Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.
Ich habe nie aufgehört, von dir zu träumen
Von klein auf wurde Odell Evergreen darauf vorbereitet, eines Tages das Parfüm-Imperium seiner Familie zu übernehmen. Nur bei seiner besten Freundin Emmeline konnte er sich fallen und mal nicht seinen Kopf, sondern sein Herz entscheiden lassen. Gemeinsam haben sie alles über Düfte und einander gelernt, ihre Träume und ihren ersten Kuss geteilt - bis Odell sie plötzlich von sich gestoßen hat. Doch als sein Vater bei einem Unfall stirbt, braucht er dringend Emmelines Hilfe. Denn um CEO zu werden, soll er ein eigenes Parfüm kreieren. Trotz der jahrelangen Funkstille stimmt Emmeline zu, ihm zu helfen. Und als sie zusammenarbeiten, ist auf einmal alles wieder da: die Erinnerungen, die Gefühle und dieser zerbrechliche Traum von einem Wir ...
»Niemand schreibt atmosphärischer, mit mehr Wortgewandtheit und Emotion als Merit Niemeitz. Ich habe alles gefühlt.«
SARAH SPRINZ
Ich bin auf dieses Buch hauptsächlich wegen des wunderschönen Farbschnitts aufmerksam geworden. Odell und Emmeline kennen sich seit sie Kinder sind. Sie die Tochter der Haushälterin, er Erbe des Parfum ...
Ich bin auf dieses Buch hauptsächlich wegen des wunderschönen Farbschnitts aufmerksam geworden. Odell und Emmeline kennen sich seit sie Kinder sind. Sie die Tochter der Haushälterin, er Erbe des Parfum Imperiums. Die Story besteht aus sehr vielen Höhen und der und dem Druck ein neues Parfum zu kreieren. Wird es Odell gelingen in der vorgegebenen Zeit? Was passiert mit Emmeline und Odell?
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, man war sehr schnell in der Geschichte drin. Der Schreibstil ist sehr flüssig und es stört auch nicht dass das Buch aus zwei verschiedenen Perspektiven, nämlich die von Odell und Emmeline erzählt wird. Eigentlich bin ich kein Fan von Büchern, die in der Ich-Perspektive erzählt sind, hier passt es aber absolut. Auch optisch ist das Buch ein ganz gross Highlight. Die Autorin war mir bis dato unbekannt, ich freue mich aber jetzt schon auf die Folgebände und damit den Geschichten von Odells Geschwister.
Nach dem Tod seines Vaters übernimmt Odell das Parfumimperium Evergreen. Voraussetzung ist aber u.a., dass er mit seinen beiden Geschwistern wieder im Elternhaus einzieht. Dort trifft er auch auf seine ...
Nach dem Tod seines Vaters übernimmt Odell das Parfumimperium Evergreen. Voraussetzung ist aber u.a., dass er mit seinen beiden Geschwistern wieder im Elternhaus einzieht. Dort trifft er auch auf seine Jugendliebe Emmeline, die Tochter der Haushälterin, zu der er seit einigen Jahren keinen Kontakt mehr hatte.
Ich kenne bereits ein paar Bücher von Merit Niemeitz, die mich allesamt überzeugen konnten. Darum stand gleich fest, dass ich dieses Buch auch lesen muss. Ich liebe ihren Schreibstil einfach. Wie gewohnt ist er auch dieses Mal wunderbar emotional und poetisch. Bildlich und ehrlich beschreibt sie die Gefühle zwischen Odell und Emmeline und deren Aufeinandertreffen. Die beiden sind wirklich ganz tolle Charaktere, die mich komplett von sich überzeugt haben.
Hilfreich dabei war auch, dass die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt wird. Hin und wieder gibt es Zeitsprünge in die Vergangenheit, um die Geschehnisse besser zu verstehen.
Zugegebermaßen passiert nichts sehr Aufregendes. Es geht hauptsächlich um die Entstehung des Parfums sowie die Zusammenarbeit von Emmeline und Odell. Die beiden sind sehr ruhige Charaktere und so verläuft auch die Story. Es gibt keine übertriebenen Streitereien, Aufschreie oder Rachepläne.
Dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich fand es spannend in die Welt der Gerüche einzutauchen.
Die ersten Worte triefen von einer magischen Melanchonie.
Merit Niemeitz lässt es leicht wirken, in wenigen Seiten mein Herz einzufangen und durch die Protagonisten die gebrochen Teile davon zu beleuchten.
Ich ...
Die ersten Worte triefen von einer magischen Melanchonie.
Merit Niemeitz lässt es leicht wirken, in wenigen Seiten mein Herz einzufangen und durch die Protagonisten die gebrochen Teile davon zu beleuchten.
Ich fühle mich inspiriert, gesehen, traurig und doch irgendwie befreit.
Am liebsten würde ich jeden Satz einfangen und für immer behalten, weil alles so schmerzhaft schön und passioniert perfekt ist.
