Cover-Bild Das Dickicht
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 13.08.2024
  • ISBN: 9783499014284
Nikolas Kuhl, Stefan Sandrock

Das Dickicht

Juha und Lux vom LKA Hamburg ermitteln

Ein smartes Ermittlerduo, ein rasanter Kriminalfall in und um Hamburg und ein Twist, bei dem sich die Nackenhaare aufstellen. 

Juha Korhonen und sein Kollege Lucas «Lux» Adisa vom LKA Hamburg werden zu einem Entführungsfall hinzugezogen. Schnell merkt Juha, dass der Fall frappierende Parallelen zu einem fast zwei Jahrzehnte zurückliegenden Verbrechen aufweist, einem seiner ersten Einsätze beim LKA, der ihn bis heute nicht loslässt. Damals wurde der vierzehnjährige Daniel Boysen in einer Kiste im Wald vergraben und konnte nur noch tot geborgen werden. Der Täter beging Suizid.

Bei den Ermittlungen entdeckt Lux Unstimmigkeiten in der Akte Boysen. Warum hat der damalige Kommissar nach Abschluss des Falles weiterermittelt, bevor er kurz darauf starb? Juha und Lux folgen seinen Hinweisen immer tiefer ins Dickicht der Vergangenheit. Hat man sich seinerzeit vorschnell mit der falschen Lösung zufriedengegeben? Stück für Stück offenbart sich eine Tragödie, in der Opfer zu Tätern wurden und umgekehrt – und die ihren Schatten bis in die Gegenwart wirft …

Ein nervenaufreibender Krimi, der auf zwei Zeitebenen spielt und mit allen Erwartungen bricht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2024

Was im Verborgenen liegt

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Die Hamburger Kommissare Juha Korhonen und Lucas „Lux“ Adisa ermitteln im Entführungsfall. Es wird schnell zur Gewissheit, dass dieser Fall Parallelen zu einem Verbrechen aufweist, das zwanzig Jahre zurückliegt. ...

Die Hamburger Kommissare Juha Korhonen und Lucas „Lux“ Adisa ermitteln im Entführungsfall. Es wird schnell zur Gewissheit, dass dieser Fall Parallelen zu einem Verbrechen aufweist, das zwanzig Jahre zurückliegt. Damals wurde ein Junge in einer Kiste im Wald tot aufgefunden. Der neue Fall kann sehr schnell aufgeklärt werden. Im Rahmen der Ermittlungen stoßen die Kommissare jedoch auf Ungereimtheiten beim alten Fall. Die Ermittler studieren die Akte gründlich und ihre Zweifel mehren sich. Der Täter von damals hat zwar Suizid begangen. Doch hat er das Verbrechen wirklich begangen und können Juha und Lux die Tat nach so langer Zeit noch aufklären?

Vorliegend handelt es sich um den Debüt-Krimi von Nikolas Kuhl und Stefan Sandrock. Die Autoren erzeugen in den ersten Seiten wirklich Spannung. Die Kommissare Juha und Lux sind erfrischend neu, sympathisch und bilden ein gutes Team. Das durchaus komplizierte Privatleben der beiden Ermittler nimmt aber zu viel Raum ein. Der Schauplatz der im Wald vergrabenen Kiste mit dem toten Daniel Boysen ist authentisch dargestellt. Hervorzuheben ist, dass der damals mit dem Fall befasste Kommissar Werner Swobada in den Verlauf der Handlung einbezogen wurde. Der neue Fall der entführten Charlotte wurde für meinen Geschmack zu flach abgehandelt. Die Autoren haben zwar einige Wendungen eingebaut und das Ende kam überraschend. Überzeugen konnte mich der Krimi, für den ich noch drei Sterne vergebe, jedoch nicht.

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Veröffentlicht am 09.08.2024

Es ist nicht immer alles klar und offensichtlich.

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Die 15-jährige Tochter von Stararchitekt Hideo Kobayashi wurde entführt. Die Lösegeldübergabe scheiterte und der Vater schaltete die Polizei ein. Der Fall hat Ähnlichkeit mit einem Fall von vor knapp 20 ...

Die 15-jährige Tochter von Stararchitekt Hideo Kobayashi wurde entführt. Die Lösegeldübergabe scheiterte und der Vater schaltete die Polizei ein. Der Fall hat Ähnlichkeit mit einem Fall von vor knapp 20 Jahren - aber der damalige Täter lebt nicht mehr. Juha vom LKA Hamburg, die damals in dem Fall mitermittelte, wurde wegen den Parallelen mit hinzugezogen.

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Juha war mir sympathisch, ebenso sein Kollege Lux und auch der Chef Uwe. Im Gegensatz dazu mochte ich die junge Polizistin Selma nicht, die mir zu forsch und eingebildet war.

Beim damaligen Fall war Juha Neuling bei der Polizei, aber vergessen konnte er seinen „ersten tragischen Fall“ nie, auch wenn er nicht mehr so oft an ihn dachte. Einige Zeit später fanden die Ermittler bei einem Selbstmörder Teile des Lösegeldes und Gegenstände des ermordeten Jungen. Daraufhin wurde die Akte als gelöst geschlossen.

