Cover-Bild Mademoiselle Marthe und die Küche der Freiheit
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 14.03.2024
  • ISBN: 9783746640556
Ulrike Renk

Mademoiselle Marthe und die Küche der Freiheit

Roman

Eine junge Frau erobert die Welt der französischen Küche   

1889: Marthe wächst auf einem Hof in den Vogesen auf, ihre Großmutter bringt ihr bei Brot zu backen, ihre Mutter, eine hervorragende Köchin, wie man aus den einfachsten Zutaten wunderbare Gerichte zaubert. Als sie mit ihrer Mutter nach Paris zieht, taucht sie in eine neue Welt ein. Nicht nur lernt sie einen Mann kennen, der ihr aller Gegensätze zum Trotz den Hof macht, sie erkennt auch, dass ihr das Schreiben genauso viel Freude macht wie das Kochen. Doch wird es ihr gelingen, sich in der männerdominierten Welt der französischen Küche zu behaupten? 

Bestsellerautorin Ulrike Renk erzählt das spannende Leben von Marthe Distel –Journalistin und Gründerin der renommiertesten Kochschule Le Cordon Bleu.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2024

Ein Leben für die Kulinarik

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Mademoiselle Marthe und die Küche der Freiheit geschrieben von der Autorin Ulrike Renk beschäftigt sich mit dem Leben von Marthe Distel welche die Kochschule und die Zeitschrift Le Cordon Bleu gegründet ...

Mademoiselle Marthe und die Küche der Freiheit geschrieben von der Autorin Ulrike Renk beschäftigt sich mit dem Leben von Marthe Distel welche die Kochschule und die Zeitschrift Le Cordon Bleu gegründet hat. Da nicht viel über das Leben von Mathe bekannt ist hat die Autorin das wenig bekannte mit Fiktion vermischt.

Herausgekommen ist eine ruhig erzählte Geschichte die Mathe als starke Frau beschreibt die ihren Weg verfolgt hat.

Teilweise verliert sich die Autorin in der bildhaften Beschreibung der Koch-und Küchentätigkeit. Das hätte für mich gerne straffer erzählt werden können. Auch die Schauplätze der Geschichte in Paris und in den Vogesen bekommen viel Platz.

Richtige Spannung kam bei mir nicht auf, aber die Geschichte hatte ihren eigenen Flair der mich gerne weiter lesen ließ. Eine schöne ruhige Geschichte über eine Frau von der ich vorher nie was gehört habe.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Französische Küche

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Von Ulrike Renk habe ich bereits einige großartige Romane gelesen, darum war ich auf ihre neue Geschichte über Marthe Distel, der Journalistin und Gründerin der renommiertesten Kochschule, neugierig. Ich ...

Von Ulrike Renk habe ich bereits einige großartige Romane gelesen, darum war ich auf ihre neue Geschichte über Marthe Distel, der Journalistin und Gründerin der renommiertesten Kochschule, neugierig. Ich muss zugeben, dass ich selbst keine gute Köchin bin und ich habe auch noch nie von Le Cordon Bleu gehört. Umso neugieriger war ich nun mehr über Marthe Distel zu erfahren.

Marthe lebt, gemeinsam mit ihrer Mutter Julie, bei ihrer Großmutter Joséphine in den Vogesen. Der kleine Hof wird von den Frauen bewirtschaftet und so lernt Marthe bereits von klein auf zu kochen. Die Nahrungsmittel werden nach den Jahreszeiten verbraucht und die Frauen erzeugen selbst aus wenigen Zutaten ein leckeres Essen. Marthe lernt, wie man mit Rohstoffen und Lebensmittel umgeht, Vorräte anlegt und haltbar macht. Fleißig notiert sie alles in ihr Notizheft.
Julie möchte jedoch, dass Marthe eine ordentliche Schulausbildung erhält. Sie nimmt deshalb eine Stelle als Hauswirtschafterin bei einer großbürgerlichen Familie in Paris an. Marthe bekommt die Möglichkeit gemeinsam mit Florence, der Tochter des Hauses, das Lyzeum zu besuchen. Die beiden Mädchen werden - trotz des Standesunterschiedes - gute Freundinnen. Marthe möchte später unbedingt Journalistin werden, auch wenn sie weiß, dass es für Frauen besonders schwer ist, in diesem Beruf Fuß zu fassen.
Aber auch hervorragende Köchinnen, wie Julie, haben es im Paris des späten neunzehnten Jahrhunderts schwer, denn in der Stadt war der Beruf des Kochs nur Männern vorbehalten. Bald erkennt aber die Familie, welche Perle sie sich ins Haus geholt haben und Julie erhält im Haushalt eine Sonderstellung.

Der Roman erzählt lange über das Leben von Marthe als junge Frau und auch über ihre Fertigkeiten in der Küche, die sie von ihrer Mutter und Großmutter gelernt hat. Bildreich werden die einfachsten Handgriffe, wie Kartoffel schälen, Gemüse putzen oder Zwiebel schneiden beschrieben. Ohne Kühlschrank und elektrischen Herd war es damals nicht so einfach. Umso interessanter liest sich ist die Zubereitung einfacher, aber auch raffinierter Speisen, die sehr detailreich beschrieben werden. Hunger sollte man beim Lesen auf keinen Fall haben!

