"Hast du dich in Cam verliebt oder in die Inseln?"
Mit "Deep Blue Nights" gelingt Tonia Krüger ein würdiger Abschluss der Dilogie, der sich wie Nachhausekommen anfühlt. Auch Band 2, der nahtlos an Band 1 anknüpft, überzeugt mit einem traumhaften Setting, ...
Mit "Deep Blue Nights" gelingt Tonia Krüger ein würdiger Abschluss der Dilogie, der sich wie Nachhausekommen anfühlt. Auch Band 2, der nahtlos an Band 1 anknüpft, überzeugt mit einem traumhaften Setting, sympathischen Charakteren u. einem wunderbar emotionalen, tiefgründigen Plot! Mir hat Band 2 sogar besser gefallen als Band 1! Klare Leseempfehlung für die Reihe!
Herzlichen Dank an den dtv-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Klappentext:
Ein Jahr ist vergangen, seit Rea sich entschieden hat, auf Hawaii – und bei Cam – zu bleiben. Eine Zeit intensiver Gefühle, mit romantischen Abenden am Strand, aber auch leisem Zweifel. Passen sie und Cam wirklich zusammen? Genügt es ihr, immer nur in den Tag hineinzuleben, wo sie doch so zielstrebig auf ihr Studium hingearbeitet hat? Dann steht plötzlich Maya vor ihr. Alles ist wieder da: die Freundschaft, die sie verbindet, ebenso wie die Liebe, die sie trennt. Aber vielleicht ist Maya genau die Freundin, die Rea jetzt braucht, um eine Entscheidung zu treffen: für ihre Liebe zu Cam oder ihr berufliches Weiterkommen …
Der Einstieg in Band 2 fiel mir durch den lebendigen, bildhaften Schreibstil wieder sehr leicht. Dabei wird auch dieser Teil der Dilogie abwechselnd aus den beiden Ich-Perspektiven von Rea u. Maya erzählt, wodurch man wieder einen tiefen Einblick in deren Gedanken u. Gefühle erhält.
Rea war wieder die liebenswerte, sympathische Protagonistin, die in Cam einen wunderbaren Freund gefunden hat, der ihr geholfen hat, aus sich herauszugehen. Obwohl Cam u. Hawai'i Rea mehr als positiv beeinflussen, merkt man deutlich, dass ihr trotzdem etwas fehlt. Sie wird rastloser, fängt wieder an, exzessiv zu laufen u. als ihr der Student Zane über den Weg läuft u. von seinem Studium schwärmt, fängt Rea an zu zweifeln u. ihre Entscheidungen zu hinterfragen.
Cam merkt natürlich die Veränderungen an Rea u. zeigt auch erstmals seine eifersüchtige Seite, als Zane sein deutliches Interesse an Rea kundtut.
Mayas Rückkehr nach Hawai'i bringt Reas Gefühle zusätzlich durcheinander, denn Rea weiß nicht mehr, ob sie weiterhin eine beste Freundin hat, das Jahr "Trennung" hat die beiden viel zu weit auseinandergebracht u. Mayas neue Freundin Lilly steht irgendwie zwischen den beiden.
Dabei merkt Lilly, dass Maya etwas in Bezug auf Rea zu verbergen hat. Mir war Maya in Band 1 leider ja nicht so sympathisch, das hat sich in Band 2 tatsächlich gebessert, aber: ihre Lügen… Ich fand tatsächlich schlimm, dass sie Lilly von Anfang an nicht die Wahrheit über Rea gesagt hat u. ihr dadurch fast die ganze Zeit ins Gesicht gelogen hat. Maya rennt damit sehendes Auge ins Verderben, was man der armen Lilly aber nicht verübeln kann (auch wenn ihr Misstrauen auch ganz schön happig ist).
Für welchen Weg sich Rea entscheidet u. ob Maya doch noch ihr Glück findet, müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Ich kann euch eines versprechen: Es lohnt sich
"Kann es nicht sein, dass Hawai'i dein Ende vom Regenbogen ist und gar nicht er?"
Insgesamt überzeugt die Autorin wieder mit einem tollen Setting u. wir lernen dieses Mal auch viel von Honolulu kennen, was ich echt toll fand, wie alles an dem Kaua'i- u. Hawai'i-Setting! Ganz großes Kino!
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen! Und eine klare Leseempfehlung für die Reihe!
Zitate: Tonia Krüger: Deep Blue Nights, S. 281