Cover-Bild Nacht der Verräter
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 11.09.2024
  • ISBN: 9783453429413
Horst Eckert

Nacht der Verräter

Blut ist dicker als Wasser. Immer?

Polizist Max Bauer fällt aus allen Wolken, als während einer Party am helllichten Tag seine Frau Julia spurlos verschwindet. Sie hatte seit ihrem Kennenlernen ein Geheimnis um ihre Vergangenheit gemacht. Er nahm das in Kauf, denn ihre Liebe half ihm aus einer Krise nach einem traumatischen Einsatz. Aber wo soll er bei seiner Suche nun ansetzen? Zugleich konfrontieren ihn Kollegen der Kripo mit einem bösen Verdacht: Seine Brüder, Polizeibeamte im Streifendienst, sollen in den aktuell boomenden Handel mit Kokain aus den nahen Häfen Antwerpen und Rotterdam verstrickt sein. Von Max wird verlangt, seine Familie zu bespitzeln, anderenfalls würde man ihn als Mittäter verfolgen. Ein lebensgefährlicher Seiltanz mit ungewissem Ausgang beginnt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2024

Grandioser und vielschichtiger Polizei-Thriller

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Nachdem der Autor Horst Eckert zuletzt eher facettenreiche Polit-Thriller geschrieben hat, kehrt er mit diesem Buch quasi zu den Wurzeln zurück und legt einen vielschichtigen Polizei-Thriller vor, der ...

Nachdem der Autor Horst Eckert zuletzt eher facettenreiche Polit-Thriller geschrieben hat, kehrt er mit diesem Buch quasi zu den Wurzeln zurück und legt einen vielschichtigen Polizei-Thriller vor, der zwar nicht ganz ohne Politikbezug auskommt, seinen Schwerpunkt aber doch auf die Vorgänge bei der Düsseldorfer Kriminalpolizei legt.

Dabei tauchen zwar einige altbekannte Figuren aus dem Dunstkreis des Düsseldorfer KK11 auf, man braucht aber dennoch keine Vorkenntnisse für das Verständnis der Geschichte, da diese eher Nebenrollen einnehmen. Wer aber bereits Bücher aus der Feder von Horst Eckert kennt, wird dafür mit dem einen oder anderen gelungenen Gastauftritt belohnt.

Der Polizist Max Brauer ist durch einen traumatischen Einsatz gezeichnet, bei dem eine Kollegin ums Leben gekommen ist. Eine wichtige Stütze in der Zeit danach war Julia, mit er inzwischen auch verheiratet ist und die ihre Tochter Emilia mit in die Ehe gebracht hat. Als Julia im Rahmen einer Familienfeier spurlos verschwindet und Max verzweifelt versucht, sie zu finden, stößt er schnell auf einige Geheimnisse in der Vergangenheit seiner Frau. Wen hat er da eigentlich geheiratet ? Zeitgleich werden seine Brüder, die ebenfalls Polizisten sind, verdächtigt, in dubiose Drogengeschäfte verstrickt zu sein und Max gerät unter den Druck der Internen Ermittlung, die ihn dazu zwingen will, seine Familie zu bespitzeln. Jetzt sitzt er endgültig zwischen allen Stühlen und muss sich auf ein gefährliches Doppelspiel mit ungewissem Ausgang einlassen.

Mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo, dass einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, treibt der Autor das atmosphärisch dichte Geschehen voran und treibt es gekonnt immer weiter auf die Spitze, ohne dabei den Bogen zu sehr zu überspannen und den Boden der Realität zu verlassen. Obwohl er dabei eine Vielzahl von weiteren Themen in das Geschehen einfließen lässt, besteht zu keinem Zeitpunkt die Gefahr einer möglichen Überfrachtung der Geschichte. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Besonders Max kommt sehr ambivalent rüber und macht es einem zwischendurch nicht immer leicht, ihn zu mögen. Auch wenn der Autor zum Ende hin doch an der einen oder anderen Stelle ein wenig zu dick aufträgt, bleibt unter dem Strich doch ein grandioser Thriller, der das Feeling der älteren Bücher von Horst Eckert wieder aufleben lässt

Wer auf packende und atmosphärisch dichte Polizei-Thriller steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten.

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Veröffentlicht am 04.09.2024

Ein Mann am Abgrund

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Seit etwa zwanzig Jahren folge ich Horst Eckert. Seine Krimis und Thriller „Kripo Düsseldorf ermittelt“, die Vincent Che Veih-Reihe sowie die Melia Adan-Reihe haben mich begeistert. Auch seinen neuen ...


Seit etwa zwanzig Jahren folge ich Horst Eckert. Seine Krimis und Thriller „Kripo Düsseldorf ermittelt“, die Vincent Che Veih-Reihe sowie die Melia Adan-Reihe haben mich begeistert. Auch seinen neuen Thriller, „Nacht der Verräter“, habe ich mit großer Freude gelesen. Worum geht es?
Schauplatz ist Düsseldorf. Im Mittelpunkt steht Polizist Max Bauer. Er verliert den Boden unter den Füßen, als seine Frau Julia während einer Party spurlos verschwindet.
Max ist seit einem Einsatz schwer traumatisiert und arbeitet seitdem im Innendienst. Julia hatte ihn aus einem tiefen Loch geholt. Und so verzeiht er ihr, dass sie ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit macht.
Als wäre das nicht schon genug, haben die Kollegen der Kripo seine Brüder, ebenfalls Polizisten, im Visier. Sie sollen mit Drogen handeln. Max wird erpresst, seine Familie zu bespitzeln. Als ein Mord geschieht, muss sich Max entscheiden, auf welcher Seite er steht.
„Nacht der Verräter“ ist ein Buch, das ein persönliches Dilemma thematisiert. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Max. Unerbittlich dreht Horst Eckert an der Spannungsschraube. Nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint.
Neben der neuen Hauptfigur treffen wir alte Bekannte aus früheren Krimis und Thrillern des Autors. Darüber habe ich mich sehr gefreut.
Max befindet sich in einer Ausnahmesituation. Wie wird er reagieren? Wächst er über sich hinaus? Geht er daran zugrunde? Das sind die Fragen, die Horst Eckert umtreiben und denen er in seinem Thriller auf den Grund geht. Das ist spannend und unterhaltsam. Das Ende überrascht.

