Die Autobiographie des wegweisenden Trauma-Experten - Autor des Bestsellers Sprache ohne Worte
Ursula Bischoff (Übersetzer)
Die spannende Autobiografie des weltweit führenden Trauma-Therapeuten
Diese bemerkenswerte Autobiographie enthüllt die innere Geschichte eines herausragenden Menschen, der die Art und Weise, wie Psycholog*innen, Ärzt*innen und Heiler*innen die Wunden von Trauma und Missbrauch verstehen und behandeln, grundlegend revolutioniert hat. Der renommierte Trauma-Therapeut Peter A. Levine half mit dem von ihm entwickelten Ansatz Somatic Experiencing (SE) Tausenden von Menschen, bevor er Jahre später damit sein eigenes Trauma auflösen konnte.
Peter A. Levine beschreibt die traumatischen Erfahrungen seiner Kindheit, erzählt von seiner Heilung dieses schweren Kindheitstraumas und bietet tiefe Einblicke in die Entwicklung seines innovativen Ansatzes zur Trauma-Heilung. Er lässt uns teilhaben an seiner inneren Erfahrung, durch Somatic Experiencing angeleitet worden zu sein, seine traumatischen Wunden zu erforschen und zu heilen. Levine gewährt zudem Einblick in seine Ausbildung und seinen Werdegang, berichtet von Begegnungen mit ihn prägenden Persönlichkeiten und teilt seine bisweilen geheimnisvollen und unerwarteten Träume und Visionen, die ihn durch sein Lebenswerk geführt haben.
Das Buch hat mich absolut abgeholt! Als eine Art Autobiographie lies uns der Autor tief in seine eigene Lebensgeschichte schauen. Viele Kapitel berührten mich sehr, und ich war beeindruckt, dass er so ...
Das Buch hat mich absolut abgeholt! Als eine Art Autobiographie lies uns der Autor tief in seine eigene Lebensgeschichte schauen. Viele Kapitel berührten mich sehr, und ich war beeindruckt, dass er so tief blicken lies. Da ich selbst mit traumatisierten Kindern und dementsprechend verschiedenen Behandlungsmethoden arbeite, habe ich das Buch auch als eine Art "Weiterbildung" gesehen und für mich festgestellt, dass ich auch seine anderen Bücher lesen möchte. Die Somatic Experiencing Methode wurde zwar beschrieben, aber es ging hauptsächlich um seine eigene Geschichte. Ich fühle mich geehrt einen so persönlichen Zugang zu Herrn Peter A. Levine bekommen zu haben und kann jedem nur empfehlen, in dieses Buch zu schauen. Absolute Empfehlung!
Diese Autobiografie des führenden Trauma-Experten Peter A. Levine enthüllt seine bemerkenswerte Geschichte.
Er beschreibt die traumatischen Erfahrungen seiner Kindheit, bietet tiefe Einblicke in sein ...
Diese Autobiografie des führenden Trauma-Experten Peter A. Levine enthüllt seine bemerkenswerte Geschichte.
Er beschreibt die traumatischen Erfahrungen seiner Kindheit, bietet tiefe Einblicke in sein Leben und seine Heilung.
Sein innovativer Ansatz zur Traumaheilung, entstanden aus seinen inneren Erfahrungen, ist so vielschichtig und vereint die Aspekte von der körperlichen und seelischen Ebene. Levine gewährt Einblicke in seinen Werdegang, berichtet von Begegnungen mit ihm prägenden Persönlichkeiten.
In diesem Buch geht es nicht vorrangig um die Details seiner Somatic Experiencing Methode, sondern um seine persönlichen Erlebnisse.
Das Cover mit dem Tiger ist sinnbildlich für den inneren Kampf und der Stärke des Tigers und passend zur Geschichte.
Das Buch beginnt mit seiner Familiengeschichte, die stark unter dem Einfluss der Mafia stand.
Nicht nur sein Vater war diesen Drohungen ausgesetzt, sondern die komplette Familie belastet.
Der jugendliche Peter A. Levine hat durch den Clan eine schlimme Traumatisierung erlitten.
Er gibt viele Details aus dem Familienleben preis, wobei er mit seinen Eltern schöne, wie auch traumatisierende Erlebnisse durchlebt.
Selbst bei der Aufarbeitung seiner Traumata sind seine Eltern nicht immer reflektiert, verleugnen oder geben schonungslose Informationen an Levine weiter.
Besonders beindruckt haben mich die Gespräche mit dem imaginären Einstein, wobei sich überraschend zum späteren Zeitpunkt ein Kreis schließt.
Levine ist auf vielschichtige Weise an die Heilung des Traumas herangegangen, er ist vielseitig interessiert, sei es die Physik, Quantenphysik, die Arbeit mit Schamanen und bewusstseinserweiternden Substanzen oder die Epigenetik, in der Muster und Erfahrungen unserer Vorfahren abgespeichert sind.
Es ist ein Segen für Trauma Patienten, sowie ein Fluch für ihn, diese Erfahrungen durchlebt zu haben. Aber genau diese Selbsterfahrung war der Schlüssel für den Weg seiner Heilung und dieses Wissen mit den Menschen zu teilen.
