Geht so
Maria hat es nicht leicht. Als Baby vor der Kirche abgelegt wächst sie in einem Bergdorf als Findelkind/Bankert auf. Aufgrund dessen wird sie dort auch nie wirklich akzeptiert. Als junge Frau verlässt ...
Maria hat es nicht leicht. Als Baby vor der Kirche abgelegt wächst sie in einem Bergdorf als Findelkind/Bankert auf. Aufgrund dessen wird sie dort auch nie wirklich akzeptiert. Als junge Frau verlässt sie das Dorf und lässt sich in München zur Hebamme ausbilden. Am Ende ihrer Ausbildung bittet sie ihr bester Freund aus Kindheitstagen, wieder ins Heimatdorf zurückzukehren um dort als Hebamme der Region zu arbeiten. Erst zögert Maria, da ihre Erinnerungen an die Menschen dort nicht allzu gut sind, aber letztlich kehrt sie doch in die Heimat zurück. Aber wie wird Maria dort aufgenommen?
Ich mag historische Romane sehr gern, deswegen habe ich mich auch auf diesen sehr gefreut. Leider wurden aber meine Erwartungen nicht so sehr erfüllt, da die Geschichte für mich einfach nur so vor sich hin plätschert.
Maria wird immer wieder zu Geburten gerufen. Manchmal entbindet sie Kinder, manchmal weigern sich die Familien "eine wie sie" ins Haus zu lassen. Immer wieder ist Maria drauf und dran alles hinzuschmeißen und nach München zurückzukehren und entscheidet sich am Ende doch wieder anders. Ständig wird sie mit Vorurteilen konfrontiert und muss sich mit der Althebamme Alma rumärgern, die nicht bereit ist für Maria das Feld zu räumen. Diese Vorgänge wechseln sich über das ganze Buch immer wieder ab.
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, aber gefesselt hat sie mich ehrlich gesagt nicht. Für mich eine einfache Lektüre für zwischendurch, mehr leider nicht.