Cover-Bild Tote singen selten schief
Band 8 der Reihe "Biene Hagen"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Nentwich, Vera
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 290
  • Ersterscheinung: 27.09.2024
  • ISBN: 9783981880687
Vera Nentwich

Tote singen selten schief

Ein Fall für Biene Hagen
Du möchtest singen und dann ist die Chorvorsitzende tot. Da bleibt nur eines zu tun: Mörder jagen!

Sabine „Biene“ Hagen hat sich überreden lassen und kommt mit zur Probe des Frauenchors Harmonia. Doch der fröhliche Gesang nimmt ein jähes Ende. Die Vorsitzende des Chors ist auf der Fahrt zur Probe zu Tode gekommen. Und es war kein Unfall. Nur logisch, dass die Chorschwestern die erfahrene Detektivin Biene Hagen bitten, in dem Fall zu ermitteln. Nur ist die erste Verdächtige ebenfalls im Chor.
Auch sonst ist Bienes Leben kompliziert genug. Der äußerst attraktive Schulfreund ihres Kompagnons kommt zu Besuch und zu allem Überfluss stiehlt jemand ausgerechnet das Fahrrad von Oma Trudi.
Biene hat alle Hände voll zu tun, die Verdächtigen unter die Lupe zu nehmen, das Gefühlschaos in den Griff zu bekommen und nicht zuletzt Omas Fahrrad wiederzufinden.

Wer lustige Krimis für Erwachsene mag, wird Biene Hagen lieben.

Die ideale Urlaubslektüre muss nicht an der Nordsee oder in Bayern spielen. Grefrath am Niederrhein kann locker mithalten.

Greifen Sie gleich zu und erleben sie entspannte Stunden mit dem neuen Abenteuer von Biene Hagen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2024

Humorvoller Krimi

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„...Ich nicke und beobachte das Treiben um mich herum. Der Saal hat die Charme der achtziger Jahre...“

Biene hat sich von Betty überreden lassen an einer Probe der Chors teilzunehmen. Gemeinsam beginnen ...

„...Ich nicke und beobachte das Treiben um mich herum. Der Saal hat die Charme der achtziger Jahre...“

Biene hat sich von Betty überreden lassen an einer Probe der Chors teilzunehmen. Gemeinsam beginnen sie, obwohl Nicole, die Vorsitzende, noch fehlt. Dann erreicht sie die Nachricht, dass Nicole tödlich mit dem Fahrrad verunglückt ist. Sie wurde angefahren. Der Fahrer des Autos beging Fahrerflucht.
Die Autorin hat einen fesselnden und humorvollen Krimi geschrieben. Der Schriftstil lässt sich flott lesen.
Die Polizei vermutet, dass es kein Versehen sondern Mord war. Betty bittet Biene, in dem Fall zu recherchieren. Jago, ihr Partner im Detektivbüro, legt den Fingern in die Wunde, als er fragt, ob si das kostenlos machen soll.
Petra, eine der Chorschwestern, kam zu spät. Natürlich lässt das bei Biene alle Alarmglocken läuten. Allerdings hat sich Nicole ebenfalls in ihrem Job Feinde gemacht. Ihre Arbeit in der Denkmalschutzbehörde war nicht bei jedem Hausbesitzer gern gesehen.
Doch Biene hat noch ein weiteres Problem. Das Fahrrad ihrer Oma wurde gestohlen. Außerdem hat Jago Besuch von einem ehemaligen Schulkameraden und guten Freund. Der lässt in Bienes Bauch einiges an Schmetterlingen rumoren.
Zur Entspannung macht Biene mit ihren Freundinnen eine Stadtbummel. Dabei müssen aber manche Läden gekonnt umschifft werden.

„...Wenn man Betty in einen Bücherladen lässt, kommt sie ewig nicht wieder raus, und danach hat man eine großen Stapel Bücher zu schleppen...“

Sehr amüsant und gut ausgearbeitet sind die Dialoge, sei es zwischen Biene und Jago oder Biene mit ihrer Oma. Auch Bienes Verhörtechniken sind meist unkonventionell.
Chris, Jagos Freund, darf Biene ab und an begleiten und äußert sich positiv über ihr Vorgehen.

„...So liebe ich es. Einfach hinein ins kalte Wasser und darin losstrampeln. Irgendwo wird man schon etwas aufwühlen...“

Dummerweise aber hat Biene schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass es keine gute Idee ist, erst zu handeln und dann zu denken. Ihre spontane Art hat auch ihre Schattenseiten.
Der Fall allerdings erweist sich als schwierig. Am Ende wartet eine handfeste Überraschung.
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Hier bilden Spannung und Humor eine gekonnte Einheit.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Unfall oder Mord?

