»Kalí Órexi«
feiert die großartige kulinarische Geschichte der
pflanzlichen Rezepte der griechischen Esskultur.
Kon und Sia Karapanagiotidis zeigen in über
100 Rezepten die Vielfältigkeit der griechischen Küche mit vegetarischen und teils veganen Variationen
und bestätigen, dass
griechisches Essen so viel mehr kann als Gyros und Lammbraten
. Kon und Sia führen durch die
Aromen und Traditionen Griechenlands
und laden uns in ihre Küche ein, wo sie ihre
Familienrezepte
mit uns teilen. Ob eine deftige Pastitsio, erfrischende Avgolemono (Zitronen-Suppe) oder süße Honigbällchen – diese Rezepte vereinen die Essenz der
griechischen Gastfreundschaft mit einem modernen, fleischlosen Ansatz.
-Authentische griechische Gemüseküche
-Mit Variationsvorschlägen, um Rezepte vegan oder glutenfrei zuzubereiten
-Tradition trifft Moderne: Mutter und Sohn gemeinsam fleischfrei in der Küche
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Ich esse sehr gerne griechisch, aber für mich sind die Beilagen und Gemüsegerichte oft viel ansprechender als Gyros, Souflaki und co. Mit dieser Vorliebe bin ich zu dem griechischen Familienkochbuch Kali ...
Ich esse sehr gerne griechisch, aber für mich sind die Beilagen und Gemüsegerichte oft viel ansprechender als Gyros, Souflaki und co. Mit dieser Vorliebe bin ich zu dem griechischen Familienkochbuch Kali Orexi gekommen, das ausschließlich vegetarische und vegane Rezepte der griechischen Küche präsentiert.
Nach einem Einstieg mit den Basics der griechischen Küche unterteilen sich die Rezepte in die nachfolgenden Kategorien: Mezze und kleine Gerichte, Salate, Suppen und Gemüsegerichte, Pasteten, Teigtaschen und Brot, Nudeln, Reis und Hülsenfrüchte sowie Desserts, Gebäck und Kaffee. Hier findet sich alles, was das Herz begehrt und es gibt zu jeder Idee, ein Hinweis, wie man das jeweilige Gericht vegan oder glutenfrei hinbekommt. Das hat mir wirklich gut gefallen. Genauso super fand ich die Bilder sowohl von den Gerichten als auch von den Familienfeiern und zur Unterstreichung der Atmosphäre beim griechischen Essen. Hin und wieder gab es zu den komplexeren Arbeitsschritten ja auch Schritt für Schritt Bilder wie zum Beispiel bei dem griechischen Nudelauflauf. Normalerweise waren aber auch die einfachen schriftlichen Anleitungen so gut verständlich, dass ich alles gut umsetzen konnte.
Vieles von den griechischen Rezepten habe ich schon selbst ausprobiert und bin wahrlich begeistert von diesem Kochbuch!
Die griechische Küche mochte ich schon immer, aber ich habe sie bisher meist in unserem Lieblingslokal genossen, wo es glücklicherweise auch immer vegetarische und vegane Alternativen gibt. Das erste, ...
Die griechische Küche mochte ich schon immer, aber ich habe sie bisher meist in unserem Lieblingslokal genossen, wo es glücklicherweise auch immer vegetarische und vegane Alternativen gibt. Das erste, was den meisten einfällt, wenn es um griechische Küche geht, ist vermutlich Gyros.
Kon Karapanagiotidis und seine Mutter Sia zeigen, wie viel mehr es da zu entdecken gibt und wie vielfältig die Küche Griechenlands in Wirklichkeit ist.
Schon beim ersten Stöbern in diesem Buch war ich beeindruckt. Es beginnt mit Tipps, wie man die Grundzutaten für griechische Gerichte selbst herstellen kann, und auch Grundrezepte wie Griechische Bohnesuppe, Gemüsereis, vegetarische oder vegane Pastete und Nudelauflauf findet man hier. Es bleibt immer viel Spielraum für verschiedene Varianten, und man kann die Zutaten gut austauschen und sich nach den eigenen Vorräten richten. Es folgen Ratschläge für eine gelungene und gemischte Mezze-Auswahl, eine Einführung in die Welt des griechischen Wildgemüses und je eine Übersicht über griechische Nudeln und Käsesorten.
