Cover-Bild Yoko
Band 1 der Reihe "Die Rache-Reihe"
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 13.08.2024
  • ISBN: 9783805201094
Bernhard Aichner

Yoko

Die faszinierende Geschichte einer Mörderin – hautnah und schonunglos erzählt Aichner von einer Frau, die selber nicht ahnt, wozu sie fähig ist.

Yoko ist wie du und ich. Bis das Glück sie verlässt.

Yoko ist Ende zwanzig, als sie die Metzgerei, die sie von ihrem Vater geerbt hat, in eine kleine Manufaktur umwandelt. Mit Hingabe verpackt sie fortan das Glück in Kekse, anstatt Schweinehälften zu zerlegen. Sie ist verliebt, ihr Leben ist erfüllt von Leichtigkeit, doch von einem Moment zum anderen zerbricht alles.

Yoko liefert eine Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant aus, und als sie versucht, einem kleinen Hund im Hinterhof zu helfen, wird sie für ihre Courage von dessen Peinigern bestraft. Der Hund stirbt. Und Yokos Albtraum beginnt.

Noch ahnt sie nicht, mit wem sie es zu tun hat. Wie viel Leid über sie hereinbrechen und mit welch ungeahnter Härte sie sich dafür rächen wird. Ihr wird alles genommen, was ihr lieb ist. Und deshalb schlägt Yoko zurück. Erbarmungslos.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2024

Es war nicht meins

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"Yoko" von Bernhard Aichner ist derzeit in der Buchbubble in aller Munde und somit bin auch ich auf den Thriller mit dem ansehnlichen Cover aufmerksam geworden. Aufgrund der vielen positiven Bewertungen ...

"Yoko" von Bernhard Aichner ist derzeit in der Buchbubble in aller Munde und somit bin auch ich auf den Thriller mit dem ansehnlichen Cover aufmerksam geworden. Aufgrund der vielen positiven Bewertungen waren meine Erwartungen an das Werk enorm hoch und leider wurde ich bitterlich enttäuscht, denn "Yoko" und ich wollten auf vielerlei Hinsicht nicht zusammenpassen.

Dies begann bereits auf den ersten Seiten, als sehr detailliert beschrieben wird, wie ein Hund zu Tode misshandelt wird. Für mich, die selbst einen Hund hat, war dieser Moment unerträglich und es fiel mir dadurch von Anfang an schwer, mich auf die Geschichte gänzlich einzulassen. Auch anderer Missbrauch wird in dem Buch für meinen Geschmack zu detailliert. Hartgesottene Thriller-Fans mögen dies vielleicht, aber für mich war es dann doch zu viel des Guten, obwohl ich normalerweise nur selten Probleme mit dem Genre habe. Die Dialoge sind teilweise gewöhnungsbedürftig, allerdings konnte ich mich gut daran gewöhnen.

Ein weiteres großes Problem sind für mich die Figuren. Vor allem Yoko wirkt auf mich unnahbar, oft eiskalt und anderen Menschen gegenüber von oben herab. Dass sie aufgrund der Ereignisse, die ihr und ihrer Lebensgefährtin in dem Buch passieren, knallhart ist und ihren eigenen, oftmals blutigen Weg gehen muss, ist grundsätzlich nicht das Problem, allerdings habe ich oft das Gefühl gehabt, dass der Autor immer wieder einen drauf setzen musste, um noch mehr zu schockieren, was aufgrund des Plots eigentlich gar nicht nötig ist.

Natürlich wird Yoko, nachdem sie den Hund vor einem Restaurant retten wollte, von der chinesischen Mafia entführt. Gewöhnliche Kriminelle, die keiner Organisation angehören, waren anscheinend für diesen Fall nicht "gut" genug. Auch die Brutalität ist in "Yoko" vollkommen übertrieben, denn vieles hätte gar nicht so ausführlich beschrieben werden müssen. Dadurch, dass die gesamte Brutalität aufgelistet und beschrieben wurde, bleibt nicht viel übrig, was sich die Leserschaft noch selbst bildlich vorstellen kann. Gleichzeitig kam dadurch immer mehr das Gefühl auf, als würde ich mich in einem Splatterfilm und nicht in einem Thriller befinden.