Der jetzige Fall hatte das selbe Muster. Allerdings benahm sich der Entführer sehr sonderbar. Er war über die Hintergründe der missglückten Geldübergabe sehr überrascht und verhielt sich auch sonst merkwürdig. Im „alten Fall“ war der Täter klar und sicher vorgegangen - der Tod des Jungen war nicht vorsätzlich gewesen, sondern Folge unglücklicher Umstände…

Nachdem dieser Fall gelöst war, bemerkte Juha, dass sein damaliger Kollege weitere Nachforschungen angestellt hatte und ging mit Lux dem nach. Was dabei ans Licht kam, war erschreckend!

Das Buch nahm ein glückliches Ende und der „alte Fall“ wurde endlich aufgelöst.

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Veröffentlicht am 04.08.2024

Etwas anderes erwartet

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Juha Korhonen und sein Kollege Lucas «Lux» Adisa vom LKA sind die neuen Ermittler im Thriller "Das Dickicht"
von Nikolas Kuhl und Stefan Sandrock. Angeblich ein Duo auf das die Welt gewartet hat.
Finde ...

Juha Korhonen und sein Kollege Lucas «Lux» Adisa vom LKA sind die neuen Ermittler im Thriller "Das Dickicht"
von Nikolas Kuhl und Stefan Sandrock. Angeblich ein Duo auf das die Welt gewartet hat.
Finde ich so nicht. Fängt zwar interessanter Weise mit Kapitel 0 an, aber setzt sich nicht so gut fort.
Ein angeblicher Entführungsfall, der nicht unbedingt sehr spannend ist, gibt den Hinweis auf ein fast zwei Jahrzehnte zurückliegenden Verbrechen.
Juha und Lux nehmen sich diesem Fall nochmals an und finden einige Ungereimtheiten.
Das Ende ist dann aber doch überraschend.
Der Schreibstil ist in Ordnung, es liest sich gut und schnell. Der Name Juha hat mich beim Lesen iritiert, ich las im Julia.
Es gab viele Fährten, die keine waren. Es kam nach meinem Gefühl keine Spannung auf. Zuviel hin und her.
Also nichts was ich unbedingt empfehlen würde.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Hat mich nicht gefesselt

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Der Klappentext liest sich hier spannender als der Krimi letztlich ist. Eigentlich hat der Roman einen tollen Einstieg, doch leider ist es ein Rückblick, was dann folgt ist nur noch flache Story, zäh ...




Der Klappentext liest sich hier spannender als der Krimi letztlich ist. Eigentlich hat der Roman einen tollen Einstieg, doch leider ist es ein Rückblick, was dann folgt ist nur noch flache Story, zäh erzählt. Somit fehlt mir hier jeglicher Spannungsbogen, was für einen Kriminalroman ja eigentlich das wesentliche Merkmal sein sollte. Statt dessen bekommt man einen Großteil mal wieder die privaten Probleme der Ermittler in weit schweifender Art und Weise erzählt. Und diese sind dann auch wunderbar klischeemäßig, nämlich durch zu viel Arbeit kein Privatleben und diese Tatsache muss dann wiederum in Alkohol ertränkt werden. Also bitte, hier wäre mehr beschriebene Polizeiarbeit und weniger Privates definitiv besser gewesen. Mit den beiden Hauptprotagonisten konnte ich auch noch nicht warm warm. Ich hoffe nun im nächsten Fall auf eine Story, die mich mehr mitnimmt, denn eine zweite Chance hat ja jeder verdient.


Veröffentlicht am 03.10.2024

Startet stark, lässt stark nach

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"Das Dickicht" ist ein Buch, das erstmal viel verspricht. (Und leider wenig hält.) Es startet dann auch echt spannend mit einem richtigen Knall.
Allerdings stellt sich sofort danach heraus, dass es nur ...

"Das Dickicht" ist ein Buch, das erstmal viel verspricht. (Und leider wenig hält.) Es startet dann auch echt spannend mit einem richtigen Knall.
Allerdings stellt sich sofort danach heraus, dass es nur ein Rückblick war, zum Anheizen und ab da lässt der Spannungsbogen drastisch zu wünschen übrig. Zwar gibt es einen aktuellen Fall, der auch spannend ist, aber der ist nach wenigen Seiten auch schon wieder vorbei. Also auch nur ein Anheizer. Danach wird es zäh.
Was ich bei Krimis und Thrillern ja gar nicht leiden kann, ist, wenn die Privatbaustellen der Ermittler den Fall überdecken. Als Nebenhandlung reizt mich das schon auch und ich begleite das dann auch gerne über mehrere Bände. Aber wenn es mehr Raum beansprucht als der eigentliche Fall, nervt es schnell. Zumal es die typischen Klischees sind, die irgendwie jedem Polizisten zugeschrieben werden: Eheprobleme, zuviel Arbeit/ zu wenig Privatleben, Alkohol. Nicht wirklich reizvoll, macht die Protagonisten auch nicht sympathischer.
Dann wird irgendwann der alte Fall auch wieder aufgerollt, aber um ehrlich zu sein, hatte ich die Lektüre dann schon entnervt abgebrochen, zumal von dem ebenfalls versprochenen Humor halt auch nix zu lesen war.

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