Cover-Bild Blutbuße
Band 3 der Reihe "Ein Polarkreis-Krimi"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 17.10.2024
  • ISBN: 9783423284318
Viveca Sten

Blutbuße

Ein Fall für Hanna Ahlander
Dagmar Lendt (Übersetzer)

Ein verlassenes Berghotel am tief verschneiten Polarkreis. Riskante Immobilienspekulation. Tödliche Folgen.

Das Bergdorf Åre hoch im Norden Schwedens wimmelt von Skiurlaubern, als die Stockholmer Immobilienentwicklerin Charlotte Wretlind in ihrem Hotelzimmer brutal erstochen aufgefunden wird – das Bett klebrig von Blut. Panik breitet sich in der Gegend aus, Hanna Ahlander und ihr Kollege Daniel Lindskog übernehmen sofort den Fall. Die Spuren führen in ein verlassenes Hochgebirgshotel, das seinen früheren Glanz schon lange verloren hat: Charlotte kannte den Ort seit ihrer Kindheit und wollte das Gebäude abreißen lassen, um es durch ein spektakuläres Luxushotel zu ersetzen. Die Anwohner begegneten ihr mit erbittertem Widerstand. Doch Hanna muss feststellen, dass in diesem Fall nichts so ist, wie es scheint. Und dann geschieht ein zweiter Mord.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2024

Wieder ein spannendes Lesevergnügen

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Statt eine ruhige Osterwoche mit der Familie zu verbringen, müssen Hanna Ahlander und Daniel Lindskog in ihrem dritten Fall ermitteln. Die Immobilienentwicklerin Charlotte Wretlind, die ein verlassenes ...

Statt eine ruhige Osterwoche mit der Familie zu verbringen, müssen Hanna Ahlander und Daniel Lindskog in ihrem dritten Fall ermitteln. Die Immobilienentwicklerin Charlotte Wretlind, die ein verlassenes Hochgebirgshotel in Storlien neu und größer als zuvor wieder aufbauen wollte, ist brutal ermordet worden. Spuren gibt es kaum, dennoch kristallisiert sich eine Reihe von Verdächtigen heraus. Die Ermittlungen sind umfangreich und werden realistisch beschrieben.

Das Cover mit seiner winterlichen Atmosphäre passt gut zum Schauplatz und zu den beiden Vorgängerbüchern der Reihe. Die Umgebungskarten vorn und hinten innen im Einband finde ich hilfreich, auch um sich die Entfernungen besser vorstellen zu können, die die Menschen in der dünn besiedelten Gegend oft zurückzulegen haben. Das selbst noch zu Ostern winterliche Wetter und die Natur um den Wintersportort Åre spielen wieder eine Rolle und werden von der Autorin atmosphärisch beschrieben.
Die Charaktere, allen voran Hanna und Daniel, aber auch alle anderen Figuren sind lebensnah und authentisch dargestellt, mit ihren Sorgen, ihren Ecken und Kanten. Diese gelungene Figurenzeichnung sowie der lebendige, bildhafte, angenehm zu lesende Schreibstil zeichnen Viveca Sten aus und machen ihre Bücher für mich zum Vergnügen. Diesmal fand ich den Anteil des Privatlebens fast etwas zu viel, obwohl ich die Entwicklung der Protagonisten natürlich gern verfolge. Bei den Recherchen und Ermittlungen thematisiert die Autorin auch aktuelle gesellschaftliche Probleme wie Hass im Internet oder Misogynie.

Der Krimi ist wendungsreich und spannend und die Autorin legt einige irreführende Fährten, beim Miträtseln war ich lange auf der falschen Spur. Wechselnde Erzählperspektiven und kurze Rückblenden in die Vergangenheit, deren Zusammenhang zur Geschichte sich erst spät erschließt, steigern die Spannung und das Finale wird für Hanna wie für den Leser nervenaufreibend.
Ich empfehle 'Blutbuße' gern allen Krimilesern, mich hat das Buch sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Spannend und lesenswert

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Das Cover reiht sich von der Aufmachung her in die Serie ein und vermittelt dem Leser sofort ein Bild vom Handlungsort. Es geht zurück in den Skiort Åre. Vorne und hinten befinden sich wieder Karten im ...

