Licht und Dunkelheit
Talasyn kämpft als einzig verbliebene Lichtweberin für Sardovia gegen das Nachtimperium. Ein fast aussichtslosen Kampf, aufgrund der erdrückenden feindlichen Übermacht. Mehrfach trifft sie hierbei auf ...
Talasyn kämpft als einzig verbliebene Lichtweberin für Sardovia gegen das Nachtimperium. Ein fast aussichtslosen Kampf, aufgrund der erdrückenden feindlichen Übermacht. Mehrfach trifft sie hierbei auf Alaric, den dunklen Kronprinzen des Imperiums. Beide können sich einer gewissen Faszination, die sie gegenseitig aufeinander ausüben, nicht ganz entziehen. Im Verlauf des Buches stellt sich heraus, dass sie sich verbünden müssen, um einer größeren Bedrohung entgegenzutreten.
Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Man taucht direkt in die Geschichte ein, die sowohl aus Talasyns, als auch aus Alarics Perspektive geschildert wird. Die beide Protagonisten fand ich hierbei gut und nachvollziehbar beschrieben. Das Worldbilding ist sehr gelungen, insbesondere das Nenavar-Dominium ist interessant gestaltet. Gewisse Anleihe aus Star Wars sind allerdings unverkennbar. Das Magiesystem war für mich leider etwas zu unverständlich. Die Beziehung zwischen Talasyn und Alaric entwickelt sich sehr langsam. Durch den Krieg zwischen Imperium und Sardovia liegt zu viel Streit- und Hasspotenzial zwischen den Beide, sodass eine richtige Liebesbeziehung zumindest in diesem Band noch keine reelle Chance hat. Dies ändert auch die spicy Szene, die mir nicht zugesagt hat, am Ende des Buches nicht. Da die Welt um Talasyn und Alaric mich wirklich in ihren Bann gezogen hat und ich unbedingt wissen möchte, wie die Beiden es schaffen ihr gegenseitiges Misstrauen zu verlieren, bin ich sehr auf die Fortsetzung gespannt.