil, welcher mir einen schnellen Einstieg in die Geschichte ermöglicht hat. Lediglich die Wahl der Er/Sie- Perspektive hat mich etwas gestört.
Das world-builing hat mir sehr gut gefallen und auch der Wechsel zwischen den Perspektiven unterschiedlicher Charaktere hat die Geschichte beflügelt. Obwohl ich die eine oder andere Wendung vorhergesehen habe, wurde mir nicht langweilig.
Rae habe ich manchmal als etwas anstrengend empfunden, dafür mochte ich die Nebencharaktere umso mehr.
Ich kann die Geschichte im Großen und Ganzen auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.08.2024

Eine Geschichte, die man so schnell nicht vergisst!

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~Long Live Evil von Sarah Rees Brennan~


Meine Meinung:
Seitdem ich das erste Mal von diesem Buch gelesen hatte und erfahren hatte, worum es geht, musste ich es einfach lesen! Ich bin ein großer Fan von ...

~Long Live Evil von Sarah Rees Brennan~


Meine Meinung:
Seitdem ich das erste Mal von diesem Buch gelesen hatte und erfahren hatte, worum es geht, musste ich es einfach lesen! Ich bin ein großer Fan von Isekai (Wiedergeburt) Geschichten und genau das ist „Long Live Evil“, eine Geschichte von einem kranken Mädchen, das nach einem Deal mit einer fremden Frau, in die Welt ihrer Lieblingsbuchreihe (die sie nicht mal richtig gelesen hat) gezogen wird und dort eine Aufgabe bestehen muss, um wieder gesund zu werden. Sie wird nur leider als die „böse“ in die Welt gebracht und muss sich dort mit ganz vielen verschiedenen Schwierigkeiten herumschlagen…

Das Cover ist aber auf jeden Fall ein Eye-Catcher. Es hat eine Art von Style, der mir sofort auffällt und zusammen mit der Mischung des Covers und des Farbschnitts, muss man das Buch einfach kaufen.

Jetz aber wieder zum Inhalt:
Dieses Buch war sehr… interessant?!
Ich kann es nicht beschreiben, aber rein vom Inhalt her war das Buch nicht mal so gut, aber die Mischung aus dem Schreibstil, der verrückten Welt und den noch verrückteren Charakteren, wurde dieses Buch zu einem tollen Erlebnis, das mich sehr gut entertainen konnte.
Die Story fühlte sich manchmal sehr schnell an, es ist sehr viel passiert und dann geht es schon weiter, während man die Handlung nicht mal richtig verarbeiten konnte.

Was mich aber sehr Überzügen konnte, war wie originell die Geschichte war. Sie verbindet eine Mischung aus „normalen“ Fantasy mit verschiedenen Sub-Genre, die ich so noch nicht gelesen habe und diese Mischung war genau das, was ich mal gerne lesen wollte (dessen war ich mir zwar nicht bewusst, aber nachdem ich das Buch beendet habe, wusste ich einfach das ich gerne noch mal so eine Art von Buch lesen muss!)

Auch die Charaktere waren alle sehr toll und ich habe sehr viele von ihnen in mein Herz geschlossen. Sie waren alle auf ihre Art und Weiße sehr speziell und ich fand es sehr toll, durch die Verschiedenen Sichtweißen mehr über jeden von ihnen zu erfahren und auch zu wissen, was sie von den anderen halten.

Das Buch ist auf jeden Fall perfekt für jeden, der schon mal den Bösewichten toll fand (obwohl der Held der gute war) oder schon mal gerne selbst der Böse seien wollte, da man einfach alles machen kann, ohne das jemand einen stoppen kann.


Fazit:
„Long Live Evil“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und hat mir gut gefallen. Es war mal etwas anderes und konnte mich besonders durch seine anders Artigkeit überzeugen. Ich freue mich jetzt schon sehr auf Band 2 (besonders nachdem fiesen Cliffhanger) und hoffe, das noch ganz viele andere diese tolle Geschichte entdecken werden.

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Veröffentlicht am 08.08.2024

Weil Schurken einfach mehr Spaß haben

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Rae ist totkrank, erhält aber eine Chance auf Genesung. Wenn sie in ihrer Lieblingsbuchfantasyreihe eine bestimmte Aufgabe erfüllt, wird sie im echten Leben wieder gesund. Rae findet sich daraufhin in ...

Rae ist totkrank, erhält aber eine Chance auf Genesung. Wenn sie in ihrer Lieblingsbuchfantasyreihe eine bestimmte Aufgabe erfüllt, wird sie im echten Leben wieder gesund. Rae findet sich daraufhin in der Rolle einer gutaussehenden Schurkin wieder. Bald schon entwickelt die Geschichte des Buches ein Eigenleben, mit dem Rae nicht gerechnet hat.

Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches. Es ist düster gehalten und zeigt Rae, als Schurkin, die es sich auf einem Thron bequem gemacht hat.