Dann folgt auch schon der sehr umfangreiche Rezeptteil. Es beginnt mit kleinen Gerichten und Vorspeisen. Hier gibt es gleich zu Beginn mal eine ganz andere Variante von Dolmades, nämlich keine gefüllten Weinblätter sondern Mangoldblätter. Bei den Mezze findet man viele Rezepte mit Käse. Das Tolle an diesem Kochbuch ist aber, dass es zu jedem Rezept, falls es nicht sowieso vegan ist, eine vegane und auch eine glutenfreie Variante gibt. So werden hier nicht nur Vegetarier und Veganer fündig, sondern auch Menschen mit einer Unverträglichkeit können die Rezepte für sich gut umsetzen.
Bei der Gelegenheit kam auch die Erinnerung an Gerichte, die ich früher gerne selbst gemacht habe, die aber in Vergessenheit geraten sind, seit ich auf Milchprodukte verzichte. So habe ich früher gerne Labneh selbst gemacht, eine Art Frischkäse aus Vollfettjoghurt zubereitet. Das Autorenteam hat es wohl mit veganen Joghurt-Alternativen ausprobiert und entsprechende Hinweise beim Rezept hinterlassen, und so kann ich nun mit Begeisterung mein veganes Labneh herstellen.
Die Vielfalt der gezeigten Rezepte ist beeindruckend, und immer wieder gibt es Fotos mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, was ich gerade bei den Pasteten sehr hilfreich finde. Es sind auch die zum Teil sehr einfachen Kompositionen, die mich begeistern können, so zum Beispiel Fladenbrot mit Zaziki, Artischocke und Granatapfelkernen.
Auch Gerichte wie der griechische Nudelauflauf Pastitsio dürfen nicht fehlen.
Es gibt wundervolle Speisen und Salate zu entdecken, beispielsweise mit den typischen Kritharaki-Nudeln. Schon optisch ist auch der Augenbohnensalat ein Highlight.
Auch im Bereich der Süßspeisen hat die griechische Küche einiges zu bieten, so zum Beispiel Halva oder Baklava, um nur ein paar Beispiele zu nennen, und zu meiner Freude ist u.a. auch ein Rezept für mein Lieblings-Dessert im Buch: Galaktoboureko, der leckere Grießpudding in Filoteig. Auch hier gibt es wertvolle Hinweise für eine vegane oder auch glutenfreie Variante.
Zwischen den Rezepten gibt der Autor sehr viel Persönliches über sich und seine Familie preis. Man erfährt viel über seine Vergangenheit und Entwicklung, wie er schon vor Jahrzehnten Vegetarier wurde und wie er zum Kochen kam. Auch die perfekte Art der griechischen Kaffeezubereitung wird gezeigt.
Am Ende des Buches teilt Mutter Sia ihre besten Kochtipps mit uns. Hier erfahren wir sehr viel über Resteverwertung und zu Mengen- bzw. Zeitangaben. Im Gedenken an den verstorbenen Vater des Autors sind hier auch "Leos Gartentipps" zu finden. Ein ausführliches Kapitel über Alternativen zu in den Rezepten genannten Zutaten rundet das Buch perfekt ab.
Für mich ist dies ein großartiges, ganz besonderes Kochbuch, das aus dem Rahmen fällt und sehr persönlich gestaltet ist.
Kali Orexi ist ein tolles Familienkochbuch, das die herzliche und einladende Atmosphäre der griechischen Küche perfekt einfängt. Die Besonderheit dieses Kochbuchs liegt darin, dass alle Rezepte mindestens ...
Kali Orexi ist ein tolles Familienkochbuch, das die herzliche und einladende Atmosphäre der griechischen Küche perfekt einfängt. Die Besonderheit dieses Kochbuchs liegt darin, dass alle Rezepte mindestens vegetarisch sind und für alle nicht-veganen Rezepte Hinweise zur veganen Zubereitung aufgeführt werden.
Auch auf Allergien & Unverträglichkeiten wurde beim Verfassen geachtet. So gibt es beispielsweise Hinweise zur glutenfreien Zubereitung von Rezepten - und am Ende des Buches findet sich eine hilfreiche Auflistung FODMAP-haltiger Zutaten mit entsprechenden Alternativen.
Die klare und übersichtliche Struktur des Buches erleichtert das Navigieren durch die verschiedenen Kapitel. Zunächst werden die Basics der griechischen Küche anfängerfreundlich & knapp erläutert. Anschließend folgen diverse inspirierende Rezepte in den Kapiteln: "Mezze & kleine Gerichte", "Salate", "Suppen & Gemüsegerichte", "Pasteten, Teigtaschen & Brot", "Nudeln, Reis & Hülsenfrüchte" sowie "Desserts, Gebäck & Kaffee".