Die Schauplätze in Paris und in den Vogesen sind sehr bildhaft beschrieben und ich hatte das Gefühl immer mit dabei gewesen zu sein. Sehr spannend ist auch das Thema rund um die Pariser Weltausstellung und der Ablehnung des Eisenturmes von Gustav Eifel. Mit einem Schmunzeln habe ich gelesen, das geplant war den Eifelturm wieder zu entfernen.

Das Verhältnis der drei Frauen, Marthe, Julie und Joséphine, zueinander empfand ich als sehr eng - vorallem zur Großmutter. Die wechselnden Perspektiven geben dabei einen besonders guten Einblick. Allerdings dauert es relativ lange, bis wir an den Punkt kommen, der Marthe berühmt gemacht und sie ihr Wissen aus der Küche und den Journalismus miteinander verbunden hat.
Die Gründung der Kochschule kommt erst im letzten Drittel zu Sprache, was ich etwas schade fand. Dabei erfahren wir auch mehr über Marthes Vorbild, Auguste Escoffier, der die Küche und Ausbildung der männlichen Köche revolutioniert hat.

Ulrike Renk hat ihren Roman in fünf Abschnitte, benannt nach einem 5-Gänge-Menü aufgeteilt. Wir beginnen mit einem Amuse-Gueule, es folgt das Entrée und die warme Vorspeise, danach die Hauptspeise und dem anschließenden Dessert. Bon appétit!

Fazit:
Eine gelungene Erzählung über Marthe Distel, die für mich unbekannte Gründerin der berühmtesten Kochschule Le Cordon Bleu und ihr Leben. Ulrike Renk erzählt dieses in einer packenden Geschichte rund um die französische Kochkunst, die damals nur den Männern offen stand.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Sehr empfehlenswert

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Ulrike Renk führt den Leser in das Jahr 1889. Marthe wächst in den Vogesen auf einem Hof auf. Doch Julie, Marthes Mutter zieht mit ihr nach Paris, um Marthe eine Schulausbildung zu ermöglichen. Sie hat, ...

Ulrike Renk führt den Leser in das Jahr 1889. Marthe wächst in den Vogesen auf einem Hof auf. Doch Julie, Marthes Mutter zieht mit ihr nach Paris, um Marthe eine Schulausbildung zu ermöglichen. Sie hat, da sie eine begabte Köchin ist, eine gute Anstellung bekommen. Marthe entdeckt ihre Leidenschaft für das Schreiben und schon bald hat sie ein klares Ziel vor ihren Augen.
Mit einem warmherzigen Schreibstil erzählt die Autorin von dem fesselnden und ereignisreichen Leben der Journalistin und Gründerin der angesehenen Kochschule Le Cordon Bleu, Marthe Distel. Wie ich es von den anderen Büchern der Autorin kenne, hat sie auch dieses Mal die verschiedenen Charaktere sehr detailliert und lebensecht beschrieben. So war es für mich möglich, mit ihnen die Gefühle teilen zu können. Durch interessante Ereignisse und Wendungen bleibt die Geschichte sehr spannend, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Mich hat diese wunderschöne Geschichte sehr berührt und mir wundervolle Lesestunden bereitet. Sehr gerne empfehle ich es weiter.
4 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.03.2024

Dieses Buch macht Lust auf französische Küche

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Ein kleiner Tipp vorweg. Dieses Buch sollte auf keinem Fall mit leerem Magen gelesen werden. In diesem Buch wird die französische Küche so hingebungsvoll beschrieben, das einem das Wasser im Mund zusammenfließt ...

Ein kleiner Tipp vorweg. Dieses Buch sollte auf keinem Fall mit leerem Magen gelesen werden. In diesem Buch wird die französische Küche so hingebungsvoll beschrieben, das einem das Wasser im Mund zusammenfließt und man Lust darauf bekommt ein vier Gänge Menü zu kochen.
Natürlich ist das nicht alles um was es in diesem Buch geht. Es geht um Marthe die zusammen mit ihrer Mutter aus einem kleinen Dorf nach Paris kommt. Julie. Matthes Mutter. Ist Köchin und zaubert die sensationellsten Gerichte. Marthe ermöglicht die eine Schulbildung und auch die Freundschaft zu Florence, der Tochter des Hauses. Zwar ist auch Marthe begeistert von gutem Essen. Doch ihre Leidenschaft ist das Schreiben...

Der Roman beginnt Ende des neunzehnten Jahrhunderts und führt uns in eine Welt in der es noch strenge Hierarchien gibt. Marthe und auch Florence versuchen diese zu brechen, aber ist die Zeit schon reif dafür?
Sehr beeindruckt hat mich die Leidenschaft mit der Julies Kochen beschrieben wird. Ich habe da wirklich Hunger bekommen. Aber auch die großen Unterschiede zwischen Herrschaft und Dienstnoten kam sehr gut rüber. Und auch der schwere Weg von Waisenkindern in ein gesichertes Leben.
Ein vielschichtiger Roman über eine junge Frau voller Leidenschaft

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