Das Cover reiht sich von der Aufmachung her in die Serie ein und vermittelt dem Leser sofort ein Bild vom Handlungsort. Es geht zurück in den Skiort Åre. Vorne und hinten befinden sich wieder Karten im Buch, so dass eine gute Einordnung möglich ist.
Es ist der dritte Fall für Hannah Ahlander und Daniel Lindskog. Charlotte Wretlind, die ein verlassenes Hochgebirgshotel in ein Luxushotel umbauen will, wird brutal ermordet.
Die Spurenlage ist verwirrend und die Zahl der Verdächtigen überschaubar, aber der Fall überrascht immer wieder mit neuen Wendungen.
Die hohe Anzahl der recht kurz gehaltenen Kapitel fördert den Spannungsaufbau und hält ihn auf einem konstanten Niveau. Die aktuelle Handlung wird immer wieder durch Rückblicke in das Jahr 1973 unterbrochen. Die möglichen Motive sind klassisch, Macht, Korruption, Eitelkeit, Rache, Vergangenheitsbewältigung.
Das Privatleben der beiden Ermittler spielt auch hier wieder eine Rolle, zeigt aber eher die Weiterentwicklung der Figuren und bleibt ein Handlungsstrang der den Krimi nie überlagert.
Der bildhafte Schreibstil lässt die Umgebung als Bilder im Kopf entstehen. Die Auflösung des Falls ist schlüssig und führt alle losen Fäden zusammen.
Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Die Vergangenheit ruht nicht

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Das bekommen Polizeikommissarin Hanna und ihr Kollege Daniel in ihrem aktuellen Fall hautnah zu spüren. Diesmal ist das Mordopfer im auch zu Ostern tief verschneiten Nordschweden eine Investorin, ...

Das bekommen Polizeikommissarin Hanna und ihr Kollege Daniel in ihrem aktuellen Fall hautnah zu spüren. Diesmal ist das Mordopfer im auch zu Ostern tief verschneiten Nordschweden eine Investorin, die ein längst verlassenes Hotel neu aufbauen will. Und zwar eines, das sie aus ihrer Kindheit, aus den Urlauben mit ihren Eltern kennt. Das ist vielleicht nicht jedem in Are recht, aber ermorden und dazu noch besonders übel zurichten muss man deswegen doch niemanden.

Wer wie ich Hannas vorherige Fälle mit großem Genuss verfolgt hat, der darf sich freuen: es geht mindestens genauso spannend weiter. Ich empfand diesen Fall als besonders spannend: auch wenn einiges verdächtig erscheint, ist am Ende wenn auch nicht alles, so doch vieles ganz anders, als es scheint.

Auch einen Vermisstenfall - die Autorin scheint zumindest im Rahmen dieser Reihe eine Vorliebe dafür zu haben - gibt es im Zusammenhang mit dem Mord: Hanna und ihr Kollege Daniel haben wieder gut zu tun und wir lernen auch andere Kollegen des Teams besser kennen.

Viveca Sten schreibt wie gewohnt so fesselnd und mitreißend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und die gut 500 Seiten in zwei Tagen durch hatte. Ich habe mich durch den Fall gefressen, muss ich sagen. Denn nicht nur der Stil der Autorin vermag zu begeistern, nein, mehr noch ist es der Inhalt. Diesmal hat mich besonders das Schicksal junger Frauen in früheren Jahren - lange vor Me Too und deren Hilflosigkeit in manchen Situationen berührt. Wie froh bin ich, in (zumindest etwas) gerechteren Zeiten leben zu dürfen! Wieder einmal hält die Autorin geschickt die Balance zwischen Zufällen und den Entwickungen der letzten Jahrzehnte. Das Einzige was mich ein wenig stört, sind die Liebesgeschicke der Ermittler:innen, die teilweise etwas zu sehr im Mittelpunkt stehen.