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„Tote singen selten schief“ von Vera Nentwich ist bereits der achte Band der unterhaltsamen Cosy-Krimi-Reihe mit Sabine (Biene) Hagen als Privatdetektivin.

Worum geht es?
Kaum hat sich Biene entschlossen, ...

„Tote singen selten schief“ von Vera Nentwich ist bereits der achte Band der unterhaltsamen Cosy-Krimi-Reihe mit Sabine (Biene) Hagen als Privatdetektivin.

Worum geht es?
Kaum hat sich Biene entschlossen, im Frauenchor mitzusingen, da kommt die Vorsitzende des Chors bei einem Unfall ums Leben. Die Chormitglieder bitten Biene um detektivische Unterstützung. Sie glauben im Gegensatz zur Polizei nicht an einen reinen Radunfall. Biene checkt das Umfeld des Opfers und stößt auf einige Motive: es gab Streitigkeiten, auch Eifersucht war im Spiel. Nebenbei begibt sich Biene noch auf die Suche nach Omas gestohlenem Fahrrad und auch der Jugendfreund ihres Kompagnons bringt Unruhe in ihr Leben.

Das frisch-fröhlich bunte Cover passt so richtig gut zum Genre Wohlfühlkrimi. Zudem passt es auch stilmäßig zu den Vorgängerbänden. Das Buch erschien 2024. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, verfügen weder über Zeit- noch Ortsangaben. Die Handlung spielt in der nicht näher bestimmbaren Gegenwart in Grefrath, Nordrhein-Westfalen. Ich hätte gerne einen Ortsplan von Grefrath und Umgebung gehabt oder eine ungefähre Skizze, wo sich Biene bei ihren Recherchen bewegt. Immerhin sind ja stets genaue Straßennamen angegeben. Manchmal hätte ich die Route gerne verfolgt. Der Schreibstil ist flüssig, dialogreich und humorvoll.

Ich bin beim vorherigen Band neu in die Reihe eingestiegen. Somit war mir der relevante Personenkreis bereits vertraut. Es ist sicher für Quereinsteiger auch bei diesem Band kein Problem, in den Fall und Bienes Umfeld hineinzukommen. Um Sabines Entwicklung und Vorgeschichte wirklich nachvollziehen zu können, müsste man mit Band eins beginnen.

Die Spannung liegt, wie bei jedem Whodunit-Krimi primär in der Frage, wer die Tat beging und auch warum. Das Umfeld des Opfers bietet wenig Ansatzpunkte für Feindschaften. Die Ermittlungen gehen nur langsam voran, stützen sich zunächst auf fadenscheinige Informationen und Gerüchte. Zudem muss sich Biene auch noch so nebenbei um das gestohlene Fahrrad ihrer Oma kümmern. Der Kreis der Verdächtigen ist zwar überschaubar, doch relativ bald verdichten sich die Verdachtsmomente rund um eine bestimmte Person, die sich letztlich als gefährlicher entpuppt als zu erwarten war. Dank Bienes Hinweisen und einer geschickten Initiative des Chors kann die Polizei schließlich diese Person festnehmen.

Eigentlich besteht die Detektei aus zwei Personen, Jago und Sabine. Doch im Mittelpunkt des Romans steht eindeutig Sabine, aus deren Perspektive auch in Ich-Form erzählt wird. Man befindet sich somit mitten im Fall bzw. eigentlich in Bienes Leben. Man ist nicht nur Zeuge all ihrer Befragungen und Aktionen, sondern kann all ihre Gedankengänge mit verfolgen, auch ihre Fehleinschätzungen und Hoppalas, was erfrischend wirkt und oftmals einen zum Schmunzeln bringt. Denn Biene spricht und handelt vorrangig ohne viel nachzudenken und gerät durch ihre Impulsivität immer wieder in prekäre bis gefährliche Situationen.

Sehr im Vordergrund steht auch Sabines Privatleben. Neben den Ermittlungen liegt der Fokus des Romans nämlich auf den zwischenmenschlichen Beziehungen, auf Sabines wunderbarer, verständnisvoller Großmutter, ihrem Freundeskreis und ihren Beziehungen zu Männern. Da gibt es einerseits ihren langjährigen Ex-Freund Jochen, mit dem sie natürlich, da er bei der Polizei ist, im Zuge ihrer Ermittlungen immer wieder Kontakt hat, und andererseits ist da Chris, der attraktive Jugendfreund Jagos, der auf Besuch in Grefrath weilt.

