August, 1939: Die Welt steht am Abgrund, doch Manhattan tanzt – in den Kleidern von Valentina Schlee, den exquisitesten Kreationen der Welt. Die Modeschöpferin und ihre junge Assistentin Daisy arbeiten nur für die reichsten, schönsten und glamourösesten Damen der Gesellschaft: Marlene Dietrich, Katharine Hepburn und vor allem eine – die große Greta Garbo. Doch während Daisy sich zu einem Mann hingezogen fühlt, den sie nicht lieben darf, merkt sie bald, dass auch Valentina ein Geheimnis mit sich trägt …
Ein facettenreicher Roman über eine riskante Liebe inmitten der goldenen Ära Hollywoods
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Im August 1939 gab es für viele Menschen noch Hoffnung. Hoffnung darauf, dass ein Krieg nicht ganz Europa treffen wird. In Amerika machte sich allenthalben der Aufschwung bemerkbar. Die Menschen wollten ...
Im August 1939 gab es für viele Menschen noch Hoffnung. Hoffnung darauf, dass ein Krieg nicht ganz Europa treffen wird. In Amerika machte sich allenthalben der Aufschwung bemerkbar. Die Menschen wollten tanzen, lieben und schlicht nur vergessen. Die Hoffnung auf bessere Zeiten blühte nicht nur. Sie zeigte Früchte. Frau wollte glänzen. Mit teuren Roben und Extravaganzen. Eine Designerin zählte zu den exquisitesten, Valentina Schlee.
Valentina Schlee gehörte zur Highsociety Manhattans. Ihre Modelle waren en Vogue, aber es gab nur wenige Frauen, die sich ein Stück von ihr leisten konnten. Nein, sie wurde nicht mit dem sogenannten „goldenen Löffel“ im Mund geboren. Es war harte Arbeit, bis zum verdienten Erfolg.
Historische Romane lese ich gerne. Sie bringen mir die Vergangenheit näher und ich lerne immer wieder dazu. Wenn es dann auch noch um Menschen geht, deren Namen ich vorher nie las oder hörte, bin ich beeindruckt. "Die Modeschöpferin von Manhattan" namens Schlee sagte mir gar nichts. Gut, dass es Autoren gibt, die genau recherchieren und mir auch unbekannte Persönlichkeiten näher bringen.
Hier können wir eintauchen in das Leben der Reichen und Schönen von damals. Valentina Schlee, eine bekannte Modeschöpferin damals, entwürft Kleider für glamouröse Damen der Gesellschaft wie zum Beispiel, ...
Hier können wir eintauchen in das Leben der Reichen und Schönen von damals. Valentina Schlee, eine bekannte Modeschöpferin damals, entwürft Kleider für glamouröse Damen der Gesellschaft wie zum Beispiel, Marlene Dietrich, Katharine Hepburn und Greta Gabor. Nicht nur im Privatsektor, sondern auch für Theateraufführungen. Auch ihr privates Leben wird kurz beleuchtet. Zum anderen lernen wir Daysi kennen, eine Angestellte von ihr. Sie selbst auch voller Zweifel, wurde doch schon eine Ehe für sie arrangiert, sie selbst bemerkt das dies nicht richtig sein kann. Ihre Tante dem Alkohol verfallen, da ihr Mann sie ständig betrügt. All das geschuldet, den Ansichten der damaligen Zeit.
Der Schreibstil ist fließend und sehr angenehm zu lesen. Die Protagonisten vielschichtig gezeichnet. In die Handlung kann man sich gut hineinversetzen. Das Cover fantastisch gestaltet, passend zum Thema, sicherlich ein Kleid das Valentina entworfen hat.
Insgesamt kann man dieses Buch sehr gerne weiter empfehlen. Man kann abtauchen in die damalige Zeit. Mir persönlich hat es sehr schöne Lesestunden beschert. Meiner Meinung etwas zu kurz geraten, dieses Werk hätte eigentlich noch mehr Potenzial.
Die Modeschöpferin von Manhattan erzählt von der Modeschöpferin Valentina Schlee die ein exklusives Modeatelier führt. Jede will zu ihren Kundinnen gehören, aber nicht jeder wird genommen. Aber nicht nur ...