Diese Offenheit und Positivität die diese Geschichte begleitet, fasziniert von Anfang bis zum Ende.
Die absolute Reflexion seiner Verhaltensweisen und Muster sind in Verbindung von Beispielen aus seinem Leben gut dargestellt.
Zum Beispiel seine Bindungsangst, gleichzeitig die Angst Verlassen zu werden. Das fehlende Zulassen der Gefühle, weil in der Familie keine Tränen erlaubt waren.
Doch spürt man in diesem Buch die Dankbarkeit und die absolute Neugier Dinge zu erforschen und so ist trotz der schweren Thematik auch eine gewisse Leichtigkeit im Spiel.
Mich hat dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite fasziniert. Es ist vielschichtig und sehr interessant.
Mich hat es auch dazu animiert, mehr über seine entwickelte Heilmethode zu erfahren und tiefer darin einzutauchen.
Ich wünschte mir, dass sich mehr Psychologen und Ärzte für ein ganzheitliches Konzept und Heilmethoden öffnen würden.
Ich kann dieses Buch absolut empfehlen, es ist eine absolute Bereicherung!
Der körperorientierte Heilungsansatz "Somatic Experiencing" hat sich inzwischen weltweit als angesehene Methode etabliert. Die zahlreichen Bücher zu diesem Thema hat sicher schon jeder mal in der Hand ...
Der körperorientierte Heilungsansatz "Somatic Experiencing" hat sich inzwischen weltweit als angesehene Methode etabliert. Die zahlreichen Bücher zu diesem Thema hat sicher schon jeder mal in der Hand gehabt, der sich mit Traumabewältigung beschäftigt. Das jetzige Buch zeigt nun auch den Begründer dieser Methode, Peter A. Levine, von einer ganz neuen Seite: Der Leser wird zurück in die Kindheit des Autors geführt und begleitet diesen bei den zum Teil schockierenden Erlebnissen. Dem folgt die stückweise Bewältigung, die fast sein gesamtes Leben in Anspruch nimmt. Der "Tiger" - als Sinnbild für die erfahrene Bedrohungssituation - ist als Angstmuster abgespeichert. Durch spirituelle Erfahrungen, Unterstützung von anderen Menschen und seiner unermüdlichen Wissbegier, lernt der Autor, die Energie des Tigers als eigene Kraft zu nutzen. Er wird angetrieben von einer Sehnsucht, eine Heilmethode zu entwickeln, die eine Brücke zwischen schamanischen Wissen und moderner Medizin schlägt. Der beschriebene Lebensweg wird schonungslos offen und mit intimen Einblicken geschildert. Bemerkenswert ist die ehrliche und - trotz seiner Errungenschaften - sehr demütige Darstellung seines Lebens mit all seinen Schwächen und Defiziten. Fazit: Absolut empfehlenswert für alle, die sich ansatzweise für Psychologie, alternative Heilmethoden oder Traumabewältigung interessieren.
Peter A. Levine, ein weltweit anerkannter Trauma-Therapeut, bietet in seiner Autobiographie “Lernen, den Tiger zu reiten” einen tiefen Einblick in seine persönliche und berufliche Reise. Er reflektiert ...
Peter A. Levine, ein weltweit anerkannter Trauma-Therapeut, bietet in seiner Autobiographie “Lernen, den Tiger zu reiten” einen tiefen Einblick in seine persönliche und berufliche Reise. Er reflektiert sein Leben und erzählt von seinen eigenen traumatischen Erlebnissen und wie er Heilung erlangte.
Seine Therapie der Somatic Experiencing (SE) ist ein körperorientierter Ansatz zur Lösung von traumatischem Stress. SE wird zur Überwindung von Schocktraumata und zur Behandlung früher Bindungs- und Entwicklungstraumata eingesetzt. Traumatisierende Erlebnisse können in vielerlei Lebenssituationen entstehen: Operationen, schwere Krankheiten, Verletzungen, der Verlust eines nahen Menschen, Vernachlässigung in der Kindheit oder pränatale Bedrohung im Mutterleib, Krieg, Naturkatastrophen oder Gewalterfahrung wie z. B. Vergewaltigungen. Auch scheinbar gewöhnliche Ereignisse wie medizinische Behandlungen usw. könnten Traumatas auslösen und machen sich in körperlichen Reaktionen bemerkbar. Der Körper hat ein Gedächtnis.
Alles sehr spannend zu lesen. Der Schreibstil des Autors ist klar und gut lesbar. Schrecklich was Peter A. Levine im Alter von 12 Jahren zugestoßen ist und dass er nicht mit seinen Eltern darüber sprechen konnte.
Ich muss zugeben, anfangs haben mich diese imaginären Dinner mit Albrecht Einstein befremdet. Dann habe ich mir überlegt, wie das wäre, wenn ich selber mit einer Person, die ich verehre, kommunizieren würde. Der Gedanke war erst ungewohnt. Aber man kann es ja mal versuchen und schauen, was dabei herauskommt? Levine schreibt über die aktive Imagination: Auf falsche Fragen gibt es keine richtigen Antworten. Später verrät der Autor, dass es in seinem Leben tatsächliche eine Verbindung zu Einstein gibt.