Merits Bücher zu beschreiben ist als würde man mir Gefühlsmomente und Erinnerungsbilder vorlegen und man müsste die Schönheit und den Schmerz darin ohne Worte erklären.
Jede Zeile ist ein Gefühlskaleidoskop im Alltagsgrau.
Dieses Buch ist: sich auf die beste und schlimmste Art gleichzeitig an einen Menschen zu erinnern, ihn überall und doch nirgends zu sehen.
Es ist die Vergangenheit, die man mit sich trägt, wie sie einen prägt, wie sie einen ausmacht.
Es ist realisieren dass Wünsche unsere Welten bestimmen und gerade die, die wir uns nicht trauen auszusprechen doch eigentlich die Herzpflaster sind, nach denen wir so verzweifelt suchen.
Es geht um Träume, um Zweifel, ums Leben und Niederschlagssteine in unseren Wegen.
Die Geschichte handelt von Gerüchen und Gefühlen, Erinnerungsstücken, die nicht greifbar, nicht sichtbar sind, während alles miteinander unumwindbar verbunden ist.
Die Welt der Gerüche wird uns in den schönsten Sinnessynonymen nähergebracht.
Emmeline und Odell in einem Satz sind: Jeder Mensch kann uns eine eigene Art von Schmerz zufügen und auf eine eigene Art und Weise helfen.
Dieses Wortlosverständnis, das die beiden teilen, die Dinge, die sie für einander tun, waren typisch Merit einzigartig herzerwärmend.
Die beiden wachsen und entwickeln sich wie das Parfüm, das sie kreieren.
Odells Kopfnote wird ein wenig weicher, ein wenig mehr vertrauend, Emmelins Herznoten Papierherz lernt auch seine Knicke zu lieben, während die Basis der beiden - ihre Liebe, ihre Geschichte und alles dazwischen - sich mit jedem Satz zu einer einzigartigen Kreation vermischt.
Ihre Geschichte ist voller Sternschnuppenlichter und Emotionserdbeben.
Odell und Emmeline sind gesehen werden und sehen, obwohl man es eigentlich nicht will.
Sie sind jemanden wahrnehmen mit allem was man hat, während man alles daran hasst, obwohl man es tief in sich doch nicht kann.
Die Figuren verdeutlichen, dass man seinen Erinnerungskern nicht los wird, egal wie sehr die Wurzeln schmerzen.
Merits Worte zu lesen ist manchmal durch Tränen schmerzverschleiert, weil man sich in gewissen Zügen so sehr in den Protagonisten erkennt, dass es fast schon zu viel ist.
Trotzdem schafft sie es, dass man durch das Lesen der leerer Zeilen zwischen dem Satzende und den Punkt eine Gedankenumarmung fühlt.
Wenn eine ihrer Geschichten lese, habe ich immer das Gefühl mehr zu sehen, mehr zu fühlen, mehr zu verstehen und zu sehen.
Egal wie schmerzhaft, tief oder auflösend diese sind, jedes Mal schaffen ihre Worte ein warmes Zelt aus Decken, einem Du-bist-nicht-alleine-Licht und einem Verständnis, das so unvergleichbar wie eine Umarmung ist, zu schaffen; Seiten voller Sicherheit und Geborgenheit.
Dieses Buch ist irgendwie Menschen verlieren, sie festhalten, loslassen und doch immer bei sich tragen.
Es ist voller Gewittergefühle die zeigen, dass man manche Personem einfach nicht gehen lassen kann, egal wie sehr man will und dass gewollte und ungewollte Abschiede sich in ihrem Schmerz gar nicht so sehr voneinander unterscheiden.
Dieses Buch zu lesen ist zu lernen, dass wir manchmal in die Realität zurück müssen, um unsere Traumschritte weiterzuverfolgen.
Merit Niemeitz schafft mit 'Delicate Dream' ein Highlight, das in Gedanken bleibt, weil es geprägt ist von Herzensempfindungen und Facettentiefgang, umspielt wird von Weltenwahrnehmungen und zwei Protagonisten, die ihre eigene Wortmagie haben.
Dieses Buch ist ein Leuchtturmlicht aus dem Alltag.
Um es anders zu sagen: Ich kann es einfach nur empfehlen und freue mich auf die nächsten Bände.
"An ihren Fingern auf meinen, an ihrem Blick, der in mein Inneres hineinkroch. Wenn Gedanken Gänsehaut haben konnten, waren meine in diesem Moment davon übersät.“
Ganz ganz großes Herzensbuch!!!
Erinnerungen ...
"An ihren Fingern auf meinen, an ihrem Blick, der in mein Inneres hineinkroch. Wenn Gedanken Gänsehaut haben konnten, waren meine in diesem Moment davon übersät.“
Ganz ganz großes Herzensbuch!!!