Long Live Evil von Sarah Rees Brennan ist mit Sicherheit kein klassischer Fantasyroman. Einen Roman aus Sicht einer Schurkin zu lesen, die aufgrund ihres Wissens und ihrer Herkunft glaubt über allem zu stehen, ist mal etwas herrlich anderes. Die Story ist spannend geschrieben und konnte mich fesseln. Man kann nachvollziehen, dass die Autorin Aspekte ihrer eigenen Erkrankung in die Handlung miteingebracht hat. Raes Verhalten als Schurkin fand ich allerdings oft etwas übertrieben bishin zu skurril, ohne aber wirklich richtig böse zu sein. Auch in die düstere, mittelalterliche Fantasy-Welt musste ich mich erstmal einarbeiten. Irritiert hat mich hierbei, dass Rae den genauen Inhalt des Buches selbst nicht wirklich kennt. So enthält die Geschichte einige interessante Twists und ein recht offenes Ende, dass für mich einer Fortsetzung bedarf.

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Veröffentlicht am 08.08.2024

Ein Abenteuer zwischen Gut und Böse

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Sarah Rees Brennan hat mit "Long Live Evil" eine faszinierende Welt geschaffen, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Bereits das ansprechende Cover des Buches, das mit seinen düsteren und ...

Sarah Rees Brennan hat mit "Long Live Evil" eine faszinierende Welt geschaffen, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Bereits das ansprechende Cover des Buches, das mit seinen düsteren und mysteriösen Elementen einen ersten Eindruck von der Atmosphäre vermittelt, hat mein Interesse geweckt und versprach ein ebenso packendes Leseerlebnis.

Obwohl ich anfangs Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte einzutauchen, hat mich die packende Handlung schnell gefesselt. Schon nach den ersten Kapiteln war ich vollständig in die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre des Buches eingetaucht.

Die Geschichte bietet eine gelungene Mischung aus Spannung und überraschenden Wendungen. Besonders beeindruckt haben mich die vielschichtigen Charaktere, die weit über einfache Klischees hinausgehen. Jeder von ihnen hat eine bemerkenswerte Tiefe, und ihre Dialoge tragen wesentlich zur intensiven und oft bedrückenden Stimmung des Buches bei. Die Gespräche zwischen den Charakteren sind mehr als nur oberflächliche Interaktionen – sie enthüllen die inneren Konflikte und moralischen Zwiespalte, die sie antreiben.

Ein weiterer Aspekt, der mich besonders nachdenklich gestimmt hat, ist die Art und Weise, wie die Autorin mit den traditionellen Vorstellungen von Gut und Böse spielt. Sarah Rees Brennan gelingt es meisterhaft, die Grenzen zwischen diesen Konzepten zu verwischen und den Leser zu hinterfragen, was wirklich „richtig“ oder „falsch“ ist. Diese thematische Tiefe verleiht dem Buch eine zusätzliche Dimension und macht es zu mehr als nur einer einfachen Fantasy-Geschichte.

Trotz der düsteren Atmosphäre verliert das Buch jedoch nie seinen Sinn für Humor. An einigen Stellen konnte ich herzhaft lachen, was die Geschichte auflockert und ihr eine erfrischende Leichtigkeit verleiht. Dieser Humor schafft einen angenehmen Kontrast zur ansonsten intensiven und nachdenklichen Stimmung.

Der Schreibstil von Brennan ist flüssig und fesselnd. Sie versteht es, die Atmosphäre der Geschichte einzufangen und eine Welt zu erschaffen, die gleichzeitig düster und faszinierend ist. Ihre Beschreibungen sind so lebendig, dass man sich als Leser oft direkt in der Szene fühlt, als wäre man Teil dieser komplexen und geheimnisvollen Welt.

Insgesamt hat mich "Long Live Evil" von Sarah Rees Brennan durch seine spannende Handlung, die tiefgründigen Charaktere, den subtilen Humor und den fesselnden Schreibstil überzeugt. Es ist ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Das ansprechende Cover und die faszinierende Leseerfahrung machen es zu einer empfehlenswerten Lektüre für jeden, der eine anspruchsvolle und packende Fantasy-Geschichte sucht. Ich freue mich darauf, mehr von dieser faszinierenden Welt zu entdecken.

Bewertungskategorien:

Handlung und Spannung: 4,5/5
Charakterentwicklung: 4,5/5
Schreibstil: 4,5/5
Humor und Unterhaltung: 4/5
Themen und Tiefe: 4,5/5
Covergestaltung: 4/5

Insgesamt: 4,25/ 5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Geniale Handlungsidee mit wenigen Mängeln

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Rae hat Krebs und weiß, dass sie ihn nicht überleben wird. Als eine Frau ihr anbietet, dass sie in ihr Lieblingsfantasybuch reisen kann, um dort die Blume von Leben und Tod zu ergattern, ergreift sie die ...

