Cover-Bild In Flammen
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Kurzgeschichten
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 292
  • Ersterscheinung: 15.03.2024
  • ISBN: 9783758343148
Alexander Lorenz Golling

In Flammen

11 Gruselgeschichten
Eine Hexe kehrt Jahrhunderte nach ihrer Hinrichtung zurück, ein Wanderer verirrt sich in einem unheimlichen Wald, ein Motorradfahrer wird Opfer einer Zeitverschiebung: In dieser Kurzgeschichtensammlung von Alexander Lorenz Golling geht es sehr mysteriös und gruselig zur Sache. Sie ist, wie auch schon der Vorgänger "Creszentia", schwerpunktmäßig im Donaumoos und der weiteren Umgebung angesiedelt; die Geschichten basieren teilweise auch auf lokalen Sagen und Legenden. Gollings Stil orientiert sich an Klassikern wie Edgar Allan Poe, M.R. James, Stephen King und Algernon Blackwood, ist aber eigenständig und unverwechselbar.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2024

11 abwechslungsreiche Gruselgeschichten aus der Region rund um das Donaumoos

0

In dieser Anthologie versammelt der Autor Alexander Lorenz Golling insgesamt 11 spannende Schauergeschichten, die ohne große und blutige Effekte auskommen, sondern den fein gesetzten Grusel eher im Kopf ...

In dieser Anthologie versammelt der Autor Alexander Lorenz Golling insgesamt 11 spannende Schauergeschichten, die ohne große und blutige Effekte auskommen, sondern den fein gesetzten Grusel eher im Kopf der Leser entstehen lassen.

Wie bereits in der ersten Anthologie „Creszentia“ sind die Geschichten fast komplett im Donaumoos und der weiteren Umgebung angesiedelt, nur einmal unternehmen wir einen Ausflug an die kroatische Adriaküste.

Man merkt schnell, dass sich der Autor zwar stilistisch an den großen Vorbildern wie Edgar Allan Poe, Algernon Blackwood, Stephen King oder M.R. James orientiert, den Geschichten aber dennoch seinen ganz eigenen Stempel aufdrückt und auch immer wieder alte Sagen und neue Urban Legends seiner Heimatregion in die Storys einfließen lässt.

Eingeleitet durch ein mehr als gelungenes Vorwort, das auch einige Zusatzinformationen zur Entstehung der Geschichten liefert, präsentiert uns der Autor seine Geschichten mit einem packenden Schreibstil und hat darüber hinaus auch noch einige überraschende Wendungen und gelungene Schlusspointen im Gepäck.

Meine persönlichen Favoriten sind hier die Beiträge "Auf Abruf", "Noch ein Bier, bitte!", "Moorläuten" und die Titelgeschichte "In Flammen". Unter dem Strich hat aber jede Story ihren ganz eigenen Reiz, so dass hier jeder Liebhaber von Schauergeschichten den einen oder anderen Beitrag ganz nach seinem Geschmack finden sollte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2024

Gruselig gut

0

Auch im neuen Geschichtenband entführt uns der Autor in die Gegend im und um das Donaumoos und präsentiert eine bunte Mischung an historischen und modernen Gruselgeschichten, die einem einen nicht immer ...

Auch im neuen Geschichtenband entführt uns der Autor in die Gegend im und um das Donaumoos und präsentiert eine bunte Mischung an historischen und modernen Gruselgeschichten, die einem einen nicht immer wohligen Schauer über den Rücken jagen. Besonders gut gefallen mir die Titel, die Gegenwart und Vergangenheit verbinden, und meine Favoriten sind daher auch "Auf Abruf" und die "Zeitfalle". Beide Geschichten könnte ich mir auch sehr gut als längere eigenständige Romane oder Novellen vorstellen. Ein weiterer Pluspunkt: es geht nicht nur unheimlich oder blutig zu, manche Geschichten regen auch zum Nachdenken an, machen traurig oder sind tröstlich.

Der Schreibstil ist durchweg fesselnd und flüssig und auffallend fehlerfrei (heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit mehr) zu lesen, und neben dem angenehm abwechslungsreichen Vokabular haben mich vor allem auch die eingeflochtenen historischen Details fasziniert, die mir so noch nicht bekannt waren. Man merkt dass der Autor fleißig recherchiert hat und die Orte kennt, über die er schreibt.