Fazit: Horst Eckert lesen und süchtig werden.

Veröffentlicht am 11.09.2024

Spannender und vielschichtiger Thriller um einen traumatisierten Polizisten im Konflikt zwischen Familie und Kollegen

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Die Frau des Polizisten Max Bauer verschwindet spurlos von der Geburtstagsfeier seines Bruders. Julia hatte nie von ihrer Vergangenheit erzählt, deshalb weiß Max nicht, wo er mit seinen Ermittlungen ansetzen ...

Die Frau des Polizisten Max Bauer verschwindet spurlos von der Geburtstagsfeier seines Bruders. Julia hatte nie von ihrer Vergangenheit erzählt, deshalb weiß Max nicht, wo er mit seinen Ermittlungen ansetzen soll, er ist ratlos und enttäuscht. Er hatte Julias Weigerung, von ihrem Vorleben zu erzählen, akzeptiert, da er glücklich war, sie gefunden zu haben in einer Phase großer psychischer Belastung. Nach einem katastrophal verlaufenen Einsatz leidet Max an einer PTBS.

Max wird ausgerechnet in dieser schwierigen Situation von Kollegen unter Druck gesetzt. Seine Brüder, ebenfalls Polizisten, sollen korrupt sein und beim Drogenhandel mitmischen, er soll sie als verdeckter Ermittler bespitzeln. Max weiß nicht, wie er den Konflikt zwischen Familie und Kollegen lösen soll, ohne Schaden zu verursachen oder auch selbst zu nehmen. Er will keine Entscheidung treffen müssen.

Die Figurenzeichnung der unterschiedlichsten Charaktere ist gelungen und glaubwürdig, nur Julias dreijährige Tochter spricht und reagiert meiner Meinung nach wie ein älteres Kind. Schön für Leser, die bereits Bücher von Horst Eckert kennen, ist das kurze Auftauchen altbekannter Ermittler aus anderen Krimis des Autors.
In seinem neuen Buch konzentriert sich Eckert ganz auf die Perspektive seines ambivalenten Protagonisten und bindet Max' Entwicklung in eine spannende Handlung mit actionreichem, überraschendem Finale ein.
Wie bei Eckerts Büchern üblich, sind die Themen hochaktuell und gut recherchiert, sei es der Einsatz, der Max traumatisiert hat und der auch in der Realität stattgefunden hat oder die zunehmende Bedrohung durch Organisierte Kriminalität, hier am Beispiel des Drogenhandels durch die Mocro-Mafia und weltumspannende Kartelle. Oder auch die schwierige Einsatzplanung bei politischen Kundgebungen. Düsseldorfer Lokalkolorit kommt ebenfalls nicht zu kurz.

Horst Eckerts klarer schnörkelloser Schreibstil und kurze Kapitel, die oft mit kleinen Cliffhangern enden, sorgen für angenehmes Lesen und machen es schwer, eine Pause einzulegen. Mit hat 'Nacht der Verräter' sehr gut gefallen, der Thriller ist komplex und bleibt spannend bis zum Ende.

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Veröffentlicht am 06.10.2024

Spannend und rasant

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Bei einer Party verschwindet die Frau des Polizisten Max Bauer und nun gilt es, sie zu finden. Kommt Max dabei auch dem Geheimnis auf die Spur, das sie seit ihrem Kennenlernen umgibt?

Der Thriller ist ...

Bei einer Party verschwindet die Frau des Polizisten Max Bauer und nun gilt es, sie zu finden. Kommt Max dabei auch dem Geheimnis auf die Spur, das sie seit ihrem Kennenlernen umgibt?

Der Thriller ist gut geschrieben, wenn auch die Schrift etwas groß ist. Es kommt Spannung auf und man kann mitfiebern. Als Leser erfährt man, dass der Schein trügt und nicht alles idyllisch ist. Zusätzlich sorgen Verstrickungen für weitere Spannung.

Zu Empfehlen!

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Nacht der Verräter

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Wir haben hier Max zusammen mit seiner Frau Julia und ihrer Tochter Emilia. Langsam bzw im laufe der Geschichte erfährt man dass es nicht alles so idyllisch ist, wie man denkt.

Zwischen Geheimnissen ...

Wir haben hier Max zusammen mit seiner Frau Julia und ihrer Tochter Emilia. Langsam bzw im laufe der Geschichte erfährt man dass es nicht alles so idyllisch ist, wie man denkt.

Zwischen Geheimnissen und Verstrickungen erzählt der Autor hier in kurze und prägnanten Kapitel eine rasante Geschichte, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. Und auch wie sich dann die Wendungen und Plot Twist eingesetzt sind, hat mir gut gefallen.

Kann jedem diesen Thriller nur empfehlen!

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