Die verwendeten Zutaten sind größtenteils gut erhältlich, auch wenn wenige, wie Zucchiniblüten, nicht immer in jedem Laden zu jeder Saison zu finden sein werden. Ansonsten sind die Rezepte klar und verständlich formuliert. Ein weiteres Highlight sind die großartigen Fotos, die helfen, sich die Rezepte besser vorstellen zu können. Die Gerichte sind daher einfach und gut nachmachbar, was es ideal für alle macht, die schnell und unkompliziert leckere Gerichte zubereiten möchten. Dieses Buch enthält keine besonders komplexen Neuheiten. Stattdessen bietet das Buch eine leckere Auswahl an traditionellen und bewährten Gerichten, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen.
Besonders angetan haben es mir die Rezepte für Pasteten, Salate und die köstlichen Süßspeisen. Die Pasteten sind ein Hit! Die Salate sind frisch und leicht - gerade der "Zucchinisalat mit Granatapfelkernen und Ziegenkäse" ist soo gut! Allein das Durchblättern der Seiten macht einen schon unglaublich hungrig!
Neben den Hauptkapiteln gibt es dann noch diverse Beiträge mit Informationen zur griechischen Küche und Kultur, herzerwärmende Erinnerungen aus der Familiengeschichte sowie Informationen zu Themen wie Resteverwertung und Nachhaltigkeit.
Insgesamt ist dieses Kochbuch eine hervorragende Wahl für alle, die die vegetarische und vegane griechische Küche entdecken möchten. Vielen Dank für dieses tolle Buch! „Yia sta heria sas“ – auf eure Hände!
Als Vegetarierin, die die Gewürzwelt der griechischen Küche liebt, war es für mich eine Freude, dass Kali Orexi erschienen ist und ein absolutes Muss dieses Kochbuch zu testen!
Zu Beginn erfahren wir ...
Als Vegetarierin, die die Gewürzwelt der griechischen Küche liebt, war es für mich eine Freude, dass Kali Orexi erschienen ist und ein absolutes Muss dieses Kochbuch zu testen!
Zu Beginn erfahren wir etwas über das Kochbuch und werden in dieses eingeleitet, man merkt bereits hier, dass Kon & Sia Karapanagiotidis das Kochen nicht nur Überlebenswerkzeug sehen, dass einem die wichtige Nahrungsaufnahme ermöglicht. Nein, die beiden zeigen direkt den Wert jedes Produktes und die Liebe zum Kochen und Essen.
Eingeteilt sind die Rezepte in sechs Kategorien: Metze & kleine Gerichte - Salate - Suppen & Gemüsegerichte - Pasteten, Teigtaschen & Brot - Nudeln, Reis & Hülsenfrüchte - Desserts, Gebäck & Kaffee.
Jedes Rezept wird mit der griechischen Bezeichnung eingeführt, da ich Sprachen liebe, war bereits das ein kleines Highlight für mich. Es vermittelt auch direkt ein Gefühl von Authentizität, unter der griechischen Bezeichnung (ντολμάδες ) findet sich dann der deutsche Titel (Dolmades ) und das, was wir darunter zu verstehen haben (Gefüllte Mangoldblätter). Einfach perfekt, um direkt einen Überblick zu bekommen. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass jedes Gericht auf mögliche vegane oder glutenfreie Alternativen hinweist oder Tipps zur Resteverwertung gibt. Das zeugt nicht nur von einem tollen Weitblick, sondern auch von einem Bewusstsein für Nachhaltigkeit!
Zwischen den Rezepten finden sich auch immer wieder Einblicke in das Familienleben von Kon & Sia Karapanagiotidis ein. Man könnte meinen, das passt nicht in ein Kochbuch, aber in dieses passt es hervorragend. Ich habe auch diese Seiten super gerne gelesen und es gab mir das Gefühl, dass ich mit den beiden am Tisch sitze und ihren Geschichten lauschen durfte. Die Rezepte wurden nicht ausschließlich nur mit den fertigen Gerichten erweitert, sondern teilweise auch mit mehreren Fotos, die die Entstehung des Gerichts dokumentierten. Auch dies hat das Kochbuch noch lebendiger wirken lassen.