Veröffentlicht am 18.11.2024

Ein 3. Fall für Hanna Ahlander

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Inhalt: In einem beliebten schwedischen Skiort wird eine Immobilienentwicklerin tot in ihrem Hotelzimmer aufgefunden. Charlotte Wretlind wollte im gleichen Ort ein Projekt aufbauen, von dem sie schon lange ...

Inhalt: In einem beliebten schwedischen Skiort wird eine Immobilienentwicklerin tot in ihrem Hotelzimmer aufgefunden. Charlotte Wretlind wollte im gleichen Ort ein Projekt aufbauen, von dem sie schon lange geträumt hat. Hanna und Daniel übernehme sofort den Fall. Die Spuren führen zu einem verlassenem Gebirgshotel, welches mit der Kindheit des Opfers in Verbindung gebracht wird. Nicht nur die Anwohner des Ortes sind nicht gut auf Charlotte zu sprechen, auch einige Politiker sahen das Projekt kritisch. Hanna und Daniel stoßen auf eine Vielzahl an potenziellen Tätern. Doch kaum hat sich ein Verdacht erhärtet, geschieht auf dem Hotelgelände ein zweiter Mord. Wie stand das zweite Opfer in Verbindung mit Charlotte und hat es etwas gesehen, was den Täter in Bedrängnis bringen könnte? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Meinung: Das Cover passt sich perfekt an die beiden vorherigen Bändern an was der Reihe einen Wiedererkennungswert verleiht und mir auch ganz gut gefällt. Hanna habe ich schon im 1. Teil kennengelernt und ich mag sie auch nach wie vor sehr gerne. Daniel hingegen habe ich eher als kühl und verbissen kennengelernt. Der Schreibstil von Viveca Sten war auch in diesem Band fesselnd und angenehm zu lesen. An Spannung hat es hier ebenfalls nicht gefehlt. Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet und alle Puzzle-Teile haben sich eingefügt. Einziger, kleiner Minuspunkt war für mich der zu tiefe Einblick in das Privatleben von Daniels Frau. Das hat für mich nicht ins Buch gepasst. Jedoch mag ich die Polarkreis-Reihe wirklich gerne und ich möchte euch auch diesen Teil gerne weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 02.11.2024

etwas schwächer als die Vorgänger

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„ Blutbuße“ ist der dritte Teil der Hanna Ahlander Reihe und ich fand ihn von der Spannung her etwas schwächer als seine Vorgänger.Trotzdem hat er mir wieder fantastisch gefallen,weil ich das Setting mag ...

„ Blutbuße“ ist der dritte Teil der Hanna Ahlander Reihe und ich fand ihn von der Spannung her etwas schwächer als seine Vorgänger.Trotzdem hat er mir wieder fantastisch gefallen,weil ich das Setting mag und die ermittelnden Kommissare,die alle irgendwie im privaten Sackgassen zu stecken scheinen,sei es Hanna,Daniel oder Anton.

Der Fall spielt kurz vor den Osterfeiertagen,an denen viele Touristen zum Feiern mit den Familien und zum Skifahren nach Are und Umgebung gekommen sind.

Da wird eines nachts eine Immobilienentwicklerin,die ein verlassenes und heruntergekommenes Hochgebirgshotel zu einem Luxushotel umbauen lassen will,in ihrem Hotelzimmer brutal ermordet.Gibt es Neider unter den Hoteliers oder was steckt dahinter? Als dann noch eine junge Hotelangestellte erdrosselt aufgefunden wird,droht die Sache zu eskalieren und Hanna und Daniel haben noch keine konkrete Spur.

Es hat mir Spaß gemacht Daniel und Hanna wieder bei ihrem Fall über die Schulter zu schauen und auch an ihrem Privatleben teilhaben zu können,doch leider hat mir bei diesem Fall etwas die Spannung gefehlt.Erst zum Ende wurde es etwas spannender,ansonsten dreht sich viel um Ermittlungsarbeit,was nicht uninteressant war,aber eben auch nicht adrenalintreibend.

Trotzdem ein sehr lohnenswerter Krimi und eine Reihe,die ich weiter verfolgen werde.

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