Beunruhigend, dass Traumata, über mehrere Generationen hinweg weitergegeben werden können und noch für nachfolgende Generationen belastend sind.
Leider gab es auch einige unnötige Längen, die den Lesefluss ausbremsten
Fazit: Ein Muss für alle, die sich mit Trauma und Heilung beschäftigen.
Wer sich mit Traumaforschung beschäftigt, kommt an dem Namen Peter A. Levine nicht vorbei. Der berühmte Traumaforscher hat schon viele Bücher über seinen innovativen Ansatz des Somatic Experiencing geschrieben. ...
Wer sich mit Traumaforschung beschäftigt, kommt an dem Namen Peter A. Levine nicht vorbei. Der berühmte Traumaforscher hat schon viele Bücher über seinen innovativen Ansatz des Somatic Experiencing geschrieben. In diesem Buch geht es nun nicht vorrangig um die Details dieser Methode, sondern um ausgewählte Kapitel seines eigenen Lebens und wie er dadurch auf seinem privaten und beruflichen Weg beeinflusst wurde.
Es beginnt mit seiner Familiengeschichte, die stark unter dem Einfluss eines New Yorker Mafiaclans stand, wodurch der jugendliche Peter A. Levine auch selbst eine schlimme Traumatisierung erlitt. Wir lernen das soziale Milieu kennen, in das Peter A. Levine hineingeboren und in dem er aufgewachsen ist - materiell immer wieder beschränkt, aber sehr offen für Bildung und Interesse, was sich daran zeigt, dass neben ihm auch die beiden Brüder studiert haben und Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet (im Bereich Medizin und Heilung) geworden sind.
Peter A. Levine schreibt über die vielfältigen Wissenschaftsdisziplinen, die ihn beeinflusst haben und wie er diese in seiner Dissertation interdisziplinär verbunden hat, was ihm zuerst Widerstand einbrachte, schließlich aber Respekt von Experten aus all diesen Disziplinen. Besonders beeindruckend fand ich beim Lesen, dass er aber nicht nur für das universitäre Umfeld offen war, sondern auch ein Mensch, der sich ganzheitlich beeinflussen inspirieren ließ.
So hat er beispielsweise einen guten Zugang zu seinen Träumen und lässt sich von diesen neue Wege aufzeigen, er hat über längere Zeit Gespräche beim Abendessen mit dem imaginierten Albert Einstein geführt (der damals längst tot war, aber seinen Eltern begegnet war, als seine Mutter mit ihm schwanger war), mit diversen psychedelischen Substanzen zur Bewusstseinserweiterung experimentiert, sich von verschiedensten Kulturen beeinflussen lassen - sehr interessant auch deren überlieferte Weisheit und Traditionen zum Umgang mit Traumata, von denen der Westen durchaus einiges lernen kann - und vieles mehr.
Es zeigt sich also auch hier wieder - wie mir auch schon in den Lebensläufen anderer berühmter Forscher aufgefallen ist - wie bereichernd eine große Offenheit gegenüber verschiedensten Erfahrungen für das Entdecken neuer Zusammenhänge sein kann.
Sehr sympathisch geschrieben sind auch die Kapitel zu den vier wichtigsten Frauen und den vier wichtigsten Männern, die ihn beeinflusst und inspiriert hätten. Erstere hätten ihm insbesondere eine besseren Zugang zum eigenen Körper vermittelt, zweitere zu diversen wissenschaftlichen Ansätzen.
Es findet sich also sehr viel Interessantes in diesem Buch. Warum dann 4 Sterne und nicht 5? Während Anfang und Ende für mich sehr spannend zu lesen waren, gab es in der Mitte einige Teile, die für mich schwieriger zu lesen und ein bisschen zusammenhanglos wirkten. Es wurden Erklärungen und Zusammenhänge, insbesondere in Bezug auf die eigenen Eltern und deren Einfluss auf sein Leben, postuliert, die für mich nicht sehr nachvollziehbar waren.
Und für eine Autobiographie insgesamt fehlt mir ein bisschen der rote Faden: es werden sehr viele interessante Einzelaspekte aneinandergereiht, aber das ganze Leben und insbesondere die genaue Entwicklung der beruflichen Laufbahns, aber auch des privaten Lebens von Peter A. Levine, insbesondere in der Zeit nach seiner abgeschlossenen Dissertation, ist für mich dadurch nicht wirklich greifbar geworden. Vielleicht auch so von ihm beabsichtigt, es ist ja das Recht jedes Menschen, zu entscheiden, was er in welcher Form und wie intensiv von sich teilen möchte.
Insgesamt kann ich das Buch allen, die sich für die Persönlichkeit und das Leben des berühmten Traumaforschers interessieren, sehr empfehlen. Wer hingegen mehr über seine Methoden lernen möchte, ist vermutlich mit seinen anderen Büchern besser bedient.