Rae hat Krebs und weiß, dass sie ihn nicht überleben wird. Als eine Frau ihr anbietet, dass sie in ihr Lieblingsfantasybuch reisen kann, um dort die Blume von Leben und Tod zu ergattern, ergreift sie die Chance um sich zu retten.
Tatsächlich lässt Raes Reise ins Buch nicht lange auf sich warten. Rae erwacht im Körper einer Schurkin und beschließt, das Beste aus ihrer Situation zu machen. Eigentlich soll die Figur Lady Rahela, in deren Körper sie sich nun befindet, hingerichtet werden, doch Rae nutzt ihr Wissen über die Bücher und kann sich retten. Schon vorher lernt man Rae etwas kennen und weiß, dass sie nicht unbedingt ein Gutmensch ist und sich zu wehren weiß. Und nun, wo sie in einem Buch steckt, beschließt sie eine Schurkin zu sein. So gründet sie eine Schurkengruppe mit dem frischen Palastwächter Key und ihrer Zofe Emer. Auch erhält sie Hilfe von einem weitern Menschen, der einst auch ins Buch geraten ist und es nicht geschafft hat, die Blume zu bekommen.
Das Buch strotzt nur so vor interessanten Figuren und spielt mit den Klischees von Buchfiguren, die immer perfekt aussehen und besonders poetisch beschrieben werden. So sind auch hier viele übertrieben Sätze und Beschreibungen enthalten, um Augenfarben, Gesten oder Personen bildlich darzustellen. Dadurch liest sich das Buch manchmal etwas schwer, weil oft zu dick aufgetragen wird.
Die wichtigen Figuren lernt man nach und nach kennen, wobei ich mich oft wie ins kalte Wasser geworfen gefühlt habe. Mir fehlten hier schlichtweg die Hintergründe zu den Figuren. Es gibt wechselnde Perspektiven, die zwischen Rae, Marius, Emer und anderen wechseln, aber mir sind einfach die Zusammenhänge mit der Vergangenheit nicht immer klar geworden.
Es gibt zwar vor jedem Kapitel einen Auszug aus dem „originalen Buch“, aber mir ist bis zum Ende z. B. nicht ganz klar geworden, was denn nun eigentlich genau zwischen Lia, Emer und Rahela vorgefallen ist.
Durch die verschiedenen Perspektiven lernt man schnell, dass die Figuren alle eigene Hintergedanken und Pläne haben und nicht allen zu trauen ist. Trotzdem entstehen besondere Freundschaften und Bündnisse. Die meisten der Figuren fand ich total klasse, allen voran den verrückten Key, der gut mit seinen Messern umgehen kann und einfach herrlich verrückt ist. Emer gefiel mir auch sehr gut, die traut einfach nur sich selbst und gibt herrliche Kommentare ab. Auch die Kobra weiß zu unterhalten, er ist einfach eine schillernde Persönlichkeit, die viele Tricks auf Lager hat und deren Persönlichkeit sich immer mehr offenbart. Das totale Gegenteil von allen war Marius, die letzte Hoffnung, der der typische Held ist, der einen Eid geschworen hat und kalt und verschlossen wirkt, aber doch einen weichen Kern hat. Wen ich so gar nicht leiden konnte war König Octavian, der ging mir einfach nur auf die Nerven.
Rae war mir natürlich auch sympathisch, ihre lockere Art jede Herausforderung anzunehmen war sehr erfrischend, doch ihr fehlte auch der Bezug zur Realität, denn Rae nimmt ihren Aufenthalt in einem Buch nicht sehr ernst und muss erst noch lernen, dass auch die Figuren echte Gefühle haben und sie jederzeit auf andere Arten sterben kann.
Insgesamt hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten. Es bleibt immer spannend und es gibt eine Menge unerwarteter Wendungen. Durch Raes Eingreifen in die Geschichte verändert sich der ihr bekannte Verlauf oft drastisch in andere Richtungen. Was auch sehr überraschend ist, ist die Tatsache, dass Rae die Figuren auf ganz andere Weise kennenlernt, als sie es beim Lesen des Buches tat. Denn die Figuren haben Eigenschaften, die sich Rae beim Lesen des eigentlichen Buches nicht erschlossen haben.
Das einzige, was mich neben dem Schreibstil wirklich gestört hat, ist eine große Logiklücke. Zu Beginn ihrer Mission plant Rae, den Schlüssel für das Gewächshaus zu stehlen, da die Tür zur Blume von Leben und Tod verschlossen ist. Doch später scheint kein Schlüssel mehr vonnöten zu sein, denn jeder spaziert plötzlich barrierefrei ins Gewächshaus. Generell hatte ich oft das Gefühl, irgendwas bei der Handlung verpasst zu haben.
Ansonsten unterhält die Geschichte sehr gut und es hat richtig Spaß gemacht, sie zu lesen. Vielleicht sollte noch gesagt werden, dass es in diesem Buch nicht zimperlich zugeht und öfters mal viel Blut fließt. Dachte ich anfangs, es wäre ein Einzelband, so lässt das Ende vermuten, dass es noch weitergehen wird. Und das Ende hat es wirklich in sich.
Wer gute Unterhaltung sucht und mit der genannten Logiklücke kein Problem hat, dem sei dieses Buch zu empfehlen, denn ist eine wirklich geniale Geschichte, die einen immer zu überraschen weiß.

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