So sehr ich "Yoko" auch mögen wollte: Der knapp 300 Seiten lange Thriller und ich wollten in jeglicher Hinsicht nicht zusammenpassen, sodass ich große Mühe hatte, das Buch überhaupt zu beenden. Wer mit Missbrauch, Tierquälerei und übertriebener Brutalität in Büchern keine Probleme hat, wird sich mit der Geschichte möglicherweise anfreunden können, für mich war es jedoch zu viel.

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Ein Rachethriller, der meinen Geschmack leider nicht getroffen hat

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Yoko hat einige Jahre als Metzgerin an der Seite ihres Vaters gearbeitet. Nach dessen Tod hat sie die Räumlichkeiten jedoch zur Glückskeksmanufaktur umgestaltet. Mit ihrem kleinen Unternehmen beliefert ...

Yoko hat einige Jahre als Metzgerin an der Seite ihres Vaters gearbeitet. Nach dessen Tod hat sie die Räumlichkeiten jedoch zur Glückskeksmanufaktur umgestaltet. Mit ihrem kleinen Unternehmen beliefert sie diverse chinesische Restaurants. Dabei trifft sie eines Tages am Hintereingang eines Restaurants auf zwei Männer, die einen Hund bis zum Tod quälen. Yoko mischt sich ein und wird selbst zum Opfer. Danach fühlt sie sich tagelang ohnmächtig, bis ein neuer Gedanke in ihr heranreift: Sie will die Männer ausfindig machen und sich rächen. Bald macht sie sich noch mehr Feinde, die vor absolut nichts zurückschrecken.

Gleich zu Beginn des Thrillers wurde ich Zeugin von grausamen Szenen, nach denen Yokos Leben in Scherben liegt. Kurze Sätze und ein schnörkelloser Stil brachten mich schnell mitten ins Geschehen, das mit hohem Tempo voranschreitet. Ich erfuhr mehr über Yokos Aufwachsen bei ihrem inzwischen verstorbenen Vater, wo eine schockierende Enthüllung lauert, und ihrer Beziehung zu Maren, die ihr Bestes gibt, um Yoko beizustehen. Bevor ich mich versah zog Yoko bereits los in der festen Absicht, einen Mord zu begehen.

Ich hatte leider von Beginn an Probleme damit, mich auf die Geschichte einzulassen. Es gibt wenig Rahmenhandlung, man erfährt das Nötigst über Yoko, bevor sich die Handlung auf den Rachefeldzug fokussiert. Dabei fand ich es erstaunlich, dass Yoko so leicht an Informationen gelangen kann. Außerdem fand ich es einfach zu weit hergeholt, dass eine schwer traumatisierte Glückskeksbäckerin plötzlich zur gnadenlosen Rächerin wird, die der chinesischen Mafia die Stirn bietet. Prinzipiell mag ich temporeiche Thriller, die Nervenkitzel bieten, dieser hat meinen Geschmack leider nicht getroffen.

Veröffentlicht am 04.08.2024

Rache ist süß, das buch aber nicht

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„Die kleine Prinzessin schlägt so lange zurück, bis es nicht mehr weh tut. Bis alles kaputt ist.“

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Bernhard Aichner sagte mir bisher nichts und da die Leseprobe ...

„Die kleine Prinzessin schlägt so lange zurück, bis es nicht mehr weh tut. Bis alles kaputt ist.“

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Bernhard Aichner sagte mir bisher nichts und da die Leseprobe von „Yoko“ sehr spannend klamg, wollte ich dem Thriller eine Chance geben.