Erinnerungen verbindet man mit Düften. Menschen verbindet man mit Düften. „Delicate Dream“ verbindet ich mit Beidem. Erinnerungen an meine Lesezeit. Die Beschreibungen, die ich alle förmlich in der Nase gerochen habe. „Selbst wenn der Geruch nach Nachviolen, kühler Luft, sommererwärmtem Boden und Emmelines Parfüm verblasst wäre, würde ich den Gefühlsabdruck des Erlebten nicht verlieren. Niemals.“ (S.369) Genau so wird es mir auch Merits Worten hier gehen. Aussagen, die mich zum Weinen gebracht haben, weil sie einen ängstlichen Punkt in mir getroffen haben. Ich mir nochmal durchlesen werde, wenn ich diese Worte brauchen, die mich ein bisschen heilen und mir das Gefühl geben nicht alleine zu sein. Von denen ich nicht wusste, wie sehr ich sie brauche.
Die Parfümwelt. Eine Welt voller Gefühl. Kleinigkeiten. Erinnerungsherzen. Gedankenmomente. Papierabdrücke. Ich fand die Welt schon immer sehr interessant und bin froh, dass ich jetzt endlich ein Buch lesen konnte, in dem wir so viele Fakten darüber lernen können. Auf eine sanfte und zarte Weise. Ich glaube es gibt kaum ein passenderes Thema, was Merit mit ihrem Schreibstil so aufarbeiten könnte. Einfach wow! Ihr wisst ja, dass ihr Schreibstil zu meinen liebsten gehört. Diese gefühlvolle Poetik, wie einen so viel fühlen lässt. Mich am Ende ein bisschen weinen lassen hat. Mich zum Lächeln gebracht hat. Mich ein bisschen verzaubert hat, so wie es Odells Charakter mit Emmeline gemacht habe. Da ist so viel Magie zwischen den Zeilen.
Meine weiteren Rezension könnt ihr auf Instagram (@buecherwiezucker) lesen...
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Veröffentlicht am 25.08.2024
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"Gold ist nicht so besonders wie das hier."
"Was ist besonderer als Gold?"
"Osmium Das ist das seltenste Edelmetall der Welt. Und das hier, nein- du, du fühlst dich auch so an."
"Ich fühle mich an wie ...
"Gold ist nicht so besonders wie das hier."
"Was ist besonderer als Gold?"
"Osmium Das ist das seltenste Edelmetall der Welt. Und das hier, nein- du, du fühlst dich auch so an."
"Ich fühle mich an wie Osmium?"
"Für mich schon."
~ Odell und Emmeline, S.210
Inhalt:
Von klein auf wurde Odell Evergreen darauf vorbereitet, eines Tages das Parfüm-Imperium seiner Familie zu übernehmen. Nur bei seiner besten Freundin Emmeline konnte er sich fallen und mal nicht seinen Kopf, sondern sein Herz entscheiden lassen. Gemeinsam haben sie alles über Düfte und einander gelernt, ihre Träume und ihren ersten Kuss geteilt - bis Odell sie plötzlich von sich gestoßen hat. Doch als sein Vater bei einem Unfall stirbt, braucht er dringend Emmelines Hilfe. Denn um CEO zu werden, soll er ein eigenes Parfüm kreieren. Trotz der jahrelangen Funkstille stimmt Emmeline zu, ihm zu helfen. Und als sie zusammenarbeiten, ist auf einmal alles wieder da: die Erinnerungen, die Gefühle und dieser zerbrechliche Traum von einem Wir ...
Meinung:
Delicate Dream hat sich beim lesen angefühlt wie durch den Sucher einer Vintage Kamera zusehen, alles war in einen ganz eigenen Ton gehüllt.
Wie ein Tagtraum, der dabei hilft sanft dem Alltag zu entfliehen und das Kopfkino anregt.
Ich glaube das Merit eine Künstlerin ist was die Wortmalerei angeht, merkt man in absolut jedem ihrer Bücher. Selten hab ich so malerische, wohlüberlegte und bedeutungsvolle Sätze gelesen, wie bei ihr. Und trotzdem fühlt sich die Geschichte an wie eine Feder, sanft und mit Leichtigkeit.
Zwischen Emmeline und Odell,
hängen die rosaroten Gefühle, der Vergangenheit und auch der Schmerz, doch daneben ist die Zerrissenheit des Jetzt - Gefühls-Achterbahn pur und doch so harmonisch.
Zudem will jetzt umbedingt mich mit Parfüm beschäftigen und vielleicht mal einen Workshop machen, mich hat das Parfüm-Imperium der Evergreens total neugierig gemacht darauf. Doch genau das finde ich so toll daran, dass ich auf etwas neues aufmerksam geworden bin, durch die Geschichte der Beiden.
Ich brauche mehr davon, denn die Bücher von Merit haben einfach richtiges Suchtpotenzial, so auch diese Reihe.
5+ von 5 Sternen 🌟
"Ja."
"Du weißt doch gar nicht, was ich sagen wollte."
"Ich kenn dich besser, Oberon."
~ Emmelin und Odell, S.213