Fazit: auch der zweite Geschichtenband bietet wieder eine Fülle gruselig-guter Geschichten, um Gänsehaut hervorzulocken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2024

Grusel im klassischen Stil

0

Die elf Gruselgeschichten in Alexander Lorenz Gollings Kurzgeschichtensammlung „In Flammen“ überraschen zwar nur selten, warten aber doch mit einer ganz eigenen Atmosphäre auf. Sowohl stilistisch als auch ...

Die elf Gruselgeschichten in Alexander Lorenz Gollings Kurzgeschichtensammlung „In Flammen“ überraschen zwar nur selten, warten aber doch mit einer ganz eigenen Atmosphäre auf. Sowohl stilistisch als auch inhaltlich entsprechen sie damit oft dem Typus des klassischen Schauermärchens, jedoch ergänzt um manch einen überraschend blutigen Vorgang.

Die in dem Buch versammelten Texte bewegen sich allesamt in der Region Donaumoos mitten in Bayern und greifen mehr als einmal historische Ereignisse oder lokale Legenden auf, was den Texten einen leicht folkloristischen Anstrich gibt. Schauerliche Gebäude und Orte, Geistererscheinungen und einsame Natur bilden die Hauptelemente der meisten Geschichten, sodass sie sowohl durch den regionalen Bezug als auch durch die Themenwahl zusammengehalten werden. Manch ein Geist ist rachsüchtig, manch einer doch eher traurig, aber es sind fast immer die Toten, die in irgendeiner Form aus ihren Gräbern zurückkehren. Eine Ausnahme von diesem Muster bildet „Auf Abruf“ – die kurze Geschichte bleibt jedoch in Andeutungen hängen und kann durch das hastig wirkende Ende nicht überzeugen.

Ebenso klassisch wie die Themenwahl mutet Gollings Sprache an: Altertümliche Ausdrucksweisen sind keine Seltenheit, fügen sich jedoch in den Texten mit historischem Setting naturgemäß besser ein als in anderen („Eine Familienangelegenheit“ ist in dieser Hinsicht positiv hervorzuheben). Insgesamt sorgt dieser Stil für eine gewisse Distanz zwischen Lesenden und Figuren. So richtig mitempfinden kann man das Grauen nur selten. Eine echte Ausnahme, die emotional wirklich zu berühren weiß, stellt der ungewöhnlich melancholische Text „Noch ein Bier, bitte!“ dar. Unter Verwendung der klassischen Methode der Geschichte in der Geschichte und wohlbekannter Motive schafft der Autor einen Text, der zwar nicht zu überraschen, aber auf tiefster Ebene zu berühren vermag. Eindeutig der Höhepunkt der Sammlung!

„In Flammen“ ist ein durchaus unterhaltsames Werk, das immer wieder mit atmosphärischen Momenten glänzt, jedoch keine großen Würfe schafft. Fans von klassischen Schauergeschichten kommen hier durchaus auf ihre Kosten, werden jedoch vermutlich keine großen Überraschungen erleben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.06.2024

Wiederholungen

0

Mich konnten diese 11 "Gruselgeschichten" nicht restlos überzeugen.

Das Cover zunächst ist nett gestaltet und es gibt eine Übersicht über die Kapitel. Die Geschichten haben eine angenehme Länge.

Leider ...

Mich konnten diese 11 "Gruselgeschichten" nicht restlos überzeugen.

Das Cover zunächst ist nett gestaltet und es gibt eine Übersicht über die Kapitel. Die Geschichten haben eine angenehme Länge.

Leider ist nicht nur das Thema Wald und Gewitter ein ständiger Begleiter der allermeisten Geschichten, sogar die Denkweisen der verschiedenen handelnden Personen sind in weiten Teilen die gleichen. Leider fehlt mir hier die Bemühung des Autors, klare Grenzen zwischen den verschiedenen Ideen zu ziehen. Es sieht mir ein bisschen aus, als wenn eine Vorlage immer nur abgewandelt und wiederbenutzt worden wäre.

Ich hatte mir vielleicht einfach zu viel versprochen und mag gerade bei Kurzgeschichten die Abwechslung.

Insgesamt aber lesbar für zwischendurch.