„Tote singen selten schief“ ist ein Wohlfühl-Krimi mit liebenswürdigen Charakteren, spannend und vor allem vergnüglich zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.10.2024

Biene ermittelt im Chor

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Tote singen selten schief von Vera Nentwich wurde im Selfpublishing veröffentlicht. Es ist der achte Fall für Biene Hagen, von denen ich die meisten gelesen habe. Wie du beim Titel erahnen kannst, war ...

Tote singen selten schief von Vera Nentwich wurde im Selfpublishing veröffentlicht. Es ist der achte Fall für Biene Hagen, von denen ich die meisten gelesen habe. Wie du beim Titel erahnen kannst, war das Opfer ein Mitglied vom Frauenchor Harmonia, bei dem rein zufällig Sabine Hagen gerade zum Schnuppern bei der Chorprobe war. Alles weitere zum Inhalt kannst du im Klappentext nachlesen.

Den Kriminalfall um die tote Vorsitzende des Chors kannst du unabhängig von den vorherigen Bänden der Biene Hagen Buchreihe lesen. Alle wichtigen zwischenmenschlichen Beziehungen, die im Laufe der Reihe fortgeführt werden, werden ausreichend geklärt, so dass du ohne Vorkenntnisse alle Beweggründe voll und ganz nachvollziehen kannst. Ich habe mich einfach nur gefreut, auf einen weiteren Besuch in Grefrath und wie tollpatschig sich Biene in ihrem achten Fall als Detektivin anstellt.

Biene ist die Ich-Erzählerin der Geschichte und so ist man beim Lesen live bei der Ermittlung dabei. Die junge Detektivin kennt dabei kein Pardon und so steht sie schon nach kurzer Zeit beim Witwer auf der Matte. Mit dabei ist natürlich auch wieder Jago, ihr Kompagnon, der dafür sorgt, dass die Detektei auch durchaus Geld verdient. Würde es nach Biene gehen, würde sie einfach aus purer Lust an der Ermittlung ermitteln ohne jegliche Bezahlung. Damit sind strittige Unterhaltungen der zwei Vorprogrammiert. Ebenso ist Bienes Großmutter mit von der Partie, zu der das rosa Fahrrad vom Cover gehört, das einen ganz eigenen Erzählstrang in der Geschichte bekommt. Ich sage nur: Das Paket wurde zugestellt.

Hast du Lust auf einen humorvollen Krimi? Dann tauche ein in den Roman „Tote singen selten schief“ von Vera Nentwich und verfolge Biene Hagen bei der Ermittlung. Erfahre warum sie unbedingt einen Dienstwagen benötigt und was Jago davon hält. Lass dich ein auf eine ganz eigene Art der Ermittlung und erfreue dich an dem ganz besonderen Dialekt, der vor allem immer in Verbindung mit Bienes Oma zur Geltung kommt. Für mich war es quasi ein nach Hause kommen in eine bekannt Umgebung mit einem neuen Todesfall. Ich konnte der Ermittlung voll und ganz folgen und habe versucht hinter den Tathergang zu steigen. Ich durfte bis zum Schluss rätseln und hatte so meinen Spaß dabei. Ich empfehle das Buch gerne weiter für alle, die Lust auf einen humorvollen Krimi aus Grefrath haben.

Veröffentlicht am 02.10.2024

Wo man singt, dort lass Dich ruhig nieder

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Endlich hat Biene sich durchgerungen und hat ihre Freundin Betty zur Chorprobe begleitet und dann gleich ein Mord. Die Chorleiterin wurde auf dem Weg zur Probe umgefahren. Verdächtige gibt es viele oder ...

Endlich hat Biene sich durchgerungen und hat ihre Freundin Betty zur Chorprobe begleitet und dann gleich ein Mord. Die Chorleiterin wurde auf dem Weg zur Probe umgefahren. Verdächtige gibt es viele oder auch nicht - die Damen vom Chor bitten Biene zu ermitteln- schließlich ist sie doch Detektivin. Und dieser Fall hat es in sich. Ein schön geschriebener und ab und an lustiger Krimi, der vieles augenzwinkernd betrachtet. Biene ist so anders als die Polizei unterwegs - manchmal wie der Elefant im Porzellanladen. Ob ihre Methode erfolgreich ist, wer weiß. Und dann sind da noch Exfreund Jochen und der attraktive Chris und Omas Fahrrad ist auch noch weg.
Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Die perfekte Lektüre für den Herbsturlaub. Es ist locker und mitreißend und mitunter komisch geschrieben. Ab und an hätte ich mir etwas mehr Diskretion von Birne, die ja trotzdem Profi ist, gewünscht. Aber trotz der Unzulänglichkeiten Biene muss man einfach gern haben.

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