Eine Geschichte, die entschleunigt
Inhalt
Eva hat viel Zeit ihrer Kindheit bei Oma Rosie im Hotel in den Bergen verbracht. Darum steht es für sie außer Frage, ihrer Oma zu helfen, bis ihr gebrochenes Bein geheilt ist, ist das Berghotel ...
Inhalt
Eva hat viel Zeit ihrer Kindheit bei Oma Rosie im Hotel in den Bergen verbracht. Darum steht es für sie außer Frage, ihrer Oma zu helfen, bis ihr gebrochenes Bein geheilt ist, ist das Berghotel doch alles für Rosie. Als Frau, die für alles eine Lösung hat und Kleinunternehmen berät, effektiver zu wirtschaften, wird es doch ein leichtes sein für Eva, das Berghotel auf Kurs zu bringen. Doch Oma Rosie hat ihren eigenen Kopf und ist mindestens so stur wie ihre Enkelin. Auch mit dem Widerstand des einzigen Angestellten von Rosie, Konstantin, hat Eva zu kämpfen. Was hat er nur gegen sie?
Meinung
Heidi Troi nahm mich mit an einen abgeschiedenen, verträumten Ort, fernab der Zivilisation oben in den Bergen. Es war schön mich dort hinzulesen und auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Oma Rosie scheint mir noch vom alten Schlag zu sein. Ihre Strategie, auf ihr Bauchgefühl zu hören und auf all den neumodischen Kram zu verzichten, gefällt mir. Es erinnerte mich an eigene Skiwochen mit Ettagenbad. Auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, dass sowas heute noch von Urlaubern akzeptiert wird. Der Schlagabtausch zwischen den beiden jungen Protagonisten und die Sturrheit von Rosie, macht die Geschichte witzig. Für mich ist es eine Geschichte, die sich lohnt zu lesen. Sie hält einem vor Augen, das Weihnachten das Fest der Liebe und nicht der des Konsums und großen Weihnachtsrummels ist. Von mir schneit es 4 von 5 Schneeflocken.