Die Modeschöpferin von Manhattan erzählt von der Modeschöpferin Valentina Schlee die ein exklusives Modeatelier führt. Jede will zu ihren Kundinnen gehören, aber nicht jeder wird genommen. Aber nicht nur ihr Geschäft ist exklusiv, auch Valentina selbst ist Besonders. Über ihre Herkunft wird gerätselt und außer ihr weiß wohl niemand die Wahrheit....
Nebenher wird die Geschichte der jungen Verkäuferin Daisy erzählt. Aus gutem Hause komment steht sie im Konflikt ob sie den Vorstellungen ihrer Familie oder ihrem Herzen folgen soll...
Der Roman glänzt durch die wunderbare Art wie Joan Weng ihre Charaktere beschreibt. Sie versteht es uns in die Gefühlswelt aller hineinzuversetzen. Ob nun Daisys Zweifel an ihren Entscheidungen oder Valentinas Ängste. Ja selbst die Gedanken der Kundinnen zu Valentinas ungewöhnlichen Methoden.
Im Hintergrund war immer die bedrohliche Lage der Weltgeschichte zu spüren. Obwohl Europa weit entfernt ist doch die Angst vor dem was da in Deutschland geschiet spürbar.
Ein schöner Roman über Frauen, über Mode und das was sie bewirken kann
Im Aufbau Taschenbuch Verlag erscheint Joan Wengs historischer Roman "Die Modeschöpferin von Manhattan".
1939 in New York: Der Krieg tobt in Europa, in New York sorgt der Aufschwung für frischen Wind ...
Im Aufbau Taschenbuch Verlag erscheint Joan Wengs historischer Roman "Die Modeschöpferin von Manhattan".
1939 in New York: Der Krieg tobt in Europa, in New York sorgt der Aufschwung für frischen Wind bei den Unternehmen. Die gut betuchten Kundinnen interessieren sich für elegante Kleidung und lassen sich von der exzentrischen Modeschöpferin Valentina Schlee die neuesten Modelle anpassen. Ihre Angestellte Daisy berät und unterhält die Kundinnen auf geschickte Weise und ist damit der ausgleichende Gegenpol zu Valentina. Daisys Eltern wollen sie mit Alistair, einem angehenden Anwalt verheiraten und es gelingt Daisy, der Verlobung immer wieder zu entgehen. Denn sie liebt den irischen Journalisten Christopher Flanagan, der für ihre Eltern als Schwiegersohn nicht in Frage kommt.
In diesem Buch erlebt man den Zeitgeist, die Modeszene und das Leben der unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Daisy ist die Hauptfigur, sie ist die gute Seele des Modegeschäfts der exzentrischen Modeschöpferin Valentina Schlee, die vermutlich von russischem Adel abstammt. Andere Nebenfiguren geben Einblick in ihr Leben und so bekommt man ein buntes Porträt der New Yorker Frauen in dieser Zeit geboten und erlebt den Zeitgeist. Sie vergnügen sich in Tanzlokalen, träumen von der großen Liebe und wissen von dem in Europa tobenden Krieg, der auch für Amerika gefährlich werden kann.
Daisy bekommt von mir mit ihrer liebenswürdigen Art von Anfang an Sympathiepunkte, ich habe sie gerne begleitet, mit ihr mitgefiebert und auf ihr persönliches Glück gehofft.
Valentinas Person bleibt immer etwas distanziert, ihr Geheimnis liegt in ihrer Vergangenheit in Russland, wo sie alles verloren hatte. Sie ist verheiratet, doch die Ehe scheint nur eine Farce zu sein, um Valentina als ehrenhafte Frau darstehen zu lassen. Sie hat sich ihren Erfolg als Modeschöpferin ehrlich und hart verdient. Einige Informationen um ihre Person werden im Buch angedeutet, doch die wirklichen Umstände aus ihrer Vergangenheit werden nicht offen erklärt. Andeutungen gehen mir nicht weit genug und das Leben dieser Frau hätte unbedingt ausführlicher und tiefer gehend in die Handlung eingebaut werden können. Stattdessen werden Belanglosigkeiten, Rivalitäten der schauspielernden Kundschaft und Daisys Liebespläne ausführlich erörtet.