Knappe 300 Seiten lang begleiten wir Yoko auf ihrer wilden Jagd nach Rache. Nachdem sie brutal missbraucht wird, ist ihr Leben nicht mehr wie es war und sie schwört Rache. Dumm nur, dass sie sich mit der chinesischen Mafia angelegt hat. Nachdem Yokos Lebensgefährtin brutal ermordert wird, steht sie nicht nur auf der schwarzen Liste der Chinesen, sondern auf auf der Verdächtigenliste der Polizei weit oben.

Ehrlicherweise kam ich mit dem Schreibstil Aichners überhaupt nicht zurecht. Mir war es zäh und seltsam unnahbar vorgekommen, als wäre ich nicht ganz bei Sinnen während des Lesens. Auch Yoko ist mir nicht zugänglich gewesen. Eine junge traumatisierte Frau, die die chinesische Mafia völlig kalt stellt? Also, wirklich. Dann werde ich morgen ein Bondgirl. Genauso realitätsnah.

Meinen Geschmack hat es leider gar nicht getroffen!

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Satz mit X:

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Das war wohl nix. Und wird auch nichts mit uns werden.

Der erste Schock war der Schreibstil. Bücher, die im Präsens geschrieben sind, haben es per se schwer, mich von sich zu überzeugen. Sie müssen dann ...

Das war wohl nix. Und wird auch nichts mit uns werden.

Der erste Schock war der Schreibstil. Bücher, die im Präsens geschrieben sind, haben es per se schwer, mich von sich zu überzeugen. Sie müssen dann schon sehr gut geschrieben sein und mich von der Handlung her sehr reizen, damit ich die ungeliebte Zeitform in Kauf nehme.

Tatsächlich war dann aber weder das Eine, noch das Andere der Fall, weswegen ich das Buch recht schnell abgebrochen habe, trotzdem es so hoch gelobt wurde.

Der Schreibstil ist an sich zwar gut zu lesen, aber der Autor scheint von der Sorte zu sein, die gerne in brutalsten Szenen schwelgen. Sowohl die Quälerei des Hundes, als auch die Vergewaltigung auf den ersten 50 Seiten waren mir schon zuviel. Hochgerechnet auf die über 300 Seiten ergibt das ein Maß an Gewaltexzessen, das mir persönlich zu voll ist. Und da hat Yoko ja noch nichtmal angefangen zu morden!

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Veröffentlicht am 13.11.2024

War gar nicht meins

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Yoko, Ende zwanzig, übernimmt die Metzgerei ihres Vaters, wandelt sie jedoch in eine Glückskeksmanufaktur um und hat Großes vor. Allerdings nimmt ihr Leben eine plötzliche Wendung an, als sie zwei Männer ...

Yoko, Ende zwanzig, übernimmt die Metzgerei ihres Vaters, wandelt sie jedoch in eine Glückskeksmanufaktur um und hat Großes vor. Allerdings nimmt ihr Leben eine plötzliche Wendung an, als sie zwei Männer daran hindern will, einen Hund gewaltvoll zu quälen - und dann selbst Betroffene brutaler Gewalt wird. Yokos Entschluss steht fest: Da ihr Leben nun nicht mehr ist wie zuvor, schwört sie Rache.

Bernhard Aichners Bücher sind wohl keine, die allen gefallen, sondern eher solche, die polarisieren. Manche mögen seinen kurzen, knappen, sehr einfachen Schreibstil und die Brutalität, mir gefiel "Yoko" leider gar nicht. Der Schreibstil war zwar sehr einfach gehalten, sodass sich das Buch sehr schnell lesen ließ. Allerdings fehlte es mir an Plot und im besten Fall auch an Tiefe. Hier ging es jedoch ausschließlich um Rache und Vergeltung, die in Form blanker Gewalt und Brutalität daherkam.
Für mich hatte das Buch keinerlei Mehrwert und konnte mich auch nicht unterhalten - was das Mindeste für eine gelungene Lektüre ist.
Vielleicht gefällt mir ein anderes Buch von Bernhard Aichner wieder besser, dieses konnte mich jedoch nicht überzeugen.