Die Skillanforderungen der Rezepte sind unterschiedlich hoch, die meisten sind aber recht simpel. Gerade im Dessertbereich benötigt es vielleicht ein bisschen Übung, bis die Gerichte so aussehen, wie auf den Fotos, aber auf den Geschmack kommt es an. Die Mengenangaben haben bei meinen bisher ausprobierten Rezepten hervorragend gepasst, damit habe ich aber bereits gerechnet, nachdem bereits zu Beginn darauf hingewiesen wurde, wie viel ml der eigene Esslöffel umfasst. Eine Information, die mir in Kochbüchern bisher noch nicht begegnet ist und mir daher nochmal mehr aufzeigt, wie viel Liebe und Detailtreue eingeflossen ist.
Zum Schluss gibt es noch Tipps und Tricks von Kon & Sia Karapanagiotidis und eine Liste zu Alternativen, wenn man eine Zutat nicht zur Hand hat. Hier hat man wirklich an alles gedacht und ich bin richtig happy mit diesem Kochbuch, denn der Grieche vor Ort, hat nicht viele vegetarische Optionen. Nun kann ich mir selbst Griechenland und seine tollen Aromen ins Haus holen!
Ein Kochbuch ganz nach meinem Geschmack! Und damit meine ich nicht nur die griechische Küche, sondern auch die Philosophie, mit der Kon Karapanogiotidis ans Kochen herangeht. Er lädt den Leser dazu ein, ...
Ein Kochbuch ganz nach meinem Geschmack! Und damit meine ich nicht nur die griechische Küche, sondern auch die Philosophie, mit der Kon Karapanogiotidis ans Kochen herangeht. Er lädt den Leser dazu ein, mit dem zu kochen, was gerade da ist. Vor allem aber erinnert er an das, was wir so gern vergessen, nämlich Achtsamkeit. Und zwar für uns, für andere Menschen und Kulturen und die Lebensmittel. Dennoch oder gerade deshalb soll Kochen auch Freude und Spaß machen. Seine fünf Säulen für die gute Küche sind Leidenschaft, Neugier, Geduld, Übung und Pragmatismus. Daher darf das Kochbuch auch nach Kochbuch aussehen, Eselsohren und Flecken bekommen. Und bei mir bekommt es auch noch handschriftliche Einträge und Anmerkungen!
Der theoretische Teil am Anfang ist super informativ und hilfreich. Einiges ist nicht neu, aber vielleicht doch etwas in Vergessenheit geraten. Die Aufzählung und Erklärung einiger griechischer Lebensmittel gefällt mir besonders gut. Danach folgen die Kapitel Mezze & kleine Gerichte; Salate; Suppen & Gemüsegerichte; Pasteten, Teigtaschen & Brot; Nudeln, Reis & Hülsenfrüchte; Desserts, Gebäck & Kaffee. Am Ende gibt es dann noch weitere tolle Informationen, beispielsweise Tipps rund um Küche & Garten und alternative Zutaten. Dieses Buch ist also ein Rundumsorglospaket!
Die Rezepte selbst sind abwechslungsreich und schon beim Lesen appetitanregend. Der Name des Gerichtes wird jeweils in griechischer Schrift, auf Griechisch in gewöhnlicher Schrift und auf Deutsch angegeben. Es folgen auf der linken Seite die Zutaten aufgelistet, daneben dann einige Zeilen zum Gericht, dann die Zubereitungsschritte, die gut und klar verständlich sind. Statt Nährwertangaben gibt es Anregungen für eine vegane Version, eine glutenfreie Version und Tipps zur Resteverwertung. Das finde ich persönlich wesentlich interessanter. Die Fotos zu den Gerichten sind traumhaft schön in ihrer Einfachkeit. Kein Chichi drumrum, einfach nur ein Teller oder eine Platte mit der Speise, so als wäre man bei der Familie zu Hause. So richtig gemütlich! Bei fast jedem Gericht gibt es diese tollen Bilder. Die Ausnahmen finden sich z.B. bei Dips, allerdings kann ich da auch auf die Fotos weitestgehend verzichten. Die Schwierigkeitsgrade variieren, allerdings erscheint mir kein Rezept so aufwändig, dass ich mich nicht daran wage.
Hin und wieder sind längere Texte eingefügt. Diese sind dann auch farbig hinterlegt, quasi auf farbigem Papier geschrieben. Dazu gibt es das jeweilige Thema auffassende Fotos oder auch Fotos, die gemeinsame Mahlzeiten zeigen. Für mich ist das Buch viel mehr als ein vegetarisches Kochbuch. Es ist Lebensphilosophie und Urlaub, Genuss und Gefühl. Ich vermisse als Flexitarier hier das Fleisch kein bisschen. Der Titel ist somit Programm, denn kali orexi bedeutet Guten Appetit! Fünf Sterne!