Die Modebranche boomt in dieser Zeit, die Menschen wollen die schlechten Zeiten vergessen. Mit wunderschönen bildhaften Beschreibungen von Kleidern, Accessoires und bunten Stoffen taucht man in eine Farbwolke voller Eindrücke ein, die im Luxussalon von Valentina die kaufkräftige Kundschaft einkleidet. Namen wie Greta Garbo, Eleanor Roosevelt, Marlene Dietrich oder Katharine Hepburn reichen sich die Klinke in die Hand, um von Valentina ein Kleid ausgesucht zu bekommen.
Der eingängige Erzählstil hat mich locker durch die Handlung geführt, manche Szenen sorgen für Unterhaltung, andere drehen sich um Skandale und die Liebe spielt auch eine Rolle.
In diesem historischen Roman habe ich die Modeszenen genossen und ich konnte den Zeitgeist nachspüren. Der Handlung hätte etwas mehr Tiefgang gut getan und zu Valentina konnte ich leider so gar keine Beziehung aufbauen, deshalb ist die Lektüre für mich ein wenig enttäuschend.
Der Name Valentina Scheele sagte mir vor diesem Buch tatsächlich garnichts, bei den Namen ihrer berühmten Kundinnen hat es aber natürlich auch bei mir Klick gemacht. Umso bemerkenswerter, wie Scheele es ...
Der Name Valentina Scheele sagte mir vor diesem Buch tatsächlich garnichts, bei den Namen ihrer berühmten Kundinnen hat es aber natürlich auch bei mir Klick gemacht. Umso bemerkenswerter, wie Scheele es schafft so erfolgreich und gleichzeitig so unbekannt zu sein. Die Geschichte selbst fand ich sehr inspirierend, eine Ode an die Mode und daran, was Kleidung für das Selbstwertgefühl von Menschen tut.
Zum Inhalt: 1939 in New York. Die Lage in Europa ist ungewiss, eine Eskalation des Krieges denkbar. Doch in New York ist der Krieg noch weit weg. Und die High Society kleidet sich in den Kreationen von Valentina Schlee, die immer nur genau 200 ausgewählte Kundinnen in ihrer Kartei führt. Doch eine neue Kundin wirft Valentina aus der Bahn und erinnert sie an alles, was sie auf ihrem Weg zurücklassen musste.
Obwohl es in diesem Geschichte um die gefeierte Modeschöpferin Valentina geht, so steht sie doch nicht allein im Zentrum der Handlung. Neben ihr tauchen noch die unterschiedlichsten Frauen verschiedener Gesellschaftsschichten auf. Dieses gezeichnete Porträt der New Yorker Frauen in den späten 1930er Jahren ist sehr einnehmend verfasst und vermittelt wunderbar den Flair der damaligen Zeit zwischen Tanzlokalen und der Angst eines drohenden Krieges, der bereits in Europa wütet.
Für mich hätte Valentinas Geschichte sogar noch stärker aufgearbeitet werden können. Es wird zwar einiges aus ihrer Vergangenheit angedeutet, aber weniger offen, als vom Klappentext her von mir erwartet und erhofft. Vieles musste man sich zwischen den Zeilen erarbeiten, vor allem auch was ihr schwer greifbares Verhältnis zu ihrem Ehemann betrifft. Und das Ende der Geschichte kam mir fast schon zu abrupt.
Ich habe Valentina gegenüber eine seltsame Distanziertheit empfunden. Viel authentischer und nahbarer erschien mir Daisy, vermutlich aber auch weil eine Geschichte wie ihre hinlänglich aus anderen Büchern bekannt ist. Sie stellt einen angenehmen Kontrast zu Valentina dar. Generell wird Platz und die Rolle der Frau sehr facettenreich, wenn auch eher oberflächlich, beleuchtet.
Der Erzählstil hat mir gut gefallen, es gab innerhalb der Handlung viel zu entdecken und die bunt gemischten Charaktere haben mich ab und zu Schmunzeln lassen. Für mich war die Geschichte weniger skandalträchtig oder dramatisch als von der Beschreibung her angedeutet, aber trotzdem schön zu lesen.