Leider zu viel des Guten...
"Du gibst mir immer das Gefühl, genau richtig zu sein."
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Heilige Makkaroni. Das war wirklich viel Spice. Eine Romcom? Eher weniger. Ein Erotikroman? Gar nicht so weit davon entfernt.
Da ich bereits ...
"Du gibst mir immer das Gefühl, genau richtig zu sein."
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Heilige Makkaroni. Das war wirklich viel Spice. Eine Romcom? Eher weniger. Ein Erotikroman? Gar nicht so weit davon entfernt.
Da ich bereits Bücher der Autorin gelesen habe, wusste ich, dass es Spice geben wird. Das war mir klar. Doch in "Not in Love" wurde ich regelrecht damit geflutet. Als hätte sich eine Lawine des Spice gelöst und mich überschüttet. Aber alleine die unzähligen Szenen waren nicht einmal das größte Problem. Mir hat es überhaupt nicht gefallen, dass jedes Mal das Wort "f*cken" benutzt wurde als gäbe es keine anderen Ausdrücke. Dieses Wort war so präsent, dass ich es auf beinahe jeder Seite wiederfand. Und das hat irgendwie so ziemlich alles zerstört. Denn eigentlich liebe ich Ali Hazelwoods Art zu schreiben, die mich normalerweise immer überzeugt hat. Dieses Mal wurde der Lesefluss durch den Gebrauch dieses Wortes (und durch die meiner Meinung nach viel zu vielen Spice Szenen) jedoch unterbrochen. Es ging in "Not in Love" weniger um Liebe (man sollte den Titel wohl doch sehr ernst nehmen), sondern... um andere Dinge. Ehrlich: zu viel des Guten.
Dabei hatten die Charaktere ein wahnsinnig großes Potential. Ich mochte die Protagonistin Rue mit ihren Marotten und ich mochte auch Eli sehr gerne. Auch die Storyline an sich (denkt man sich gewisse f-Wörter und den Spice weg) hat meiner Meinung nach viel Potential - das aber leider nicht genutzt wurde. Das finde ich sehr schade, da ich das Buch mögen wollte. Ich habe es versucht - und festgestellt, dass ich wahrscheinlich so schnell keine "Romcom" mehr in die Hand nehme. Meiner Meinung nach ist "Not in Love" leider Ali Hazelwoods schwächstes Buch. Besonders wenn man es mit ihrem Debütroman "The Love Hypothesis" vergleicht.